Tour wurde wegen Regen leider abgesagt.
Tour wurde wegen Regen leider abgesagt.
...Sa.27.09.2025
MTB-Tour Emmental
Leitung: Werner Bichsel (Bericht) / Rolf Stettler
Teilnehmer: Tomas, Peter Gfeller, Michael, Special Guest: Christoph, Walter
Samstagmorgen, Treffpunkt Sonne Affoltern. Start bei leichtem Nieselregen und frischen Temperaturen. Besser hätte es nicht sein können. Route führte uns via Tannli, Gammental, Trachselwald, Steinweid auf die Lüderen. Nebel und windig. Beiz geschlossen. Also zurück. Tällihüttli, Rotenbüel, Trachselwald. So der Plan. Beim Fluhüsli bogen wir in der Abfahrt und im Fieber links statt rechts ab und landeten im Unterfrittenbach. Wunderbar, Emmental pur, diese Abfahrt. Nun denn, wieder aufwärts via Obere Mörisegg (Stengelhalt), Geiliesguet und dann via Benzenberg runter Richtung Trachselwald. Das Wetter zeigte sich bei der Zusatzschlaufe nun von seiner besseren Seite und wir kamen ins Schwitzen. Zurück nach Affoltern via Gammental, Neuegg. Total 45 Kilometer und gute 1200 Höhenmeter. Ausklang bei Rolf auf seiner wunderschönen Terrasse.
Fazit: MTB mit oder ohne Motor lassen sich problemlos kombinieren. Dito «Rennhüng «und Genussfahrer. Abfahrten, die etwas schwieriger sind, lassen sich auch zu Fuss bewältigen. Das Ganze hat Lust auf mehr gemacht. Einzig die Frauenquote ist noch steigerungsfähig.
Tourenleitung: Jennifer Preisser
Teilnehmende: Halida, Bruno (Bericht)
Nur zu dritt starteten wir die Tour in Gasenried (1660 m), ein Weiler neben Grächen. Der Aufstieg zur 2886 m hoch gelegenen Bordier Hütte war sehr abwechslungsreich. Die ersten paar Meter war noch geteert, dann ging es durch einen Lärchenwald über eine flachere Alpwiese. Danach mussten wir ein paar Meter runtersteigen zur kleinen Brücke über den Riedbach, welcher den Riedgletscher entwässert. Der obere Teil des Hüttenwegs weg ist felsig und ein paar Leitern und Metalltreppen erleichtern den Aufstieg. Nach dem Durstlöschen, Zimmer beziehen und Steinböcke beobachten, gab es schon das Nachtessen.
Bei schönstem Wetter starteten wir am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr den Aufstieg. Wir gewannen zügig an Höhe und die Hütte wurde immer kleiner. Das Klein Bigerhorn liessen wir links liegen. Gegen 10:30 Uhr erreichten wir den Gipfel des Gross Bigerhorns (3625 m). Die tolle Aussicht konnten wir mit angenehmer Temperatur geniessen, da es windstill war. Auf dem langen Abstieg mit 2000 Meter Höhendifferenz, machten wir eine Pause in der Bordier Hütte.
Besten Dank an Jeniffer für die Organisation und super Führung der schönen und langen Tour.
Tourenleitung: Theo Rauh, Noé Marmet
Teilnehmende: Michelle, Dominique, Luis, Bruno (Bericht)
Eine Woche vor der Tour sah das Wetter sehr gut aus. Zwei Tage vor der Tour war die Prognose unsicher und nicht mehr so gut. Die Tourenleiter entschieden sich am Vorabend es dennoch zu versuchen. Über den Mittag reisten wir mit der Bahn, Postauto und Seilbahn über Saas-Fee zum Felskin (3000m) an. Bei Sonnenschein starteten wir auf dem Winterwanderweg über den Chessjeng Gletscher zur Bergstation des Skiliftes Egginerjoch. Wegen Steinschlag musste ein neuer Hüttenweg zur Britannia Hütte angelegt werden. Der neue Hüttenweg ist nicht mehr direkt auf der gleichen Höhe. Vom Egginerjoch geht es zuerst etwa 250 Meter runter. Am Nachmittag machten wir in der Hütte einen Materialcheck, eine Spaltenrettungsübung und bestiegen noch das Klein Allalin neben der Hütte. Die Sonne hatte sich verabschiedet und es tröpfelte ein wenig.
