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Skihochtouren Gemmigebiet

11.-13.März 2022 Skihochtouren Gemmi

Tourenleiter: Rolf Stettler

Teilnehmer: Giorgio, Christoph, Bruno, Werner, Marcio, Thomas, Theres, Kilian,

1. Tag: am Freitag um 7.00 Uhr fuhren wir mit dem Zug Richtung Wallis, ins Lötschental nach Wiler, Lauchernalp, mit der Bergbahn bis Punkt 3085, wo wir das erste Mal die Felle aufzogen. Nach einem kurzen Aufstieg mit den Skiern, montierten wir die Steigeisen, um das Hockenhorn (3293) zu besteigen. Für einige war dies ein erstes Mal mit Steigeisen zu gehen, aber alle schafften dies nach kurzer Instruktion hervorragend. Auf dem Gipfel wurden ein erstes Mal die umliegenden Berge bestimmt. Nach dem Abstieg erfolgte die Abfahrt zur Lötschenhütte, wo wir uns mit Suppe, Rösti und anderen Leckereien verpflegten. Anschliessend wurde der Auftstieg zur Gitzifurgge unter die Felle genommen. Dort angekommen schlug uns ein kühler, heftiger Wind entgegen, so dass wir die lange Abfahrt nach Leukerbad ohne grosse Rast in Angriff nahmen. Der Schnee war wie erwartet nicht «obeuse» aber doch gut fahrbar. Auf der warmen Sonnenterrasse in Leukerbad stillten wir den ersten Durst, bevor wir mit der Bahn auf die Gemmi transportiert wurden, wo wir unsere Zimmer im Hotel Wildstrubel empfangen durften. Der Tag wurde mit einem herrlichen Nachtessen abgeschlossen.

2.Tag: Nach einem ausgiebigen Frühstück war heute unser Gipgelziel das Schwarzhorn. Noch bei kühlen Temperaturen durchs Lämmerental, begrüsste uns die Sonne beim Aufstieg zum Schwarzhorn und trieb uns den Schweiss auf die Stirn. Auf dem Gipfel angelangt machten wir eine ausgiebige Gipfelrast und bestaunten das schöne Panorama. Frisch gestärkt durchpflügten wir die breiten Hänge auf dem Lämmerengletscher. Hier fanden wir tatsächlich noch Pulverschnee, zwar schon sehr zerfahren, aber immer noch herrlich zu fahren. Nach einigen steilen Übergängen fanden wir uns wieder im Lämmerenboden, wo wir beschlossen, das Daubenhorn noch zu besteigen. Auf dem ausgesetzten Gipfel wurden Gipfelfotos gemacht, bevor wir uns wieder auf die Abfahrt begaben. Auch hier fanden wir wieder pulfrigen Schnee, der noch sehr gut zu fahren war. Der Aufstieg zum Hotel blieb uns anschliessend nicht erspart. Einige mussten Mental etwas durchbeissen. Nach 1600Höhenmeter und 21km Distanz, lechzten alle nach Bier. Auch an diesem Abend wurden wir wunderbar mit einem 3Gänger Menü verköstigt.

3.Tag: Unser Gipfelziel war heute der Mittelgipfel des Wildstrubels. Auch an diesem Morgen musste das Lämmerental wieder durchgangen werden. Dieses Mal trieb es uns aber schon früher die Schweisstropfen. Vor allem beim Aufstieg über den Wildstrubelgletscher wurde es enorm warm. Doch kurz vor dem Gipfel wurden wir von einem kühlen Wind erfasst und die Gipfelrast auf dem Wildstrubel wurde plötzlich ganz kurz. Beim Aufstieg noch tropfnass vom Schwitzen, wurden unsere Finger auf dem Gipfel klamm und wir schlotterten beim Abfellen unsere Glieder durch. Nun erfolgte die geplante lange Abfahrt durchs Ammertetal bis an die Lenk. Durch unterschiedliche Schneearten kamen wir zügig voran, fanden auch einigermassen gut den Weg durch die Wäldchen und Gräben, und konnten widererwarten bis zum Restaurant Simmenfälle mit den Skiern fahren. Dort wurde der erste Durst gestillt, bevor wir mit dem  ÖV die Heimreise antraten. Ein herrliches Wochenende mit einer Super Gruppe ging dem Ende entgegen. Vielen Dank an alle Teilnehmer für das gelungene Wochenende.