Verschoben auf Mittwoch, 15. Januar 2025
Leitung: Renate Berger
Bericht: Marianne Süess
Der Aare na, der schöne grüene Aare na…. (Endo Anaconda)
Genau das hatten wir auch im Sinn auf dieser Wanderung von Aarau nach Rupperswil im Kanton Aargau. Der Termin war wegen schlechter Wetterbedingungen in der Woche zuvor vom 8. auf den 15. Januar verschoben worden.
Kalt und hochneblig war es, als wir kurz nach halb elf zu sechst in Aarau starteten. Dies tat aber unserer guten Stimmung keinen Abbruch, waren wir doch alle warm angezogen und gut ausgerüstet.
Dieser Abschnitt der Aare ist auch deshalb interessant, weil sie hier Inseln hat (die Zurlinden- und die Wildschutz-Insel), und deshalb wie zweigeteilt wirkt, zudem wird zum Teil das Ufer renaturiert.
Dem rechten Ufer entlang wanderten wir durch den Auenwald und erreichten nach etwa einer halben Stunde die Suhre-Mündung, einen idyllischen und wahrscheinlich viel besuchten Ort. - Weiter gings dann durch den Oberen- und den Rohrer-Schachen, zum Teil durch Feuchtgebiete mit zugefrorenen Tümpeln, bevor wir dann kurz vor Biberstein (liegt ennet der Aare) auf einem Bänkli am Ufer Mittagsrast machten.
Gestärkt bogen wir dann nach rechts in den Wald ab und wanderten der Giesse entlang durchs Aareschächli, ein renaturiertes Gebiet mit einem See (Lagune, ohne Zu- und Abfluss) sowie mehreren Biotopen. Hier sind auch fleissige Biber am Werk, es liegen doch einige gefällte Bäume neben oder sogar auf dem Wanderweg.
Vom Eiholz an führte uns der Weg dann wieder dem Fluss nach durch den Geissenschachen und am EW vorbei Richtung Rupperswil. – Jetzt zeigte sich, wenn auch nur für kurze Zeit, sogar die Sonne.
Etwas verspätet kamen wir dann in Rupperswil an, und wir genossen im Restaurant «Gustos» unseren wohlverdienten, warmen Schlusstrunk mit feinem Dessert. Weil das Personal um 14 Uhr Zimmerstunde hatte, mussten wir uns etwas beeilen.
Diese Wanderung ist aufgrund der reichen Vegetation auch zu einer anderen Jahreszeit sehr zu empfehlen und kann bis Wildegg verlängert werden. – Wir haben sie aber auch im Winter als sehr schön empfunden, weil man zu dieser Jahreszeit vermehrt auf die kleinen und eher unscheinbaren Dinge entlang des Weges achtet. – Wir danken allen, die uns begleitet haben.
Renate und Marianne