Sörenberg - Tal der Waldemme - Flühli LU
Durch das Tal der Waldemme – vom Flühli in den Sörenberg
Bericht: Rosmarie Leuenberger
Fotos: Marianne Süess, Vreni Althaus
Sonntag, 3. Nov. 2024
…strahlender Novembertag, Bahnunterbruch, gesperrte Abschnitte des Wanderwegs…
Der Nebel ist noch dicht, als ich im Zug nach Schüpfheim auf die Wandergruppe treffe. Im Flühli stossen dann etwas verspätet Dora, Vreni und Margrit zu uns, die wegen eines Zugsausfalls mit dem Auto anreisen. Im Café „Fürstein“ ist dann die Wandergruppe komplett. Kurz nach 10.00 Uhr brechen die 15 Frauen auf und Renate führt uns der Waldemme entlang, die auf diesem Abschnitt ruhig dahinfliesst. Dass der Fluss andere Zeiten erlebt hat, ist am vielen Schwemmholz ersichtlich, das sich an den Ufern angesammelt hat. Zu Beginn wandern wir auf einem Kiesweg, danach auf einem Waldweg durch lauschige Auenwälder, ab und zu müssen wir auf einen schmalen Weg an der viel befahrenen Strasse ausweichen. Unterdessen hat sich der Nebel gelichtet. Bei der Hirseggbrücke übernehme ich die Gruppe. Nun führt uns das einzige Wegstück, das sich nicht direkt am Emmenufer befindet steil hinauf durch den Wald aufs Junkholz, mitten in ein Flachmoor. Weiter gehts über saftig grüne Wiesen mit weidenden Kühen zum Birkenhof, rechterhand das langgezogene Kalkgebirge der Schratte, vor uns das Salwideli.
An dieser Stelle wäre der Abstieg an die Emme hinunter vorgesehen. Jedoch ist der Weg aufgrund der Unwetter vor 2 Jahren immer noch gesperrt. Wir wandern somit auf der Strasse weiter, wo uns ein Rastplatz mit Bänken einlädt, den Rucksack auszupacken und an der Sonne das Mittageseen zu geniessen.
Dass uns ein wenig später unten im Sörenberg nochmals eine Sperrung erwartet, war nicht vorgesehen. So müssen wir wohl oder übel den letzten Teil ins Dorf auf der viel befahrenen Strasse zurücklegen. Im Café Peters verbleibt nun reichlich Zeit für den Schlusstrunk, bevor uns um 15.00 Uhr das Postauto nach Schüpfheim und danach der Zug nach Burgdorf bringt. Danke Renate für die Co-Leitung und allen andern fürs Mitwandern.
Rosmarie