So 17. März 2024
Skitour Drümännler
Die Wärme der vergangenen Tage und Wochen hat ihre Spuren hinterlassen bzw. den Schnee schmelzen lassen. Langsam wirds deshalb schwierig, im Berner Oberland überhaupt noch sinnvolle Skitouren durchführen zu können...
Wir haben uns aber von 10 Minuten Skitragen nicht abhalten lassen und die Skitour auf den Drümännler trotzdem gestartet. Wahrscheinlich wegen dem mässigen Wetter, aber wohl auch wegen einem sehr negativen Bericht im "Gipfelbuch" vom Freitag waren wir lange Zeit die einzigen Skitüüreler auf der Route.
Dank der klaren Nacht war der nasse Schnee nun gefroren. Gemütlich stiegen wir in Richtung Steibode auf und genossen eine erste Pause. Den anschliessenden Hang im Chummli schafften wir problemlos ohne Harscheisen.
Der Schlusshang stellte aber noch einmal eine Knacknuss dar. Dank kurzfristig montierten Harscheisen schafften wir es aber sicher auf die Krete unterhalb des Gipfels.
Leider zog nun bereits der Nebel herein. Deshalb entschlossen wir uns, den Gipfel diesmal wegzulassen und direkt abzufahren. Der harte Gipfelhang bot auch jetzt keinen Genuss. Die schönen, unverfahrenen Hänge Richtung Steibode waren aber bereits etwas aufgeweicht und erlaubten genussvolle Schwünge.
Im Steibode genossen wir die wohlverdiente Zmittagspause und fanden auch die am Morgen "abgestürzte" Thermosflasche wieder.
Die weitere Abfahrt bot wieder Erwarten sehr gute Sulz-Verhältnisse. Ganz links haltend fanden wir eine letzte schmale Spur, auf welcher wir bis zur Brücke ohne Skitragen fahren konnten. Anschliessend hiess es wieder 10 Minuten Skitragen bis zu den Autos.
Einmal mehr waren sich alle einig: Die Skitour hatte sich trotz mässigem Wetter und knapper Schneesituation gelohnt!
Tourenleiter: Peter Grogg
Teilnehmende: Andrea, Karin, Chantal, Kurt, Tomas, Marcio, Werner, André, Beni
Do 14. März 2024
Emmenmatt - Blasenfluh - Signau
Leitung und Bericht: Samuel Germann
Teilnehmende: Bernadette, Margrit, Christian, Ernst, Martin (Fotos), Ruedi N. Ruedi T.
Die heutige Wetterlage verbreitet viel Zuversicht. Auch die Meteorologen haben sich auf ein Zwischenhoch geeinigt. Von Emmenmatt aus steigen wir stetigen Schrittes empor, auf angenehm zu begehenden Pfaden, meist auf dem von Gletschern zurückgelassenen Moränenkamm. Schon bald erblicken wir gen Süden die mit Schnee bedeckte Alpenkette.
Bekannte und weniger geläufige Flurnamen wechseln sich ab: Buchsistalden, Gemmi, Eggerliried, Hundschüpfen, Waldhäusern. Die Fernsicht ist gut und so bewundern wir immer wieder das prachtvolle Panorama, welches uns auf der ganzen Wanderung begleitet. Nach der ausgiebigen Verpflegungspause auf der Blasenfluh beginnen wir den Abstieg Richtung Signau. Die frühlingshafte Temperatur erwärmt Leib und Seele. Der Abstieg ist moderat und führt uns über die Ofeneggalp und den Reinsberg in den Pfrundwald. Hier gibt es glücklicherweise einen Schleichweg- auf der Karte nicht zu finden-, welcher uns direkt ins Dorf führt. Der markierte Wanderweg ist infolge eines massiven Hangrutsches nicht passierbar. Bevor wir in Signau die Heimreise antreten, verköstigen wir uns im Restaurant Bahnhof nach Belieben. Herzlichen Dank euch allen für den interessanten Tag.
So 3. März 2024
Skitourenwoche Sellrain
Tourenbericht Praxmar, Sennraintal, Tirol 03. – 09. März 2024
- Tag Montag: Zischgeles 3005 m
Der Tag verspricht einigermassen schönes Wetter, deshalb starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück um 8 h direkt beim Hotel.
Schon nach kurzem Aufstieg montieren wir die Harsteisen, mit denen der pickelharte Steilhang problemlos bezwungen werden kann. Nach ca. 1 ½ Stunden machen wir den ersten Halt. Bei nunmehr strahlendem Sonnenschein geht’s in Ueli’s regelmässigem Tempo weiter. Mittagsrast machen wir ca. 300 Höhenmeter unter dem Gipfel. Vom Skidepot kraxeln wir hoch zum Gipfel und freuen uns an der wunderschönen Weitsicht und darüber, dass wir’s geschafft haben (wenigstens zwei nicht mehr ganz junge Damen 😉).
Die Verhältnisse für die Abfahrt sind viel besser als erwartet, Ueli findet immer wieder Hänge, die wenig verspurt und pulvrig sind 😊.
Weiter unten wird der Schnee dann sehr nass, Doppelsulz wird er kurzerhand benannt…
Auf der Terrasse des Hotels löschen wir den Durst und geniessen die Sonne, bevor die Kälte in unsere Knochen kriecht.
- Tag Dienstag: Sömen 2787 m
Leider sind wir heute nur noch zu elft unterwegs. Pole hat sich gestern bei einem unglücklichen Sturz eine Verletzung zugezogen. Resultat: Kreuzbandriss, diagnostiziert von einem österreichischen Arzt, der ihm attestierte, ein wilder Hund zu sein, weil er so noch ins Tag gefahren ist 😉. Gute Besserung Pole!
Unser Ziel ist heute der Sömen. Die erste Herausforderung inklusive eines morgendlichen Fitnesstests erwartet uns in Form einer steilen, harten Waldpassage, die wir alle mehr oder weniger elegant bewältigen.
Der Aufstieg erfolgt in immer dichter werdendem Nebel und es sind auch einige eher schwierige Passagen zu meistern.
Nach einer kurzen Mittagspause geht’s weiter zum Gipfel, die Aussicht müssen wir uns heute vorstellen, rundum einfach einheitliches Grau-Weiss.
Aufgrund der schwierigen Schneeverhältnisse fährt Ueli vorab, so kommen alle heil unten bei der Juifenalm an. Von da fahren wir auf dem Rodelweg ins Tal.
- Tag Mittwoch: Koglalm 2100 m
Der Winter ist zurückgekehrt, über Nacht hat es ca. 40 cm Neuschnee gegeben, und es schneit weiter. Wie bereits gestern angesichts der Wetterprognose entschieden, treffen wir uns kurz vor 9 Uhr zu einem Theorieblock Lawinenkunde. Wir erfahren Neues und frischen altes Wissen auf.
Anschliessend steigen wir ca. 500 Höhenmeter auf bis zur Koglalm, um das Gelernte im Gelände zu veranschaulichen. Unterwegs demonstriert Ueli uns noch die verschiedenen Messmethoden zur Bestimmung der Hangneigung.
Auf der Koglalm machen wir dann in zwei Gruppen eine LVS-Uebung. Wir vergraben 4 Rucksäcke, sodass jede und jeder einmal suchen, sondieren und schaufeln muss. Die Uebung im tiefen Neuschnee ist anstrengend und bringt uns wieder ins Bewusstsein, wie schwierig und herausfordernd ein Ernstfall wäre.
Die Abfahrt im tiefen Neuschnee ist für einige von uns eine ziemliche Herausforderung, der Schnee liegt sehr hoch und wird immer schwerer. Ein paar Stürze sind nicht zu vermeiden, aber schlussendlich kommen alle heil beim Hotel wieder an.
Danke Ueli für diese Lektion!
- Tag Donnerstag: Satteljoch 2735 m / Lampsenspitze 2876 m
Heute starten wir um 08.30 h und beginnen unseren Aufstieg durch den wunderbar frisch verschneiten Wald. Wir sind allerdings nicht die einzigen, Hordenweise kommen Skitourengänger an und alle scheinen dasselbe Ziel zu haben. Da schon viele vor uns hochgestiegen sind, nutzen wir die bereits gelegte Spur, die allerdings an vielen Stellen sehr steil ist und wir unsere Kondition unter Beweis stellen müssen.
Nach ca. 2 Stunden machen wir Pause, bevor wir weiter gehen bis zum Satteljoch. Zu viert bleiben wir dort, der Rest der Gruppe erklimmt noch den Gipfel auf 2876 m.
Für die Abfahrt erwartet uns auf den oberen Hängen wunderbarer Pulverschnee, alle können ihre Spur in den Neuschnee zeichnen. Weiter unten wird er dann etwas schwerer. Die letzte Waldpartie hat es in sich, einige Ski sind plötzlich nicht mehr da, wo sie eigentlich hingehören, Schnee muss von Helmen und Kleidern geschüttelt und Brillen geputzt werden 😉. Die schräge Tanne ist aber dann doch keine Folge von Markus‘ spektakulärem Sturz!
- Tag Freitag: Lüsenser Spitze 3232 m
Die heutige letzte Tour ist mit 1600 h Höhenmetern nicht nur die längste, sondern auch die schönste dieser Woche, ein absolutes Highlight! Wir starten kurz nach 8 Uhr im Weiler Lüsens bei kalten – 8 °. Spätestens beim Einstieg in den ersten steilen Hang sind auch die letzten klammen Finger warm. Ueli hat bereits am Vorabend ein Stück weit eine Spur gelegt, wir kommen gut voran, nerven uns aber wegen gewissen Tourengängern, die vordrängen und Anstand und Rücksichtnahme nicht im Rucksack haben.
Nach zwei Pausen entscheiden wir auf dem Grat, Richtung Lüsenser Spitze weiter hochzusteigen. Eine Schlüsselstelle nicht weit vom Gipfel verlangt Konzentration, aber wird von allen mit Bravour bewältigt.
Die Sicht vom Gipfel ist überwältigend und die anschliessende Abfahrt ein Traum. Pulverschnee vom Feinsten, breite Hänge und noch viel Platz, um eine eigene Spur in den Schnee zu zeichnen.
Rundum strahlende Gesichter und ein unfreiwilliger Salto der Schreibenden sorgt für zusätzliche Heiterkeit… Die letzten Höhenmeter kurven wir durch Tannen und Erlenstauden und zuletzt auf der Langlaufloipe unserem Startplatz entgegen.
Eine wunderbare Woche geht zu Ende. Herzlichen Dank an Ueli für die wie immer umsichtige und kompetente Tourenführung, Adrian für die Organisation der Tourenwoche und allen für die schöne Kameradschaft.
Trudi und Markus
Sa 2. März 2024
Skitour Honiese
Skitour Bodezehore (anstatt Honiese)
Tourenleiter: Michael Lobsiger
Teilnehmende: André, Andrea, Angela, Lisbeth, Marcio, Peter, Theres, Werner
Es hat sich – wie letztes Jahr - früh abgezeichnet: Eine Tour auf den Honiese scheitert an den prekären Schneeverhältnissen in tieferen Lagen. Als Ersatztour wurde wie letztes Jahr das Bodezehore ausgewählt. Aufgrund des prognostizierten starken Südwinds und der Bewölkungszunahme ab Mittag standen nicht mehr viele Alternativen zur Auswahl. Neun Mitglieder des SAC Burgdorf machten sich um ca. 08:30 Uhr vom PP Hindere Fildrich auf den Weg, vorderhand ohne Ski an den Füssen. Kurz nach der Brücke über den Fildrich (Punkt 1391) konnten wir die Ski dann anziehen und auf einer – wenn auch dünnen – Schneeschicht Richtung Steibode weiterlaufen. Manchmal fragt man sich, wie naturräumliche Einheiten auf der Karte zu ihrem geografischen Namen gekommen sind. Warum der Steibode „Steibode“ heisst war heute rasch klar… und wir für die Abfahrt gewarnt.
Der Aufstieg über Chummli zum Punkt 2168 war – trotz Gleitschneerutsch aus der SW-Flanke des Undere Wannespitz – gut passierbar. Um ca. 11.15 Uhr erreichten wir über den NW-Hang den Grat zwischen dem Ost- und Westgipfel des Bodezehore; unser Ziel der Tour. Die Aussicht wie immer grandios. Der Blick Richtung Süden bestätigte die Wetterprognose: Föhnmauer über dem nördlichen Alpenkamm.
Nach einer kurzen Stärkung (vielen Dank Peter für Kaffee und Guezli) machten wir uns dann auf die Abfahrt. Die erhält – ohne Gegenstimme – das Prädikat: Ausgezeichnet! Gipfelhang, Chummli bis Steibode Pulver auf tragender Unterlage, zum Schluss noch etwas Sulz. Fahrbar bis zum Punkt 1391. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir um ca. 12:45 Uhr wieder den PP Vordere Fildrich. Nach einem Besuch im Hirschen in Diemtigen machten wir uns wieder auf den Heimweg Richtung Burgdorf.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das Mitmachen, es hat grossen Spass gemacht!
Mi 28. Feb. 2024
Mittwochskitour
Mittwochskitour, Verschoben auf Donnerastg 29.02.2024
Tourenleiter: Werner Bichsel (Bericht)
Teilnehmende: Annemarie, Karin, Nadine (Gast), Rudolf, André, Peter, Hermann
Geplant war für den Mittwoch eine Skitour auf den «Aemmertespitz» zu machen. Wie geschrieben «geplant». «Buchelis Wunderwettertruppe» weissagte für den Mittwoch ein optimales Zeitfenster. Mittwoch wettermässig der zweitbeste Tag der Woche. Neuste Ansage am Montagabend vom Meister Bucheli himself: Mittwoch Nebel. Was nun? Absagen? Ich entschloss mich die Tour auf den Donnnerstag zu verschieben, dies im Wissen, dass nicht alle mitkommen können. Das tut mir leid.
Auf der Engstigenalp wurden wir von Sonne, aber auch von einer “frischen, kalten Brise” empfangen. Beim Auffellen wurden die Finger bereits ziemlich klamm. Mit geschlossenen Kragen und Kapuzen über den Köpfen gings los. Mal schauen wie sich der Wind entwickelt.
Der Wind liess nach. Im Aufstieg zum Ammertepass wurde es warm. Unterbrochen ab und zu von heftigen Böen. Diese Böen bereiteten auch etwas Sorgen. Ist es sinnvoll unter diese Umständen auf den Gipfel zu gehen? Wir steigen zum Grat auf und siehe da: es war windstill. Ohne Probleme stiegen wir auf und erreichten den Gipfel. Für einzelne der Gruppe der erste Gipfel in ihrer Skitourenkarriere! Gratuliere!
Die Abfahrt via Gipfelhang und weitere Hänge links vom Pass waren ein Genuss. Kompakte, stabile Schneeverhältnisse. Die Truppe sauste mit Genuss und technisch perfekt runter.
Den mühsamen Marsch über die Ebene zurück ins Berghaus ersparten wir uns so gut es ging. Wir querten so hoch wie möglich in die Ausläufer des Rotstocks / Fitzer und fuhren gemächlich aber stetig abwärts der Ebene entgegen. Die stabilen Verhältnisse liessen dies zu.
Zurück im Berghaus ging meine erste Führertour mit einem kühlen Hopfenmalzgetränk zu Ende. Die Freude über die Genuss-Tour, den sonnigen Tag und den Gipfelerfolg war spürbar. Rundum eine gute Sache. Danke der Gruppe. Es hat Spass gemacht!
Mo 19. Feb. 2024
Tourenwoche Bourg St. Pierre
Teilnehmende: Urs B., Lisbeth, Christoph, Urs G., Isabel, Niklaus, Ursula, Verena, Rudolf (Tourenleiter-Stv.), Ulrich, Hermann, Bruno, Peter, Brigitte
Bergführer: Fritz Zumbach
1.Tag (Nachmittag): Bourg-St-Bernard – Plan du Jeu
Rund um unser Hotel "Bivouac Napoléon" in Bourg-St-Pierre (1600 m ü.M.) ist es mehr oder weniger grün. Deshalb sind wir gezwungen, uns mit einem Bustaxi nach Bourg-St-Bernard (1900 m ü.M.) führen zu lassen. Das bleibt die ganze Woche so. Von hier aus, bei den Ruinen des 2010 stillgelegten Skigebiets "Super Saint Bernard", starten wir unsere Angewöhnungstour. Beim Refuge Plan du Jeu organisiert Fritz Zumbach eine Lawinen-Übung. Anschliessend steigen wir noch rund eine Stunde hinauf und fahren zum mittlerweilen wieder erschienenen Bus hinunter.
2. Tag: Bourg-St-Bernard – Les Monts Telliers
Von Bourg-St-Bernard folgen wir rund einen Kilometer der eingeschneiten Pass-Strasse, dann zweigen wir nach rechts ab und steigen zuerst durch die Combe de Drône, dann über die Hänge von Le Grand Lé hinauf zum Gipfelgrat der Monts Telliers; die letzten Meter ohne Skis.
Die Abfahrt erfolgt über die gleiche Route, zuoberst etwas steil und unsicher, dann etwas mutiger – was auch nötig war, um den Widerstand der obersten Schneeschicht schwungvoll zu überwinden.
3. Tag: Lac des Toules – Becca Colin
Diesmal verlassen wir unser Taxi und die Passstrasse schon bei der Staumauer des Lac des Toules. Zu Fuss über die Staumauer und mit einer Kletterpartie über das geschlossene Tor an deren Ende erreichen wir unseren eigentlichen Startpunkt. Die Hänge sind hier mehrheitlich schneefrei, aber der Alpweg, der uns im Zickzack zur Alp Fournoutse führt, ist von einer robusten Schneeschicht bedeckt. Ab ca. 2000 m ü.M. sind auch die Sonnenhänge weiss genug. Fritz kann die Spur frei wählen und wir können uns auf die Abfahrt freuen.
Diese ist beim Stausee nicht zuende. Wir fahren auf einem Weg an den Fuss der Staumauer, dann die gut 4 Kilometer weiter talauswärts und oft mit Stockhilfe nach Bourg-St.-Pierre hinunter. An den sonnigsten Stellen und auf dem letzten Kilometer durchs ausgestorbene Dorf ist's aper und wir müssen die Skis schultern.
4. Tag: Bourg-St-Bernard – Hospice du Grand St. Bernard
Dichter Nebel, leichter Schneefall und Wind – ein Tag zum Drinnenbleiben. Wir raffen uns auf und starten zu einem Besuch des Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard. Noch ist nicht so viel Schnee gefallen, dass wir uns vor der Combe des Morts fürchten müssen. Von Stange zu Stange bewegen wir uns warm eingepackt aufwärts zur Passhöhe. Ein unangenehmer Sturmwind bläst um die alten Gebäude des Hospiz, aber schnell erreichen wir die Treppe und den Eingang zum "Acceuil" bei den Mönchen. Die warme Suppe und ein Besuch in der barocken Kapelle versöhnen uns vorerst mit dem Tag. Auch die Abfahrt verläuft zuerst ganz leidlich, doch am Schluss zwingt uns der Schneeregen, in den Ruinen von Super Saint Bernard Schutz zu suchen, bis unser Taxi auftaucht.
5. Tag: Bourg-St-Bernard – Les Bastillons
In der Nacht hat's geschneit, sogar in Bourg-St-Pierre ist's weiss geworden. Aber Fritz, unser Bergführer, ist gefordert: Das Lawinenbulletin meldet Gefahrenstufe "erheblich" (3+).
Bei schönstem Wetter steigen wir wie am zweiten Tag durch die breite Combe de Drône auf, meiden aber die Steilhänge. Hinten im Talkessel gehts am verschneiten Lac de Petit Lé vorbei zum Grat des Col du Bastillon hinauf. Wir geniessen die wunderbare Aussicht über das Val Ferret zum Mont Blanc und zu den Grandes Jorasses.
Auch die Abfahrt ist ein Genuss. Die rund 30 cm nicht gerade pulvriger Neuschnee sind aber für Knie und Rücken eine (zu) hohe Belastung.
Früher als sonst sind wir zurück in Bourg-St-Pierre und geniessen den Nachmittag auf der Sonnenterrasse unseres Hotels.
6. Tag: Téjeur (Vichères) – Bec Rond
Mit dem Taxibus fahren wir ins Skigebiet von Vichères oberhalb von Liddes, dann mit Sesselbahn und Skilift hoch zum Grat zwischen Val d'Entremont und Val Ferret. Hier, auf rund 2300 m ü.M., stehen wir zwar in der Sonne und haben die beste Aussicht auf die Berge der Mont-Blanc-Kette, aber gleichzeitig bläst ein starker Wind, der alle Spuren gleich wieder zudeckt. Über den Gratrücken gelangen wir bald zu der einzigen steilen Stelle, werden aber kurz davor von einem riesen Tatzelwurm eingeholt: Rund dreissig Jugendliche überholen uns und zickzacken fröhlich den Hang hinauf. Uns bleibt nichts anderes übrig als etwa 20 Minuten zu warten; wir profitieren aber von den Wendeplattformen, welche die JO-Leiter schnell in den Hang geschaufelt haben.
Oben geht's nicht mehr lange und wir stehen – immer noch im Wind – auf dem Gipfel des Bec Rond. Wir geniessen einige unverfahrene Hänge und fahren zum Schluss neben und auf den Pisten von Vichères zur Talstation. Von hier aus geht’s mit dem Bus zurück zum Hotel und in vollen Zügen nachhause.
