Verschoben auf Sonntag, 23. November 2025
Schafhausen – Schwand – Hasle-Rüegsau
Leitung und Bericht: Eva Ritter
Nach einer kurzen Anreise und einem Startkaffee mit Gipfeli im Rössli Schafhausen starten wir in einer 15er-Gruppe Richtung Äbeläng. Während die Fahrstrasse die Höhe in zahlreichen Kurven gewinnt, führt der Wanderweg ziemlich gerade und steil durch den Wald hinauf. Es liegen auch dort Schnee und Eis und wir müssen gut aufpassen, wo wir hintreten.
Nach einer guten halben Stunde kommen wir an den Waldrand. Warum der nächste Weiler Äbeläng heisst, lässt sich erahnen: Vor uns breitet sich ein eigentliches Plateau mit ebenen Äckern aus. Weil es noch ein wenig Sonne hat, machen wir das Gruppenfoto schon hier.
Die Ebene ist aber schmal. Das merken wir, als wir einem Hang entlang dem Hof Afterlehn entgegengehen. Ganz in der Nähe, am Kreuzweg Chüeschatte, erinnert sich Margrit, dass dort ein bekannter Oberburger auf seiner Arbeitstour für die Berner Wanderwege auf dem Bänkli zusammengebrochen und in der Folge verstorben ist.
Von der Schwand aus haben wir einen weiten Blick über das Emmental Richtung Lüdere und in die Berge. Zwar sind die Berner Alpen in den Wolken, aber wir erkennen doch die Schrattenfluh und ihre Fortsetzung bis zum Pilatus.
In der Nähe finden wir an einem Waldrand eine kleine improvisierte Grillstelle. Dort gibt’s Picknick. Es ist zwar kalt und auf den Sitzgelegenheiten liegt Schnee, aber es ist immer noch sonnig und wir haben eine grandiose Aussicht.
Nach dem Mittagessen geht es abwärts, deshalb bringen jetzt viele von uns Krallen oder Ketteli an den Schuhen an. Als wir über Wald- und Feldwege “nidsi” gehen und immer wieder Schnee und Eis unter den Füssen haben, sind wir froh darum. Unterwegs staunen wir über die Schönheit des verschneiten Waldes. Auf den Ästen liegen dicke Schneekappen und dazu scheint noch für ein paar Momente die Sonne darauf – richtige Postkartenmotive sind das!
Nach ungefähr einer halben Stunde auf abwechslungsreichen Wald- und Feldwegen erreichen wir über die Weiler Rüti und Vorderdorfschwummen ein asphaltiertes Fahrsträsschen. Einige Kameradinnen erkennen es als Zufahrt zur Biembachstrasse wieder. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Chalet Einisberg, wo ich wohne. Dort gibt es Kaffee und Kuchen, bevor die Gruppe selbständig zum Bahnhof geht.
Vielen Dank allen, die trotz der Kälte mitgekommen sind. Es war schön mit euch.
Auch dank unseres Wetterglücks und der verschneiten Landschaft hat sich diese kurze Wanderung gelohnt.
Ein besonderer Dank gilt Johanna, die die meisten Teilnehmenden in Burgdorf und Oberburg begrüsst hat und Dolores, die zuverlässig und rücksichtsvoll den Schluss gebildet hat.
Thalheim AG – Linner Linde – Villnachern
Leitung und Bericht: Verena Schaible
Für den heutigen Tag ist zwar Hochnebel angesagt, aber wir 12 Wanderinnen sind zuversichtlich, dass sich die graue Decke gelegentlich auflösen wird.
Im Thalheimer Restaurant Schenkenbergerhof werden wir freundlich zu Kaffee und Gipfeli empfangen. Schon beim Abmarsch lichtet sich der Hochnebel etwas und lässt blauen Himmel durchscheinen. Nach einem kurzen Stück auf der Strasse startet der Weg mit einem steilen Anstieg durch den Wald. Holzstufen erleichtern den Aufstieg. Nach dieser ersten Anstrengung geht’s gemächlich bergan auf gut begehbaren Wald- und Feldwegen auf den Höhenzug des Linnerberg. Wir geniessen die abwechslungsreiche Wegstrecke durch Wald und Wiesen. Das Gebiet liegt am östlichen Ausläufer des Juras und gehört zum Jurapark Aargau.
Beim höchsten Punkt, dem Linnerberg auf 722 m, machen wir Mittagsrast. Der Platz ist mit Sitzbänken und Grill ausgerüstet. Eine Lücke im bewaldeten Hügelzug lässt den Blick frei ins Tal und in die Ferne. Bei klarer Sicht könnte man hier die Alpen sehen. Genau links und rechts vom Picknickplatz tief unter dem Boden donnert der Verkehr durch den Bözberger Strassen- und den Bahntunnel durch den Berg.
Nach der Mittagspause kommen die Wanderstöcke zum Einsatz, denn der Abstieg vom Linnerberg führt über einen steilen, rutschigen Waldweg. Wir nehmen uns die nötige Zeit, um heil runterzukommen. Unten wartet die Linde von Linn geduldig auf uns. Sie steht schon seit über 800 Jahren da. 25 Meter hoch ist sie und 11 Meter Umfang hat ihr Stamm. Ein Kraftort. Über Jahrhunderte hinweg haben die Menschen bei ihr Halt und Schutz gesucht. Heute ist sie wieder um eine Erfahrung reicher. Wir 12 Kameradinnen stellen uns händehaltend im Kreis um die Linde – als Zeichen der Naturverbundenheit.
Gestärkt durch die Kraft des Baumes wandern wir talwärts nach Villnachern, nicht ohne einen Blick auf die stolze Habsburg – im Mittelalter Stammburg der Habsburger Dynastie – zu werfen. Jetzt haben sich auch die letzten Nebelschwaden verzogen, und wir treten bei Sonnenschein die Rückreise nach Burgdorf an.
Es war schön mit euch zu wandern, herzlichen Dank!
Verena Schaible
Leitung und Bericht: Eva Ritter
In Niederscherli machten sich 16 Wanderfrauen auf den Weg Richtung Zingghöch. Schon bald waren wir auf einem reizvollen Waldweg unterwegs. Obwohl uns das Wandern unter den Buchen gefiel, waren wir doch froh, an den Waldrand und an die Sonne zu kommen, weil es noch recht kühl und schattig war. Dort konnten wir bei einem Trinkhalt das zunehmend milde Wetter und einen ersten Blick auf die Berge geniessen.
