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Wanderung Düdingen ? Schiffensee ? Fribourg

Düdingen - Schiffenensee - Magdalena Einsiedelei - Fribourg Poya am Sonntag, 31. Oktober 2021

Leitung, Bericht und Fotos: Bernadette Germann
Teilnehmende: Theres J.,Margrit H.,Marianne S.,Vreni Z.,Anna G.,Ruth K.,Renate B.,Olga S.,Dolores St.,Eveline J.,Katrin St.,Rita L.,Lisbeth F.,Elisabeth L.,Susanne Z.,Elsbeth Z.,Verena Sch.

Der Nebel hat so seine Tücken; er bleibt oder er verzieht sich. Er hat heute gut getan und sich aus dem Staub gemacht. Nach einem Startkaffee im Restaurant Bahnhof in Düdingen wandern wir Richtung Düdingerbach. Das Plätschern des Bächleins begleitet uns, bis es in den Schiffenensee fliesst. Wir freuen uns am angenehmen mit Laub bedecktem Waldweg. Die Sonne scheint in das prächtig gefärbte Herbstlaub der Bäume. Vom Toggeliloch geht's ins Stille Tal. Ein 'Miniteil' des Schiffenensees wird sichtbar. Wir wandern nun zum Weiler Ottisberg, ein Trinkhalt ist fällig. 'Der Ottisberg' liegt auf einer Hochebene, wir blicken auf ein prächtiges Alpenpanorama. Auf einem Feldweg wandern wir weiter, blicken immer wieder durch das bunte Herbstlaub auf den langgezogenen Schiffenensee, durch welchen die Saane fliesst. Wir nähern uns immer mehr dem Ufer des Sees. 'Herrlich, die warme Sonne, der blaue Himmel mit den Föhnstreifen und der Sandstrand'. Wir sind uns alle einig, hier machen wir Mittagsrast. Gestärkt wandern wir unserem Etappenziel, der Magdalena Einsiedelei entgegen. Die Einsiedelei ist hoch über dem Schiffenensee in Sandstein 'gehauen'; ein Kraftort mit einzigartiger Ausstrahlung. Die Einsiedelei besteht aus verschiedenen Räumen mit einer Gesamtlänge von 120 m. Zur Gestaltung der Räume haben v.a. Johann Dupré und Johann Liecht in den Jahren zwischen 1680 u. 1708, beigetragen. Die Einsiedelei beherbergt ein geologisches Phänomen. Der Besucher bewegt sich auf versteinerten Sanddünen, die vom Vorhandensein eines Meeres vor etwa 20 Millionen Jahren zeugen. Nach ausgiebiger Besichtigung wandern wir weiter zum nächsten bewundernswerten Objekt. Der Grandfey-Viadukt überquert die Sprachgrenze(Röstigraben), zwischen der Romandie und der deutschsprachigen Schweiz. Der Bau ist sehr beeindruckend; unten überquert der Fussgänger und der Velofahrer den Röstigraben, oben fährt der Zug zwischen Fribourg und Bern hin und her. Der Bahnhof Fribourg Poya liegt ca. 20 Min. von der Brücke entfernt und fährt ½ stündlich. 14.42 steigen wir in den Zug Richtung deutschsprachiger Schweiz. Dank dem sonnigen Wetter und der guten Kameradschaft, war die Wanderung ein besonders schönes Erlebnis.