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Wanderung Pfynwald

Leitung und Bericht: Armin Schütz

Teilnehmende: Samuel und Bernadette Germann, Margrit Theis, Brigitte Aegerter, Kurt Kohler, Ernst Gehrig, Beat Bühler, Beat Schmid, Georges Fleuti, Kathi Burkhard, Peter und Hildi Frank, Urs Häberli, Stephanie Baumgartner

Fotos: Urs Häberli, Kurt Kohler, u.a.

Es macht keinen Sinn die Tour beim Bahnhof Sierre zu beginnen, denn es wartet nur eine halbe Stunde Marsch auf Hartbelag durchs Industriequartier. Deshalb beginnen wir unsere Wanderung bei der Bushaltestelle Parc de Finges, wie gewohnt in dieser Zeit ohne Startkaffe und Gipfeli. Wir steigen im Zickzack auf einen bewaldeten Hügel, von dem aus man den Blick gegen Sierre und die umliegenden Berge geniesst. Wir durchwandern nun den Forêt des Finges, einen Wald mit Föhren auf den trockenen Hügeln und einer Vielfalt von Büschen, Blumen und jungen Eichen. In leichtem Auf und Ab führt uns der Weg vorbei an romantischen Weihern. Leider ist die Ermitage noch geschlossen, obschon doch einige Wanderer den Weg dorthin suchen. Wir nutzen den Platz für unseren Bananenhalt. Bald einmal erreichen wir den Damm, der den Rhonegraben bis zum landwirtschaftlichen Betrieb Pfyn begleitet.

Von hier beginnt die eigentliche Steigung zur Unteren Abschlacht und wir wandern dann auf einem recht breiten Weg durch dichten Föhrenwald hinauf zur Oberen Abschlacht. Ein schmaler Pfad führt uns nun bergauf, der Hanglinie entlang bis zur betonierten Plattform der Bhutan-Hängebrücke. Diese wurde erbaut mit Hilfe von fernöstlicher Tradition. Gebetsfahnen mit für uns nicht lesbaren Schriftzeichen säumen die Seilbrücke. Die Brücke soll ein Bindeglied der Kulturen zwischen Bhutan und der Schweiz symbolisieren. Ebenso bildet der wilde Illgraben die Sprachgrenze zwischen deutsch und französisch. Auf der andern Seite wandern wir auf einem schönen Waldweg talwärts Richtung Leuk. Glücklicherweise finden wir in dieser schwierigen Zeit wieder einmal eine Restaurantterrasse, die uns zum Verweilen einlädt. Eine wunderschöne, vom Wetter begünstigte Wanderung findet so einen erfreuliches Abschluss.