In Oberscherli hatten wir unseren Startkaffee verdient. Allerdings gestaltete sich die Trinkpause stressig, weil wir uns selber bedienen und am Schluss per Karte oder Twint bezahlen mussten. Auch von den bestellten Gipfeli hatten andere Kunden schon gekauft, so dass viele von uns auf ein anderes Gebäck ausweichen mussten. Mein Fazit: Für eine Gruppe ist diese Art der Selbstbedienung gar nicht zu empfehlen – aber eben, es gab keine andere Gelegenheit zum Einkehren in der Umgebung.
Dafür konnten wir vor dem Haus an Tischen sitzen und die Toilette benützen.
Nach der Kaffeepause ging es richtig zur Sache. Der Weg bis auf die Zingghöch war teilweise recht steil und mit den hohen Stufen und den vielen Wurzeln eine Herausforderung. Dafür hatten wir zuoberst einen weiten Blick zu den Berner Alpen und zur Stockhornkette, gegen die Freiburger Voralpen und gegen Bern. Leider hüllte sich der Jura in Dunst.
Von der Zingghöch hatten wir noch etwa eine halbe Stunde zu einer Brätlistelle zu gehen. Dort machten wir unseren Mittagshalt. Obwohl wir dafür einen Tisch und Bänke zur Verfügung hatten, mussten wir doch sehr darauf achten, nicht einen nassen Hintern zu bekommen, denn das Holz hatte sich an den Tagen zuvor mit Regenwasser vollgesogen.
Nach dem Mittagessen nahmen wir das letzte Stück auf den Lisiberg in Angriff. Die Steigung zum höchsten Punkt der Wanderroute war zum Glück nicht mehr so anstengend. Als wir dort aus dem Wald traten, tat sich vor uns der Blick ins obere Gürbetal, auf des untere Ende des Thunersees und auf die Stockhornkette auf. Wunderbar! Von nun an führte uns der Weg abwärts oder «äbeswägs» hinüber auf den Längenberg. Inzwischen hatte sich der Dunst verflüchtigt und so zeigten sich Eiger Mönch und Jungfrau buchstäblich von ihrer Sonntags-Seite.
Bei der Kirche Zimmerwald konnten wir neben der Pfrundscheune auf einer langen Holzbank Platz nehmen und aufs Postauto warten. Dieses Postauto, das Nüünitram und der Zug brachten uns eine Stunde früher als vorgesehen nach Hause.
Mit einer motivierten, angenehmen und kameradschaftlichen Gruppe durfte ich einen sehr schönen Wandertag erleben. Herzlichen Dank!
Vom Bahnhof Worblaufen aus marschierte ich ab 09:45 Uhr mit 9 Kameradinnen abwärts zur Aare, von wo aus unsere leichte Flachwanderung auf einem gut ausgebauten Wanderweg von ca. 12 km Länge begann. Wir wurden mit spätsommerlichem, sonnigen Wetter mit angenehmen Temperaturen verwöhnt. Gut, dass ich die Wanderung vom verregneten 10. September um eine Woche verschoben habe. Auf dem ca. 45-minütigen Weg der Aare entlang Richtung Restaurant Schloss Reichenbach sind auf der rechten Seite dieses Naturschutzgebietes die Bäume und Pflanzen beschildert, was die Frauen mit Interesse wahrnahmen. Auf der Terrasse des Restaurants Schloss Reichenbach stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli, genossen das Ambiente und die freundliche Bedienung. Das Restaurant liegt an der Spitze des nördlichsten Aarebogens. Von dieser Stelle aus überquert eine Fähre die Aare zur Engehalbinsel der Stadt Bern am Südufer. Gestärkt marschierten wir anschliessend der Aare entlang weiter, noch ca 10 km, 120 m aufwärts und 148 m abwärts. Die Natur und der Weg präsentierten sich sehr abwechslungsreich. Wir bestaunten unter anderem Felsenstufen, überwachsen mit Moos. Rinnsale von Wasser plätscherten darüber und sammelten sich am Grund in einem Bächlein. Das Aareufer ist teilweise ein Moorgebiet, in welchem Wasserpflanzen wachsen. Die Pflanzenwelt, teils in Naturschutzgebiet, präsentierte sich auf unserem Weg der Jahreszeit entsprechend in ihrer Vielfaltigkeit. Um die Mittagszeit liessen wir uns bei einer Grillstelle mit Tischen und Bänken nieder und genossen unser Pic-Nic bei schöner Aussicht auf die Aare und das gegenüberliegende, bewaldete Ufer. Während unserer Wanderung wurde die Aare immer breiter, da das Wasser im Wohlensee gestaut wird und sie sich deswegen zurückstaut. Unterwegs wanderten wir auch durch einen recht langen, engen Tunnel, was den Weg etwas verkürzte. Eine Trinkpause legten wir im «Tratsch-Egge» ein. Ein gemütliches Plätzchen, umgeben von Bäumen und schattig. Nach etwa 2 ¼ Stunden ab Reichenbach erreichten wir nach einem leichten Abstieg und einem kurzen Marsch auf Hartbelag den Campingplatz Bern Eymatt, das Ziel unserer Wanderung. Wir genossen draussen ein Getränk oder eine Glace, bevor wir uns zur Bushaltestelle, die etwa 10 Gehminuten vom Campingplatz entfernt liegt, aufmachten. Paar Kameradinnen nahmen einen früheren Bus, als im Programm angegeben, Richtung Bern Hauptbahnhof. Der Heimweg erfolgte induviduell. Am frühen Abend trafen wir restlichen Kameradinnen ab Bern Hauptbahnhof in Burgdorf ein. Gut gelaunt machten wir uns nach diesem kurzweiligen Wandertag auf den Heimweg. Es bereitete mir grosse Freude, diese Wanderung zu leiten und danke allen Kameradinnen, die mich begleitet haben.
SAC Frauengruppe, Burgdorf
Die Leiterin: Ruth Kipfer
Leitung, Bericht und Fotos: Johanna Maibach
12 Wanderfrauen steigen in Burgdorf in den Zug, in Luzern stossen 3 weitere dazu. Leider hat die Bahn Verspätung, doch nach einer halben Stunde fahren wir nach Sarnen. Verena ist auch stecken geblieben und kommt zur gleichen Zeit wie wir im Restaurant Stöckalp dazu.