Rudolf Probst, Tourenleiter-StV
Sa 17. Feb. 2024
Skitour Schwalmere
Skitour 17.02.2024
Tourenleiter: Rolf Stettler
Teilnehmer: Nadja, Simon, Marcio, Giorgio, Yves
Bericht Rolf Stettler
Die ursprünglich angesagte Skitour auf die Schwalmere musste wegen Schneemangel umdisponiert werden. Die Suche nach geeigneten Tourenziele wird langsam eine Herausforderung. Da ich in der Vorwoche gute Erfahrung im Gemmigebiet gemacht habe, entschied ich mich, den Roten Totz noch mit einer anderen Variante anzubieten. Sunnbüel, Roter Totz, Abfahrt durch Tälli bis Schwarzgrätli, Querung des Schwarzgrätli. Abfahrt bis Schwarenbach und wieder Sunnbühl. Da wir nach einigen Abmeldungen ein übersichtlicher Trupp waren, erwies sich diese Tour als supergute Variante. Nach 3,5Stunden erreichten wir den Roten Totz. Die anschliessende Abfahrt durchs Tälli Grandios. Ein 10cm kleines Schümli Neuschnee der Vornacht war herrlich zu fahren. Beim imposanten Schwarzgrätli versuchten wir zuerst mit den Skiern zu queren. Doch die Unterlage war zu rutschig, und so mussten wir die Skier aufbinden und eine Hochtourenähnliche Expedition entlang des Schwarzgrätli absolvieren. Alle haben dies aber hervorragend gemeistert. Danach mussten wir noch eine Abfahrtsspur durch riesige Schneerutschlabyrinthe suchen. Die Abfahrt erinnerte an Gletscherbegehungen durch grosse Seracs. Aber auch dies wurde von allen tiptop gelöst. Im Schwarenbach genossen wir eine Erfrischung mit Kaffee und anderen Durstlöscher, bevor wir wieder Richtung Sunnbüel zurückkehrten. Danke allen Teilnehmern für die coole Tour.
Mi 14. Feb. 2024
Mittwochskitour
Elwertätsch (Lötschental) 3207 m ü.M.
Lisbeth, Christoph, Karin, Christian, Niklaus, Rudolf, Bruno, Elisabeth, Giorgio, Peter, Brigitte.
Zugegeben, mit den Bergbahnen auf den Hockenhorngrat, mit der rassigen Abfahrt auf der roten Piste zum Milibach und den anschliessenden rund 500 m Aufstieg zum Elwertätsch hatten wir heute eine recht bequeme, aber auch schneesichere Route. Dazu Sonne und frühlingshafte Temperaturen sowie eine wunderbar klare Aussicht vom Aletschhorn über die Walliser Alpen bis zum Mont Blanc. Soll man da die 1500 m Abfahrt – oben ca. 15 cm Neuschnee, unten drehfreudiger Sulz, dann rund 1 km auf der Talstrasse bis ins Dorf Wiler hinunter, überhaupt noch erwähnen?
Natürlich, am Elwertätsch ist man nie allein, die Hänge waren vielfach verfahren, der Mittelteil eher schwer und kräfteraubend, die Talstrasse eisig und zum Teil ausgeapert. Aber die Gesamtbilanz war für alle positiv.
Tourenbericht: Rudolf Probst, Tourenleiter
Fotos: Bruno Schwarzentrub, (14), Lisbeth Fahrni (2)
Sa 10. Feb. 2024
Skitourenreise ins Tirol (statt Abruzzen)
Die ursprünglich geplante Skitourenreise in die Abruzzen mussten wir schweren Herzens absagen. In der gesamten Region lag einfach zu wenig Schnee, um sinnvolle Skitouren durchführen zu können. So entschieden wir uns schlussendlich fürs Tirol, wo die Schneesituation ziemlich gut war. Allerdings hatte sie auch hier in den letzten beiden warmen Wochen unterhalb von ca. 1600 m stark gelitten.
Mit 2 Kleinbussen fuhren wir also durch den Arlberg dem Brenner entgegen, bevor wir nach Trins im Gschnitztal abbogen. Bei einem ersten feinen Znacht im Hotel Trinserhof waren natürlich alle gespannt auf die erste Skitour.
Skitour 1: Hoher Lorenzen (2315 m)
Es hatte sich schon am Vorabend abgezeichnet, dass es heute schwierig werden würde. Und wie vorausgesagt, regnete es in Trins auf 1200 m ziemlich stark. So genossen wir erst mal gemütlich das Zmorge und warteten noch 2 Stunden.
Um 10:45 fuhren wir zuhinterst ins Obernbergtal. Unser Ziel war der «Hoher Lorenzen» auf der österreichisch-italienischen Grenze – eine gemütliche Tour mit ca. 950 Hm.
Bei leichtem Schneefall stiegen wir zuerst zum Oberberger See auf und weiter relativ flach entlang dem Talboden. Danach wurde das Gelände steiler und weiter oben auch eisiger und abgeblasener. Die Windstärke nahm mit jedem Höhenmeter zu und die Sicht ab. So entschieden wir ca. 150m unter dem Gipfel, die Tour abzubrechen. Nach einem stürmischen Abfellen fuhren wir vorsichtig ab, bis die Sicht wieder besser wurde. Danach konnten wir doch noch ein paar schöne Schwünge in den Neuschnee ziehen.
Nach einer Stärkung im Alpengasthof Waldesruh fuhren wir zurück nach Trins. Diese erste Tour hatte sich trotz nicht erreichtem Gipfel gelohnt!
Skitour 2: Maurerspitze (2628 m)
Der Wetterbericht sagte für Montag südlich des Alpenhauptkamms, also im Südtirol, deutlich besseres Wetter voraus als im Norden. Durch den üppigen Schneefall im Süden von vergangenem Wochenende war aber auch die Lawinensituation heikler.
So fuhren wir um 8:15 Uhr über den Brenner zuhinterst ins Pflertschtal. Der blaue Himmel und die in der Höhe verschneiten Berge liessen auf einen Prachttag hoffen.
Entlang einem Forstweg und später durch lichten Wald gewannen wir rasch an Höhe. Oberhalb der Waldgrenze öffnete sich ein schöner, breiter Talkessel. Weiter gings durch ca. 15 cm Neuschnee stetig höher auf das Pfarmbeiljoch, wo sich ein wunderbarer Blick ins südlich gelegene Tal bot. Steil stieg die Spur nun an und folgte dem Grat bis zum Skidepot. Zu Fuss stiegen wir die letzten 200 m auf den Gipfel. Die Abfahrt hielt mehrheitlich, was sie beim Aufstieg versprochen hatte: toller Pulverschnee – ein Traum!
Dass die Südtiroler Karten nicht ganz dem swisstopo-Standard entsprach, musste Ruedi unten feststellen. Ein auf der Karte als schön geneigter Hang dargestellter Bereich stellte sich in der Realität als steile, verwaldete Geröllhalde dar. Während er sich dort runterkämpfte, gelangte die restliche Gruppe über den eisigen Forstweg zurück zu den Fahrzeugen.
Der zweite Skitourentag hatte uns mit einer tollen Tour und 1300 Höhenmeter bereits ein erstes Highlight geboten!
Skitour 3: Hohe Kreuzspitze (2743 m)
Die Lawinensituation hatte sich nun etwas beruhigt, so dass wir das ursprünglich bereits für gestern vorgesehene Tourenziel anvisieren konnten.
Erneut fuhren wir über den Brenner ins Südtirol bis nach Sterzing und von dort zuhinterst ins Ratschingstal. Schnell zeigte sich, dass hier deutlich mehr Schnee gefallen war als an unserem gestrigen Tourenort – obwohl wir uns nur ca. 12 km Luftlinie südlich befanden.
Zuerst über eine Bergstrasse, dann über verschiedene Geländekammern und sogar über eine schmale Steinmauer gings bei Prachtswetter hoch auf die Klammalm. Nach einer ersten Rast folgte ein Steilhang mit vielen Spitzkehren bevor die Spur über coupiertes Gelände und einen schmalen Schneegrat kreuzend auf den Gipfel zog.
Das monumentale Gipfelkreuz machte dem Namen des Gipfels alle Ehre. Dass dieser Berg als eines der Top-Tourenziele der Region gilt, bestätigte sich durch die vielen anderen Skitourengänger auf der Route.
Die Traumaussicht über eine nicht enden wollende Aneinanderreihung von Berggipfeln belohnte uns für die 1400 Hm Aufstieg. Sogar die Dolomiten waren gut zu sehen – ebenso wie Meran am Ende des Passeiertals.
Die Abfahrt in allerfeinstem Pulverschnee kann nur als «füdliblutter Wahnsinn» bezeichnet werden!
Skitour 4: Zinseler (2422 m)
Der tolle Schnee von gestern machte Lust auf mehr! Unser heutiges Tourenziel war die Röthenspitze in einem Seitental des Jaufentals, nicht allzu weit von der gestrigen Tour entfernt.
Frohen Mutes machten wir uns bei einem kleinen Weiler auf den Weg. Doch nach exakt 128 Hm stoppte uns eine rote Fahne und ein grüner Gnom! Das italienische Militär führte weiter hinten im Tal eine Schiessübung durch. Der Durchgang war gesperrt – Diskussion sinnlos...
So fellten wir halt ab und fuhren zurück zu den Fahrzeugen und ins übernächste Seitental des Jaufentals. Auf ca. 1400 m marschierten wir über eine eisige Forststrasse los. Nach einer Bachquerung und einem teilweise steilen Waldweg erreichten wir die Waldgrenze, wo sich das Tal öffnete und schöne Schneehänge freigab.
Das Wetter zeigte sich trotz hohen Schleierwolken einmal mehr von seiner besten Seite. Nach gut 1000 Hm erreichten wir den Gipfel und genossen die Aussicht und das Znüni.
Der Pulverschnee im oberen Teil hatte dem warmen Wetter getrotzt und war immer noch ein Traum – aber der Spass war leider wie immer viel zu schnell vorbei...
Auf dem Waldweg verlangten die eisigen Stellen eine vorsichtige Fahrweise. Aber alle schafften das problemlos.
In einem kleinen Restaurant genossen wir einmal mehr verschiedene Getränke und vor allem den echten italienischen Cappuccino.
Skitour 5: Hohe Warte (2687 m)
Nach 3 Tagen im Südtirol entschieden wir uns heute für eine Tour im österreichischen Tirol – und zwar im Schmirntal.
Vom Tourengeherparkplatz in Toldern folgten wir dem Forstweg. Wieder erwarten stellte sich die Schneequalität bereits im Talgrund als relativ gut heraus. Anschliessend gings an der Nordseite ziemlich steil bergauf, bis wir die Gratkante erreichten.
Die heutige Tour hatte Ruedi bewusst etwas «alpiner» gewählt. Vom Skidepot bis auf den Gipfel mussten gut 200 Hm zu Fuss bzw. auf Steigeisen erklommen werden. Doch nach etwa einem Drittel brach Ruedi den Aufstieg ab. Die Wärme hatte den Schnee im steilen, südwärts gerichteten Hang stark aufgeweicht. Da auch bereits Rutsche abgegangen waren, wäre ein weiterer Gipfelaufstieg zu heikel gewesen.
In der Abfahrt auf der Nordseite fanden wir erneut tollen und vor allem unverspurten Pulverschnee - einmal mehr ein Genuss!
Während ein Teil der Gruppe noch mal eine Stunde aufstieg, genossen andere die Sonne bei einer kleinen Almhütte.
Zum Abschluss der Tour gönnten wir uns einmal mehr Apfelsaft, Weizenbier, Cappuccino und feine Torten.
Skitour 6: Hohe Warte (2398 m) & Naviser Kreuzjöchl (2536 m)
Heute wieder eine «Hohe Warte» - aber diesmal diejenige im Navistal. Nach dem Start im Dorfkern von Navis folgte zuerst ein steiler, komplett vereister Alpweg. Später öffnete sich der Talkessel und gab den Blick auf viele schöne Skihänge frei – die Vorfreude stieg!
Statt dem eigentlichen Gipfel stiegen wir auf den 300 m westlich gelegenen, namenlosen Gipfel und genossen einmal mehr das tolle Wetter und den Blick in die Bergwelt. Auch die Skipisten und Lifte auf dem Tuxer Gletscher waren gut sichtbar.
Trotz der grossen Wärme fanden wir im Nordhang einmal mehr besten Pulverschnee. Unterhalb der Möslalm fellten wir noch mal an. Der optisch attraktive Gipfel des «Naviser Kreuzjöchl» sollte unser zweites Ziel sein. Dieser musste aber hart verdient werden – die Hitze im Aufstieg liess bei allen den Schweiss fliessen. Umso schöner war das anschliessende Gefühl. Dieser letzte Gipfel stellte einen krönenden Abschluss unserer Skitourenreise dar!
Merci allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die coole und zufriedene Woche.
Vielen Dank auch unserem Bergführer und Reiseleiter Ruedi für die Organisation der Reise sowie die «Pulverschnee-orientierte» Auswahl der Gipfelziele und Abfahrten!
Bergführer: Ruedi Kellerhals, Kobler & Partner
Tourenleiter: Peter Grogg
TeilnehmerInnen: Barbara, Katja, Gabi, Tulla, Kurt, Adrian, Paul, Werner, Peter, Peter, Peter
Mi 7. Feb. 2024
Mittwochsskitour
Mittwochskitour, 07.02.2024
Tourenleiter: Rolf Stettler (Bericht)
Teilnehmende: Lisbeth, Christoph, Karin, Marcio, Bruno, Giorgio, Peter Gf., Peter W., Urs
Wir haben noch Schnee gefunden! Nach einer längeren ÖV Anreise nach Leukerbad, anschliessend mit der Schwebebahn auf die Gemmi, befanden wir uns doch noch in winterähnlichen Verhältnissen. Unser Ziel, Roter Totz, Abfahrt durchs Tälli, Aufstieg auf Chindbettipass, Abfahrt auf Engstligenalp. Bei schönem Wetter konnte dieses Mal mit einer kurzen Abfahrt auf den Daubensee begonnen werden. Bei guten Verhältnissen, zwischendurch etwas glasiger Spur, konnten wir ohne Probleme den Roten Totz besteigen. Der Übergang ins Tälli unterhalb des Gipfels war dieses Mal überhaupt kein Problem. Die anschliessende Abfahrt war widererwarten Top. Wir fanden tatsächlich noch Pulverhänge. Anschliessend wurden wieder die Felle montiert und Richtung Chindbetti aufgestiegen. Kurz vor dem Gipfel erwartete uns eine etwas unverhoffte Situation mit grossen Wächte und es gab eine kurze Kletterpartie zu überwinden. Alle nahmen diese Herausforderung an und die kleine Adventure-Einlage wurde von allen hervorragend gemeistert. In der anschliessenden Abfahrt fanden wir allerlei Schnee, von Hart bis Pulver fanden wir fast alles. Die letzten Meter fuhren wir über die Piste ab. Auf der Engstligenalp konnten wir anschliessend auf der Terrasse unseren Durst löschen, bevor wir die Heimreise antraten. Fazit: mit etwas Aufwand findet man doch noch Schnee und tolle Tourenverhältnisse. Danke allen Teilnehmer für die schöne Tour.
Di 6. Feb. 2024
SAC Stammtisch
Stammtischpremiere im Schützenhaus
Besprochene Massnahme des Strategie-Wochenendes umgesetzt. 12 Clubmitglieder, altersmässig gut durchmischt, sitzen an einem Tisch. Hauptthema ist wie könnte es anders sein, die sportlichen Aktivitäten. Auch die aktuellen Schneeverhältnisse in den Bergen geben ausführlich zu reden. Hungrige bestellen noch ein Nachtessen. Melanie spendiert zwei grosse Portionen Pommes. Danke. Fazit: Der Abend war interessant und gemütlich bei guter Kameradschaft.
Bernadette
Samstag 3. Februar Kurz nach 0700 brechen wir ins Oberland auf. Der Wetterbericht macht Freude – zwei Tage mit anhaltendem Schönwetter sollen uns bevorstehen. Gegen 0900 sind alle eingetroffen auf der Schwarzwaldalp. Wir gönnen uns einen Kaffee und machen die Gruppeneinteilung. Da für eine Sportlergruppe praktisch keine Nachfrage bestand, bilden Rolf und ich je eine “SAC-Normaltempo-Gruppe”, während Tomas die gemütliche Gruppe übernimmt. Um 1000 Uhr starten alle Richtung Wildgärst. Rolf und ich haben vor, mit unseren Gruppen den Gipfel zu besteigen. Tomas plant, mindestens bis zum Schrybershörnli aufzusteigen. Über Pfanni, Breitenboden und Schrybershörnli steigen wir die wunderschöne, von blauem Himmel überzogene Landschaft empor bis zur Wart. Ich merke, dass ich trotz Trainingsrückstand mein Marschtempo etwas einjustieren muss. Ab dem Blau Gletscherli scheint dies aber ganz gut zu gelingen… In der Wart angekommen, entscheiden wir uns, den Gipfelhang trotz überschaubarer Schneequalität mit Ski zu begehen. Harscheisen leisten gute Dienste. Wie immer ist der S-Rücken des Wildgärst abgeblasen. Wer sich am richtigen Ort durch die Steine schlängelt, findet aber eine bequeme Aufstiegsspur ohne allzu viele Spitzkehren und ohne die Steigfelle allzu sehr zu quälen. Nach rund 4 Stunden sind wir oben. Ein beeindruckendes Panorama bietet sich, im Süden die Grossen Berner, im Norden der Brienzergrat, nordöstlich zeigt sich der Pilatus als Schneeberg über der frühlingsgrünen Innerschweiz. Und im Osten erheben sich die Hasliberge. Der Kenner denkt: “Gschou äis das scheenna Hasli”. Nach einigen Gipfelfotos machen wir uns an die Abfahrt. Genuss-Skifahren bietet der Gipfelhang nicht gerade, aber der Schnee ist doch griffig und so fest, dass man nicht auf die gefährlichen Steinriffe auffährt. Das Blau Gletscherli bietet dann etwas windgepressten Pulver, der einige Freude aufkommen lässt. Beim Schrybershörnli hat Tomas mit seiner Gruppe gewartet und unsere Abfahrt beobachtet. Für die weitere Abfahrt durchs Wischbääch-Tal schliessen sich die drei Gruppen nun zusammen. Doch zuerst gibt es beim grossen Steinmännli zuoberst im Wischbääch eine ausgiebige Picknickpause. Der traditionelle Haslichööechen macht die Runde, in seiner aufmunterden Wirkung unterstützt durch Kaffee und Kirsch. Wer sucht, der findet anschliessend noch eine Abfahrtslinie mit weichem, gut zu drehendem Schnee. Die Hänge zwischen Scheidegg Oberläger und der Strasse verdienen dann das Prädikat “Traumsulz”. Die restlichen Abfartsmeter folgen wir schliesslich der Passstrasse bis zum Hotel. Glücklich und sehr zufrieden mit dieser ersten Tour wenden wir uns Prä-Apéro und Zimmerzuteilung zu. Nach dem Zimmerbezug folgt dann das eigentliche Apéro und ein hervorragendes dreigängiges Nachtessen. Als Krönung serviert man uns einen Hauptgang mit Filet vom Hirsch. Einmal mehr Chapeau vor der Gastfreundschaft und Küche des Hotels Schwarzwaldalp! Sonntag 4. Februar Heute wenden wir uns dem Gemschberg zu. Die Gruppe von Tomas nimmt sich den Chüuemattenhubel vor. Wir spekulieren auf Sulz. Anders als im Frühling heisst das: Spät starten. Dem gemütlichen Frühstück am ausgezeichneten Buffet widmen wir uns aber gerne. Um 0900 starten Rolf und ich über Scheidegg-Oberläger und Gratschärem in Richtung Gemschberg. Nach der Einstiegsmulde zum Gipfelhang meint man, der Gipfel sei zum Greifen nah. Doch dem ist nicht so. Nach der Mulde sind es noch rund 350 Höhenmeter. Ewigkeitsgefühle kommen auf. Unterhaltung der speziellen Art bietet eine Skitourengruppe der “ecole d’humanité”, die einen Skitourenanfänger über den steil abfallenden Flühen im Gipfelbereich Spitzkehren üben lässt, natürlich ohne Harscheisen. Nun ja, nichts passiert… Auf dem Gipfel gönnen wir uns ein Picknick, bevor wir den inzwischen etwas aufgeweichten Hang befahren. Ein Blick zum Chüemattenhubel zeigt, dass auch die gemütliche Gruppe ihr Ziel erreicht hat. Der obere Teil des Gipfelhanges ist etwas zerfahren, weiter unten und etwas mehr südwestlich ist der Hang dann glatt und aufgesulzt. Schon fast kitschig schön sind die Sulzverhältnisse dann unterhalb der Mulde. Wir geniessen die Traumhänge bis zum Fuss des Chüemattenhubels. Dann steigen wir zum Chüemattenhubel auf und entschieden uns, nach einer kurzen Pause nach Scheidegg-Oberläger zu queren. Dort können wir nochmals schönen Sulz geniessen. Den Rest der Abfahrtsstrecke legen wir dann wieder auf der Passstrasse zurück. Im Hotel gönnen wir uns die obligate Erfrischung und lassen die beiden wunderschönen Tourentage Revue passieren. Gegen 1630 machen wir uns auf den Rückweg. Schluss, Dank, Ausblick Herzlichen Dank allen fürs Mitmachen! Danke auch an Rolf und Tomas für das Leiten Eurer Gruppen, und danke an Rolf auch dafür, dass Du mir das Organisieren der Details vor der Tour abgenommen hast! Save the date: Da es allen so gut gefallen hat, habe ich im Hotel Schwarzwaldalp gleich wieder reserviert: Das Rosenlaui-Tourenwochenende 2025 findet statt am Samstag 1. und Sonntag 2. Februar 2025. Peter Stähli Leitung: Peter Gfeller Am Sonntag teilte uns Peter mit, dass wegen Schneemangel der Abendberg als Ziel der Mittwochsskitour nicht möglich sein wird. Am Montag ging Peter dann auf der Engstligenalp Schnee suchen. Am Dienstag kam dann die freudige Mitteilung: «Sonne, Schnee und „Pulver“ ist Morgen das Motto !