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Von Sursee nach Beromünster

Donnerstag, 12. Oktober

Von Sursee nach Beromünster

Wandernde: Armin Schütz (Leitung), Elsbeth Zingg, Hildi und Peter Frank, Hans Nussbaumer, Niklaus Süess, Brigitte Aegerter, Christoph Zeller, (Bericht).

Fotos von verschiedenen DoWa

Normalerweise fahren die Donnerstagswandernden des Alpenclubs mit dem Zug ins Berner Oberland oder in den Jura. Dass wir nach Olten fuhren und dort umstiegen, tönte für mich eher nach einer Reise nach Zürich, zu unseren Verwandten. Doch ich wurde entschädigt: Als wir in Sursee Mariazell ein kurzes Stück der Autobahn nachgingen, spielte ein Mann unter der Brücke Alphorn. Nun hatte ich das Alpenfeeling.

Wir verliessen die Autobahn und stiegen wacker den Berg hinauf. Die Sicht auf den Sempachersee faszinierte alle. Mit herrlicher Aussicht machten wir einen Halt. Ich ass meine Banane und hatte ein wunderschönes «Banorama». Weiter unterwegs erkannten Wanderkollegen ein Hanffeld. Ich wunderte mich, dass diese den Geruch dieser Gewächse kannten. Wir diskutierten, wie diese Pflanzen wohl verwendet würden.

Bei der Waldhütte Guggenhusen nahmen wir unser Mittagessen aus dem Rucksack ein. Ich sass an der Sonne, genoss die Wärme auf der Haut und fragte mich einmal mehr, ob das wohl das letzte Mal in diesem Jahr sei. Alle freuten sich über das ausserordentlich schöne Wetter.

Ob Sursee wandelten wir durch die dort gestaltete Waldkathedrale. Die Bäume bildeten einen eindrücklichen Raum, der einem Kirchenschiff nachempfunden war. Auf den Seiten bildeten je zwei Baumreihen ein Seitenschiff. Auf halber Länge war sogar ein Querschiff angedeutet. Auf der einen Seite bot sich ein malerischer Ausblick auf Beromünster mit der Stiftskirche, unserem Ziel.

Nach der Baumkirche waren wir alle auch beeindruckt von der kunstvoll und reichlich gestalteten Stiftskirche im Dorfinneren.

Dies war für mich eine der lustigsten Donnerstagswanderungen. Noch selten habe ich so viel gelacht. Immer wieder wurde ein lustiges Erlebnis erzählt. Schade, dass es die letzte war in dieser Saison.

Ein grosser Dank gilt Armin Schütz, der die Wanderung souverän leitete. Ich geniesse es immer wieder neu, einfach mitgehen und geniessen zu können.