Auf der 35minütigen Postautofahrt durch das verträumte Melchtal erwarten uns fantastische Talblicke, die Flüeli-Kapelle und hoch über dem Sarnersee das Jugendstil-Hotel Paxmontana im Dörfchen Flüeli-Ranft
Im Bergrestaurant Stöckalp geniessen wir einen wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli. Auch mit einer Stunde Verspätung haben wir es uns verdient!
Danach fahren wir mit der Gondel hinauf auf das 2000m hohe Hochplateau, das mitten in der Zentralschweiz liegt. Vor uns liegt der Melchsee und die dahinterliegende Bergkette mit dem Rothorn und weit hinten der Titlis.
Wir wandern hinunter zum See, ein angenehmer Weg führt uns der imposanten Boni-Felswand entlang. Im Klettergarten ist reger Betrieb.
Am Wegrand zum Tannensee machen wir unseren Picknickhalt bei einer Feuerstelle. Bänke und Tische stehen uns zur Verfügung.
Nach der Pause geht es weiter über dem Damm auf die andere Seite des Tannensees, wo unser Rückweg beginnt.
Wir überqueren ein grosses Moorgebiet. Leider haben sich schon viele Blumen für den Winterschlaf vorbereitet, aber die Erica sind noch in voller Blüte.
Am Melchsee angekommen machen wir einen kleinen Stopp bei der Kapelle. Weiter gehts mit dem Panoramalift hinauf Direktion Gondelbahn. Oben angekommen machen wir noch ein paar Fotos. Tut mir leid, dass nicht alle mitbekommen haben, dass wir den Lift nehmen und einige den Aufstieg zu Fuss nach oben machen mussten.
Wir haben noch Zeit, ein Eiscreme und einen Drink zu geniessen, bevor wir unsere lange Heimreise antreten. Wir kommen alle gut zu Hause an, ohne Verspätung!
Danke, dass ihr mit mir auf diese Wanderung gekommen seid, wenn es auch ein bisschen stressig und chaotisch war, aber in einer doch sehr schönen Region.
Leitung und Bericht: Margrit Rickli
Für einmal war es der heisseste Tag des Sommers, der eine Durchführung der Wanderung in Frage stellte. Da es eine relativ einfache und kurze Strecke war, entschied ich mich, eine Stunde früher als angesagt zu starten. So konnten wir die noch recht angenehmen Temperaturen des Morgens nutzen.
10 Frauen stellten sich der Herausforderung des Tages. In Studen angekommen gönnten wir uns aber zuerst eine ausgiebige Kaffeepause, um uns danach mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt Studen/Grien zu führen.
Nach einer kurzen Strecke durch ein Einfamilienhausquartier tauchten wir unvermittelt in eine urwaldähnliche Auenlandschaft ein. Und ebenso plötzlich verstummte das fröhliche Schwatzen der Gruppe und es wurde einen Moment lang andächtig still. Es war, wie wenn wir mit der Landschaft verschmelzen würden. Ob nur ich das so empfunden habe…..?
Die Alte Aare war zwar immer ganz nahe, allerdings konnte man sie meist nur durchs Gebüsch oder einen Schilfgürtel erblicken. Trotzdem, die vielfältige Vegetation war eindrücklich.
Nach einer knappen Stunde bot uns eine Waldhütte am Wegrand Gelegenheit, für einen Zwischen- und Trinkhalt.
Danach wurde es deutlich wärmer. Wie froh waren wir, dass uns der Wald meist vor allzu grosser Sonneneinstrahlung schütze. Der Klimaunterschied zwischen praller Sonne und Schatten spendenden Bäumen war deutlich spürbar.
Aber bald schon mussten wir das Naturschutzgebiet verlassen. Nun führte der Weg übers offene Feld Richtung Meienried. Es war ein willkommenes Glück, dass dazwischen wieder ein Stück Waldweg Abkühlung brachte.
Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir im Dorf eine kleine Gedenkstätte. Sie ist dem Vater der ersten Juragewässerkorrektion, Johann Rudolf Schneider, gewidmet. Zwei Bäume mit ihrem dichten Blätterdach und ein kleiner Brunnen sorgten für ein angenehmes Klima, so dass wir uns beim Pic Nic erholen konnten.
Nun fehlten uns noch 40 Minuten bis zu unserem Ziel. Die Bäume waren inzwischen zu unseren Freunden geworden. Sie brachten uns auch auf diesem Wegstück Erleichterung. Und der nahe Nidau-Büren-Kanal sorgte für ein erfrischendes Lüftchen.
In Orpund mussten wir nicht lange auf unseren Bus warten, der uns nach Biel führte. Und auch der Fahrplan der Anschlusszüge kam uns entgegen. Wir konnten die Heimreise ohne grosse Wartezeiten und ohne Hast angehen, so dass alle zwar verschwitzt, aber gesund und munter in Burgdorf ankamen.
Danke euch allen, die ihr mitgekommen seid und mir vertraut habt!
Sefinafurgga
Bericht und Leitung: Lisbeth Fahrni
Teilnehmende: Susanne und Elisabeth Bl.
Ein Tag, über die Sefinafurgga statt zwei Tage zur Gspaltenhornhütte Rundtour.
Da am Freitag noch Gewitter für den Montag angesagt war und bei der Gspaltenhornhütte der Weg vom letzten Gewitter ca. 50 Meter verschüttet wurde, habe ich die Tour auf einen Tag verkürzt.
Wir fuhren 6.06 h in Burgdorf ab und kamen 8.12 h auf der Griesalp an,wo wir im Restaurant einen Kaffee einnehmen konnten. Um 9.00 h starteten wir unsere Wanderung, Richtung Gamich, Obere Dürreberg zur Sefinafurgga, wo wir um 12.45 h ankamen.Wir genossen die Aussicht und natürlich auch unser Mittagessen.
Um 13.15 h nahmen wir den Abstieg unter die Füsse, bei der Rotstockhütte löschten wir unseren Durst und so ging es weiter Richtung, Spielboden nach Mürren.