“ Wetter Top, Schnee Flop! So die Kurzversion des Tourenberichts… :-) Bereits Anfang Woche war klar, dass es mit der geplanten Skitour auf Schafarnisch und Märe nichts werden würde. Die Wärme und vor allem der Regen auf gegen 2500 m hatten dem Schnee zu sehr zugesetzt. So entschieden wir uns, es mit dem Albristhorn zu versuchen. Kurz vor 9 Uhr starteten wir im Färmeltal. Die Leitung übernahm die angehende Tourenleiterin Theres, welche die Tour akribisch vorbereitet hatte. Die Schneeoberfläche war eisig und hart gefroren. Deshalb haben wir auf die direkte Route entlang dem "Biregrabe" verzichtet und den etwas weiteren, aber weniger steilen Weg über "am hindere Berg" gewählt. Das war sicher eine gute Entscheidung, konnten wir doch die ersten 500 Höhenmeter der Tour ohne Harscheisen aufsteigen - die nachfolgenden 700 Höhenmeter blieben sie aber montiert. Das Steilstück hinauf zum Gratübergang war pickelhart und benötigte eine gute Technik und konzentriertes Marschieren. Dank gegenseitiger Hilfe und manchmal auch gutem Zureden schafften es alle auf den Grat. Ab hier schien die Sonne und diese hatte den Schnee etwas aufgeweicht, so dass wir es problemlos auf den Gipfel schafften. Die Aussicht und das Wetter waren grandios. Die verdiente Gipfelpause liessen wir uns auch durch eine leichte Bise nicht verderben. Bei der anschliessenden Abfahrt war wieder Vorsicht angesagt. Die steilen und eisigen Stellen liessen sich aber mit "kontrolliertem Abrutschen" bewältigen. Das anschliessende, etwas flachere Stück, war dank einigen Zentimetern Neuschnee sehr angenehm zu fahren und liess schöne Schwünge zu. In der unteren Hälfte hiess es dann "Piste gut, hart". Mit frisch geschliffenen Carving-Skis wäre dies sicher eine Traumabfahrt gewesen... Unfallfrei und zufrieden kamen wir nach gut 5 1/2 Stunden bei den Autos an. Das Albristhorn war diesmal eine echte Herausforderung. Herzliche Gratulation an alle TeilnehmerInnen für die erfolgreiche Absolvierung dieser anspruchsvollen Tour. Ein grosses Merci geht an die Neo-Tourenleiterin Theres für die souveräne Leitung der Skitour! Tourenleitung: Theres Imhof-Klimm Jaunpass-Bädermoos-Alp grosse Bäder-Oberes Rohrmoos-Zügwäge-Jaunpass Teilnehmende: Samuel, (Leitung), Margrit, Bernhard, Martin, Rolf, Hansueli, Kurt G, Kurt K, Christoph, (Bericht) Als ich während des Trinkhalts ein Telefon entgegennahm und meinem Freund mitteilte, dass wir auf einer Schneeschuhtour seien, fragt er mich erstaunt: Wo hat es denn heute noch Schnee? Der Schnee war tatsächlich Gesprächsstoff, schon am Anfang unserer Wanderung. Die Schneeschuhe verursachten auf dem gefrorenen Schnee ein leichtes krachendes Geräusch. “Im weichen Schnee würden wir gar nichts hören.”- “Ja aber es wäre viel anstrengender.” So nahmen wir das Krachen in Kauf und freuten uns über den leichten Gang. Das Wetter war spannend. In Burgdorf starteten wir bei leichtem Regen. Als wir unsere Wanderung begannen, folgten Wolkenschwaden um uns. Dann zeigte sich der Himmel. Einmal meinte ich, dass meine Sonnenbrille angelaufen sei. Doch wir wurden von einer daherfliegenden Wolke eingeholt. Wir bogen dann in den Wald ab und die Wolke flog gerade aus weiter. Der Himmel lichtete sich immer mehr und es war eine Augenweide, andere Wolkenschwaden vor gegenüberliegenden Bergketten herumschweben zu beobachten. Wir freuten uns immer mehr am tiefblauen Himmel über den dunklen Tannen und blitzend weissen Schneefeldern. Das Krachen der Schneeschuhe auf dem gefrorenen Schnee verflüchtigte sich immer mehr, da es warm wurde und der Schnee auftaute. Während der Mittagsrast auf der Alp “Grosse Bäder” tropfte es vom Dach. Es war spannend, die Alpen einmal von einer anderen Perspektive anzusehen. Einmal dachte ich: das sei der Eiger. Dann stellte ich mir vor, wo wir waren: Vom Jaunpass ist der Eiger sicher nicht zu sehen. Die Namen der Berge haben unter den Teilnehmenden lebhafte Diskussionen ausgelöst.”Das ist die Spillgerte”- “Nein sicher nicht!” Dann kamen andere Namen. Einmal mussten wir warten, bis sich eine Gruppe einigen konnte, welche Berge welchen Namen tragen. Einig waren sich alle, dass wir vor dem beeindruckenden Massiv der Gastlosen standen. Einige konnten von Klettererlebnissen aus vergangenen Zeiten berichten. Dann führte uns Samuel auf eine Krete, von der wir das faszinierende Panorama geniessen konten. Die faszinierende Bergwelt zu unseren Füssen! Andächtig staunten wir. Die Tour beschlossen wir in der selben Beiz, in der wir am frühen Morgen unser Kafi Gipfeli genossen haben. Wie auf er ganzen Tour führten wir lebendige Gespräche. Wir hatten viel zu lachen. Ein grosser Dank gilt unserem Wanderleiter, Samuel, der die Tour umsichtig und kompetent gestaltet und geleitet hat. Er hat uns immer wieder als Wanderfreunde angesprochen. Das werden wir auch weiterhin gerne bleiben. Manchmal passts - und diesmal hat alles gepasst! :-) Mitte Woche sah es noch nicht gut aus, war doch eine Föhnphase aktiv und brachte viel Regen bis auf 2000 m. Glücklicherweise kühlte es am Donnerstag aber sehr schnell und stark ab, so dass der Regen in Schnee überging. Diese 15 cm Neuschnee am Startpunkt Hirsegg reichten aus, um die Tour auf den Hengst eher unerwartet doch durchführen zu können. Neben dem Schnee passte auch das Wetter - keine Wolke war sichtbar - einfach ein Traum in weiss und blau! Gemütlich stiegen wir via Alp Schlund dem Hengst entgegen. Die Temparaturen waren tief, aber dank der Sonne fühlte es sich recht angenehm an. Nach 3:15 h erreichten wir den Gipfel. Den herrlichen Rundblick genossen wir aber nicht allzu lange, wehte hier oben doch ein sehr kühler Wind. Bei der nun folgenden Abfahrt konnte jede und jeder eine eigene Spur in den riesigen Schratten-Hang ziehen. Der feine Pulverschnee stob und Jauchzer waren zu hören. In der Mitte des Hangs machten wir anschliessend die verdiente Znünirast. Oberhalb des Walds entschieden wir uns, die tollen Bedingungen auszunutzen und noch mal 300 m aufzusteigen. Bei der zweiten Abfahrt via Silwängen war es schon schwieriger, noch unverspurtes Gelände zu finden. Wir waren natürlich nicht die einzigen am Berg. Aber auch diesmal konnten wir noch viele schöne Schwünge in den Schnee zaubern. In der Schlund-Hütte genossen wir anschliessend feine Getränke und Nussgipfel und sonnten uns auf der Terasse. Ein perfekter Abschluss einer tollen Tour mit phantastischem Pulverschnee! Tourenleiter: Peter Grogg TeilnehmerInnen: Angela, Barbara, Franziska, Lisbeth, Gabi, Kurt, Peter Gf., Peter L., Martin, Thomas, Andy Skitour 14.Januar 2024 Tourenleiter: Rolf Stettler Teilnehmer: Kurt, Christoph, Lisbeth, Fränzi, Barbara, Katja, Marcio, Paul, Werner, Nadja Bericht Rolf Stettler Um 9:15Uhr Starteten wir beim schon gut besetzten Parkplatz der Underi Gantrischhütte zu unserer Sonntagstour Richtung Bürgle. Bei frischen Temperaturen von -8° und leichten Schleierwolken am Himmel geht’s Richtung Morgetepass. Bei der Chummlihütte musste ein alter sehr grosser Schneerutsch überquert werden, bevor wir die steile Querung Richtung Morgetepass aufstiegen. Der Übergang etwas schmal aber für alle gut machbar. Auf dem Bürgle 2165m.ü.M entschieden wir uns, erstmal auf der Südseite abzufahren über den Chneuboos bis ca. auf 1750m.ü.M. Teils Windgepresster Schnee aber auch Pulver fanden wir, je nach Expositionen der Hänge. Eine erste ganz passable Abfahrt. Anschliessend stiegen wir wieder auf, bis zum Bürglegipfel. Dort entschieden wir, die doch recht steile Nordabfahrt zu wagen. Der Einstieg recht „chutzelig“, doch alle meisterten diese Herausforderung. Der Schnee leider schon sehr zerfahren und meistens Windgepresst, aber immer noch ganz passabel zu fahren. Für einige das erste Mal, eine solch steile Wand abzufahren, doch der Stolz der Teilnehmer war spürbar, als wir von unten die Abahrtsroute nochmals begutachteten. Da im Gantrischgebiet keine einzige Beiz mehr existent ist, entschieden wir im Campagna in Belp noch ein gemeinsamer Umtrunk zu genehmigen um etwas zusammen blagieren zu können. Danke allen Teilnehmern für die tolle Tour. Mittwochsskitour 10.01.2024 Tourenleiter: Rolf Stettler Teilnehmer: Lisbeth, Kurt, Karin, Peter H., Peter L., Gabi, Thomas, Ulrich, Trudi, Bruno, Marcio, Angela, Peter G., Die Mittwochstour wurde wegen mangelnden Piloten in eine ÖV Tour umfunktioniert und führte uns nach Kandersteg aufs Sunnbüel. Von dort aus bestiegen wir das Unders Tatelishore 2497m.ü.M. Das ganze Gebiet war ausgestorben. Wir sichteten nur noch 2 andere Skitouregänger. Alles frisch verschneit. Schön gemächlich stiegen wir durch die tief verschneiten Hänge aufwärts. Um 13:00 waren wir auf dem Gipfel angekommen. Nach den obligaten Gratulationen, Fotos machen und Gipfelverpflegungen, starteten wir die Abfahrt durch den total unverspurten Gipfelhang. Es war einfach nur grandios. Durch herrlichsten Pulverschnee konnte jeder eine eigene Spur ziehen. Nach der herrlichen Abfahrt Fellten wir in der Spittelmatte nochmals an für den kurzen Anstieg aufs Sunnbüel. Dort löschten wir unseren Durst bevor wir wieder die Heimreise antraten, alle mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Burgdorf Steinhof nach Hasle-Rüegsau Mittwoch, 10. Januar 2024 Teilnehmerinnen: Friedrich Verena, Germann Bernadette, Kipfer Ruth, Leuenberger Elisabeth, Lückoff Rita, Maibach Johanna, Ramseyer Therese, Rüeger Ruth, Süess Marianne. Wanderleitung: Vreni Althaus, Margrit Rickli. Frostige Temperaturen erwarten die 11 wintertüchtig ausgerüsteten Wanderinnen am Bahnhof Steinhof. Gleich zu Beginn müssen wir unsere geplante Route anpassen, da im Rothöchiwald Holzarbeiten im Gang sind. Wir nehmen das Strässchen durchs Lindenfeld und begeben uns übers Feld zum Waldrand. Beim ersten Zwischenhalt unterhalb der Brätlistelle bewundern wir unsere schöne Stadt Burgdorf. Die Altstadt wirkt wie eine Kulisse, von Sonnenstrahlen beleuchtet wie mit Scheinwerfern. Auf dem Spazierweg entlang des Vorderroths gelangen wir zum Biohof Schönebühli, wo wir von zwei Eseln und einer Herde Pfauenziegen begrüsst werden. Den willkommenen Kaffeehalt geniessen wir im Gartenhaus von Vreni und Ernst Althaus. Ein Chemineefeuer verbreitet wohlige Wärme und wir hätten noch lange verweilen können. Zu unserer Freude ist auch Käthi Burkhard eingeladen, das ganz in der Nähe zu Hause ist. Bald aber geht’s weiter. Oberburg hat nämlich mehr zu bieten als die berühmt-berüchtigte Hauptstrasse. Zum Beispiel die alten und zum Teil historischen Gebäude im Kirchenviertel, vor Zeiten der ehemalige Dorfmittelpunkt. Wir nehmen uns Zeit, in der Kirche das gut erhaltene und als bemerkenswertes Zeitzeugnis bekannte Fresko «Die Heilige Sippe» zu betrachten. Im nahen Kirchgemeindehaus, untergebracht in einem renovierten alten Bauernhaus, bewundern wir den grossen mit Stielstich gestickten Wandbehang mit dem Thema «Die Schöpfung». Vreni Althaus und Käthi Burkhard haben zusammen mit weiteren Frauen aus dem Frauenverein in unzähligen Stunden daran gearbeitet. Der Mittagshalt bei der MEZWAN (Mehrzweckanlage) fällt kurz und zum Teil im Stehen aus. Es ist zu kalt, um zu verweilen. Nun geht’s aber zügig vorwärts. Wir steigen die Leimern hoch, überqueren den «Stoue», folgen dann der Unteren Oschwandstrasse und nehmen das letzte Wegstück entlang des Golfplatzes Oberburg unter die Füsse. Die Berner Alpen sind zwar vom Hochnebel verdeckt, und trotzdem ist die Stimmung winterlich schön. Und immer haben wir das Tal und die Hügelzüge auf der andern Seite der Emme im Blick. Endziel ist die Hasle-Pinte, wo wir uns erwärmen und uns bei einem Schlusstrunk noch lebhaft unterhalten. Selbständig, zu Fuss oder per Bahn, machen sich dann die wanderfreudigen Frauen auf den Heimweg. Vreni Althaus und Margrit Rickli Die warmen Temperaturen und der Regen vor Weihnachten haben ihre Spuren hinterlassen und den Schnee bis 1400 m weggeräumt. Somit wurde mit der geplanten Tour auf den Buufal nichts. Stattdessen nahmen wir das Niederhorn im Diemtigtal in Angriff. Die gefährlichste Stelle der Tour war einmal mehr der "Gletscher" auf dem Parkplatz Meniggrund. Schnee lag auf dieser Höhe fast keiner, aber mit ein wenig "durchmogeln" schafften wir die ersten paar 100 Meter ohne Skitragen. Ab der ersten grossen Kurve hatte es danach genügend Schnee. Während des gesamten Aufstiegs verdeckten hohe Schleierwolken die Sonne. Zusammen mit einem mässig starken Wind fühlte sich dies deutlich kühler an als wir eigentlich erwartet hatten. Kurz vor dem dem Gipfel zeigte sich die Sonne doch noch und liess die mit einer dünnen Eiskruste bedeckten Schneeflächen wunderbar glitzern. Wegen dem kühlen Wind genossen wir die verdiente Znünipause bei der Alphütte etwas unterhalb des Gipfels. Die Abfahrt war kein Traum, aber doch besser als wir im Aufstieg befürchtet hatten. Grösstenteils war die Schneedecke tragend und liess schöne, pistenartige Schwünge zu. Von den lauten, kratzigen Geräuschen beim Durchfahren des feinen Eisdeckels durfte man sich einfach nicht zu sehr beunruhigen lassen... Unfallfrei und zufrieden erreichten wir den Parplatz. Die Tour hatte sich trotz den mässig guten Verhältnissen gelohnt! Anzumerken ist, dass die Gruppe aus 9 Frauen und nur 3 Männern bestand! Die Gründe für diese "Frauenmehrheit" sind nicht bekannt, aber eventuell haben die Männer beim Weihnachtsschmaus mehr zugelangt und mussten sich nun erholen... Tourenleiter: Peter Grogg Teilnehmende: Kathrin, Franziska, Lea, Karin, Andrea, Barbara, Trö, Gabi, Katja, Ueli, Peter H. Eine Weihnachtsfeier mit Tradition und 25 Teilnehmenden. Ausgerüstet mit Stirnlampe, Wanderschuhen und warmer Kleidung treffen wir uns 18:30 bei der Reithalle. Man weiss nie genau wie viele Kamerad/Innen die warme Stube verlassen und den ca. 30 minütigen Weg durch den finstern Wald auf sich nehmen. Der Weg führt uns bei trockenem Wetter Richtung Sommerhaus, zweigen rechts ab in den Schattenweg. Mario hat sein Fahrrad dabei; er kann sich jetzt schon auf die rassige Abfahrt freuen. Wie aus dem Nichts werden in der Ferne Lichtlein wahrgenommen. Wir sind dem Ziel nahe. Aschi, Käthi und Margrit haben den Tisch und die Umgebung weihnächtlich geschmückt. Das Feuer in der Schale unter der Aufsicht von Angela verbreitet eine wohlige Atmosphäre. Es fällt mir auf, dass die jungen SAC-ler/Innen gut vertreten sind; das freut mich ganz besonders. Nach der Begrüssung liest Aschi wie jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte mit gutem „Ausgang“vor. Anschliessend untermalen wir die Feier mit zwei Weihnachtsliedern. Auch der kulinarische Teil darf nicht fehlen. Peter Gehrig spendet wie jedes Jahr den wohlschmeckenden Glühwein-das Rezept ist geheim, wie beim Appenzeller Käse. Der Zopf, gespendet von der Frauengruppe, die Nüssli und Mandarinen von Angela werden mit Genuss verspeist. Interessante Gespräche unter den Klubmitgliedern bereichern den Abend. Herzlichen Dank an Alle, welche die schöne Feier ermöglicht haben. Ich wünsche euch alles Gute im 2024, mit vielen eindrücklichen Erlebnissen in der schönen Natur. Bernadette Germann Stadtbesichtigung Schaffhausen 22 Kameradinnen haben sich für diesen Anlass angemeldet. Um 08:34 setzten wir unsere Reise fort und kamen um 09:13 Uhr in Schaffhausen an. Leider hatte es dicken Nebel, so dass wir bei der Hinfahrt beinahe nichts sehen konnten. Um ca. 09:30 erreichten wir den «Meeting Point» am Herrenackerplatz. Das Personal hatte bereits für uns Tische reserviert. Vor der Stadtführung stärkten wir uns in diesem originellen Lokal mit Kaffee und Gipfeli. Um ca. 10 Uhr traf Frau Ingrid Küng, die nette Stadtführerin, ein. Ich lud sie zu einem Kaffee ein, wofür sie sich herzlich bedankte. Burgdorf, im Dezember 2023 / Ruth Kipfer (Leiterin) LVS-Kurs vom 16.12.2023 (Stand) Leiter: Tomas Samoel, Michael Lobsiger, Werner Bichsel, Rolf Stettler Teilnehmende: Verena, Andrea, Christian, Thomas, Nina, Chantal, Giorgio, Kurz, Urs, Kathrin, Susanna, Barbara, Peter, Melanie, Michelle und Paul Zu Beginn der Woche hatte es danach ausgesehen, dass wir den LVS-Kurs eher im Wald durchführen würden. Intensiver Regen bis weit hinauf. Dann, zur grossen Freude, wechselte am Donnerstag in den Bergen der Regen zu Schnee. Es fiel genug, um den Kurs wie in den Vorjahren auf dem Stand im Diemtigtal durchführen zu können. Wir haben gute Verhältnisse vorgefunden: Sonnenschein, Pulver von unten bis oben und noch wenig verfahrene Hänge. Ein Stück vom Aufstieg musste sogar noch gespurt werden. Den Abschluss der Tour machten wir diesmal im Gasthof Schönbühl in Diemtigen. Langsam wird die Dichte der Gasthäuser im Diemtigtal etwas dünn... Zuchwil, 16.12.2023/Tomas Samoel Die Saisoneröffnungstour fand diese Jahr leider eine Woche zu spät statt. Während das letzte Wochenende mit Traumschnee und Traumwetter glänzte, schiffte es in der Nacht vor der Tour in Strömen bis auf 2000m. Immerhin war auf Sonntagmittag eine Wetterbesserung angekündigt - wohl der wichtigste Grund, die Tour überhaupt in Angriff zu nehmen. Abgesehen davon, dass ein paar Teilnehmer nach einem strengen SAC Strategietag etwas den Kopf lüften wollten... Um 9:30 starteten wir vom Parkplatz Grimmialp bei bewölktem Wetter Richtung Traumlücke. Nach der Waldpassage folgte der weitere Aufstieg durch sehr nassen und schweren Schnee. Und es wurde nicht besser - weiter oben zeigte sich der Schnee auch noch mit einem deutlich gefrorenen Deckel. Fast auf die Minute genau gemäss Wetterprognose zeigte sich kurz vor dem Ziel die Sonne mit teilweise blauem Himmel. Genau auf dieses Schönwetterfenster hatten wir alle gehofft! Da gleichzeitig ein starkter Wind blies, genossen wir den Gipfelmoment und die tolle Aussicht nur kurz. Was wir beim Aufstieg bereits befürchtet hatten, bewahrheitete sich leider bei der Abfahrt. Jeweils einige schöne Schwünge wechselten sich ab mit hartem Bruchharst. Die Abfahrt gestaltete sich dadurch eher schwierig und mühsam. Einige Teilnehmer kamen dabei in unangenehmen Kontakt mit dem harten Schnee. Schlussendlich schafften es alle gesund und zufrieden zurück zu den Autos. Den Nachmittag liessen wir im Restaurant beim skilift Grimmialp ausklingen. Die Tour bot schöne und weniger schöne Momente und lässt auf eine bessere Winter-Fortsetzung hoffen. Aber wie jemand zum Schluss sagte: besser als vor dem Fernseher zu sitzen war es allemal! Tourenleiter: Peter Grogg Teilnehmer: Kathrin, Katja, Trudi, Markus, Christoph, Peter L., Kurt, Werner, Rolf, Res, Giorgio Ein Wochenende der JO-Leiter: Von Dry Tooling zu Fondue, Planung und Pulverschnee Liebe SAC-Mitkliter, Liebe SAC-Mitglieder, Bericht Mirko aka Dirk the Duck Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp Sonntag 15. Oktober 2023 14 mutige Wanderinnen und ein Wanderer machen sich auf den Weg zum Tal der Lärchen, dem Lötschental, Lötsch deutet auf das Vorkommen von Lärchen hin. Die Gondel bringt uns auf die Lauchernalp, wo uns der