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Mittwochskitour

Ammertenspitz, Engstligenalp

Teilnehmende: Marcio, Bruno B., Lisbeth, Peter G., Christoph, Michael, Thomas, Peter W., Annemarie
Tourenleitung: Rudolf Probst

Der Hochnebel begleitet uns während der Anfahrt bis nach Adelboden. Doch auf der Engstligenalp empfängt uns ein wolkenloser Himmel, warmer Sonnenschein und - wohlwollend geschätzt - 10 cm frischer Pulverschnee! Um 10 Uhr sind auf der Ebene unten die Felle aufgezogen und wir starten unseren Aufstieg. Zuerst geht's gemütlich flach ansteigend bis hinten in den Talkessel. Wie's steiler wird, kommt leider ein stürmischer Ostwind auf, der den Neuschnee an uns vorbei den Hang hinaufbläst. Die Route muss mühsamer auf dem harten Altschnee fortgesetzt werden. Auf 2400 m finden wir hinter einem Felsvorsprung kurz vor dem Ammertenpass Schutz für die Mittagspause.
Wir beschliessen, wie alle Gruppen vor uns, mit den Harscheisen durch die 30° steile Ostwand auf den Ostgrat aufzusteigen. Die mächtigen Wechten am Grat der Normalroute lassen vermuten, dass diese stark abgeblasen ist. Am Ostgrat entscheiden wir uns rund 50 Hm unterhalb des Gipfels, auf die letzte, windige Rutschpartie hinauf zum Gipfelkreuz zu verzichten.
In rassigen Schwüngen geht's nun duch die steile, schon recht verfahrene Ostwand abwärts, immer auf der Suche nach noch unverfahrenen Pulverschnee-Mulden.
Noch die obligate Skating-Einlage auf der Loipe im Talboden, dann sitzen wir um halb drei - jetzt wieder ohne Wind - auf der Terrasse des Berghotels.
Bericht: Rudolf Probst, Tourenleiter
Fotos: Christoph Grimm, Peter Wegmüller, Annemarie Zürcher