Um 17.30 h fuhren wir mit der Neuen Kabinenbahn nach Stechelberg, von wo wir unsere Heimreise antraten und so kamen wir um 20.20 h in Burgdorf an.
Herzlicher Dank, fürs mitkommen.
Lisbeth
Verschoben auf Sonntag, 3. August 2025
Leitung, Bericht und Fotos: Johanna Maibach
Eine Woche später als geplant sind wir 16 Wanderfrauen auf dem Weg nach Boudry.
Am Samstag regnete es noch fast den ganzen Tag, aber zum Glück scheint heute Morgen wieder die Sonne.
In Boudry angekommen wandern wir, leider ohne Startkaffee, den Weg hinunter zur Areuse, am Kraftwerk vorbei zum Eingang der Schlucht.
Nun tauchen wir in die imposante Schlucht ein. Gigantische Felstürme ragen empor, der Weg führt über kleine Brücken und durch Fussgängertunnel, die Areuse sprudelt und rauscht ohrenbetäubend. Wir schauen tief in die Schlucht, wo sich das Wasser tobend durch den Engpass zwängt.
Weiter auf und ab, bis das Tal breiter wird und die Areuse ruhiger fliesst. In der Nähe von «Champ-du-Moulin» essen wir unser Picknick und geniessen den Blick auf die Areuse, die ruhig dahinplätschert.
Nach einem Kaffee geht unser Weg weiter hinauf, und das Tal verengt sich wieder markant. Besonders imposant ist das Schluchterlebnis bei der alten Steinbrücke beim Saut de Brot, wo sich das Wasser laut rauschend seinen Weg durch die engen Felswände sucht.
In Noiraigue angekommen verlassen uns einige Kameradinnen, um den nächsten Zug zu nehmen. Die anderen geniessen noch einen Drink im Restaurant gegenüber dem Bahnhof.
Danke, dass ihr diese schöne Wanderung mitgemacht habt.
Rundwanderung Axalp (Schnitzlerweg und Chrutmettli)
12.Juli 2025 (geplant 13. Juli 2025)
Leitung und Fotos: Marianne Süess
Diese Rundwanderung wurde wegen unsicherer Wetterprognose für Sonntag auf den Samstag vorverschoben. Erfreulicherweise konnten fast alle Angemeldeten, und sogar ein paar mehr, daran teilnehmen.
Wir starteten um 08.06 in Burgdorf und kamen nach unserer Reise über Bern – Interlaken – Brienz und kamen um 10.42 mit dem Postauto auf der Axalp an.
Weil das Café noch nicht geöffnet hatte, wanderten wir sofort los.
Auf dem Schnitzlerweg sind etwa hundert Holzfiguren zu bewundern, viele davon nach dem Sturm Lothar 1999, andere erst später entstanden, aber alle in ihrer Art einzigartig.
Unser erstes Ziel erreichten wir um die Mittagszeit, den idyllisch gelegenen Hinterburgsee, nicht nur für uns ein beliebtes Ausflugsziel…. Hier machten wir unsere Mittagsrast – mit einem Besuch von fünf Wasserbüffeln, die ihren Weg zwischen den Touristen ruhig fortsetzten, vielleicht schon daran gewohnt, dass ihnen ihr Weideland am See von den Touristen streitig gemacht wird.
Gestärkt vom Pick-nick nahmen wir dann den Aufstieg aufs Chrutmettli in Angriff, der uns forderte, aber gut zu bewältigen war, weil er gut ausgebaut und recht langezogen ist. Zum Glück war es nicht zu heiss, da ein leichtes «Lüftli» wehte. – Oben auf dem Panoramaweg wurden wir dann mit einer prächtigen Aussicht belohnt, zuerst nochmals hinunter auf das Hinterburgseeli, später dann auf den Brienzersee und das ganze Bergpanorama.
Auf der Terrasse des Bergrestaurants Hilten konnten wir dann das Startkaffee nachholen oder uns ein anderes Erfrischungsgetränk gönnen. Auch hier hat man eine wunderbare Aussicht.
Dann ging’s an den Abstieg. Der Weg führt zwar über Alpweiden und später durch den Wald, ist aber ziemlich ruppig und steinig (einisch muess me haut wieder abe!) und mündet dann wieder in den Schnitzlerweg. - Diese Wanderung kann auch umgekehrt gemacht werden. Das letzte Wegstück ist identisch mit dem Anfang, und so konnten wir einige der Figuren nochmals genauer anschauen.
Auf der Axalp wartete schon das Postauto auf uns – Extrafahrt -, und fuhr mit uns fast eine halbe Stunde früher als geplant ins Tal. Während der Fahrt überraschte uns der Chauffeur Samuel mit einem Jodelkonzert. Wie er erzählte, hat er schon mehrere Wettbewerbe und Preise gewonnen.
In Brienz mussten wir dann ein wenig länger auf unseren Anschlusszug warten, die meisten mit einer Glace vom Shop am Bahnhof in der Hand.
Nach der Fahrt von Brienz nach Interlaken und Bern (in leider überfüllten Zügen) kamen wir um 18.20 zufrieden und glücklich in Burgdorf an.
Danke euch allen für das Mitwandern, es war schön mit euch!
Marianne Süess
Leitung, Bericht und Fotos: Johanna Maibach (anstelle von Eveline Jenni)
6 Wanderfrauen steigen in Burgdorf bei blauem Himmel in den Zug bis Wilderswil.
Am Bahnhof Wilderswil angekommen, steht schone eine kurze Schlange am Bahnsteig der Zahnradbahn Schynige Platte. Wir finden vereinzelte Plätze, und wenig später setzt sich der Zug in Bewegung. Langsam zuckeln wir in knapp einer Stunde die 1400 m steil hinauf zur «Schynige Platte».
Zuerst brauchen wir einen Kaffee auf der Terrasse des Berghotels.
Nach der Pause geht es steil hinauf auf den Aussichtspunkt Tube, wo eine kleine Hütte steht. Auf der einen Seite erblicken wir den Thuner-und Brienzersee samt Hardergrat, auf der anderen Seite thront das «Dreigestirn».
Nach dem Trinkhalt fängt unser Abstieg dem Grat entlang an. Steiler, aber guter Weg. Unser Panoramaweg führt uns dem Oberberghorn entlang, weiter auf und ab, bis wir an der Kreuzung unter dem « Loucherhorn » ankommen. Jetzt ist es Zeit zum Picknicken. Welch imposante Aussicht, Eiger, Mönch und Jungfrau uns gegenüber!