kalte Wind direkt in das Restaurant für Kaffee und Gipfeli treibt. Zu unseren Füssen erstreckt sich das Lötschental bis zur Lötschenlücke. Auf dem angenehmen Höhenweg wandern wir an rosa und feuerroten Stauden entlang. Leider sind die Lärchen immer noch grün, aber einige Birken sind schon in ihrer Herbstpracht. Nach einem kleinen Abstieg kommen wir in der Tellialp an. Wir packen unser Mittagessen aus und geniessen die warme Sonne und die tolle Aussicht auf das imposante Panorama. Das Bitschhorn gleich gegenüber ist schon mit ein wenig Schnee bedeckt. Das weiss, blau, grün und braun, das sind die Farben, die wir an unseren Bergen so lieben. Bald geht es wieder los, und wir tauchen auf einem malerischen Märchenwaldweg ein in die Welt der Mythen und Sagen. Nicht umsonst heisst dieser Weg « Sagenweg ». Am Schwarzsee machen wir einen kleinen Trinkhalt. Der See ist tiefgrün, Felsen, Sträucher und Bäume spiegeln sich im Wasser, einfach bezaubernd. Auf der Fafleralp haben wir leider keine Zeit für ein Zvieri im Restaurant. Der Bus wartet schon, und wir beginnen unsere Heimreise. Mit dem Postauto durchqueren wir das ganze Lötschental bis Goppenstein, wo uns nach einigen Minuten der Zug nach Hause bringt. Um 18:18 Uhr kommen wir in Burgdorf an. Ich habe Glück gehabt mit dem Wetter und bin froh, dass alles gut gelaufen ist. Donnerstag, 12. Oktober Von Sursee nach Beromünster Wandernde: Armin Schütz (Leitung), Elsbeth Zingg, Hildi und Peter Frank, Hans Nussbaumer, Niklaus Süess, Brigitte Aegerter, Christoph Zeller, (Bericht). Fotos von verschiedenen DoWa Normalerweise fahren die Donnerstagswandernden des Alpenclubs mit dem Zug ins Berner Oberland oder in den Jura. Dass wir nach Olten fuhren und dort umstiegen, tönte für mich eher nach einer Reise nach Zürich, zu unseren Verwandten. Doch ich wurde entschädigt: Als wir in Sursee Mariazell ein kurzes Stück der Autobahn nachgingen, spielte ein Mann unter der Brücke Alphorn. Nun hatte ich das Alpenfeeling. Wir verliessen die Autobahn und stiegen wacker den Berg hinauf. Die Sicht auf den Sempachersee faszinierte alle. Mit herrlicher Aussicht machten wir einen Halt. Ich ass meine Banane und hatte ein wunderschönes «Banorama». Weiter unterwegs erkannten Wanderkollegen ein Hanffeld. Ich wunderte mich, dass diese den Geruch dieser Gewächse kannten. Wir diskutierten, wie diese Pflanzen wohl verwendet würden. Bei der Waldhütte Guggenhusen nahmen wir unser Mittagessen aus dem Rucksack ein. Ich sass an der Sonne, genoss die Wärme auf der Haut und fragte mich einmal mehr, ob das wohl das letzte Mal in diesem Jahr sei. Alle freuten sich über das ausserordentlich schöne Wetter. Ob Sursee wandelten wir durch die dort gestaltete Waldkathedrale. Die Bäume bildeten einen eindrücklichen Raum, der einem Kirchenschiff nachempfunden war. Auf den Seiten bildeten je zwei Baumreihen ein Seitenschiff. Auf halber Länge war sogar ein Querschiff angedeutet. Auf der einen Seite bot sich ein malerischer Ausblick auf Beromünster mit der Stiftskirche, unserem Ziel. Nach der Baumkirche waren wir alle auch beeindruckt von der kunstvoll und reichlich gestalteten Stiftskirche im Dorfinneren. Dies war für mich eine der lustigsten Donnerstagswanderungen. Noch selten habe ich so viel gelacht. Immer wieder wurde ein lustiges Erlebnis erzählt. Schade, dass es die letzte war in dieser Saison. Ein grosser Dank gilt Armin Schütz, der die Wanderung souverän leitete. Ich geniesse es immer wieder neu, einfach mitgehen und geniessen zu können. Hünibach Chartreuse – Cholerenschlucht – Rabenfluh –Thun Mittwoch, 4.10. 2023 Leitung, Bericht, Fotos: Bernadette Germann Erfreulich, wenn man einfach weiss, die Wanderung kann ich durchführen, das Wetter passt. Mit Bahn und Bus reisen wir 13 Frauen nach Hünibach Chartreuse. Zuerst geht’s gemütlich durchs Quartier Richtung Cholerenschlucht, an interessanten Gärten und schmucken Häusern vorbei. Wer den Abzweiger zur Schlucht sucht, findet die Wandertafel gut getarnt im Blattwerk eines Baumes. Zuerst wandern wir gemächlich und plaudernd dem Hünibach entlang. Infolge anhaltender Trockenheit ist er eher ein Bächlein. Der Weg durch die Schlucht ist gut angelegt, steil, aber oft auch durch Seile gesichert. Eine erfahrene Wanderkollegin erinnert daran, dass Sprechen während des Aufstiegs zusätzlich Energie kostet. Alle nehmen sich den Rat zu Herzen und schaffen problemlos den Aufstieg. Nach der Schlucht nehmen wir den Weg Richtung Bushaltestelle „Scheidweg“, queren die Strasse. Weiter geht’s ca. 10 Min. auf einem Fahrweg. Dann biegen wir auf den schmalen Waldweg namens „Prügelweg“; keine Angst, wir wurden nicht geprügelt, im Gegenteil, einmal mehr entdecken wir für die meisten Kolleginnen eine unbekannte Pflanze. Dank App und dem Wissen von Margrit Rickli können wir das Rätsel lösen. Es ist ein Zwergholunder. Die Pflanze inkl. Beeren ist für den Menschen giftig. Gerade richtig zur Mittagszeit erreichen wir die Hütte der Jagdhornbläsergruppe Rabenfluh. Genügend Tische und Bänke stehen uns zur Verfügung ; wir geniessen unser Picknick. Gestärkt machen wir uns auf Richtung Rabenfluh, wo wir auf 864m eine fantastische Aussicht auf Thun und Umgebung haben. Die Berge halten sich diskret im Hintergrund. Ab jetzt geht’s durch den Grüsisbergwald stetig abwärts. Beim Jakobshübeli (Pavillon), machen wir einen Trinkhalt und geniessen erneut den Blick auf Thun. Immer noch auf einem schmalen Waldweg wandernd erreichen wir das Schulhaus „Göttibach“. Die Zivilisation hat uns wieder. Im Restaurant Manor lassen wir nach ca. 3 Std. Wanderzeit die gemeinsame Tour ausklingen. Es war schön, mit euch unterwegs zu sein. Wanderung vom 28. September 23 Mont Soleil – Mont Crosin – Courtelary Teilnehmer: Armin Schütz (Leitung) Rolf Bürki, Urs Häberli (Fotos), Ernst Gehrig, Sämi und Bernadette Germann, Margrit Theis, Elsbeth Zingg, Margrit Frischknecht, Therese Jomini, Kurt Kohler, Martin Leuzinger (Fotos und Bericht), Das Funiculaire von St Imier zum Mont Soleil gaukelt uns auf seiner Fahrt ein „endloses, immer steiler werdendes Abheben in den Himmel“ vor. Keine Angst, für Kaffe mit Gipfeli, dem offiziellen Start zur Wanderung, nehmen wir uns gerne die nötige Zeit im Restaurant Le Manoir. Wolkenloser Himmel, leichter Wind, es wird ein schöner, guter Wandertag werden. Vorerst steigt unser Weg zum Mont Soleil leicht an. Durch die Bäume am Wegrand kommt ein langsam drehender Windradflügel in unser Sichtfeld. Bald sehen wir dieses in seiner vollen Grösse, eindrucksvoll und mächtig. Die Funistation liegt nun etwa 100 m unter uns, der Weg ebnet sich. Wir kommen flott voran. Am Horizont zeigen sich weitere Windmühlen welche sich, je nach örtlicher Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Tempi drehen. Wir passieren eine Sternwarte und ein grosses Feld mit Sonnenpanels. Hier werden verschiedene davon auf ihre Wirksamkeit getestet und verglichen. Unser Weg geht weiter durch die typische Juralandschaft. Baumgruppen, schöne Steinmauern, teils geteerter, teils gekiester Wanderweg, aber immer mit dem Windpark vor Augen. Den Bananenhalt geniessen wir bei einem kleinen Kinderspielplatz. Hier können wir mit Hilfe eines Drehsitzgestells selber Strom erzeugen. Ein Versuch muss sein, aber der Messzeiger hat noch sehr viel Platz nach oben. Ziegen, mal eine Kuhherde, gut eingezäunt, säumen unseren Weg. wobei sich da ein Eselspaar besonders interessiert zeigt. Die Zwei werden denn auch gebührend bewundert, getätschelt und fotografiert. Unser Mittagessen geniessen wir bei einem „Ragusa“ Unterstand auf dem Mont Crosin. (Ragusa wird von Camille Bloch in Courtelary hergestellt). Bald verlassen wir die Ebene, der Weg ist immer noch sehr breit, geht aber teils steil talwärts. Ein breites Raupenfahrzeug kreuzt unseren Weg nach unten, wir müssen aufs Bord hinauf weichen. Es zieht einen Baumstamm von geschätzten 30 m hinter sich nach. Mit grossen, staunenden Augen begleiten wir das Lastvehikel bei seiner mühsamen Vorbeifahrt. Weiter geht es, mal bewaldet, mal über Wiesland hinunter. Irgendwann sind die 670 Höhenmeter nach unten bezwungen. In Courtelary angekommenen, streben wir dem Bahnhof entgegen. Ein warmer Tag will einen gebührenden Abschluss. Mit einem kühlen Getränk geniessen wir unsere schöne Wanderung. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Armin für die Organisation und Durchführung. Wanderung Emmenmatt – Waldhäusern – Grosshöchstetten Sonntag, 24. September 2023 Leitung: Maria Dolores Stalder, Rita Lückoff Einen schöneren Wandertag hätten sich die 18 Frauen vom Alpenclub Burgdorf, die sich am Bahnhof Emmenmatt trafen, nicht wünschen können. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel – Altweibersommerwetter. Die Erwartungen auf gute Fernsicht wurden nicht enttäuscht. Es war etwas kühler als an den Tagen vorher, aber bereits nach einer halben Stunde bergauf konnten wir die warmen Jacken im Rucksack verstauen. Auf schmalen Wegen, meist durch den Wald, ging es stetig in die Höhe. Eine etwas steilere Passage, durch glatte Steine und Wurzeln erschwert, wurde von den geübten Wanderinnen mühelos bezwungen. Nach eineinhalb Stunden und 320 Höhenmetern erreichten wir Waldhäusern, wo wir auf der Terrasse endlich unseren Startkaffee mit Gipfeli und besonders feinen Nussgipfeli geniessen konnten. Wir staunten nicht schlecht, als zahlreiche Nobelkarossen, teilweise Oldtimer, an uns vorbeifuhren – Fremdkörper in dieser ländlichen Umgebung. Für uns ging es zu Fuss weiter, immer noch leicht aufwärts, auch wenn wir uns den höchsten Punkt, die Blasenfluh, erspart hatten. Nach einer Stunde fanden wir ein sonniges Plätzchen mit schönem Blick ins Emmental zur Mittagsrast. Der offizielle Picknickplatz lag noch etwa eine Stunde entfernt, zu weit für unseren Hunger. Dort ruhten wir uns später auf den Bänken aus. Der Halt lohnte sich vor allem wegen der grossartigen Aussicht. Gantrisch, Berner Alpen und Pilatus waren zu sehen und wurden mit vielen weiteren Gipfeln auf drei Tafeln beschrieben. Wald- und Wiesenwege wechselten sich ab. Wir erfreuten uns an den putzigen, behaarten Galloway-Rindern auf der Weide und den Bauernhäusern mit ihren schönen gepflegten Blumengärten. In einem Garten war eine grosse Eisenbahnanlage aufgebaut, die der Wirklichkeit nachempfunden war mit Städtchen, Kirche, Burgruine und allem, was zu einer Bahnumgebung gehört. Hier hat jemand viel Geld und Mühe in sein Hobby gesteckt. In Grosshöchstetten gab es keine Möglichkeit zur Einkehr, so dass wir früher als geplant am Bahnhof ankamen. Die ersten Teilnehmerinnen verabschiedeten sich bereits hier, weitere auf der Heimreise, so dass in Burgdorf nur noch acht Frauen den Abschlusstrunk im Bernerhof nahmen. Eurer Teilnahme verdanken wir es, dass wir so einen schönen Tag bei besten Bedingungen und in angenehmer Gesellschaft verbringen konnten. Dafür danken wir Euch. Wanderung vom 21. September 2023 durch die Jaunbachschlucht. Teilnehmer: Armin Schütz (Leitung) Brigitte Aegerter, Elsbeth Zingg, Heinz Beutler, Urs Häberli(Fotos) und Martin Leuzinger (Bericht, Fotos)) Frisch gestärkt nach der langen Zug- und Busfahrt starten wir, nach dem obligaten Kaffee mit Gipfeli unsere Schluchtwanderung. Bald liegt Charmey hinter uns. Nach einem steilen Abstieg überqueren wir eine Hängebrücke, nicht ohne dem Fischer mitten darauf, einen guten Fang zu wünschen. Nach der Brücke, ein kurzer steiler Aufstieg. Der Weg folgt nun mit einigen Auf und Abs dem Lac de Montselvens. Kurzweilig, mit steinigen, oder laubigen Wegstrecken, unterbrochen mit Stegen über kleine Tobel, stolprigen Wurzelwerkpfaden und kurzen Tunnels lässt der abwechslungsreiche Weg nichts aus. Mit Sicht auf die Talsperre vom Lac de Montselvens geniessen wir unseren kurzen Bananenhalt. Unser Weg führt uns weiter über die Doppelbogenstaumauer, ein imposantes Beton Bauwerk, erbaut 1920/21. Dieses gilt als das Älteste und Erste seiner Art in Europa. Wir überqueren diese Talsperre. Tief unten der Jaunbach. Er offenbart einen Vorausblick in die kommende Schlucht. Das schöne Wetter nutzen auch verschiedene Schulklassen für ihren Ausflug. In einer langen Kolonne sitzen sie hier für ihre Wanderpause. Uns zieht es nach einem Schluck Wasser weiter. Ein steiler Abstieg von rund 100 m wartet auf uns. Treppenstufen aus Holz mit leicht rutschigen Steinen und Laubpassagen, im Zick/zack-Kurs angelegt, erfordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Unterwegs säumt eine kleine, ebene Fläche mit dutzenden von Steinmannlis unseren Weg. Die Schluchtwände ragen nun eindrucksvoll hoch über unseren Köpfen. Weiter geht es der La Jogne entlang. Teils ist der weitere Weg mit Stegen, wo nötig mit Tunnels und Gallerien gut passierbar gestaltet. Die La Jogne, im Moment ein friedlicher Bach, zeigt sich uns Besuchern auf wild - romantische Art. Kleine Wasserfälle, ausgeschwemmte halbe Wassermühlen, wild strudelnde Engnisse, fast stehende Wasserwannen und daneben an einer Felswand ein grünliches Tropfengebilde, wilde Natur pur. Nach einem letzten Tunneldurchgang, diesmal mit unserer Handybeleuchtung, sind wir am Ende der wilden Schlucht angelangt. Unter den „lächelnden“? Augen der heiligen Barbara, in einer kleinen Felshöhle stehend, geniessen wir unsere Mittagszeit. Ab hier bis zur Hauptstrasse von Broc wird der Weg immer breiter, gängiger. Ab der Autobrücke geht es ein paar 100 m, auf dem Trottoire in Richtung Greyerz. Bald sind wir, mit dem Ziel vor Augen, dem Schlosshoger und weit dahinter dem Moléson, wieder auf gewohnten Wanderwegen. Ab hier geht es nun, entgegen dem Wasserlauf der Sarine nach. Wir passieren die „Chapelle des Marches“ (1636 erbaut), bevor es über eine gepflegte, alte Holzbrücke geht. Jetzt beginnt der Weg wieder anzusteigen. Greyerz will verdient werden. Die letzten gefühlten 300 Treppenstufen und unser Ziel ist erreicht. Das lebhafte, herausgeputzte Städtchen Gruyère präsentiert sich von seiner besten Seite. Beim wohlverdienten Getränk geniessen wir den Abschluss unserer wunderschönen Wanderung. Armin hat uns mit seiner Tourenwahl viel Freude gemacht. Herzlichen Dank. Donnerstagswandernde Grächen – Zauberwasserweg, 14. September 2023 Mit dabei: Margrith Theis (Leitung), Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Bernadette Germann, Samuel Germann, Bruno Schwarzentrub, Kurt Kohler, Elsbeth Zingg, Martin Leuzinger, Christoph Zeller (Bericht) Zauberwasser! Da waren die Gespräche natürlich vorprogrammiert. Nach dem obligaten Kafi Gipfeli in Grächen gab es einen kurzen Aufstieg zur Suone mit dem Zauberwasser. Darf man von dem Wasser trinken, oder wird man dann verzaubert? Kommen wir eventuell als Geiss zurück? Das Wasser war etwas trüb. So kamen wir nicht in Versuchung es zu trinken. Aber: Wir wurden verzaubert! Die Wanderung führte durch einen wunderbaren Wald. Die Bäume waren verhangen mit Flechten. Orange Pilze säumten den Weg. Manchmal führte der Weg um einen Findling herum. Darauf fanden sich zarte Moose. Rundum zierte abwechslungsreiche Vegetation den Weg. Immer wieder fand ich bezaubernde Motive für ein Foto. Als wir den Ort der Wasserfassung für die Suonen erreichten, stiegen wir kurz hoch und folgten einer höher gelegenen Suone zurück. Uns alle erstaunte, dass wir ganz nah unterhalb des Weges einen Steinbock erblickten. Der liess sich durch uns nicht stören. Vielleicht freute er sich sogar, als wir alle unsere Fotoapparate zückten und von ihm ein Bild machten: „Ich bin schön!“ Das zauberhafte Schlussgeschenk war ein malerischer See und – es war nicht anders zu erwarten – eine Beiz mit freundlicher Serviertochter, in der wir die Kameradschaft pflegten. Als wir an intensivem Sonnenschein in Grächen auf das Postauto warteten, hat es tatsächlich leicht geregnet. Keine Wolken in Sicht. Auch ein Zauber? Es hat sich gelohnt, so früh aufzustehen. Um 6.38 Uhr ist der Zug in Burgdorf gestartet! Margrith Theis hat die Wanderung ruhig und umsichtig geleitet. Besten Dank! Wir alle waren, als wir zurück in Burgdorf eintrafen, um ein zauberhaftes Erlebnis reicher. Donnerstagswandernde: Magglingen Twannbachschlucht, 7. September 2023 Aktive: Peter Frank (Leitung), Hilda Frank, Armin Schütz, Beat Schmid, Brigitte Aegerter, Christoph Zeller (Bericht) Schon am Morgen nach sieben Uhr trafen wir uns auf dem Bahnhof Burgdorf. Für mich war es nach meiner Schulteroperation die erste Wanderung, die ich wieder mitmachen konnte. Peter Frank fand, dass wir nun in den Zug einsteigen müssen und führte uns auf den richtigen Perron. Ich genoss es einmal mehr, einfach mitgehen zu können. Ich musste mich weder um die Zugsabfahrt noch um den richtigen Weg kümmern. Die ruhige und kompetente Art von Peter gab mir das Vertrauen. Und dies den ganzen Tag. Die aufgestellte Gruppe mischte sich unter die noch müden Pendler im Zug. Nach dem obligaten Kafi Gipfeli in der Bar der Sportschule Magglingen starteten wir durch wunderschöne Waldwege dem Jurahang entlang Richtung Twannberg. Die Alpen waren durch den Dunst verborgen, doch die Sicht auf den Bielersee und das Mittelland faszinierte uns. Das Wetter war uns sehr wohlgesinnt. An Regen war nicht zu denken, es war eher etwas heiss. Alle waren froh, dass der grosse Teil des Weges durch den Wald führte. Bei munteren Gesprächen schritten wir voran. Zu Mittag assen wir beim geschlossenen Hotel Twannberg. Es war vor etwa vierzig Jahren die erste Gaststätte, die behindertengerecht gebaut wurde. Uns war es unverständlich, dass die Gebäude geschlossen waren. Ein Wandermitglied fand heraus, dass die neue Besitzerin nun ein Lagerhaus daraus machen wolle. Schon bald erreichten wir den Eingang zur malerischen Twannbachschlucht. Wir genossen die Felsen, über die das Wasser hinunterfiel, die vielen Baumstämme, die quer lagen, den Wechsel von Licht und Schatten, der das Grün einzelner Bäume zum Leuchten brachte. Erst im Restaurant vernahm ich, dass das die letzte Wanderung, die Peter und Hilda Frank geleitet haben, war. Es hat zu ihrer bescheidenen Art gehört, dass dies Insider miteinander geteilt haben. Unter ihrer Leitung war ich immer sicher, dass wir ans Ziel kommen. Peter war nicht aus der Ruhe zu bringen. Beide waren auch interessante Gesprächspartner*innen unterwegs. So danke ich Peter und Hilda für ihr Engagement für die Donnerstagswandernden und freue mich, sie weiterhin als Mitwandernde erleben zu dürfen. Die Rückreise wurde durch eine schöne Schifffahrt auf dem Bielersee ausgezeichnet. Der Zug brachte uns um ein grossartiges Erlebnis reicher zurück nach Burgdorf. 