Arbeitstage Gleckstein

Wegen den vielen Schnee auf dem Hüttenweg musste der Saisonstart und die Arbeitstage der Glecksteinhütte um 2 Wochen verschoben werden.

Donnerstag

Als wir (Regina, Dolores, Jakob, Bruno, Sarah (Hüttenwartin) mit den Kindern und Danja (Hüttenhilfe)) mit dem Aufstieg zur Hütte starteten, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam hervor. Die Sonne hatte in den letzten zwei Wochen den meisten Schnee auf dem Hüttenweg und um die Hütte weggeschmolzen. Das Schneefeld war durchschnittlich gross und oberhalb des Wasserfalls hatte es noch ein paar Schneereste. Da die Luftfeuchtigkeit noch sehr hoch war, konnten wir sehr viele Alpensalamander sehen. Christoph (Hüttenwart) begrüsste uns mit Alphornklängen von der Hütte aus, als war das Scheenbiel erreichten. Nach dem Mittagessen in der Hütte nahm die Bewölkung zu. Ideales Wetter um drinnen zu Putzen. Die Waschmaschine lief im Dauerbetrieb für die Bettwäsche. Nur der Platz zum Trocknen war ein Problem. Die Steinböcke und die Munggen kamen auch zur Hütte. Beim Abendessen hatten wir Alle (SACler, Familie Sager und Hüttenhilfe) zusammen am grossen Tisch vor der Küche Platz. Nach dem gemütlichen Abend gingen wir früh zu Bett.

Freitag

Beni, Markus und Christoph H. fuhren am Freitag Morgen sehr früh von Burgdorf nach Grindelwald. Sie schaufelten ein Weg ins Schneefeld und kam dann pünktlich zum z'Nüni in die Hütte. In verschiedenen Teams arbeiteten wir fleissig weiter: Betten neu beziehen, Fenster putzen, Wasstrog und Geländer montieren, Bänke vor der Hütte platzieren und viele weitere Arbeiten.  Im Verlauf des Nachmittags liefen wir mit Seilen und Werkzeug ausgerüstet auf dem Unteren Beesibärgli Weg zur Schlucht. Wir wollten das Brücklein über den Bach und die Strickleiter in der Schlucht montieren. Auf der anderen Bachseite hatte es aber zu viel Schnee und wir konnten deshalb nur den Pfosten fürs Seil montieren. Vor dem Nachtessen reichte die Zeit gerade um den Fahnenmast auf dem Weissbachhorn zu montieren. Da man vom Weissbachhorn aus nichts sah, wegen dem Nebel, nahmen wir das Apéro in der Hütte. Da wir nun zu viele Leute waren, hatten wir nicht mehr an einen Tisch platz fürs Abendessen. Sarah, Christop und Danja setzten sich nach dem Essen zu uns und wir konnten vom selber gemachten Genepi kosten.

Samstag

Am Samstag schien vom morgen früh an die Sonne. Mit dem Heli kamen Helfer von Grindelwald in die Hütte. Mit Pickel, Schaufeln und Laubbläsern ausgerüstet befreiten sie den Hüttenweg von Steinen, Gras, usw. und richteten die Wasserabläufe wieder her. Wir schlossen alle Arbeiten ab und putzten den Eingangsbereich und das Treppenhaus. Die Gummimatten legten wir der Reihe nach auf die Hüttenmauer und spritzten sie mit dem Feuerwehrschlauch ab. Da jede Matte ein anderes Mass hat, mussten wir beim Reinbringen auf die richtige Reihenfolgeachten. Vor dem Mittagessen hissten wir alle zusammen die Fahne. Somit war die Hütte offizielle eröffnet. Christoph verabschiedete uns mit Alphornklängen. Auf dem Abstieg reparierten wir ein gerissenes Stahlseil. Beim Ischpfad trafen wir auf das Hüttenwegteam. Der Unterschied vom ungeputzten und geputzten Weg war riesig. Die Arbeitstage liessen wir bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse vom Cafe 3692 ausklingen.