Nach unserem verdienten Halt führt unser Weg zurück, an schönen blumenreichen Alpweiden entlang, zur Bergstation.
Wir nehmen uns Zeit, einige Blumennamen zu erkundigen.
Am Bahnhof Interlaken Ost kehren wir bei «Marina» für Apero, Kaffee und Gelati ein. Berauscht von Sonne und vielen schönen Endrücken geniessen wir unsere Kameradschaft.
Danke, Eveline, für die gute Idee, schade dass du nicht mitkommen konntest, wir wünschen dir gute Besserung.
Leitung: Elisabeth L.
Fotos: Bernadette
Die Juni-Mittwochswanderung führte uns in die Biosphäre Entlebuch nach Flühli.In Burgdorf stiegen fünf Frauen in die Bahn nach Ramsei ein. Unterwegs stiessen noch weitere Frauen zu uns. In Langnau waren wir dann zu elft.
Ich wusste, dass wir zum Umsteigen in Langnau wenig Zeit hatten, dachte mir aber, dass es reichen könnte. Nur leider habe ich nicht mit Schulklassen gerechnet. Diese stiegen zwischen Ramsei und Langnau in den Bus ein. So wurden die jeweiligen Einsteigphasen länger. Ich hoffte, dass der Bahnersatz-Bus die ankommenden Busse abwarten würde. Leider nein. So mussten wir einen späteren Bus nehmen, dies bedeutete, der Bus von Schüpfheim nach Flühli, konnten wir nicht erreichen. So kamen wir zu einem unerwarteten Kaffeehalt. Eine knappe Stunde später gings dann weiter nach Flühli. Dort erwartete uns auf der Terrasse des Kurhauses bereits die leckeren Gipfeli und das Servicepersonal bemühte sich unsere Kaffee-Wünsche schnell zu erfüllen.
Nach der doppelten Stärkung starteten wir mit unserer Wanderung. Zuerst ein kurzes Stück der Waldemme entlang bis zur Einmündung des Rotbaches. Dieser spielte im 17. /18. Jahrhundert eine wichtige, wirtschaftliche Rolle. Durch das grosse Holzvorkommen, des reichlichen Wasser und das Vorhandensein von Quarzsand wurde hier Glas hergestellt. Keine der Schmelzöfen ist noch vorhanden. Diese wurden, wenn die Rohstoffe aufgebraucht waren, abgebaut und an einer anderen Stelle aufgebaut, zuletzt kamen sie nach Hergiswil NW.
Wir folgten dem Bach bis wir zur Abzweigung in Richtung Schwandalp kamen. Es folgte ein kurzer, aber heftiger Ausstieg und über einen mit Laub- und Obstbäumen gesäumten Höhenweg erreichten wir um die Mittagszeit den Schwandalp-Weiher mit der Kneipp-Anlage. Hier nahmen wir unsere Pic-nic ein. Individuell konnte jedes die Kneipp-Anlage benützen.
Es brauchte etwas Überwindung in das kalte (6-7 Grad) Wasser zu steigen. Aber nach dem zweiten, dritten Mal hatte man das Gefühl, das Wasser wäre wärmer. Der Barfussweg hatte es auch in Sich. Die Abschnitte waren mit verschiedenem Material ausgelegt z.B. grosse, kleine Steine, Kieselsteine, Holzschnitzel, Tannzapfen. Darüber zu gehen fühlte sich jedes Mal anders an, zum Teil auch etwas schmerzhaft. Sind sich doch die Füsse nicht mehr gewohnt barfuss zu laufen. Unsere Füsse begleiten uns ein Leben lang und wir sollten uns eigentlich besser um sie kümmern, sprich ab und zu ein Verwöhnprogramm.
Nach dem ausgiebigen Kneippen und geniessen dieses einmaligen Ortes wanderten wir zurück ins Dorf nach Flühli.
Wir fuhren mit dem drei Uhr Postauto zurück nach Schüpfheim, Langnau und Burgdorf.
Es war eine leichte Mittwoch-Wanderung, ein warmer Sommertag. Dauer der Wanderung ca 2 ½ h.
Ich danke allen Wanderfrauen für euer Mitwandern.
Leitung: Elisabeth L.
Fotos: Dolores
Sonntagmorgen, 18. Mai 2025 machen sich zwölf Frauen auf zur Wanderung durch die Wolfsschlucht. Wir fahren von Burgdorf via Solothurn, Oensingen, Balstal nach Herbetwil. Unterwegs steigen noch zwei weitere Frauen ein.
Unsere Wanderung starten wir bei der Haltestelle Wolfschlucht (606m).
Schon nach wenigen Schritten tauchen wir in die wilde Schlucht ein. Eingangs der Schlucht informiert uns Jacqueline, dass im Jahre 2023 ein Waldbrand war. Die Natur hat sich soweit erholt, dass eine andere Vegetation mit vielen Käfern und Insekten entwickelt. Also, dass Tiere sich angesiedelt haben, die vor dem Brand hier nicht heimisch waren.
Woher der Name Wolfsschlucht kommt, ist nicht ganz geklärt. Es gibt verschiedenen Varianten; Wölfe könnten hier gelebt haben, oder das Sausen des Windes durch die Schlucht tönt wie Wolfsgeheul oder der Name stammt vom Familienname Wolf ab.
Schon zu Beginn machen wir die ersten Höhenmeter, diese sind mässig steil. Der Weg führt im Zickzack die Schlucht hinauf. Eindrückliche, überhängende Felswände, mit Moos überwachsene Steine und Pflanzen in verschiedenen Grüntönen lassen uns staunen. Die Sonne mit Ihrer Einstrahlung zaubert ebenfalls ein aussergewöhnliches Licht in die Schlucht.
Nach rund einer Stunde erreichen wir den Lochboden. Hier gönnen wir uns eine (Verschnauf)-Pause, stärken uns, um die nächsten Höhemeter zu erklimmen. Hier wird der Weg steiler, auch dieser ist sehr gut ausgebaut, er führt entlang eines Felsbandes hinauf. (1162 m). Nach diesem anstrengenden Aufstieg, eine weitere Stunde, sind alle froh, dass wir den höchsten Punkt unserer Wanderung den Hinter Brandberg erreicht haben.