2-Tagestour Albertheimhütte 2542m ü.M., Mittwoch, 6. und Donnerstag 7. September 2023 Leitung und Bericht: Eveline Jenni-Ehrenberg Teilnehmende: Vreni A.,Elisabeth B., Bernadette, Anna, Lisabeth I., Ruth, Johanna, Margrit R., Dolores, Elsbeth Z. An einem strahlenden Septembertag treffen wir uns, 11 Kameradinnen am Bahnhof Burgdorf, Abfahrt 9.38 Uhr. Eine lange Reise steht uns bevor, nämlich ins Furkagebiet. Mit Bahn und Postauto fahren wir über Bern – Brig – Oberwald – Gletsch, über den Furkapass nach Tiefenbach, Passstrasse, auf zirka 2100m ü.M. gelegen. Hier stärken wir uns auf der Sonnenterrasse mit einem Getränk. Wir freuen uns auf das Abenteuer der zweitägigen Tour. Sonnigeres Wetter hätten wir uns gar nich wünschen können: blauer Himmel soweit das Auge reicht! Der Anstieg gestaltet sich zum Teil stotzig, zum Teil gemächlich. Erika blüht dunkelrosa entlang des rot-weiss markierten Weges, die Heitistauden färben sich rostrot, ein farbenfroher Kontrast zum Geröll und den scheinbar kahlen Gesteinsbrocken. Beim näheren Hinschauen sind sie mit verschieden farbigen Flechten überzogen. Auch die Felswände sind ganz und gar nicht langweilig: wir staunen über die Muster, die sich durch die Spalten formen. Aus der kargen Bergwelt entsteht ein spannendes, abwechslungsreiches Bild. Ein Stück des Weges hören wir noch das Motorengebrumm des Verkehrs auf der Passstrasse bis es verebbt und abgelöst wird durch das erfrischende Rauschen des Tiefenbachs. Vor und über uns erstreckt sich der gleichnamige Gletscher, eingerahmt vom Galenstock und vom Gletschhorn. Es ist Nachmittag, wir schwitzen, halten an, legen Pausen ein, bis wir schliesslich nach zweieinhalb Stunden die zirka 450 Höhenmeter überwinden und glücklich unser Ziel erreichen, die Albertheimhütte. Sie wurde 1918 auf einem Felshügel erbaut, deshalb mit Rundumblick: vom Oberalpgebiet im Osten zum Gotthardmassiv im Süden und dem Furkapass im Westen. Hier, Richtung Wallis, ragen drei Bergspitzen hervor, eine davon ist das Zinalrothorn, wie wir herausfinden. Im Süden soll die Silhouette des Piz Lucendro zu sehen sein! Wir geniessen die Aussicht, atmen tief die Bergluft ein und freuen uns auf das reichhaltige zNacht, ein Dreigangmenü! Es mundet vorzüglich! Dank der Kochmannschaft! Vor dem Schlafengehen grüsst mich eine Sternschnuppe am Abendhimmel! Ich entdecke die Sternbilder des grossen Wagens und des Drachens, wie auch im Heimisbach, welch ein Wunder! Nach einer geruhsamen Nacht mit mehr oder weniger Schlaf, in einer blitzblank geputzten neu eingerichteten Hütte, wir verteilt in zwei Zimmern mit je 6 Kajütenbetten, erwarten wir kurz nach sechs Uhr auf der Terrasse den Sonnenaufgang. Der Himmel im Osten wird heller und heller, plötzlich blinkt der erste Sonnenstrahl über die Bergkuppe hervor und taucht das ganze Himmelsgewölbe in ein strahlendes Licht. Von uns gibt es lange Schatten an der Hüttenwand. der Gletscherfirn leuchtet in einer unbeschreiblich schönen Farbe! Ein einmaliges Erlebnis! Bald darauf stärken wir uns am Frühstückstisch für den neuen Tag. Alle entscheiden sich, zu der zirka anderthalb Kilometer weit entfernten Wasserfassung zu wandern. Wir sind beeindruckt von der Leitungsführung und dem Reservoir! Zurück zur Hütte holen wir unseren Rucksack ab, wir sind startklar für den Abstieg. Die Umrundumg der Moräne ist etwas länger, jedoch ein weniger steiles Wegstück als beim Hinweg. Wir kommen zum Tiefenbach und später wieder auf den breiteren Weg. Bevor die Hütte hinter der letzten Wegbiegung verschwindet, schauen wir zurück, es war wunderschön! Pünktlich kommen wir in Tiefenbach, Passstrasse an. Leider ist das Hotel geschlossen, somit der Schlusstrunk nicht möglich. Mit dem Postauto und der Bahn kehren wir nun über Andermatt – Göschenen – Olten – nach Burgdorf zurück, Ankunft 18.05 Uhr. Ein Lob der OeV-Logistik für die Organisation der reservierten Plätze! Liebe Kameradinnen, ich danke Euch für Euer Vertrauen und für Euer aufgestelltes Dabeisein! Die Tour mit Euch hat mir viel Freude bereitet! Eveline Leitung: Beni Herde 1. Tag - Oberalppass – Pazolastock – Rossbodenstock – Maighels Hütte 2. Tag - Nord-Ost-Grad Badus 3. Tag - Maighels Hütte – Piz Borel – Piz Ravetsch – Cadlimo Hütte 4. Tag – Piz Curnera – Piz Denter – Piz Blas 5. Tag – Cadlimo Hütte – Airolo Besten Dank an Beni für die Organisation der super Tourenwoche. 60 Jahre Dienstagswandern im SAC Burgdorf Aus diesem Anlass: Dienstagswanderung – Spezial Aus dem Tipi im Oberburger Schachen steigt Rauch auf. Ungewöhnlich, für einen normalen Dienstagvormittag. Urs, der Wanderleiter, legt nochmals Holz auf den Grill. Schliesslich soll es ein grosses Feuer und viel Glut werden. Das Spezielle an diesem Dienstag: Wir feiern 60 Jahre Dienstagswandern und auch im Gedenken an unseren langjährigen Leiter Fritz Adolf. Ein wenig Stolz schwingt ebenfalls bei der jetzigen Leitung mit. Trotz 2 Pandemiejahren ist die Gruppe wieder unterwegs! Erwartet werden zur heutigen ausserordentlichen Dienstagswanderung 35 hoffentlich hungrige Grilleure. Bald treffen die ersten auf dem Platz ein. Lebhafte Unterhaltungen, Vorfreude auf das selbst zu Grillende und fast ein wenig Ungeduld auf die langsam besser werdende Glut. Bald brutzelt es auf dem Grill, Bratwürste, Cervelats und Plätzli in aller Form und Grösse braten langsam unter den wachsamen Augen der verschiedenen „Grillmeister“ zur Essreife heran. Die kulinarische Tour kann beginnen. Die Tagestemperatur liegt bei fast 30 Grad, so dass die verschiedenen Getränke aus dem Kühlschrank ihre Abnehmer finden. Brot und Zopf finden ebenfalls regen Absatz. Die Wanderkameraden haben mittlerweile an den verschiedenen Tischen einen Platz gefunden und geniessen ihre Grillade je nach Vorliebe mit Bier, Wasser, Most oder einem Gläschen Wein. Rundum zufriedene, fröhliche Gesichter. In der lebhaften Gesprächsrunde ist man sich bald einig, dieser „Spezial - Dienstag – Wandertag“, soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Ein besonderer Dank geht an Fritz Zurbuchen, er hat das Mehrweg - Geschirr, inklusive Abwasch organisiert. Zwei von vier, frisch gebackenen und sehr feinen Zöpfen spendete Bänz Christens Frau. Als Verantwortlicher Tagesleiter amtete Urs Häberli, er hat mit Hugo Kummer, wegen Kühlschrank und Getränken und mit dem Platzwart die Benutzung der Grillstelle ausgehandelt, auch ihm ein ganz herzliches Danke ! Vielleicht «gluschtet es» den einen oder anderen Leser dieser Zeilen bei uns mitzutun!! Gelungene DoWa Tour über den Bettmergrat. Mit: Margrit Theis, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Manz Bernhard, Samuel Germann, Bruno Schwarzentrub. Bei gutem Wetter durften wir den wunderschönen , aussichtsreichen Bettmergrat bis zur Bergstation der Eggishornbahn begehen. Der blau-weiss markierte Weg führte meist über griffiges Blockgestein. Immer wieder liess uns der Blick über den grossen Aletschgletscher erstaunen. Den Abstecher zum Eggishorngipfel war uns leider versagt, da die Bahn einen Defekt hatte und das Personal uns ermahnte doch so rasch wie möglich die letzten Gelegenheiten zu nützen, wollte man das Risiko eines Fussabstiegs vermeiden. Ich danke allen fürs mitmachen und die erbrachte Leistung. Christoph Gubser Ersatztour: Saas Allmagell – Allmagelleralp – Allmagellerhütte Leitung und Bericht: Lisbeth Fahrni 1. Tag: Saas Almagell - Almagelleralp – Almagellerhütte 2. Tag: Almagellerhütte - Almagelleralp – Kreuzboden Herzlichen Dank an alle, die bei diesem Wetter mitgekommen sind. Angepasste Route: Sonntag, 23. Juli 2023 Leitung und Bericht: Eva Ritter Teilnehmende: Anna, Dolores, Elsbeth Z., Eveline, Katrin, Margrit H., Margrit R., Marianne, Renate, Rita, Rosmarie L., Rosmarie Z., Ruth K., Ruth R., Therese J., Ursula, Verena F., Verena Sch., Vreni A., Vreni Z. Es war eine grosse Gruppe wanderlustiger Frauen, die sich kurz vor acht Uhr auf den Weg ins Gurnigelgebiet machte. Ab Thurnen waren wir vollzählig, d. h. 21 Kameradinnen. Der Bus brachte uns direkt vor die Stierenhütte. Vor dieser Alphütte mit Restaurant durften wir Platz nehmen und bei schönster Aussicht auf die Gantrischkette unser Startgetränk und ein Gipfeli geniessen. Dabei konnten wir mit Leichtigkeit ausmachen, wo wir im Sommer 2021 unter Käthis kundiger Leitung den Leiterepass und den Morgetepass überquert hatten. Obwohl wir eine grosse Gruppe waren, standen alle schon vor 10.00 Uhr zum Abmarsch bereit. Wir fädelten direkt beim Gantrisch-Panoramaweg ein. Dieser Name leuchtete uns ein, hatten wir doch immer beste Sicht auf den Gantrisch und seine Nachbarberge, solange wir nicht im Wald waren. Auch der Weg durch den Wald war sehr reizvoll mit allem, was im Moment blühte. Waldweidenröschen und Alpen-Milchlattich waren nicht zu übersehen, dabei entdeckten wir aber auch das Fuchs’sche Greiskraut und mehrere Purpurenziane. Auf dem Selibühlsattel machten wir einen Trinkhalt. Dabei hatten wir zum ersten Mal eine weite Sicht über das Mittelland Richtung Jura. Wäre die Luft ganz klar gewesen, hätten wir bestimmt bis zum Schwarzwald gesehen, doch es war ein bisschen dunstig. Trotzdem schön! Der weitere Weg Richtung Schüpfenflue führte uns über eine üppig bewachsene Felsrippe. Die Steinrosen waren zwar verblüht, aber dafür waren die Heidelbeeren reif. Weil wir dem Zeitplan ein wenig voraus waren, hatten wir den Platz auf der Schüpfeflue ganz für uns und konnten dort Mittagsrast machen. Ein wunderbarer Aussichtspunkt! Eine Panoramatafel erklärte uns die Gegend Richtung Mittelland und Jura, während wir uns die Sicht in die andere Richtung noch für später aufhoben. Nach einem gemächlichen Aufstieg auf die Fluh stand uns ein steiler Abstieg bevor. Zum Glück war er gut ausgebaut, so dass wir ihn alle ohne Probleme meisterten. In der Folge führte uns der Gantrisch-Panoramaweg weiter über die Süftene, welche ein Verbindungsstück zwischen zwei Bergrücken darstellt. Nach etwa einer Stunde Wanderzeit nach dem Picknick kamen wir auf der anderen Seite bei der so genannten Schutzhütte Süftene an. Von hier aus planten wir noch eine Schlaufe über den Gägger, einer Bergkuppe, die 1999 beim Sturm Lothar kahlgefegt worden war. In der Folge wurde das Schadengebiet zum Waldreservat erklärt. Bei der Aufforstung sollte diesmal die Natur Regie führen. Ein erster Steg aus Lothar-Holz, auf dem man das Gebiet zur Beobachtung begehen konnte, ist inzwischen durch einen neuen, höheren Steg ersetzt worden, den so genannten Gäggersteg. Über mehrere hundert Meter führt er zuerst über ein Hochmoor und später auf stabilen Streben durch den neu aufwachsenden Wald. Nach dem Aufstieg über einen neu angelegten Weg auf den Gägger konnten wir den Steg abwärts begehen und dabei einerseits schauen, was die Natur durch Samenflug alles aufwachsen lässt, anderseits hatten wir eine grossartige Sicht auf die Gantrischkette und auf einige Gipfel der Freiburger Alpen. Mehrmals kamen wir an Infotafeln vorbei, auf denen sowohl Erwachsenen als auch Kindern der Wald und seine Bewohner auf ansprechende Weise erklärt wurden. Unten am Steg angekommen, wählten wir einen Weg dem Waldrand entlang, der die Sicht auf eine wunderschöne Blumenwiese und auf die Berge freigab. Weil wir eine halbe Stunde vor Abfahrt des Busses wieder bei der Schutzhütte waren, konnten wir dort auf den verschiedenen Bänken noch etwas ausruhen. Um 15.13 Uhr nahm uns der Natur- und Sportbus nach Schwarzenburg mit. Dort hatten wir gleich Anschluss über Bern wieder nach Burgdorf, wo wir um 16.52 Uhr ankamen. Mit einem Zwischenhoch an diesem Sonntag hatten wir enormes Wetterglück. Es brachte die Schönheit der Natur richtig zur Geltung. Aber auch alle Kameradinnen, die mitgewandert sind, haben ihrerseits zum Gelingen und zu einer guten Atmosphäre beigetragen. Herzlichen Dank allen Teilnehmenden für eure angenehme Begleitung! Ost - West Überschreitung Mont Blanc de Cheilon Gut ausgeschlafen traff sich die Gruppe am späteren Samstag morgen im Zug richtig "La Dixence". Am frühen Nachmittag dort angekommen, wurde erst das imposante Bauwerk um die "Grande Dixence" bestaunt. Vor solch einer Wand fühlt man sich gleich etwas kleiner. Noch kleiner fühlte sich die Gruppe als sie zwei einhalb Stunden später vor der Nordwand des "Mont Blanc de Cheilon" stand. Imposant ragt dieser Gipfel in die Höhe und beschehrt der "Cabane des Dix" eine spektakuläre Aussicht. Mit einem feinem Hüttenessen und einer guten Routenbesprechung versuchte sich die Gruppe auch schon bald, mit etwas Schlaf zu erholen. Bericht: Kilian Donnerstagswanderung 14. Juli 2023 Bramisegg- Hohgrat Teilnehmende: Ernst Gehrig, (Leitung), Samuel Germann, Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Ruedi Tschannen, Kurt Kohler, Urs Häberli, (Bericht) Nach Bahn und Bus trafen wir bei wolkenlosen Himmel gut gelaunt auf der Bramisegg ein. Im Restaurant mit gleichen Namen gab es Kaffee und Gipfeli. Vor der Haustüre konnten wir zum ersten Mal den schönen Brienzersee mit dem tollen Hintergrund bestaunen. Von der Bramisegg ging es Bergauf ins wieder flachere, schöne und liebliche Giesbachtal, wo sich der Bach noch von seiner ruhigen Seite zeigte. Ein Tal, das die meisten zum ersten Mal geniessen konnten. Danach führte der Weg leicht ansteigend Richtung Undristi und Mittleri Schwand. Dort begann ein steilerer Aufstieg durch einen beinahe Dschungel ähnlicher Weg Richtung Schartenboden. Ein tolles Erlebnis, wobei der Wald bei der doch recht warmen Temperatur, für ein angenehmeres Klima sorgte. Da der weiter vorgesehene Weg kurz zuvor wegen Holzarbeiten gesperrt war, stiegen wir direkt zur Staatshütte auf wo wir wieder auf offenes Gelände trafen. Nach einer kurzen Rast etwas oberhalb der Hütte –in Heidel- und Erdbeeren- führte der Weg weiter Richtung Hohgrat, wo wir die Mittagsrast machten. Dabei wurden wir mit einem tollen Ausblick auf den See und die umliegenden Alpen belohnt. Der Brienzersee fasziniert dabei immer wieder mit seiner speziellen Farbe. Der Abstieg führte uns unterhalb vom Gratsband Richtung Giesbach und weiter nach dem Ausgangspunkt Bramisegg, Im Restaurant genossen wir den Umtrunk und den Abschluss einer sehr schönen Wanderung. Ernst, recht herzlichen Dank für die Organisation und Durchführung der Wanderung. Rechtzeitig Mitte März konnte das Haus dank der tatkräftigen Unterstützung von 16 Kamerdadinnen und Kameraden für die Umbauarbeiten bereitgestellt werden. Die Baukommission und der Vorstand 2 Tages-Wanderung von Saxeten zur Lobhornhütte und nach Mürren Leitung und Bericht: Elisabeth Leuenberger Dienstag, 04.07.2023: Gut gelaunt starteten sechs Frauen am Bahnhof Burgdorf ins zweitägige Wander-Abenteuer Lobhornhütte. Ab der Alp Schlipfwengen wurde der Weg nach und nach steiler. Er führte uns eine Felswand hoch. Dieser Weg wird auch von den Kühen benützt, um auf die Alp Bälle zu gelangen. Die Stufen waren sehr unregelmässig hoch und zum Teil betoniert. Eine wahre Meisterleistung, die da die Kühe vollbringen. Auf der Alp Bälle genossen wir die wohlverdiente Mittagspause. Gestärkt machten wir uns auf zum höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, die Bälle-Furgge. Auf der Lobhorn-Hütte wurden wir freundlich empfangen. Nach dieser anstrengenden Wanderung genehmigten wir uns ein erfrischendes Getränk und einen feinen Kuchen. Bis zum Abendessen hatten wir noch Zeit, um uns häuslich einzurichten. Mittwoch, 05.07.2023: Das feine Zmorgen am nächsten Tag vertrieb nun vollständig die Müdigkeit. Gestärkt starteten wir in den zweiten Tag unseres Abenteuers mit Ziel Mürren. Kurz nach unserer ersten Pause fing es zu regnen an. Bis wir jedoch alle regendicht waren, hörte es aber auch schon wieder auf. Nach einem kurzen Aufstieg kamen wir auf die Marchegg. Der Höhenweg begann und nun ging es mal auf mal ab, was ganz angenehm zu wandern war. Blick hatten wir auf Wengen, den Männlichen und natürlich das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. „Bim hohlen Stein“ machten wir Mittagshalt. Wir wanderten weiter nach Mürren. Gedacht wäre es, dass wir bis zum Allmendhubel gehen. Wir beschlossen aber vorher eine Abzweigung zu nehmen, die uns nach Mürren hinunter führte. So kamen wir direkt zum Bahnhof Mürren. Ich danke den fünf Kameradinnen für die Begleitung. Ich habe diese 2 Tage mit euch sehr genossen. Leitung: Margrit Theis Sehr erfreut vom heutigen Wandertag stieg Ich in Thun zu meinen Wanderfreunden in den Zug.Das Wetter meints gut mit uns,trotz allfälligem Regen am Nachmittag.Nach einer eindrücklichen,imposanten Postautofahrt waren wir um 09:00 auf der Schwarzwaldalp angekommen.Wir genossen das Startkaffee und Gipfeli das Margrit tip-top bestellt hat. Ersatzwanderung „Schüpferegg“, anstelle von Käthis Heiligkreuztour Sonntag, 18.6. 