Wanderung Bremgarten - Flachsee

Teinehmende: Armin Schütz, Bernadette und Samuel, Germann, Niklaus und Marianne Süess, Georges Fleuti, Peter Frank, Beat Schmid, Brigitte Aegerter, Käthi Burkhard, Christoph Zeller, Martin Leuzinger

Leitung: Armin Schütz

Bericht: Christoph Zeller

Fotos: Martin Leuzinger, Christoph Zeller

Nachdem ich mich bei Armin Schütz angemeldet habe, fragte ich mich, ob das wirklich gehe: Auf jeder Wanderung, an der ich im SAC teilgenommen habe, hat es am Anfang, wenn wir am Ausgangsbahnhof angekommen waren, Kaffee und Gipfeli gegeben. Das gehörte einfach dazu. Geht das nun wirklich ohne? So war ich gespannt, als wir in Bremgarten aus dem Zug stiegen, was nun wohl passieren würde. Das Verlangen nach Kafi Gipfeli war gross. Als dann Armin speziell darauf hinwies, dass es in diesem schönen Haus da unten an der Reuss Kafi Gipfeli gegeben hätte, da habe ich mich halt gerichtet und meine Lust gezügelt.

Dafür wurden wir auf der Wanderung reich entschädigt. Bald wanderten wir der malerischen Reuss entlang. Die Farbe des Wassers, der Frühling im Wald: Wunderschön. Das junge Grün der Laubbäume spross hervor und bildete einen lichten Kontrast zu den Stämmen und Ästen, die sich noch nicht entwickelt haben. Dahinter versprach der hellblaue Morgenhimmel einen wunderschönen Tag. Immer wieder führte uns der Weg ans Ufer des Flachsees. Die gegenüberliegende Landschaft spiegelte sich, wenn das Wasser nicht von feinen Kräuselwellen überzogen war. Bald erschien auf der gegenüberliegenden Seite das Kloster St. Martin Hermetschwil-Staffeln. Auch dieses spiegelte sich funkelnd im Wasser. Neben dem Genuss des Frühlings war auch viel Zeit zu munteren Gesprächen. Diese intensivierten sich beim traditionellen Bananenhalt. Nun war die Tradition wieder vorhanden, die Welt in Ordnung, auch ohne Kafi Gipfeli.

Das Reusstal weitete sich, als wir weitergingen. Immer wieder gab es wunderschöne Fotomotive mit Bäumen, Wasser, Wiesen und: Vögeln. Beim Beobachtungsversteck Hide und in dessen Nähe wurde unter den Teilnehmenden diskutiert: War das jetzt eine Bekassine, ein Grünschnabel, ein Kampfläufer oder eine ganz normale Schnatterente? Ein Plakat neben dem Beobachtungshäuschen gab Auskunft. Erstaunen erregten auch die vielen Photographen mit ihren langen Teleobjektiven und Stativen.

Ganz in der Nähe hatte Armin ein Bänkli ausgekundschaftet und dort gab es Mittagessen aus dem Rucksack. Wir genossen, dass die Temperatur weit höher war als angekündigt. So genossen wir gemütlich das mitgebrachte Picknick. Diskussionen über die Vögel fanden ihre Fortsetzung.

Bald überquerten wir die Brücke bei Unterlunkhofen und setzten unsere Wanderung fort. Nun war Bremgarten das Ziel, das wir etwas früher als geplant erreichten. Dass es am Schluss kein Bier gab, sorgte wieder für rege Diskussionen. Trotzdem schauten wir alle auf eine wunderschöne, genüssliche Frühlingswanderung zum Saisonstart zurück. Die geschlossenen Beizen taten der Atmosphäre keinen Abbruch. Danke Armin für die Vorbereitung und Durchführung. Ich glaube, dass es alle genossen haben.