Es ist Mittag und wir suchen uns einen Platz für den Mittagshalt. Der Boden ist noch feucht, das Heugras hoch. Der Wirt des Bergrestaurant Hinter Brandberg erlaubte uns, auf seiner Terrasse unser Pic-nic einzunehmen.
Eine freundliche Geste. Bei unserem mitgebrachtem Essen, dem Rhabarber-Kuchen, erfrischendem Sommersalat und einem feinen Kaffee genossen wir den Aufenthalt auf dem Hinter Brandberg.
Nach dieser genussreichen Pause machen wir uns auf den Weiterweg. Wir wandern über die zweiten Jura-Bergkette. Auf dem Probstenberg bestaunen wir die Trockenmauer, die wohl erst kürzlich neu erstellt wurde. Die Neuinstandsetzung hat sicher viel Arbeit, Kraft und Schweiss gekostet. Über den Harzer gelangen wir zum Malsenberg. Hier beginnt der Abstieg hinunter ins Tal. Zuerst ziemlich steil, dann aber moderat.
Noch kurz gibt es einen kleinen Aufstieg, der sich jedoch lohnt. Wir wandern dann durch einen lichten Wald. Der Boden ist vom vielen gefallenen Laub weich und das Laufen ist sehr angenehm. Auch hier stauen wir wieder über die verschiedenen grünen Farben der Pflanzen. Im Frühling wirken diese immer sehr intensiv.
Nach diesem eher gemütlichen Abstieg erreichen wir unser Tagesziel Gänsbrunnen.
Da der Weissenstein-Tunnel noch gesperrt ist, reisen wir wieder via Balstal, Oensingen Solothurn zurück nach Burgdorf.
Die Wanderung war anspruchsvoll, doch haben wir einen neuen Teil des vielfälligen Juras kennengelernt.
Ich danke allen, die mich bei dieser Wanderung begleitet haben.
Danke vöu mou sender metcho.
Von Langenbruck nach Hägendorf via Tüfelsschlucht
Sonntag, 13.4. 2025
Leitung und Bericht: Bernadette Germann / Fotos: Verschiedene
Teilnehmende: Ruth K., Renate, Dolores, Vreni A., Eva, Rita, Anna, Dora, Marianne, Margrit R., Theres J., Elsbeth Z.,
Bei nicht besten Wetterprognosen entscheide ich mich, die Wanderung trotzdem durchzuführen. Die Wanderung führt ja viel durch den Wald, wo Bäume die Regentropfen etwas abhalten. Wir starten in Langenbruck Dorf, gehen über eine Schafweide zum Erzenberg. Im gemächlichen Tempo, damit alle mithalten können, steigen wir hoch zum Spaleneggli. Nach 1 Stund Wanderzeit ist ein Znünihalt angebracht. Es regnet leicht, aber wir sind kleidermässig ausgerüstet. Auch die Vögel lassen sich nicht vom Regen stören; sie pfeifen fröhlich ihre Melodien. Auf der Wüesthöchi (967m), haben wir den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung erreicht. Der Wegweiser zeigt verschiedene Wanderrichtungen an, z.B. die «Bölcheflue» oder Allerheiligenberg-Tüfelsschlucht. Auf einem schmalen Waldweg in wildromantischer Umgebung gelangen wir kurz vor dem früheren Sanatorium «Allerheiligenberg» zu einem Brätliplatz mit gedeckter Sitzgelegenheit, um unser Picknick zu geniessen. Uebrigens, die Gebäude auf dem Allerheiligenberg werden zur Zeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Die interessanteste Strecke auf unserer Tour ist «die Teufelsschlucht». Es hat aufgehört zu regnen. Man bleibt gerne kurz stehen um das eindrückliche Naturerlebnis der Schlucht bildlich festzuhalten. Ein grosser Dank gilt Allen, welche den Weg durch die lange Schlucht immer wieder «im Schuss» halten. Es bieten sich mehrere Sitzgelegenheiten und Brätliplätze an. Nach 1 ½ Stund Schluchtwandern erreichen wir Hägendorf. Im Bistro «Vögeli» werden wir freundlich empfangen. Wer Lust hat, gönnt sich zum Getränk auch eine Süssigkeit. Nach dem wohlverdienten Schlusstrunk reisen wir um ein Erlebnis reicher nach Hause.
Riggisberg - Burgistein
Sonntag, 30. März 2025
Leitung und Bericht : Eveline Jenni-Ehrenberg
Teilnehmer: Ruth K., Bernadette, Vreni A., Therese J., Renate, Susanne G., Johanna, Dora B., Jacqueline A.
An diesem letzten Sonntag im März sind wir eine Gruppe von zehn Kameradinnen, die von der Postautohaltestelle Riggisberg Richtung Schloss losmarschieren. Das Wetter ist verheissungsvoll, noch schleichen Nebelschwaden die Berghänge hoch, von den Sonnenstrahlen erwärmt. - Es ist 10.00 Uhr, als wir im Restaurant Schlossgarten eintreffen. Wir werden mit Kafi und Gipfeli erwartet, mmh! – Auf dem Areal des Instituts findet der Ostermärit statt mit allerlei selbstgefertigten Erzeugnissen. Ein Abstecher lohnt sich! – Unsere Wanderung startet Richtung Süden, zirka 300 Höhenmeter sind auf einer relativ kurzen Wegstrecke bis zum Punkt 971m ü.M. zu überwinden. Während des steilen Anstiegs halten wir zweimal an, um Atem zu schöpfen und geniessen derweil den mit jedem Höhenmeter zunehmenden Weitblick, ein erhebendes Gefühl! Beim höchsten Punkt unserer Wanderung angekommen, halten wir etwas länger an. Die Pause bietet sich an für ein Gruppenbild: alle lachen, wir sind vergnügt, wir haben es geschafft! – Jetzt führt uns der Weg zum „kleinen“ Plötschpass hinunter, die Strasse von Riggisberg nach Rüschegg. Ueber eine Weide und durch einen lichten Baumgürtel gelangen wir schliesslich zu unserem Mittagsrastplatz. Die Stockhornkette ist noch recht umwölkt, aber die drei Berner Alpen leuchten mit frischem Schnee zum blauen Himmel empor. Gegen Westen erkennen wir das mit Tannenwald bewachsene Guggershörnli.- Nun wandern wir nur noch bergab. Wir folgen dem Weg durch romantische Tälchen: das Landsträsschen ist mit Bäumen und Frühlingblumen gesäumt, auch der Bachlauf, der sich durch die grünenden Matten schlängelt. Die Schönheit der Natur berührt und erfreut unsere Sinne. - Eine Stunde früher als geplant, 14.15 Uhr, treffen wir beim Bahnhof Burgistein ein. Wir entscheiden uns, auf der Terrasse des Bahnhofrestaurants unseren Wandertag zu beschliessen.