2023 Route: Hasle LU, Grabe, Bärgli, Schüpferegg, Obstaldenegg, Schüpfheim Vorab: Käthi wir wünschen dir weiterhin gute Fortschritte beim Gehtraining. Ein heisser Tag ist angesagt. Da die Wanderung viel durch den Wald geht, entschliesse ich mich zur Durchführung. Ab Bahnhof Hasle LU geht’s Richtung Kleine Emme. Mit 15 Wanderinteressierten steige ich Richtung Bärgli. Es ist die steilste Etappe der heutigen Tour. Vorbei am Hof Bärgli, immer noch ansteigend, erreichen wir einen sehr schönen Aussichtspunkt mit Brätlistelle, Tischen und Bänken. Dieser Platz ist für einen Znünihalt gerade richtig. Gestärkt durchwandern wir den Längewald und das Heiterloch. Die Mittagsrast habe ich bei der Jägerhütte geplant – Pech gehabt – schon besetzt. Wir erleben eine freudige Überraschung. „Der Jäger“ mit seiner Familie räumt einen Tisch und lässt uns in seinem Reich unsere Mittagsrast halten. Im Schatten lassen wir es uns bei Speis und Trank gut gehen auf der Schüpferegg. Herzlichen Dank und Gratulation dem Jagdverein „Sunnsite“. Für dieses schöne Chalet ist das Wort „Hütte“ schon etwas abwertend. Die Fortsetzung der Tour ist abwechslungsreich – mal über Weiden, dem Waldrand entlang und wieder durch den Wald. Um 14.30 treffen wir in Schüpfheim ein und freuen uns an einem erfrischenden Getränk, einem Dessert, etc. im Restaurant Kreuz. Ein freundlicher Wirt, ursprünglich aus Indien kommend, bedient uns. Ich kann das Restaurant Kreuz für einen Abschlusstrunk bestens empfehlen. Unsere Heimreise erfolgt individuell. Gänsbrunnen - Gitzifluh - Oberdorf Teilnehmende: Ernst Gehrig (Leitung), Brigitte Aegerter (Bericht und Fotos), Samuel Germann, Bernadette Germann, Kurt Kohler, Margrit Theis, Ruedi Tschanen, Elsbeth Zingg Der Treffpunkt Oberdorf Station erreichten einige mit den PW und mit dem ÖV. Es ging vor der Sanierung noch einmal durch den Weissenstein-Tunnel nach Gänsbrunnen. Von hier beginnt unsere Wanderung. Vorbei an dem Gasthaus St. Joseph und dem Steinbruch, ging es auf die schöne Juramatte, wo das Gelände anstieg. Der Boden wies wegen der Tockenheit arge Risse auf. Weiter führte uns der Weg in Richtung Hinter Weissenstein, vorbei am Schmelziwald durch den Tunnel auf dem Rüschgrabenweg. Wir gewinnen immer mehr Höhe zum Chessel und zum Egg, wo wir den Znünihalt an einem grossen Tisch hatten. Weiter ging es im Wald auf einem schmalen Pfad mit viel Laub zum Chalet Geissfluh, wo die Mittagspause angesagt war. Es bot sich ein schöne Aussicht über das Solothurner-Aaretal. Nach dem Essen stiegen wir unmittelbar hinter dem Chalet Geissfluh hoch zur Gitzifluh. Es bot sich eine ebenso tolle Aussicht auf Gänsbrunnen und die Juraketten. Der Weg führte uns weiter zum Hinter Weissenstein, wo wir für kurz auf den Planetenweg einbogen und noch einen Trinkhalt einlegten. Von nun an ging’s bergab, die Chlus hinunter. Zum Schluss bogen wir noch in den Klusweg ein, der die Zufahrt zum Steinbruch Oberdorf und wegen der Neigung eine ziemlich rutschige Partie war. Darauf hatten wir uns aber den Schlusstrunk im Gasthaus National wohl verdient, den wir mit herzlichem Dank von Ruedi zum Einstand bekamen. Vielen Dank Aschi für die tolle Wanderung Eigental – Rägenflüeli Teilnehmende: Samuel Germann, (Leitung), Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Martin Leuzinger (Fotos), Hanspeter Hubert, Margrit Frischknecht, Urs Häberli, (Bericht) Frühmorgens machten wir uns gut gelaunt mit Bahn und Postauto über Langnau – Malters auf den Weg ins Eigental. Das war, wie sich herausstellte für die Meisten der Teilnehmenden eine eher unbekannte Gegend. Nach dem Startkaffee und der Orientierung durch Sam, machten wir uns zuerst dem Fluss Rümlig entlang Richtung Rosenbode auf. Dabei hatten wir unser Ziel das Rägenfüeli wie auch den Pilatus im Blickfeld. Dieser Weg wurde nach einer kurzen Einlaufstrecke recht steil, und verlangte uns einiges ab. Im Wald im zickzack Kurs und mit einigen Tritten versehen erreichten wir den Rosenbode und hatten das erste Mal einen Ausblick ins Eigental. Vom Rosenbode führte der Weg etwas weniger steil weiter, teilweise durch eine Moorlandschaft mit einer wunderbaren Blumenvielfalt, Richtung Schofberg – Gum –aufs Rägenflüeli. Auf dem Gipfel angekommen, nach rund 700 Höhenmetern genossen wir nebst dem Mittagessen einen fantastischen Ausblick ins Flachland bis zum Sempachersee und auf der anderen Seite auf den Pilatus. Der Name Rägenflüeli machte danach seinem Namen alle Ehre, begann es doch kurz zu Regnen. Sam, hast mit Petrus eine perfekte Abmachung getroffen. Nachdem sich die Sonne wieder zeigte machten wir uns auf den weniger anspruchsvollen Rückweg via Gällemösli – Meiestoos. Unterwegs hatte Petrus wohl aber etwas falsch verstanden, denn es setzte wieder Regen ein. Nach einigem Grollen im Himmel klarte es bald wieder auf. Eine übergeordnete Stelle im Himmel hat wohl Petrus zur räson gebracht. Nach einer Wartezeit bei der Busstation Eigental, Talboden ging es mangels Restaurant über Malters weiter nach Langnau. Im Retsaurant Bahnhof konnten wir bei dem langersehnten Getränk und einer Pizza den Tag ausklingen lassen. Samuel, herzlichen Dank für die wunderschöne Wanderung die wir geniessen durften nicht zuletzt mit einem gemütlichen Abschluss. Leitung: Jakob Schibli Wie immer im Juni war es Zeit die Gleickstein Hütte aus dem Winterschlaf zu wecken. Am Mittwochmorgen trafen wir uns an der Abzweigung Gleckstein und brachen zum Aufstieg zur Glecksteinhütte auf. Auf dem noch geschlossenen Hüttenweg mussten wir zwei Schneefelder queren und den Wasserfall unterqueren. Parallel dazu wurde die Hütte mit dem Heli mit Waren versorgt. In der Hütte teilte uns Jakob in Gruppen ein und verteilte die Aufgaben. Das Wasserkraftwerk und die Wasserversorgung der Hütte in Betrieb zu nehmen hatte oberste Priorität. Bei der Wasserfassung mussten wir nur ein wenig Schnee wegschaufeln, um die Schieber zu bedienen. Die Becken mussten wir zum Glück nicht ausschaufeln. Das Wasser löste den Schnee selber auf. Auch um die Hütte hatte es nur wenig Schnee, welchen wir wegschaufeln mussten. Überall in und um die Hütte wurde nun emsig gearbeitet: Putzen, Betten anziehen, Anzüge waschen, Zapfhahn in Betrieb nehmen, Geländer montieren, Bänke platzieren, Schaukel montieren, Fahnenmasten aufstellen und Fahnenaufzug, usw... Wir waren nicht allein. Auch die Steinböcke und Murmeltiere kamen zur Hütte. Ein Murmeltier hat es sich sogar im Schöpfli im Werkzeugschrank bequem gemacht. In der Hüttenwartswohnung rissen wir den Spannteppich raus und verlegten Laminat. Am Freitag wurde noch Holz gespalten und die Matten im Eingangsbereich rausgenommen und mit dem Feuerwehrschlauch gewaschen. Dank langjähriger Erfahrung und geplanten Vorgehen waren alle Matten, keine hat die gleiche Form, zügig wieder verlegt. Auf dem Abstieg am Samstagmorgen, befreiten wir den Hüttenweg von Steinen, Blättern und Nadeln, säuberten die Wasserabläufe und schaufelten einen Weg ins Schneefeld. Besten Dank an den Hüttenwart für die hervorragende Verpflegung. Leitung: Rosmarie Wie der Titel bereits andeutet, wandern wir vom Bahnhof aus durch das Dorf Croy, dessen stattliche Häuser, liebevoll geschmückt mit Blumen, von vergangenem Wohlstand ihrer Besitzer zeugen. Anschliessend steigen wir ab, bewundern unterwegs das Wasserrad mit der mächtigen Radschaufel, wandern weiter auf der Strasse, die in den Wald führt. Wir folgen dem Flusslauf des Dard , bevor wir beim Wasserfall (Cascade du Dard) einen Fotohalt einschalten. Über eine Stunde wandern wir dem Flusslauf entlang. Unzählige Hirschzungenfarne säumen das rechte Ufer, oberhalb der hohen Felswände tauchen Buchsbäume und junge Eichen auf. Bei Cressoniêre verlassen wir auf einer kleinen Brücke das Flussufer, bestaunen unterwegs die Tuffsteinböschung, bevor wir im le Refuge, einem reich ausgebauten Picknickplatz, ankommen. Da dieser jedoch bereits von 2 Familien belegt ist, begnügen wir uns, das Mittagsmahl auf dem Waldboden zu geniessen. Die letzte Etappe führt uns auf einem breiteren, angenehmen Strässchen durch die wilde Waldgegend, vorwiegend mit Laubbäumen und Sträuchern bestückt, wo der Mensch über Jahrhunderte Spuren hinterlassen hat (Steine mit eigenartigen Zeichen, Kalköfen, Steinbrüche zur Herstellung der prachtvollen Brunnen und Waschplätze in Croy und Umgebung). Bevor wir unser Ziel erreichen, wandern wir auf einer Anhöhe beidseitig von Juraweiden umgeben. Das Wetter hat sich unterdessen verschlechtert. Von Weitem hört man Donnergrollen und wir sind froh, unser Zwischenziel Romainmôtier zu erreichen, wo uns 2 Stunden zur Verfügung stehen, das mittelalterliche Dorf mit dem berühmten Kloster und der prächtigen Kirche zu bestaunen. Ein halbstündiger Weg, entlang des Kanals rechtsuferig, führt uns dann mit Regen-Pelerinen bekleidet, an den Ausgangspunkt Croy, wo wir mit der SBB die Heimreise antreten. Leitung: Jakob Schibli Bei schönstem Wetter genossen wir das traditionelle Hochtouren Training am Arête des Sommêtres über dem Doubs. Nach einem Abstieg durch den Wald und einem kurzen Aufstieg machten wir uns bereit für die erste Kletterpartie. Die Tour war sehr abwechslungsreich. Kletterpartien, Gehen am kurzen Seil, Abklettern und Abstiege lösten sich ständig ab. Wir kam sehr gut vorwärts, bis wir auf andere Gruppen gestossen sind, welche auch die perfekten Bedingungen geniessen wollten. Wir optimierten halt dann die Zusammenarbeit der drei Seilschaften. An der Rasierklinge etwa lies die erste Seilschaft die Schlingen und Expressen für die anderen zwei Seilschaften drin. Beim „Stähli-Step“ (Insider wissen warum der so heisst!), kamen wir auch zügig durch, da wir von den Vorjahren wussten, wo der „gäbige“ Griff versteckt ist. Auf dem Gipfel leerten wir unsere Trinkvorräte, bevor wir uns auf den Abstieg durch den Wald und Kuhweiden runter nach le Noirmont machten. Besten Dank an Jakob für die Organisation der super Tour. Leiterepass - Gantrisch - Schibespitz - Morgetepass Teilnehmende: Christoph Gubser (Leitung), Brigitte Aegerter (Bericht), Rolf Bürki, Samuel Germann, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Margrit Theis, Fotos: Christoph, Kurt, Margrit Um 9.00 Uhr haben wir uns bei der Wasserscheidi getroffen. Bei sonnigem Wetter nahmen wir den Weg in Richtung Leiterepass unter die Füsse, vorbei an der Alphütte Obernünenen . Am Wegrand konnten wir die Vielfalt der schönen Alpenblumen wie Alpen-Stiefmütterchen, Enzian, Alpenglöckchen, Schlüsselblume, Ankebälleli (Trollblume), Kuckucks-Knabenkraut und sogar schon der grosse Alpen-Enzian bestaunen. Auf dem Leiterepass angekommen, machten wir einen Trinkhalt. Am Gratweg zum Gantrisch machte sich der Nebel breit und das Gras war nass. Der Weg führt uns auf der Südseite durch kleine Schneefelder. Um 11.45 Uhr waren wir an der Schlüsselstelle zum 20 Minuten Aufstieg zum Gipfel, der sich immer noch in dickem Nebel präsentiert. Christoph stieg mit der Fünfergruppe trotz Nebel zum Gipfel. Nach der Lunchpause am Gipfel leider ohne Aussicht und dem Abstieg wanderten wir über den Schibespitz, wo uns Christoph sein persönliches Schlüsselerlebnis über den verlorenen Hausschlüssel erzählte. Dann ging es zum Morgetepass, wo wir noch eine Pause einlegten. Nach kundiger Auffrischung von Christoph, dass man sich beim Hinfallen im Schneefeld immer auf den Bauch drehen soll, nahmen wir den Abstieg im grossen Schneefeld in Angriff. Wir wanderten vorbei an der Chummlihütte, Oberi Gantrischhütte, wo sich die Chauffeure zur Wasserscheidi begaben. Die andere Gruppe wanderte zum Gantrischseeli, wo Säm sein obligates Fussbad nahm. Bei der Untere Gantrischhütte nahmen wir alle den durstigen Schlusstrunk. Ich möchte mich herzlich für die umsichtige Tourenleitung bei Christoph bedanken. Es het gfägt. Donnerstagswandernde, 25. Mai 2023 Wahlen, Stürmenchopf- Mättenberg- Wahlen Teilnehmende: Samuel Germann, (Leitung), Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Kurt Kohler, Martin Leuzinger (Fotos) Beat Schmid, Bruno Schwarzentrub (Fotos), Fritz Fahrni, Urs Häberli, (Bericht und Fotos) Die Wetterprognose war wieder einmal Wandergerecht nach all den Regentagen. Über Olten, Basel, Laufen gelangten wir erwartungsvoll nach Wahlen. Den Kaffee und Gipfeli erhielten wir im Restaurant mit der gleichnamigen Bushaltestelle. Gestärkt machten wir uns auf den Weg. Dieser führte bei angenehmer Temperatur zum Dorf hinaus und danach mit leichter Steigung durch den Wald. Unterwegs rätselten wir, wann das Laufental vom Kanton Bern in den Kanton Basel-Landschaft wechselte. Das wurde später auf einer Plakette an einer Ruhebank beschrieben und als Jahr 1994 angegeben. Nach der ersten Stundenrast stieg der Weg recht steil hinauf zum Stürmenchopf. (Römische Warte) Dieser Name beflügelte die Fantasie was oben wohl geschehen werde. Da wir im letzten Jahr die Wanderung auf den Hirnichopf schadlos überstanden haben, machten wir uns keine grossen Sorgen. So war es denn auch und es blieb bei rezitierten Versen. Die Römer hätten ihre Freude daran gehabt. Nach dem Eintrag ins Chopf-Buch und der genossenen Aussicht machten wir uns auf den Weg Richtung Mättenberg. Der Weg führte weiterhin durch den Wald in den Spanngraben und dann wieder bergauf auf den Mättenberg. Auf diesem Gratweg machten wir unsere Mittagsrast mit der Aussicht auf eine eher für die Meisten unbekannte aber nicht minder schöne Landschaft. Der Grat ist auch gleichzeitig Kantonsgrenze Basel-Landschaft - Solothurn. Danach gings abwärts Richtung Ausgangspunkt. Die abwechslungsreiche teils naturbelassene Landschaft zeigte uns auf wie Biodiversität aussehen kann mit farbenfrohen blumigen Wiesen. und interessanten Gehölzen. Ein Wandererlebnis das auch zu einem positiven Gefühlserlebnis wurde. So gelangten wir gut gelaunt via Ruine Neuenstein zurück nach Wahlen. Im Restaurant Traube genossen wir in der Gartenwirtschaft noch eine Pizza und selbstverständlich das nötige Getränk dazu, bevor wir uns auf die Rückreise machten. Sam, herzlichen Dank für die schöne Wanderung im alten Berner- und Römerland mit dem tollen Naturerlebnis. 21. Mai 2023 Felstour Aiguilles de Baulmes Leiter: Peter Stähli Teilnehmer: Katja, Jennifer, Giorgio, Markus, Tobias Gegen 0830 Uhr treffen sich alle auf dem Col de l’Aiguillon, wo wir die Autos in der steinschlagsicheren Zone parkieren können. Wir sind nicht die ersten, aber es hat noch viel Platz. Zur Vorsicht mahnen die Steine, die zur «Begrüssung» von der Petite Arête her zu Tal poltern, anhaben können sie uns aber nichts. Direkt auf dem Parkplatz können wir das Kletterzeug montieren und anseilen. Der Zustieg dauert nicht 5 Minuten. Gegen 0845 Uhr legen wir mit 3 Zweierseilschaften los. Zuerst nehmen wir uns die Grande Arête vor. Die ersten beiden Seillängen sind von der Nacht und den vergangenen Tagen noch feucht und sehr glitschig. Dies und das brüchige Gestein macht die Kletterei etwas heikel. Mit entsprechender Sorgfalt kommen wir aber problemlos hoch, ohne Steine auszulösen. Ab der dritten Seillänge ist der Fels dann trocken und auch wesentlich solider, so dass die Kletterei mit Bergschuhen zum Genuss wird. Bald legt sich der Grat zurück. Über diesen horizontalen Gratteil schlängeln wir uns um die Zacken herum zu unserer ersten Pause beim Ausstieg aus der Grande Arête. Unsere Taktik passt: Die Grande Arête hatten wir dank frühem Einstieg für uns und vis-à-vis wird gerade eine Seilschaft fertig mit der Petite Arête. Zu deren dritter Seillänge steigen wir nun ab. Der Kamin, der den Zugang zum Grat ermöglicht, ist bachnass und glitschig. Doch mit 2 Sicherungspunkten lässt sich die heikle Stelle entschärfen. Oberhalb des Kamins folgt dann die schönste Seillänge der ganzen Tour: Ein steiler Bergschuh-Dreier in bestem Felsen, alles schön trocken und griffig. Mit zwei Friends lässt sich die schöne Stelle auch anständig absichern. Dieses Vergnügen dürfte auch länger dauern. Doch schon folgt die Schlusslänge, bestes Hochtourengelände, zur Abseilstelle. Von der Roche au piton aus seilen wir rund 20 Meter ab. Nach den beiden Graten wäre eigentlich die Mittagspause geplant. Nur ist der schöne Picknicktisch im Klettergarten bereits besetzt und überhaupt viel Betrieb dort. So entscheiden wir, gleich weiter zu steigen Richtung Gipfelkreuz. Schräg oberhalb des Klettergartens hat es nochmals eine Seillänge zum Klettern, die je nach gewählter Linie sehr schön oder sehr brüchig sein kann. Der Klettergarten liegt aber nicht im Schussfeld, sonst hätten wir verzichtet. Mit einigen Ausnahmen gelingt auch diese Seillänge ziemlich geräuscharm. Nun folgen einige Höhenmeter durch Gehgelände am kurzen Seil. Dort, wo sich der Grat mit dem Weglein vereinigt, binden wir uns los und versorgen die Kletterausrüstung. Der Rest des Aufstiegs ist ein kurzer Spaziergang am Berg. Nach rund 5 Stunden kommen wir beim Gipfelkreuz an. Es folgen die obligaten Gipfelfotos und ein ausgedehntes, hochverdientes déjeuner sur l’herbe. Zufrieden mit der genussreichen Tour steigen wir dann nordwärts über den gemütlicheren Wanderweg ab, zurück zum Parkplatz. Nach rund 6 Stunden sind wir wieder bei den Autos. Im Chalet de Grange-Neuve gönnen wir uns eine kleine Stärkung und lassen die Aiguilles nochmals Revue passieren. Herzlichen Dank allen fürs Mitmachen! Es hat Spass gemacht, mit Euch unterwegs zu sein! Peter Stähli Suonenwanderung von Ausserberg nach Eggerberg Verschoben wetterbedingt auf den 22.5.2023 Route: Ausserberg-Suone Undra-Aelum-Suone Gorperi-Eggen-Eggerberg Leitung und Bericht: Bernadette Germann Da wir nur eine „kleine Gruppe“ sind, finden wir im Volg-Bistro Platz für einen Startkaffee. Bei angenehm warmen Temperaturen starten wir mit unserer Tour. Grosse Aufmerksamkeit geniesst der Heilpflanzengarten; jede Pflanze ist mit einem Namensschild versehen. Bevor wir auf dem schmalen Weg der Suone Undra entlang wandern, treffen wir auf eine Familie Walliser-Schwarznasenschafe; eine sympathische nicht schreckhafte Rasse. Der Weg erfordert konzentriertes Gehen. Uns begleiten das Plätschern der Suone und der wohlriechende Duft verschiedener Kräuter. Beim Punkt 1216 halten wir unsere Mittagsrast, umgeben von der Heilpflanze „Hirtentäschel“. Gestärkt wechseln wir zur Suone Gorperi. Sie ist interessant angelegt, fliesst mehrmals durch kleine Tunnel, welche in den Felsen gehauen wurden. Alle Achtung vor dieser aufwendigen teils gefährlichen Arbeit! Wie oft auf dieser Route, hören wir auch jetzt den Kuckuck rufen. Das Klopfen des kleinen Wasserrads (Suonenhüter) ist noch lange zu hören. In Eggen erfreuen wir uns an den individuell gebauten Walliserhäusern. Der Abstieg nach Eggerberg hats in sich. Das liegengelassene Heu auf dem steilen Weg kann zur Rutschpartie werden. Kurz bevor der Zug Richtung Bern fährt, kommen wir heil und zufrieden in Eggerberg an. Herzlichen Dank fürs Mitkommen, es war ein schönes Wandererlebnis bei guter Kameradschaft. Leitung: Christoph Gubser Bericht: Samuel Germann Teilnehmer: Margrit, Ernst, Kurt, Werner Um 09:00 starten wir beim Brodhüsi unsere Tour auf das Sunnighorn. Das Wetter zeigt sich von der allerbesten Seite. Einige dekorative Wolken verschönern den Blick in die Ferne, beim sonst fast langweiligen blauen Himmel. Die florale Herrlichkeit in Form der vielseitigen Blütenpracht kommt während des Aufstiegs voll zur Geltung. Eindrücklich wie sich die vielen Aurikel Blumen zwischen den Felsspalten in ihrer ganzen Pracht präsentieren…herrlich! Der Pfad verläuft steil und ist recht ausgesetzt. Heikle Stellen sind mit einem Seil gesichert. Ab und zu benötigt man zum weiter kommen die Hände. Auf dem Sunnighorn angelangt, bewundern wir die wunderschöne Rundsicht und geniessen die Mittagsrast. Nachdem wir uns im Gipfelbuch verewigt hatten, beginnen wir den Abstieg. Er führt uns über den Chienberg hinunter zurück zum Brodhüsi. Im Restaurant Kreuz in Wimmis stossen wir anschliessend auf das tolle Bergerlebnis an. Christoph, vielen Dank für die kompetente Leitung der Tour bei bestem Bergwetter. Skitour 28.