Am zweiten Tag brachen wir um 6 Uhr auf. Der Abstieg zum Hohlaub Gletscher konnten wir noch im Trockenen bewältigen. Kurz nach dem Montieren der Steigeisen und Anseilen begann es zu regnen. Erst als wir auf dem Hohlaubgrat waren, begann es zu Schneien. Da wir noch nass vom Regen waren, hatten wir entsprechend kalt. Vor dem Gipfel mussten wir noch eine Kletterstelle mit den Steigeisen bewältigen. Auf dem Gipfel machten wir nur kurz ein Foto, da das Wetter immer noch nicht angenehm war und der Gipfel überfüllt war mit “Bähnlibergsteiger”, welche auf dem kürzesten Weg vom Mittel Allalin aus kamen. Auf dem Abstieg kam dann die Sonne hervor. Mit der Metroalpin vom Mittelallalin und der Gondelbahn vom Felskin ging es zügig nach Saas-Fee hinunter. In Saas-Fee schlossen wir die Tour mit einer Pizza ab.
Besten Dank an Theo und Noé für die Organisation und super Führung der Tour.
Hochtourenwoche Wallis 9.-13. Juli 2025
Das Wetter war vielversprechend so machten wir uns freudig von Zermatt auf, ins Arbenbiwak. Alleine waren wir dort nicht doch gab es für alle genug Platz. Für Simons Knie war dieser Aufstieg schon das Ende. Er machte sich tags drauf schweren Herzens auf den Nachhause weg.
Mit Gemüsecouscous, Wiernerli und Schoggi füllten wir unseren Magen für den frühen Start am Morgen, über den Arbengrat auf das Obergabelhorn (4063m, ZS). Nach einem steilen Couloir und einer Rinne erreichten wir den Grat. In schöner Kletterei kamen wir dem Gipfel näher als Werner im Vorstieg einen losen Stein übersah und ein paar Meter runter fiel. Die Tour, über die Wellenkuppe (3897m) runter zur Rothorn Hütte mit vielen Abseilstellen (Zeitfresser), Firngraten und einfacheren Kletterstellen meisterte er und alle andern in 14 Std. Beim verdienten z’Nacht meinte er mit den Blessuren möchte er die Tourenwoche lieber abbrechen. So starteten wir ohne die 2 Seilführern nicht wie geplant am nächsten Morgen mit dem Zinalrothorn sondern nahmen den kürzeren Weg über das Trifhorn (3729m, ZS), zur Cabane du Mountet. Der Einstieg vom Bergschrund war alles andere als stabil. Jan sicherte uns sicher bis ins festere Gelände. Der Grat in Bestem Fels wollt dann doch niemand vorsteigen und Jan richtete kurzerhand einen Tatzelwurm ein. Bei Sonnenschein erreichten wir den Gipfel noch am Vormittag und genossen eine verdiente Rast. Der Weg über ein steiles Firnfeld und um einen Gletscherschrund war in gutem Trittschnee einfach. In der Mountet Hütte angekommen genossen wir eine Rösti ‘Pour Quatre’ und legen uns für eine Stunde hin. Am Samstag war dann Le Besso (3669m, ZS), ein nahegelegener Kletterberg, auf dem Programm. In 2 Seilschaften kletterten wir den in meist 3 Grad klassierten Grat. Es gab ein paar Schlüsselstellen zu meistern doch der Fels war fest und kompakt. Trotzdem schafften es andere Seilschaften Steine auf uns runterzuwerfen. Auch hier als Belohnung eine geniale Rundsicht vom Gipfel, welchen wir vor Mittag erreichten. Über den Damenweg, wo auch immer der Namen herrührt, steil und geröllig, und immer den Weg suchend machten wir uns auf den Rückweg zur Mountet Hütte. Auch diesen Nachmittag, nach einem Plättli und Kuchen gönnten wir uns eine Ruhepause. Am Abend bei Spagetti-Bolognese meinte Peter mit den Blattern an den Fersen habe er genug und auch Rolf der den Le Besso als Seilführer meisterte, wollte am Sonntag keine Tour mehr unternehmen. Den Bergführer hatten wir aber für 5 Tage gebucht so ging ich mit Jan am Morgen um 2:30 Uhr los über den Nordgrat aufs Zinalrothorn (4221m, ZS). Im Dunkeln ging der Aufstieg schnellvoran; am Grat war es eine schöne, zum Teil ausgesetzte Kletterei. Ab und zu gab es Wassereis, was das Unterfangen etwas erschwerte. Kurz nach 8 Uhr auf dem Gipfel kamen uns auch schon die ersten Seilschaften, welche von der Rothorn Hütte, über den Südgrat empor stiegen entgegen. Über die Brinerplatte runter und ein paar Abseilstellen, erreichten wir die Rothornhütte kurz nach 11 Uhr. Jan traf eine halbe Belegschaft von seiner JO und blieb noch etwas auf der Hütte. Ich machte mich auf den Weg runter nach Zermatt und kam um 17:00 Uhr nun auch müde, zu Hause an. Eine großartige Tourenwoche bei besten Verhältnissen, Dank Jan’s Flexibilität und top Leistung von allen Teilnehmern.
