Wanderung - Falkenfluh

Heimberg - Riedernfluh - Rotache - Falkenfluh - Brenzikofen

Teilnehmer:

Christoph Gubser, Ernst Gehrig, Margrith Theis, Bernadette und Sämi Germann, Brigitte Aegeter Bernhard Manz, Kurt Kohler und Martin Leuzinger 

Bericht: Martin Leuzinger

Fotos: Martin, Kurt, Bernhard, Christoph

 

 

Auf der kurzweiligen Anfahrt mit der BLS, vorbei an Brenzikofen nach Heimberg, erhaschen wir einen Blick auf die Falkenflue, unserem Wanderziel. In Heimberg werden wir von Christoph, unserem Tourenleiter und Kurt, herzlich begrüsst. Corona bedingt beginnen wir unsere Wanderung ohne Kaffee und Gipfeli. Kurz nach der Bahnstation geht es auf einem steilen zick - zack Weg hinauf  Richtung Riederenflue. Dabei passieren wir die Burgstelle Heimberg. Anhand einer Orientierungstafel fasst Christoph das Wichtigste darüber zusammen. Eine Karte zeigt die Burganlage, eine weitere geht auf die im Tal mäandernden Flussläufe ein. Doch bald geht es weiter auf dem steilen Weg zur Riederenflue. Der Weg führt uns durch einen offenen, lichten Buchen - Föhren und Eichen Wald. Dazwischen legen wir immer mal eine kurze Pause ein und freuen uns an der guten Sicht zur nahen Alpenkette mit Stockhorn, Niesen und in Richtung Westen all die verstreuten kleinen, in die lieblichen Voralpenhügel eingebetteten Ortschaften. Kurz nach überschreiten der Flue  beginnt auch schon der sanfte Abstieg, vorbei am 'Niemerlisplatz' zum Schnittbach. Diesem  wild romantischen Bach folgen wir vorbei an kleinen Wasserfällen, frühem Huflattich, Milzkraut und Schlüsselblumen, welche frühlingshafte Farbtupfer bilden. Nach der Einmündung  in die Rotache folgen wir dieser bis zu einer grossen Brätelstelle. Eine Tafel verspricht Kindern den grossen Goldfund im nahen Bach und macht auf einen Kindererlebnisweg aufmerksam. Wir hingegen setzen uns auf gefällte Baumstämme und geniessen Sonne, Banane und Getränk, selbstverständlich in gebührendem Viren - Abstand. Bald geht es weiter Richtung unserem Fernziel, der Falkenflue. Unterwegs strahlt eine gerade, hohe und stolze Tanne viel Kraft aus. Sie wird Umarmt und gibt Stärke und Gefühl offensichtlich weiter. Auf der Höhe von Niederbleiken verheisst der Wegweiser unser nahes Ziel, doch vorerst geht es nochmals sehr steil  bergan. Am Ziel auf der Falkenflue geniessen wir das Mittagessen aus dem Rucksack, die wärmende Sonne und die immer noch tolle Aussicht in die Alpen. Nach der ausführlichen Rast führt unser Weg an einem Künstlerhaus vorbei. Hier klettern muntere Steinfiguren an einer steilen Säule himmelwärts. Wir ziehen weiter. Im Nordhang liegt zu unserer Überraschung noch ein grosser Fleck Schnee. Von nun an geht 's bergab. Wir hören Sägemaschinen mit ihrem gequälten Gehäul. Ein Banner, quer über den Weg gespannt, verbietet das weitergehen. Christoph holt sich die Erlaubnis zum durchqueren der Holzerstelle. Beim weiteren Abstieg, vorbei an gepflegten Bauernhäusern, entscheiden wir uns für Brenzikofen als Zielbahnhof.  Hier angekommen, lassen wir die umsichtig geführte Wanderung bis zur Zugsabfahrt nochmals Revue passieren - wie üblich in dieser Zeit: ohne ein offenes Beizli.  Ein herzliches Dankeschön geht an Christoph. Wir durften an einer schönen, gut geführten und gemütlichen ersten Donnerstags - Wanderung  teilnehmen.