Ich danke Euch, liebe Kameradinnen, für diesen wunderschönen Wandertag!
Eveline Jenni-Ehrenberg
SAC Frauengruppe Sektion Burgdorf
Thun - Einigen Sonntag, 23. Februar 2025
Leitung und Bericht : Eveline Jenni-Ehrenberg
Wider Erwarten regnet es am Sonntag vom grauen und verhangenen Himmel. Dank der widerstandsfähigen Bekleidung starten 14 frohgemute Kameradinnen in Thun Richtung Schiffländte, Uferweg, die gute Laune im Gepäck. Das Scherzligkirchli ist geschlossen, nachdenklich betrachten wir das uralte Bauwerk. Im Schadaupark, unter den ausladenden, noch unbelaubten Bäumen, ist der Boden übersät von lila Krokussen, dazwischen leuchten Grüppchen von weissen Schneeglöckchen, auch Vogelgezwitscher kündet den Frühling an! Vor der Seekulisse stellen wir uns auf für ein Foto. Kurz darauf kehren wir im Seeparkhotel ein. Hier werden wir fürstlich mit Getränken und Gebäck bedient. Dann geht’s weiter den Thunersee entlang, im Dürrenast bei der Badi vorbei. Hierauf durch den Bonstettenpark, wo wir auf der Brücke über den Schiffskanal anhalten. Die Seezufahrt wurde eigens für die Bewohner der Bonstettenvilla ausgehoben. Zwei in ihrem Wuchs wunderschön geformte Eichen nehmen unseren Blick gefangen. Im Gwattmoos ist es eine „Herde“ von zirka einem Dutzend Schwäne, die auf einer Wiese grasen. Grotesk, wie diese Wasservögel immer wieder schwungvoll den Hals erheben, um umso schneller auf den Boden zu sausen. Ob die Tiere eher Gras, Wurzeln oder in der Erde versteckte Insekten schnappen? In Gwatt verlassen wir das Seeufer und steigen gemächlich 100 Höhenmeter auf die Gwattegg hinauf. Wir lesen auf einer Tafel, dass dieses Gebiet einst zum Hochburgund gehörte, was immer das für uns heutige Menschen bedeuten mag. Auf der Anhöhe geniessen wir unser Picknick mit Weitblick über den See. Lange währt die Mittagspause nicht, denn ein kühler Wind weht über die Kuppe und es regnet immer noch tropfenweise! Nun wandern wir Richtung Kanderdurchbruch. Wir erblicken neben dem Weg den renovierten Strättligturm, der heute für alle möglichen Anlässe gemietet werden kann. Seine letzte historische Bedeutung erfüllte der Turm für die bernische Regierung für die Lagerung des Schiesspulvers. Ein Höhepunkt unserer Wanderung ist die Ueberquerung des Kanderdurchstichs, auch bekannt als Kanderschlucht. Wir staunen über die hohen, geschliffenen Felsformationen, die die Wassermassen über 300 Jahre geschliffen haben. Bei der Planung anfangs des 17. Jahrhunderts war das Dynamit noch nicht erfunden! Eine herausragende Pionierleistung der damaligen „Ingenieure“ und tapferen Bauarbeiter! Verheerende Ueberschwemmungen in der Thunerallmend hatten die damaligen Gnädigen Herren zu Bern zu diesem kühnen Schritt gedrängt. Unser Endziel ist die Kirche Einigen, die älteste der sogenannten zwölf Thunerseekirchen, die um das Jahr 1000 errichtet worden sind. Wir haben Zeit, die Kirche zu besuchen und im lielbich gestalteten Garten am See zu spazieren. Die Lage ist einmalig, ein Ort, der Frieden ausströmt. Müde und nass treten wir an der Bushaltestelle „Einigen Teller“ unsere Heimreise an, eine Stunde früher als geplant, das kommt uns entgegen!
Liebe Kameradinnen, ich habe diesen Tag mit Euch sehr genossen, danke! Eveline Jenni-Ehrenberg
Bei bewölktem Bergwetter kamen wir 15 Kameradinnen in Saanenmöser um 11:16 Uhr mit der MOB an. Da es in Saanenmöser kein geeignetes Restaurant gibt, um einen Startkaffee zu geniessen, starteten wir gleich nach der Ankunft auf dem Winterwanderweg Richtung Gstaad.Nach etwa einer halben Stunde Wanderzeit erreichten wir die Moosbar in Schönried. Dort durften wir dann unseren Startkaffee mit Gipfeli draussen an der frischen Luft geniessen. Die Wirtin hat wegen der durchzogenen Witterung die Bar extra für uns geöffnet und uns freundlich empfangen. Der lange Tisch wurde mit Holz-Wanderschuhen, geschmückt mit künstlichen, echt aussehenden Sommerblumen darin, für uns hergerichtet. Die gemütliche Atmosphäre lud zum Verweilen ein. Auch erlaubten es die Temperaturen und die zum Glück trockene Witterung, draussen zu sitzen. Ab 12:30 Uhr setzten wir unsere Wanderung fort. Es ist eine einfache Tour, meistens geradeaus mit kleinen Steigungen von insgesamt 191 Metern. Nach Föhnwetter in den Bergen war leider der Schnee bis weit hinauf geschmolzen, was sich auch auf unserem Wanderweg, der teilweise schneefrei war, zeigte. Dafür durften wir, trotz recht starker Bewölkung, die Aussicht in die wunderbare Bergwelt geniessen. Wir waren froh, von Regen verschont zu bleiben. Um 13:25 Uhr erreichten wir das Schulhaus Gruben in der Gemeinde Saanen. An Holztischen und Bänken liessen wir uns zum wohlverdienten Pic-Nic nieder. Ab 13:50 Uhr setzten wir unsere Wanderung Richtung Gstaad fort. Auf Schneeresten auf dem Weg ging es nun mehr oder weniger abwärts, bis wir nach insgesamt 345 m Abstieg und 6.70 km um 14:30 Uhr Gstaad erreichten. Auch trotz der vielleicht nicht so optimalen Verhältnisse haben wir Kameradinnen diese aussichtsreiche Winterwanderung genossen und sind alle gesund angekommen. Da unser Zug Richtung Burgdorf erst um 15:25 Uhr fuhr, nutzten wir die verbleibendeZeit in Gstaad zu einem Schlusstrunk. Auf der Bahnfahrt Richtung Burgdorf verabschiedeten sich mehrere Kameradinnen in Thun und nahmen dort den Zug durchs Emmental, der die Bahnhöfe ihres Zuhauses bedient. Nach der Ankunft in Burgdorf um 17:49 Uhr, verabschiedeten sich die restlichen Kameradinnen und traten nach einem abwechslungsreichen Wandertag ihren Heimweg an. Wir danken allen Kameradinnen, die uns durch diese so sehenswerte Bergwelt begleitet haben, trotz der durchzogenen Witterung.Burgdorf, im Februar 2025 / Die Leiterinnen: Ruth Kipfer und Johanna Maibach.