Teilnehmer: Adrian Zuber, Jonas Wieprächtiger, Simon Kaufmann, Pesche Grogg, Nadia Haldemann-Good
Tourenleiterin: Katja Dätwyler
Bei Sonnschein machten wir uns am Freitagmittag in Saas Alamgell auf den Hüttenweg. Ein Kuchen auf der Almagelleralp durfte auf dem Weg nicht fehlen. Nach einer Nacht wie die halt in SAC Hütten so ist, ging es um 4 Uhr 35 los Richtung Zwischenbergpass. Im Mittelfeld fanden wir unseren Platz und kamen stetig voran. Zuerst über den Wanderweg, dann über Blockgelände zum Firnfeld. Auf ca. 3200m stiegen wir in den Grat ein. In einfacher Kletterei erreichten wir den kurzen Firngrat, welche eine super Spur aufwies. Um 9:45 erreichten wir den Gipfel des Weissmies (4017m.ü.M.). Nach der obligaten Fotosession starteten wir den Abstieg über den Gletscher auf der Nordwest Seite. Obwohl die Spur einer Autobahn glich, gab es Spalten und ein paar einfacher Blankeisstellen zu passieren. Die kurze Steilstufe am kurzen Seil gehend meisterten alle vorbildlich. Nicht weit von der Hohsaas Station verliessen wir den Triftgletscher und spazierten den Wanderweg runter zur Weissmieshütte. Bei einem kühlen Panasche kurz vor 12:00 Uhr liessen wir die Tour Revue passieren. Den Nachmittag verbrachten wir mit Nickerchen und chillen. Der Wetterbericht für Sonntag hatte sich gebessert so auch unsere Vorfreude für das bevorstehende Laggainhorn (4010m.ü.M.) Zu unserer Enttäuschung gab es schon wieder Braten, Stocki und grüne Bohnen zum z’Nacht doch wenigsten war das Dessert ein anderes. Nach einer kurzen Nacht liefen wir am Sonntagmorgen los. Dann war auch Simon dabei, welcher am Vortag beruflich verhindert war. Im gemütlichen Tempo machten wir uns über die Moräne, dann den flacheren Grat hinauf los. Nach 2 Std. waren wir schon auf 3500m und machten eine wohlverdiente Pause. Kurz darauf kam die Schlüsselstelle, ein Plattenwändli, da seilten wir uns an. Auch dies war für niemand ein Problem. Dann kam auch schon der erste Schnee, welcher noch hart war, so zogen wir die Steigeisen an und stiegen konzentriert weiter den Berg hinauf. Nach weiteren 2 Stunden am kurzen Seil gehend standen wir auf dem Gipfel. Wir genossen die Aussicht trotz der paar Quellwolken, bevor wir uns wieder den gleichen Weg herunter machten. Die Seilschaften harmonisierten tiptop und wir kamen zügig voran. So dass wir wieder vor 12:00 Uhr in der Weissmieshütten zum Panasche und Rösti eintrafen. Es wurde auf die 2 tollen Touren angestossen und alle hatten Freude das auch das Wetter mitgemacht hatte. Via Kreuzboden und der Gondelbahn sind wir dann wieder ins Tal nach Saas Grund gelangt. Von Visp bis Bern durften wir zur Krönung noch in der 1. Klasse fahren. Glücklich und zufrieden verabschiedeten wir uns in Bern ca. um 16:00 Uhr.
Leitung: Jakob Schibli
Teilnehmer: Christoph, Adrian, Bruno, Markus, Matthias (Bericht)
Tourenbericht „Arête des Sommêtres (26.04.2025)
Am Samstagmorgen traf sich eine motivierte Gruppe des SAC Burgdorf bei der Kirche in Le Noirmont. Nach einer kurzen Begrüssungsrunde und etwas Plauderei ging es um 08:30 Uhr los Richtung Arête des Sommêtres. Das Wetter zeigte sich durchzogen – die Wolken verdeckten die Sonne komplett, und ein kühler Wind begleitete uns zeitweise.