-29.4.2023 Strahlhorn Tourenleiter: Rolf Stettler Teilnehmer: Jürg, Paul, Michael, Werner, Theres, Kilian, Christoph, Nadja, Katja Bericht Rolf Stettler Ausser Spesen nichts gewesen. Etwa so kann diese Tour beschrieben werden. Die ganze Woche war der Wetterbericht grandios für Samstag. Alles sah bestens aus. Am Freitag Morgen, bevor wir abreisten noch ein Blick aufs Meteo. Plötzlich ist Schneefall im Wallis für Samstag angesagt. Zu spät, um zu reagieren und gar abzusagen. Das Motto, Mau ga Luege. So reisen wir also ins Wallis nach Saas Fee, wo wir um 16:00 Uhr mit der Felskinnbahn rasch Höhe gewinnen. Im Anschluss nehmen wir mit den Skiern den Weg Richtung Britanniahütte unter die Skier. Dort eingetroffen geniessen wir einen gemütlichen Abend in der geräumigen Hütte. Am Morgen, alles verhangen, Schneefall. Motto, Mau ga Zmörgele, vilech wird’s besser. In der Hütte ein lustiges Bild. Alle schauen nach draussen und machen lange Gesichter, unschlüssig, abwartend. Auch die zahlreichen Bergführer in der Hütte sehen nicht gerade motiviert aus. Bis kurz nach sieben Uhr geben wir uns Zeit abzuwarten. Doch dann ist es zu spät um das Strahlhorn zu besteigen. Wir blasen also ab und nach einem weiteren Kafi nehmen wir den Rückweg nach Saas Fee. Eine versöhnliche Abfahrt durchs Pistengebiet, mit einer Super Unterlage und einem Schümli Neuschnee entschädigt uns doch noch den Tag. Kurz vor Saas Fee geht der Schnee in Regen über, können aber bis ins Dorf zum Fussballplatz fahren, wo gerade ein Fussballtraining abgehalten wird. Ein skurriles Bild. Wir machen uns mit dem ÖV auf die Heimreise, mit einem Zwischenhalt in Visp zu Kaffee und Kuchen. Schlussmotto, das Strahlhorn läuft uns nicht davon. Auf einen neuen Versuch. Blueschtwanderung im Fünflibertal BL Leitung und Bericht: Katrin Studer Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Margrit Huggenberger, Eveline Jenni, Ruth Kipfer, Therese Ramseyer, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Dolores Stalder, Verena Zaugg, Elsbeth Zingg Bei recht unsicherer Wetterprognose wagen wir unsere Wanderung trotzdem. Um 11.00h starten wir unsere Wanderung, bergauf nach Lauwil. Um ca. 14.45h Ankunft in Reigoldswil. Einige Kameradinnen geniessen eine hausgemachte Glace von der Bäckerei. Lecker! Heimreise um 15.30h via Liestal nach Burgdorf. Ankunft um 17.05h. Liebe Kameradinnen, danke, dass ich für uns diese abwechslungsreiche Wanderung organisieren konnte. Einmal mehr Baselbiet!! Wegen schlechtem Wetter am 1. April, machten wir in der Climbox Kletterhalle Langnau Ausbildung. Mit Samuel, Marcio, Beni und Christoph. Skitour 15.-17.April 2023 Ersatztour im Simplongebiet Tourenleiter: Rolf Stettler Teilnehmer: Serena, Christian, Paul, Andreas, Katja, Peter, Werner, Yves, Christoph Bericht Rolf Stettler Leider konnten auch dieses Mal die Tourentage nicht wie geplant durchgeführt werden. Statt ins Glarnerland, wie geplant (Clariden, Tödi), fand ich im Simplongebiet noch ein akzeptables Schönwetterfenster, dass 3 Tage Skitouren zugelassen haben. Dieses Mal hatte es zur Abwechslung mal zu viel Schnee im Glarnerland. Die Lawinenstufe war für 3 Tage auf Stufe Gross. Am Samstag Morgen reisten wir also ins Wallis, nicht allzu früh, da für Samstag das Wetter noch nicht vielversprechend war. Wir wagten trotzdem eine kurze Rekotour um die Mittagszeit, Richtung Spitzhoreli, bei leichtem Schneefall. Etwa auf 2400m.ü.M. entschlossen wir allerdings umzudrehen. Der Wind wehte uns fast um und es war richtig garstig. Wir stiegen noch etwas Richtung Bistine in die Osthänge, wo ich beim Aufstieg eine noch passable Abfahrtschneise entdeckte. So erwischten wir tatsächlich noch eine ganz schöne, aber kurze Abfahrt bis Bielti. Wir erhielten so mal ein erster Überblick über die Verhältnisse im Gebiet. Fazit, wenig Schnee, Lawinensituation eher günstiger als Bulletin, wenig Neuschnee auf harter Unterlage, ab 2500 m.ü.M 20 cm Neuschnee. Für Samstag legten wir deshalb unser Tourenziel aufs Böshorn/Rauthorn 3269m.ü.M. damit wir doch etwas Hochtourenfeeling erleben können. Alles fing wunderbar an, einigermassen schönes Wetter, schöner Schnee. Doch beim Punkt 2812 angelangt fehlte plötzlich der Schnee. Nur noch Geröllhalde, alles abgeblasen. Wir entschieden, die Skier aufzuschnallen und zu Fuss aufzusteigen und waren überzeugt, etwa 100m weiter oben, nach einem steilen Firnfeld, wieder auf Schnee zu treffen. Leider nicht so. In der nächsten Geländekammer alles abgeblasen. Es sah aus wie im Spätherbst, nach einem kleineren Schneesturm. Keine Chance, mit Skiern aufzusteigen. Wir entschieden umzukehren und dafür noch aufs Galehorn zu steigen. Nach einer tollen Abfahrt durch stiebenden Neuschnee wurden die Felle wieder aufgeklebt. Beim Aufstieg, kurz vor Sirwoltusattel, hüllte uns der Nebel grässlich ein und es fing wieder an zu blasen. Richtig ungemütlich. Wir kehrten um. Etwa 100 Höhenmeter weiter unten wieder gute Sicht, Sonnenschein und schöner Pulverschnee, noch weiter unten übergehend in herrlichen Sulzschnee. Eine Super Abfahrt. Das Galehorn war noch bis am Abend im Nebel eingehüllt. Unsere Entscheidung war also richtig. Im Simplon-Dorf löschten wir unseren Durst. Am Sonntag wählten wir das Breithorn als Tourenziel. Bei schönem Wetter kamen wir gut voran und um die Mittagszeit erreichten wir den Gipfel. Leider wurden wir wieder von Wolken eingehüllt. Aber doch ein Gipfelerfolg! Bei der Abfahrt fanden wir noch ansprechend schöne Pulverhänge. Auf dem Simplonpass angelangt löschten wir den Durst in unserer Unterkunft Simplonblick, bevor es wieder nach Hause ging. Trotz allem waren es 3 schöne Tourentage. Danke allen Teilnehmern für das schöne verlängerte Wochenende. ...der April, der macht was er will. Und diesmal wollte er uns nicht auf sonnigen Felsplatten im Jura klettern sehen. Nichtsdestotrotz haben drei Burgdorfer SAC-ler und ein Emmentaler Gast die Füsse in die Kletterfinken gezwängt und die senkrechte bis überhängende Kletterwand im Forum Sumiswald wohl jeder mindestens 10x auf verschiedenen Routen bestiegen. (und wo 5c angeschrieben ist, ist es wahrlich eine 5c!!!). Fazit: ein gut genutzter Regentag. Und nächschti Wuche tuets uuf! Teilnehmer: Fritz Tanner, Werner Badertscher, Thobias Schäfer, Beni Herde ...der April, der macht was er ... Mittwoch-Wanderung vom 12. April 2023 Lenzburg - Eichberg – Seengen (ohne Wasserschloss Hallwyl) Wanderzeit: ca. 3 ½ Std, Auf- und Abstieg: ca. 200 m / ca. 12 km Leitung und Bericht: Ruth Kipfer Teilnehmende: Renate Berger, Bernadette Germann, Margrit Huggenberger, Eveline Jenni, Therese Jomini, Rita Lückoff, Johanna Maibach, Margrit Rickli, Eva Ritter, Verena Schaible, Elsbeth Schneeberger, Dolores Stalder Die Wetterkapriolen machten es mir nicht einfach, der Wanderung definitiv zuzusagen. Ich wagte die Zusage dann doch am Dienstag. Ich durfte am Bahnhof Burgdorf 10 Kameradinnen begrüssen. Der Zug fuhr um 08:53 Uhr Richtung Olten, wo sich Verena Schaible und Therese Jomini zu uns gesellten. So war die Gruppe von insgesamt 13 Kameradinnen beisammen. In Olten stiegen wir um in den Zug nach Lenzburg, wo wir um 09:37 Uhr eintrafen. Im Stapferhaus in Lenzburg stärkten wir uns vor dem Abmarsch mit Kaffee und Gipfeli. Im Stapferhaus kann eine Ausstellung Natur besucht werden. Einige Teilnehmerinnen freuten sich über die Dokumentationen und Kleinigkeiten, welche im Bereich des Kaffees bestaunt und gekauft werden konnten. Um ca. 10:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserer abwechslungsreichen Wanderung dem Aabach entlang. Der Weg führte mit sonnigen Abschnitten durch Wiesen, dann in einem Waldstück aufwärts zum Fünfweiher, welchen wir um ca. 11:45 Uhr erreichten. Der Fünfweiher ist ein idyllischer Ausflugsort in einer Waldlichtung, einladend zum Verweilen, umgeben von Bänken und einem Tisch. Etwa um 12:30 Uhr brachen wir auf Richtung Eichberg. Zuerst ein langer, leichter Aufstieg, welcher dann etwas steiler wurde, bis wir den Eichberg um ca. 13:45 Uhr erreichten. Dieser Weg führte am Waldrand entlang. Unterwegs begann es, wie es die Wettervorhersagen gemeldet hatten, zu regnen. Mit Schirmen und Pelerinen ausgerüstet bescherte uns diese Wetterlage keine Probleme. Auf dem Eichberg angekommen, findet man ein nachhaltiges Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur an einmaliger Aussichtslage über dem Seetal, auf den Hallwylersee, das Wasserschloss und den Ort Seengen. Besonders beeindruckten uns die aus Altmetall originell gefertigten Figuren der Menschen aus früherer Zeit und ihren Handwerken, welche auf dem Plateau des Eichberges ausgestellt sind. Diese Menschen sind alle sehr verschieden mit grosser Hingabe gefertigt worden und luden uns zu genauen Besichtigungen ein. Die Tafeln daneben beschreiben ihre Herkunft und ihr Handwerk. Wir Kameradinnen waren alle begeistert von diesen Figuren. Leider konnte ich keine weitere Beschreibung dazu finden. Um ca. 14:15 Uhr nahmen wir den letzten Abschnitt unserer Wanderung unter die Füsse. Ein steiler Aufstieg durch ein Waldstück brachte uns auf den Wanderweg Richtung Seengen. Zum garstigen Regenwetter gesellte sich ein Sturm, zum Glück erst nach dem Verlassen des Waldstücks. Auf dem Abstieg Richtung Seengen regnete es quer infolge der heftigen Windböen. Der Wanderweg, umsäumt von zarten Frühlingsblumen war durchwegs nicht anspruchsvoll, führt durch Feld und Wald und ist deshalb für alle Kameradinnen geeignet. Seengen erreichten wir um ca. 14:45 Uhr. Die Bushaltestelle Hofgarage neben dem Ausgang des Wanderweges war uns willkommen. Wollten wir doch im Schärme die Heimreise antreten, ohne noch das Wasserschloss Hallwyl zu besichtigen. Wir hatten Glück. Ein Bus Richtung Lenzburg fuhr um 14:56 Uhr. Danach konnten wir uns über gute Bahnverbindungen erfreuen. Die Baustellen und Verspätungen, welche den Tag hindurch noch angezeigt wurden, waren alle aufgehoben. Eine Stunde früher als geplant, um 16:37, trafen wir in Burgdorf ein. Verena Schaible und Therese Jomini hatten bereits in Lenzburg passende Verbindungen Richtung Bern in anderen Zügen. Kurz nach der Ankunft in Burgdorf gab es Bahn- und Busverbindungen an die Wohnorte der auswärtigen Kameradinnen aus der Nähe. Trotz der Schlechtwetterlage verbrachten wir einen interessanten, kurzweiligen Wandertag. Es wäre schade gewesen, wenn ich abgesagt hätte. Ein paar von uns genossen noch einen Schlusstrunk im Bernerhof, bevor wir den Heimweg antraten. Saisoneröffnung bei Regen: Studen – Petinesca – Jäisberg – Port Donnerstagswandernde, 30. März 2023 Teilnehmende: Samuel Germann, Leitung, Urs Häberli, Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Kurt Kohler, Margrit Frischknecht, Georges Fleuti, Martin Leuzinger, Käthi Gehrig, Beat Schmid, Rolf Bürki, Fritz Fahrni, Dora Buchmann, Christoph Zeller (Bericht) Wandern bei Regen? Sicher nicht! Doch wir haben den Tag genossen. Trotz Regen. Die Wetterprognose war schlecht. Für mich war klar: Ich gehe trotzdem mit, nahm aber an, dass Samuel Germann, der Leiter viele Abmeldungen erhalten würde. Da staunte ich: Am Bahnhof Burgdorf waren wir ganze 17 Unentwegte, die wandern wollten. War die Gruppe schon einmal so gross, als ich dabei war? Die Donnerstagswandernden sind keine Weicheier. Am Bahnhof Studen war das Wetter verheissungsvoll. Viele verstauten die Regenjacke im Rucksack. Die Begrüssung machte Samuel Germann beim Alten Tor von Petinesca. Er erklärte kurz, dass wir hier in einem historisch wichtigen Gebiet sind und Spuren der Kelten und Römer begegnen werden. Froh machten wir uns auf die Wanderung. Doch es ging nicht lang, da begann es zu regnen. Wir montierten die Regenausrüstung. Doch der Atmosphäre tat das keinen Abbruch. Die Gespräche wurden munter fortgesetzt. Der Wald, durch den wir gingen, war auch so schön anzusehen. Sträucher mit noch verdorrten, braunen Blättern standen neben den Boten des Frühlings: Bäume in voller Blüte können auch bei Regen bestaunt werden. Bald kamen wir auf dem Hügel zur alten Tempelanlage der Römer. Wir staunten, wie gross diese gewesen sein muss, obschon nur noch die Grundmauern nachgezeichnet waren. Nur der alte Tempel war noch als Gebäude erkennbar. Bei einer Hütte – wir genossen den Schutz vor dem Regen, den das Dach bot – gab es den Trinkhalt. Die Fortsetzung der Wanderung durch den wunderschönen Wald konnte ohne Regen fortgesetzt werden. Für den Mittagshalt bot wieder das Dach einer Waldhütte trockene Sitzgelegenheiten. Am Jaissberg zeigte uns Samuel den Platz eines ehemaligen, keltischen Schutzwalls. Nun ging es hinunter an die Aare. Der nasse und steile Waldweg war eine Herausforderung. Doch es ist niemand ausgerutscht. Fröhlich beendeten wir unsere Tour in einer kleinen Beiz eines grossen Schrebergartens an der Aare bei Port. Ein herzhaftes Apéro wurde uns gereicht und wir genossen die Brötchen, die für uns liebevoll zubereitet waren. Ein grosser Dank gilt Samuel Germann, der die Tour umsichtig vorbereitet und durchgeführt hat. Die Pausen waren gut geplant bei Waldhütten, die Schutz boten. Ob er gewusst hat, dass wir die Tour bei Regen machen werden?Sa 3. Feb. 2024
Skitouenwochenende Rosenlaui
Mi 31. Jan. 2024
Mittwochskitour Abendberg
Teilnehmende: Lisbeth, Christoph, Rudolf, Peter W., Kurt, Marcio, Franziska, André, Christian, Bruno (Bericht), Niklaus, Urs, Markus, Verena, Isabel
Auf der Hinfahrt waren wir etwas skeptisch. Die einzigen weissen Stellen in Adelboden waren die weissen Bänder der Skipisten am Chuenisbärgli. Nach der Fahrt mit der Gondel auf die Engstligenalp kam es einem ein bisschen vor, dass man in einer anderen Welt ist. Es hatte wirklich Schnee. Die markanten Felsen des Tschigellochtighore, unser Ziel, waren schon gut zu sehen. Die Sonne wurde zeitweise durch etwas Schleierwolken abgedeckt. Zuerst liessen wir uns vom Schlepplift über die Ebene ziehen. Nach dem Anfellen war der Schnee noch hart, wurde aber zunehmenden pulvrig. Wir kamen gut voran. Der Grat vor den Felsen vom Tschingellochtighore war etwas abgeblasen. Nach einem ausgiebigen Gipfelrast starteten wir zur Abfahrt. Nur ganz oben mussten wir ein paar Meter um ein paar Steine zirkeln. Sonst gab es auf der ganzen Abfahrt keine Probleme mit Steinen. Etwa auf 2/3 der Abfahrt konnten wir schöne Kurven im Pulverschnee machen. Unten wurde es dann halt wieder hart.
Die Tour liessen wir bei einem Umtrunk auf der Restaurant Terrasse auf der Engstligenalp ausklingen. Besten Dank an Peter für die Erkundungen, Tourenauswahl und die tolle Tour.So 28. Jan. 2024
Skitour Schafarnisch & Märe
Organisation und Bericht: Peter Grogg
TeilnehmerInnen: Barbara, Nadja, Peter L., Jürg, Kurt, Marcio, Paul, ResDo 25. Jan. 2024
Schneeschuhtour nach Verhältnissen
Sa 20. Jan. 2024
Skitour Hengst (Schrattenfluh)
So 14. Jan. 2024
Skitour Bürglen Gantrisch
Mi 10. Jan. 2024
Mittwochsskitour
Mi 10. Jan. 2024
Bahnhof Steinhof - Pleerwald - Leimern - Hasle
Di 26. Dez. 2023
Skitour Buufal
Di 19. Dez. 2023
Waldweihnacht
Sa 16. Dez. 2023
Stadtbesichtigung Schaffhausen
Samstag, 16. Dezember 2023
Es war noch dunkel, als 19 Kameradinnen sich am Bahnhof Burgdorf trafen, wo sie um 06:53 Uhr den Zug Richtung Zürich bestiegen. In Zürich angekommen, gesellten sich noch 3 Kameradinnen dazu, die aus einer anderen Richtung anreisten.
Um ca. 10:15 Uhr brachen wir auf zum geführten Rundgang durch die Schaffhauser Altstadt, eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Schweiz am Ufer des Rheins. Wir erfuhren durch Frau Küng spannende Geschichten zum Kloster Allerheiligen mit dem in seiner Art grössten Kreuzgang der Schweiz in romanisch gotischem Stil. Die Kirche ist sehr sehenswert mit ihren Malereien. Danach liessen wir uns von den insgesamt 171 Erkern verzaubern. Die Erker an diesen prachtvollen Bauten nutzen dazu, dass die Räume mehr lichtdurchflutet werden. Auch geben die Blicke durch die Erker-Fenster das Treiben unten auf den Strassen frei.
Des Weiteren gelten die Malereien am Haus zum Ritter als die bedeutendsten Renaissancefresken nördlich der Alpen und zwölf Zunfthäuser beeinflussten einst die Entwicklung der Stadt. Mehr zu deren Tätigkeiten und was heute noch davon übrig ist sowie viele weitere interessante Highlights der Schaffhauser Stadtgeschichte wurden uns erzählt.
Frau Küng beantwortete unsere Fragen professionell und freute sich über die Gespräche von Kameradinnen. Die Führung dauerte 1 ¼ Std. Ich bedankte mich bei Frau Küng und schenkte ihr vor dem Abschied Burgdorferli von der Confiserie Widmer. Sie hat sich sehr darüber gefreut.
Die Stadt lag im Nebel, welcher uns nicht störte Wir waren warm angezogen und genossen die Atmosphäre. Vor dem Mittagessen sangen wir noch das bekannte Lied des Munotglöckleins. Eine Kameradin hatte den Text kopiert und verteilt. Einen kurzen Augenblick tauchte der Munot aus dem Nebel auf und dankte uns für das Lied.
Die Eindrücke der Stadt Schaffhausen machten Hunger. Ab 12 Uhr waren für uns im Restaurant Pizzeria Thiergarten die Tische festlich zu unserem Mittagessen gedeckt. Wir konnten à la carte essen. Die meisten von uns genossen eine Pizza und ein gutes Glas Wein dazu.
Ein paar Kameradinnen besuchten nach dem Essen den Munot. Der Nebel lichtete sich, so, dass sie die Aussicht vom Munot aus auf den Rhein und die Stadt doch noch geniessen konnten.
Bereits um 15:47 traten wir unsere Heimreise an, da doch der Weg recht lang ist. Da der Nebel sich aufgelöst hatte, konnten wir vom Zug aus den Rheinfall betrachten.
Ab Zürich fuhr ein Zug ab 16:53 Uhr direkt nach Burgdorf, welches wir um 18:05 Uhr erreichten. Paar Kameradinnen genossen noch einen Schlusstrunk im Bernerhof, bevor sie den Heimweg antraten.
Der ereignisreiche Tag wird den Teilnehmerinnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.Sa 16. Dez. 2023
LVS-Kurs zum Saisonbeginn
So 10. Dez. 2023
Skitour zum Saisonstart
Fr 24. Nov. 2023
Saisonabschluss JO
am vergangenen Wochenende erlebten die JO-Leiter des SAC Burgdorf ein unvergessliches Abenteuer, das von Spannung und Schweiss getriebene Dry Tooling über einen gesellige Fondue-Abend bis hin zu produktiven Sitzungen und einer atemberaubenden Skitour reichte.
Dry Tooling neben dem Lagerfeuer in der Gletscherschlucht:
Der Samstag begann mit einer Extraportion Adrenalin, als wir uns in die faszinierende Welt des Dry Tooling wagten. In der beeindruckenden Gletscherschlucht in Grindelwald balancierten wir auf unseren Steigeisen und Eisgeräten auf kleinsten Unebenheiten des Felsens und meisterten herausfordernde Kletterpassagen – all das vor der atemberaubenden Kulisse der schneebedeckten Berggipfel. Ein Lagerfeuer am Rand der Schlucht sorgte für wohlverdiente Wärme, Tee wärmte uns von Innen nach Aussen und bot die perfekte Gelegenheit, Geschichten auszutauschen und die Gemeinschaft zu stärken.
Geselliger Abend mit Fondue und Planungssitzungen:
Nach einem erlebnisreichen Tag zogen wir uns in unsere gemütliche Unterkunft zurück, um uns bei einem herzhaften Fondue aufzuwärmen. Der Abend war geprägt von Lachen, guten Gesprächen und dem Teilen von Erfahrungen. Doch die Arbeit ruhte nicht – wir setzten uns zusammen, um die kommenden Aktivitäten für die Jugendorganisation zu planen. Ideen wurden gesammelt, die Kommunikationskanäle wurden verbessert - ja geradezu revolutioniert mit speziell dafür vorgesehenen Apps ("Slack" für die die es kennen oder "Schläck" für Mili) , Ziele festgelegt und Strategien entwickelt, um nächstes Jahr neue junge Mitglieder auch mit Skitouren anzuwerben und um das Klettertraining noch spannender und bereichernder zu gestalten.