Neues Datum: Samstag, 25. Januar 2025
Leitung und Bericht: Eva Ritter
Fotos: Marianne Süess, Eva Ritter
In Walkringen waren es 13 Frauen, die sich nach einer kurzen Anreise nach Enggistein zu einer leichten Januar-Wanderung trafen.
Eine Winterwanderung war es allerdings nur nach dem Kalender. Die Temperaturen waren frühlingshaft mild. Wegen einer schlechten Wetterprognose für Sonntag hatte die Wanderleiterin das Datum um einen Tag vorverschoben, denn am Samstag waren Sonne und Wärme angesagt.
In Enggistein marschierten wir gleich Richtung Richigen los. Bald kamen wir in den Holtiwald, wo mehrere Leute mit Holzsägen und -laden beschäftigt waren. Es roch wunderbar nach frischem Holz! Normalerweise sind Naturwege durch den Wald im Winter entweder eisig oder aufgeweicht. In unserem Fall waren sie etwas matschig, aber trotzdem gut begehbar.
Nach einem Stück übers offene Feld und durch einen kleinen Wald kamen wir an Gebäuden vorbei, wo früher vermutlich verschiedene Gewerbe betrieben wurden. Davon zeugen Namen wie Öli, Sagi, Untere Mühle und Obere Mühle.
Kurz darauf waren wir schon in Schlosswil, wo sich das Schloss, der Park und die gut gepflegte Allee in der Sonne von einer ganz schönen Seite zeigten. Am Ende der Allee liessen wir uns bei einer Grillstelle zum Picknick nieder und genossen die frühlingshafte Wärme und den weiten Rundblick.
Nach dem Mittagessen führte uns der Weg meist dem Waldrand entlang und dann auf einem gut ausgebauten Weg übers Talibüel nach Grosshöchstetten. Im «Löwen» konnten wir uns noch etwas gönnen, bevor wir unsere gemütliche Wanderung mit einer kurzen Zugfahrt beendeten.
Trotz der Vorverschiebung konnten viele von euch mitwandern. Herzlichen Dank für eure Flexibilität, für eure gute Gesellschaft und für die gute Stimmung. Es war schön, mit euch unterwegs zu sein.
Verschoben auf Mittwoch, 15. Januar 2025
Leitung: Renate Berger
Bericht: Marianne Süess
Der Aare na, der schöne grüene Aare na…. (Endo Anaconda)
Genau das hatten wir auch im Sinn auf dieser Wanderung von Aarau nach Rupperswil im Kanton Aargau. Der Termin war wegen schlechter Wetterbedingungen in der Woche zuvor vom 8. auf den 15. Januar verschoben worden.
Kalt und hochneblig war es, als wir kurz nach halb elf zu sechst in Aarau starteten. Dies tat aber unserer guten Stimmung keinen Abbruch, waren wir doch alle warm angezogen und gut ausgerüstet.
Dieser Abschnitt der Aare ist auch deshalb interessant, weil sie hier Inseln hat (die Zurlinden- und die Wildschutz-Insel), und deshalb wie zweigeteilt wirkt, zudem wird zum Teil das Ufer renaturiert.
Dem rechten Ufer entlang wanderten wir durch den Auenwald und erreichten nach etwa einer halben Stunde die Suhre-Mündung, einen idyllischen und wahrscheinlich viel besuchten Ort. - Weiter gings dann durch den Oberen- und den Rohrer-Schachen, zum Teil durch Feuchtgebiete mit zugefrorenen Tümpeln, bevor wir dann kurz vor Biberstein (liegt ennet der Aare) auf einem Bänkli am Ufer Mittagsrast machten.
Gestärkt bogen wir dann nach rechts in den Wald ab und wanderten der Giesse entlang durchs Aareschächli, ein renaturiertes Gebiet mit einem See (Lagune, ohne Zu- und Abfluss) sowie mehreren Biotopen. Hier sind auch fleissige Biber am Werk, es liegen doch einige gefällte Bäume neben oder sogar auf dem Wanderweg.
Vom Eiholz an führte uns der Weg dann wieder dem Fluss nach durch den Geissenschachen und am EW vorbei Richtung Rupperswil. – Jetzt zeigte sich, wenn auch nur für kurze Zeit, sogar die Sonne.
Etwas verspätet kamen wir dann in Rupperswil an, und wir genossen im Restaurant «Gustos» unseren wohlverdienten, warmen Schlusstrunk mit feinem Dessert. Weil das Personal um 14 Uhr Zimmerstunde hatte, mussten wir uns etwas beeilen.
Diese Wanderung ist aufgrund der reichen Vegetation auch zu einer anderen Jahreszeit sehr zu empfehlen und kann bis Wildegg verlängert werden. – Wir haben sie aber auch im Winter als sehr schön empfunden, weil man zu dieser Jahreszeit vermehrt auf die kleinen und eher unscheinbaren Dinge entlang des Weges achtet. – Wir danken allen, die uns begleitet haben.
Renate und Marianne