Unter der bewährten Führung von Jakob, auch liebevoll Maitre des Sommêtres genannt, machten wir uns an den Aufstieg. Ca. eine Stunde später starteten wir beim Einstieg mit der „Grossvater-Variante“ (Zitat eines Grossvaters) in die lange Gratüberschreitung ein. Wie gewohnt leitete Jakob die Tour souverän und sicher.
Der kollegiale Umgang innerhalb der Gruppe war grossartig: Immer wieder wurden Tipps ausgetauscht, man half sich gegenseitig, und es gab viele Gelegenheiten, voneinander zu lernen.
Besonders fleissig unterwegs war Christoph, der wie erhofft die ersten Enziane entdeckte und diese mit grosser Begeisterung fotografierte. Während der Tour zeigte sich, dass gutes Trinken wichtig ist: Jakob blieb dank Adrians fürsorglicher Unterstützung bestens hydriert – Adrian reichte ihm regelmässig die Wasserflasche aus dem Rucksack. Für sich selbst hingegen fand Adrian weniger Zeit zum Trinken – erst beim wohlverdienten Halt am Gipfelkreuz kam seine 1.5-Liter-Flasche das erste Mal zum Einsatz.
Die Überschreitung des ganzen Grates zieht sich gegen Ende dann doch noch etwas in die Länge - es gibt einige mühsame Abkletterstellen, aber auch viele schöne kurze Klettereien. Pünktlich zur letzten Seillänge zeigte sich dann auch noch kurz die Sonne.
Am Gipfelkreuz angekommen, gönnten sich alle ihr wohlverdientes Sandwich – der Ausblick trotz der Wolkenstimmung und die Zufriedenheit über die bisherige Tour rundeten den Moment perfekt ab.
Nach dem Abstieg über einen angenehm breiten Forstweg (nachdem die lange Treppe mit den hohen Stufen überwunden war) gab es im Tea-Room in Noirmont noch einen Kaffe.
Alles in allem blicken wir auf eine gelungene, gemütliche Tour zurück.
Ein herzliches Dankeschön an Jakob für die Organisation und an alle Teilnehmenden
für das freundschaftliche Miteinander!
Am 15. Februar machten sich acht Personen in Fahrgemeinschaften und mit dem ÖV auf den Weg Richtung Engstligenalp. Im Auto wurde das Thermometer genau beobachtet und mit einer gewissen Skepsis festgestellt, dass es an der Talstation erfrischende 12 Grad unter dem Gefrierpunkt anzeigte. Bei einzelnen erhitzte sich die Stimmung aber schlagartig, als der Teambus des FC Basel auf den Parkplatz einfuhr. Statt des Teams vom Rheinknie trat jedoch eine Touristengruppe ins Tageslicht – die Aufregung war umsonst. Kurz darauf ging es bereits mit der Gondel die knapp 600 Höhenmeter nach oben, wo wir als Erste unser Lager im Eisklettergarten aufschlugen. Nach einer tollen Einführung der Tourenleiter ins Eisklettern konnten bald darauf die ersten Geh- bzw. Kletterversuche im Eis unternommen werden. Der Eisklettergarten der Engstligenalp eignet sich hierfür besonders gut, da alle Routen TopRope geklettert werden. Zudem gibt es ein breites Spektrum an Schwierigkeitsgraden, sodass auch erfahrenere Personen auf ihre Kosten kamen. Aufgrund des wunderbaren Wetters konnte sich immer wieder in der Sonne aufgewärmt, verpflegt und zusammen ausgetauscht werden. Je weiter der Tag fortschritt und sich die Temperatur einige Grade nach oben kämpfte, desto grösser wurde der Andrang. So strichen wir gegen 15:00 Uhr die Segel und machten uns langsam auf den Rückweg Richtung Bergstation und Talfahrt. Ein Blick in die Runde versicherte, dass alle einen guten und lehrreichen Eisklettertag verbracht hatten. Hierbei gilt es besonders die tolle Leistung der beiden Neo-Tourenleiter Theo und Noé herauszustreichen, welche mit diesem Eisklettern-Schnupperkurs ihre Premiere im SAC Burgdorf als Leiter feierten – vielen Dank!