Skitour in Richtung der First mit strahlendem Sonnenschein:
Am Sonntagmorgen wurden wir von strahlendem Sonnenschein und klarem Himmel begrüßt – ideale Bedingungen für unsere erste Skitour der Saison. Der Aufstieg in Richtung First führte uns durch fast unberührten Pulverschnee (Lea und Melanie hatten am Samstag zu wenig Geduld dafür, das Skifahren auszulassen), und die majestätische Berglandschaft entfaltete sich vor unseren Augen. Die frische Luft, Spiele während der Mittagspause und die gemeinsame Freude an der Natur schweißten die Gruppe weiter zusammen.
Das Wochenende der JO-Leiter war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine Gelegenheit, die Verbindung zur Natur und zur Jugendorganisation zu stärken. Wir sind voller Energie und Tatendrang, um die Herausforderungen nächstes Jahr anzunehmen und unsere Begeisterung für Bergsport und Gemeinschaft mit anderen zu teilen.
Bis zum nächsten Abenteuer!
Eure JO-Leiter/-innen vom SAC BurgdorfSo 15. Okt. 2023
Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp
Nach einer Bahnfahrt mit Regen und Wolken erfreuen wir uns am blauen Himmel, der uns in Goppenstein erwartet.Do 12. Okt. 2023
Von Sursee nach Beromünster
Mi 4. Okt. 2023
Hünibach - Cholerenschlucht - Thun
Teilnehmende: Ruth K., Dolores, Johanna, Renate, Margrit R.,Margrit H., Katrin, Theres J., Ruth R., Elsbeth Z., Vreni Z., Rita.Do 28. Sept. 2023
Mont Soleil - Mont Crosin - Courtelary
So 24. Sept. 2023
Emmenmatt – Moosegg – Blasenfluh – Signau
Bericht: Rita Lückoff
Fotos: Maria Dolores Stalder, Ruth Kipfer
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Dora Buchmann, Bernadette Germann, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Margrit Huggenberger, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer,
Rosmarie Leuenberger, Therese Ramseyer, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Katrin Studer, Elsbeth ZinggDo 21. Sept. 2023
Jaunbachschlucht
Do 14. Sept. 2023
Grächen - Zauberwasserweg
Do 7. Sept. 2023
Magglingen - Twann (Twannbachschlucht)
Mi 6. Sept. 2023
Tiefenbach - Albert-Heim-Hütte 2542 m.ü.M.
Mo 21. Aug. 2023
leichte Hoch- und Klettertouren und Alpinwanderungen
Teilnehmende: Katjia, Markus, Christoph, Bruno (Bericht)
Über Olten, Luzern, Göschenen und Andermatt reisten wir zu viert mit dem Zug auf den Oberalppass. Bei schönstem und heissem Wetter starten wir die Tourenwoche Richtung Pazolastock (2739 m). Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir die Martschallücke. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir dann mit dem Rossbodenstock (2837 m) den zweiten Gipfel des Tages. Beim Abstieg zur Maighels Hütte (2313 m) kamen wir am Lai da Tuma (Tommasee – Rheinquelle) vorbei. Im Schatten auf der Terasse der Hütte löschten wir den Durst.
Über Kuhweiden und Geröllfelder stiegen wir zum Einstiegspunkt des Nord-Ost-Grates des Badus. Es war schon am morgen früh sehr warm, trotzdem, dass wir im Schatten aufgestiegen waren. Die Klettereien am Grat waren sehr abwechslungsreich. Bei der Höhe von etwa 2800 m verstauten wir die Kletterausrüstung im Rucksack. Die letzten 100 Höhenmeter auf den Gipfel des Badus (2928 m) erklommen wir über die nördliche Geröllhalde. Nach dem Gipfelrast nahmen wir den Abstieg in westlicher Richtung über Geröllhalden und Kuhweiden in Angriff. Da der Durst grösser war als die verlockende Abkühlung im See, war der Plan direkt zur Hütte zurückzukehren. Als wir den gröbsten Durst gelöscht hatten, stiess Katja zu uns. Sie reiste uns am zweiten Tag nach und war direkt vom Oberalppass zur Hütte aufgestiegen und unternahm noch einen Abstecher auf den Hausberg der Hütte, den Piz Cavradi (2614 m).
In südlicher Richtung durchquerten wir mit mässiger Steigung das Maighelser Tal. Am Ende des Tals wurde der Weg steiler. Vom Bornengo Pass (2630 m) stiegen wir über den Grat auf den Piz Borel (2951 m). Beni, Katja und Christoph bestiegen noch den 3007 Meter hohen Piz Ravetsch. Auf dem Abstieg zur Cadlimo Hütte (2570 m) machten wir noch eine Badepause an einem der zahlreichen Bergseen.
Am 4. Tag standen gleich 4 Gipfel mit schönen Gratklettereien auf dem Programm: Piz Curnera (2796 m), Piz Tanelin (2847 m), Piz Denter (2956) und der Piz Blas (3019 m). Vom Piz Blas aus stiegen wir in südlicher Richtung gegen das Cadlimo Tal ab. Etwa auf halber Höhe nahmen wir den Höhen-Pfad in westlicher Richtung zurück zur Cadlimo Hütte, so dass wir möglichst wenig an Höhe einbüssten. Am Abend zogen dunkle Wolken auf. Das Gewitter zog aber an uns vorbei.
Am letzten Tag stiegen wir bei bewölktem Wetter über die Alpe di Lago nach Airolo ab. Nach einer Stärkung in der Pizzeria, stiegen wir in den Zug Richtung Norden. Auf der Gotthard Nordseite regnete es. Im Mittelland scheint dann wieder die Sonne.Di 15. Aug. 2023
60 Jahre Dienstagswandern im SAC Burgdorf
Interessiert an unseren abwechslungsreichen Dienstagswanderungen?
Auskunft geben gerne unsere vier Leiter:
- Res Dätwyler
- Urs Häberli
- Martin Leuzinger
- Armin SchützDo 10. Aug. 2023
Bettmergrat-Eggishorn
So 6. Aug. 2023
Gimmelwald - Rotstockhütte 2039 m.ü.M. - Mürren
So. 6. - Mo. 7. August 2023
Teilnehmende: Maria Dolores Stalder, Elisabeth Leuenberger und Elisabeth Blazkow
Zu viert kamen wir 9.07 Uhr in Saas Almagell an, wo wir im Rest. Röstihuus zum Kaffeehalt einkehrten. Um 10.00 Uhr starteten wir unsere Wanderung. Es ging angenehm durch einen schönen Lärchenwald, Richtung Chüelbrunnji. Um 12.00 Uhr waren wir bei der Almagelleralp, wo wir auf der voll mit Blumen geschmückten Terrasse Halt machten. Nach dem Halt ging es weiter und wir suchten uns einen windgeschützten Ort, wo wir unser Mittags-Picknick machten konnten. Gestärkt wanderten wir hinauf Richtung Almagellerhütte. Es war nicht anstrengend, da es eher kühl war und windete. Um 15.00 Uhr kamen wir bei der Hütte an. Wir meldeten uns bei dem Hüttenwart und tranken etwas. Wir hatten noch Zeit, um Richtung Zwischenbergenpass hinauf zu wandern. Am Abend genossen wir das Abendessen und spielten Tschau Sepp. In der Nacht windete es uns fast davon. Am Morgen war es minus 3 Grad, die Zierpflanzen bei der Hütte waren gefroren.
Wir starteten unsere Wanderung um 8.30 Uhr und gingen Richtung Almagelleralp, wo wir nach ca. einer Stunde bei einem kleinen Feld mit Edelweiss vorbei kamen. Wir wanderten weiter. Bei der Almagelleralp bogen wir Richtung Kreuzboden ab. Die Aussicht auf die Mischabelgruppe konnten wir geniessen. Bei einem windgeschützten Ort machten wir unseren Mittags-Picknick. Nach einer halben Stunde wanderten wir weiter. Beim Kreuzbodensee trafen wir 13.30 Uhr ein. Zum Abschlusstrunk gingen wir ins Bergrestaurant Kreuzboden und um 14.30 Uhr fuhren wir mit der Gondelbahn nach Saas Grund.So 23. Juli 2023
Gurnigel Berghaus - Schüpfeflue - Underi Gantrischhütte
Gurnigel, Stierenhütte – Schüpfenflue – Süftene – Gägger
Fotos: Dolores, EvaSa 15. Juli 2023
Überschreitung Mont Blanc de Cheilon
Nicht lange Zeit später krähte der digitale Hahn die Gruppe aus den Federn und noch gut vor Sonnenaufgang ging es für die Gruppe los über die Moränenlandschaft zum Einstieg auf den Gletscher. Im Vorteil waren dabei klar die Teilnehmer mit Stirnlampen, doch auch welche ohne fanden sich mit ihren Katzenaugen auf dem steinigen Untergrund gut zurecht. Genau zum richtigen Zeitpunkt zeigte sich die Sonne, damit die Gletscherspalten effizient umkurvt werden konnten. Bis zur Kletterei des östlich Arms musste jedoch erst noch einige Höhenmeter auf Eis & Firn und einer kleinen Abseilpassage überwunden werden. Die letzten paar dutzend Höhenmeter zum Gipfel wurden anschliessend mit einer schönen Gratkletterei absolviert. Die eigentlich Schwierigkeit war dabei nicht die Kletterei slebst, sondern die starken Nordböen, welche über den Grat fegten.
Nach den Gipfelgratulationen und dem obligatorischen Gipfelfoto ging es auch schon über den Westgrad wieder hinunter ins Tal. Der Abstieg, immer noch begleitet von starkem Wind, erwies sich eher als Wanderung über grosse, teils unstabilen Felsbröcken als einer Gratkletterei. Dies tat der Stimmung der Gruppe nichts zuleide und so erreichten die sechs Bersteiger die Hütte nach etwas über 8 Stunden Abenteuer unversehrt und mit vielen tollen Eindrücken wieder. Mit einer erstklassigen Rösti und einigen erfrischenden Schlücken begaben sich die Kommilitonen zurück Richtung "Grande Dixence", wo es mit dem öffenrlichen Verkehr zurück in die heimische Umgebung ging.
Teilnehmer: Kilian, Christoph, Jürg, Patrick, Yves, AndréDo 13. Juli 2023
Bramisegg - Hohgrat
Do 13. Juli 2023
Umbau Clubhaus
Der Umbau des Clubhauses nähert sich dem Ende.
In einer ersten Phase wurden die restlichen Ausbrucharbeiten ausgeführt. Dabei wurde der Keller komplett ausgehöhlt und der bestehende Boden ausgehoben. Im Erdgeschoss wurde der altgediente Kachelofen zusammen mit der Wand zur Küche abgebrochen.
Nach verschiedenen Vorbereitungsarbeiten wurde mit 6 Stockwinden das Haus aufgerichtet und auf Hölzer gestellt. Seitlich wurden Deckenstützen angebracht und so das Haus vor dem Verrutschen gesichert. Jetzt war sehr eindrücklich ersichtlich, wie schief das Haus doch in den letzten Jahren war.
Auch in den oberen Stockwerken konnten die restlichen Abbrucharbeiten durchgeführt werden und das 1964 eingedeckte Dach musste von seinen asbesthaltigen Eternit-Platten entledigt werden. Zum Abtransport hat Zimmerei Brawand AG kurzerhand den Helikopter engagiert.
Nachdem im Keller der Boden aus Beton gegossen war, stellten wir fest, dass an der bergseitigen Wand aus dem Boden Wasser eindringt. Dies konnte so nicht belassen werden und musste zusätzlich eine Spezialfirma engagieren, um die Wand und den Boden gegen Wasser abzudichten. Demzufolge mussten die weiteren Arbeiten im Keller und auch der Aufbau des Unterbodens im Erdgeschoss verzögert werden. Dies hat am Ende unser geplantes Bauende auf Ende August verschoben. Schweren Herzens mussten wir einigen Mietern absagen oder sie auf einen späteren Termin umbuchen.
In der Zwischenzeit ist das Wasser abgedichtet und die Bauarbeiten können gemäss neuem Plan weitergeführt werden. Sobald der Unterboden mit der Fussbodenheizung fertig ist, können die Böden fertiggestellt und der Ausbau der Räume kann in Angriff genommen werden.
Die Baukommission hat bewusst für diesen anspruchsvollen Umbau mit möglichst lokalen Unternehmern vorangetrieben. Bei den Entscheidungen war Nachhaltigkeit immer ein wichtiger Entscheidungsträger. Aus diesem Grund wurden nun auch umfangreichere Umbauarbeiten ausgeführt als ursprünglich geplant. Auch vor unvorhergesehenen Ereignissen blieben wir nicht ganz verschont, wie zum Beispiel mit dem Wassereinbruch, den leider keine Versicherung decken wird. Wir versuchen auf der anderen Seite von der Stiftung für nichtversicherte Gebäudeschäden der GVB doch noch einen Batzen an das Aufrichten des Hauses zu erhalten. Jeder Franken hilft uns.
Nun wird die Luft – sprich das Budget – langsam dünn und wir sollten das Haus noch mit Betten mit samt Inhalt einrichten. Erste Offerten haben gezeigt, dass die Preisunterscheide gross sind. Wir stehen einmal mehr vor der Entscheidung nachhaltig und fair produzierte Ware bestellen oder «Augen zu und durch» und das Billigste vom schwedischen Anbieter kaufen und in zehn Jahren das ausgeleierte Material wegwerfen und neues kaufen?
Für uns ist klar, dass wir uns gerne für die nachhaltige und fair produzierte Ware, die waschbar ist und an der wir auch noch in 15 Jahren Freude haben können, entscheiden möchten. Mit einer Spende machst du diesen Schritt möglich. Als naturverbundener Verein sind wir es unserer Nachwelt schuldig und wenn irgendwie möglich werden wir uns für die Umwelt und unsere Umgebung mitsamt unseren Unternehmungen entscheiden.
Wir haben bereits einige grosszügige Spenden erhalten und freuen uns über jede weitere Spende. Noch haben wir das Ziel von CHF 25'000.- nicht erreicht. Mehr Informationen zur Gönnerschaft findest du im gleichnamigen Inserat in diesem Bulletin.
Herzlichen Dank, dass du mit deiner grosszügigen Spende mithilfst oder geholfen hast, auch das Schlussbouquet des Umbaus zu verwirklichen. Als Alpinisten sind wir uns gewohnt auch bei dünner werdender Luft durchzuhalten und unsere gemeinsamen Reserven anzuzapfen. So erreichen wir den Gipfel und schaffen auch den Abstieg zurück ins Tal.Di 4. Juli 2023
Saxeten - Lobhornhütte 1955 m ü.M. - Grütschalp
Teilnehmerinnen: Anna, Bernadette, Vreni A., Dolores, Lisbeth
Mit der Bahn fuhren wir via Bern-Interlaken Ost nach Wilderswil. Die Wartezeit bis uns das Postauto nach Saxeten brachte, nutzen wir um uns einen Kaffee to go zu holen.
Sicher brachte uns das Postauto nach Saxeten auf 1100 m.
Nachdem wir uns wandertauglich gemacht hatten, starteten wir mit dem ersten Teil der zweitägigen Wanderung. Zunächst ging es dem Saxetenbach entlang. Nach ca. einer halben Stunde ging der Weg links weg und stieg von da an stetig hoch.
Wir nahmen uns Zeit für diesen Teil der Strecke.
Langsam zogen Wolken auf und wir beschlossen den etwa halbstündigen Weg bis zum Bällehöchst nicht zu machen. Wir stiegen von der Furgge hinab und überquerten ein Geröllfeld und gelangten so auf die andere Seite des Tales. Der anschliessende Weg war dann eigentlich nur noch ein Spaziergang für uns. Schon bald konnten wir unser Tagesziel die Lobhornhütte sehen. Wir stiegen aber zuerst noch zum Sulsseeli ab und genossen eine Pause am Wasser.
Uns wurde ein feines Essen serviert. Wir genossen den Abend in fröhlicher Runde. Den von der Hüttenwartin gespendete Genepi-Schnaps tat bei uns müden Wanderinnen seine Wirkung. Gerne gingen wir schlafen, das heisst ausruhen. Schlafen kann man ja bekanntlich in einer SAC Hütte nicht wirklich.
Der Himmel war etwas wolkenverhangen.
Von der Lobhorn-Hütte stiegen wir ins Sousläger hinab. Dort wird fleissig an einem Wasserkraftwerk gebaut. Wir konnten während der Wanderung dem Helikopter zuschauen, wie er das Material auf die Baustelle transportierte.
Auf der Wanderung zur Marchegg begegneten wir einer Herde Ziegen (ca. 100 Stk.) Sie wurden von zwei Hirtinnen und deren Kinder begleitet. Die Aufgabe dieser Ziegen ist es, die Sträucher und Stauden am Hang zu fressen, damit so die Verstrauchung der Alpweiden eingedämmt werden kann.
Wie schon gestern konnten wir die vielen unzähligen, verschiedenen Blumen am Wegrand bestaunen. Ein Blütenmeer, wie es nur die Natur vollbringen kann.
Gemütlich konnten wir noch etwas trinken, bevor uns die Bahn via Grütschalp nach Lauterbrunnen brachte.
Unsere Heimreise verlief ohne Zwischenfall und müde kamen wir um 17.52 h in Burgdorf an.Do 29. Jun. 2023
Schwarzwaldalp - Romantikweg
Teilnehmende: Kurt Kohler (Bericht, Fotos), Samuel Germann, Bernadette Germann, Bruno Schwarzentrub (Fotos), Brigitte Aegerter, Beat Schmied, Elsbeth Zingg, Martin Leuzinger, Ernst Gehrig
Gemütlich machen wir uns auf den Weg an der Brochhütte vorbei mit Blick ins Reichenbachtal und den Engelshörner.Auf zuerst breitem anschliessend steileren Weg marschieren wir über den Pfannibach ins Pfanni,zwischendurch mit einem Trinkhalt.Immer wieder geniessen wir die Vielfalt an den Blumen und den Blick zum Wasserfall,den Engelhörner,Eiger,Mönch und Jungfrau. Auf der Alp Scheidegg/Oberläger angekommen genossen wir das z`Mittag,wo auch ein wohltuendes Fussbad im Brunnen nicht fehlen durfte! Nach der Mittagspause machten wir uns auf den Rückweg. Abwärts führt uns der Weg über Alpweiden,wo reichlich das Vieh beim grasessen zu sehen ist. Wieder zurück auf der Schwarzwaldalp genossen wir unseren obligaten Schlusstrunk.Mit dem beginn vom regnen machten wir uns auf die Rückreise.
Zufrieden vom heutigen Tag verabschiedete Ich mich in Thun von meinen Wanderfreunden.So 18. Jun. 2023
Rundwanderung Heiligkreuz - Farnern - First
Leitung und Bericht: Bernadette Germann
Fotos: Bernadette Germann
Teilnehmende: Theres, Anna, Elsbeth, Renate, Elisabeth, Vreni A., Katrin, Ruth K., Margrit R., Rita, Johanna, Rosmarie, Dora, Jean-Pierre, Vreni Z.Do 15. Jun. 2023
Gänsbrunnen-Gitzifluh-Oberdorf
Do 8. Jun. 2023
Eigenthal - Rägeflüeli
Mi 7. Jun. 2023
Arbeitstage Glecksteinhütte
Helfer*Innen: Dolores, Lisbeth, Markus, Christoph G., Kurt K., Kurt, Bruno (Bericht)So 4. Jun. 2023
Rundwanderung Croy - Romainmôtier
Teilnehmende: Anna, Bernadette, Renate, Therese J., Margrith., Eva, Katrin, Ruth, Margrit R., Verena Rita, Johanna, Therese R., Elsbeth, Gäste Dora und Jean-PierreSa 3. Jun. 2023
Klettern über dem Doubs am Arête des Sommêtres
Teilnehmende: Christoph G., Giorgio, Simon, Peter G. (Fotos), Bruno (Bericht, Fotos)Do 1. Jun. 2023
Gantrisch
Do 25. Mai 2023
Stürmechopf - Mättenberg
So 21. Mai 2023
Aiguilles de Baulmes
So 21. Mai 2023
Südrampe von Ausserberg - Eggerberg
Fotos: Dolores Stalder, Bernadette Germann
Teilnehmende: Vreni A., Renate, Dolores, Elsbeth, RitaDo 4. Mai 2023
Sunnighorn(Simmeflue)
Fr 28. Apr. 2023
Skitour Strahlhorn
So 23. Apr. 2023
Blueschtwanderung
Reigoldswil – Lauwil – Ramstein - Balsberg - Reigoldswil
Um 08.21h ab Burgdorf mit Bahn nach Liestal. Ab hier sind wir 14 Kameradinnen.
Reisen mit Bus über Titterten, Blueschtfahrt nach Reigoldswil. Freundlich begrüsst werden wir im Restaurant Rebstock zum Startkaffee.
Über Ramstein, kurz vor Bretzwil zum Pic Nic. Weiter über Balsberg nach Reigoldswil.
Unterwegs begleiten uns wunderschöne Söiblueme-Felder. Blühende knorrige, alte Kirschen-, Pflümli- und Zwetschgenbäume. Das zarte Buchenlaub ist nicht weiter als bei uns.
Eine Horde eingezäunter Schweinchen begleitet uns.
Die Sicht ins hügelige Baselbiet ist einmalig. Es geht immer «Högerli auf und Högerli ab».
Wanderzeit ca. 3 ½ StdSa 22. Apr. 2023
Klettern Egerkingenplatte (Ausbildung)
Sa 15. Apr. 2023
Skitouren Glarnerland Tödi/Clariden
Sa 15. Apr. 2023
Frühlingskletterei MSL im Jura (z.B. Grandval od. Balmfluh)
Mi 12. Apr. 2023
Lenzburg - Eichberg - Schloss Hallwil
Zum Glück regnete es noch nicht und wir konnten uns dort zum Pic-Nic im Trockenen niederlassen.
An diesem Aussichtsort verbrachten wir eine kurzweilige Zeit.
Die Regenkleider schonten uns vor der Nässe. Vom Winde verweht, kehrte es unsere Regenschirme, was uns immer wieder zum Lachen brachte.Do 30. März 2023
Wanderung Studen - Petinesca - Jäissberg