Do 13. Nov. 2025
Rundtour um Burgdorf
Leitung: Martin Leuzinger (Text und Fotos)
Teilnehmer: Elsbeth Z, Margrit T, Fritz F, Kurt H, Beat S.
Unsere kleine Wandergruppe startet um 9.00 Uhr am Hauptbahnhof für die „ Rundtour “ Burgdorf. Der Blick zum Himmel verspricht einen sonnigen Tag mit leichten Schleierwolken. Wir lassen die Stadt mit zügigen Schritten hinter uns, folgen dem Schattenweg aufwärts, wechseln zur Löiehole, der Weg stetig, sanft ansteigend. Nach der Hole gibt der herbstlich bunte Wald kurz die Aussicht auf den Jura und die nahe Hueb frei. Hier schwenken wir wieder auf einen Waldweg ab. Unterdessen ist es merklich wärmer geworden, Tenue anpassen, trinken und weiter geht es bis zur Rüglen. Hier öffnet sich uns der Blick auf Heimiswil hinab. Unser Weg, teils Naturboden, abwechselnd mit Teersträsschen führt jetzt bergab, um nach dem passieren von Heimiswil wieder stetig anzusteigen. Den Bananenhalt geniessen wir bei Sonnenschein auf dem Junkholz, bevor es zum letzten, teils steilen Anstieg auf den Rachisberg geht. Unter der Höchi, dem höchsten Punkt unserer Wanderung, ist das Mittagessen aus dem Rucksack angesagt, dabei geniessen wir den Blick auf die Alpenkette im leichten Dunst. Von nun an geht es nur noch abwärts, dem Schallenberg zu, weiter über die Ebene zum Baumhüsli und zum Wirtenmoos. Ab da folgen wir dem Weg durch eine kleine Schlucht zur Emme hinab. Von hier aus am Lochbach vorbei und in gemütlichem Tempo auf dem Emme -Uferweg bis Burgdorf Hauptbahnhof. Hier findet unsere Wanderung einen würdigen Abschluss bei einem kühlen Getränk.
Do 16. Okt. 2025
Ämmenegg und Sigbachfall
Teilnehmende: Susanne, Kurt, Walter, Rudolf, Elsbeth, Samuel, Margrit, Rolf, Marcio
Von Bretzwil (BL) aus wanderten wir hinauf nach Ramstein, wo wir in einem attraktiven Bauernstübli einen warmen Kaffee erhielten und von der Bäuerin über die Leistung ihrer Kühe informiert wurden, die in 9 Laktationen (= Milchabgabe) die beeindruckende Menge von 100’000kg Milch produzierten. Weiter ging es über den attraktiven Felsgrat der Aemmenegg und der Faeldmenegg.
Im Kriechgang schlüpften wir durch ein Felsloch und stiegen danach über einen leicht ausgesetzten Weg hinunter zum beeindruckenden Felsenrund des Sigbachfalls. Über einen gut eingerichteten Anstieg erreichten wir die etwas groteske Gedenktafel des Sankt Friedli. Nach der kleinen Kapelle des Sankt Wendelin überquerten wir den Riedberggrat. Zu guter Letzt bestiegen wir die Portiflue, von wo aus wir bei schönstem Sonnenschein die weite Sicht in den Solothurner Jura bewunderten.
Mit dem Postauto fuhren wir von Nunningen nach Liestal, wo wir uns ein wohlverdientes Bier genehmigten.
Do 9. Okt. 2025
Gsponer Panoramaweg
Leitung: Margrit Theis
Bericht: Urs, Fotos Urs und Walter
Teilnehmer: Samuel, Kurt, Ernst, Kurt, Bernadette, Elsbeth, Käthi, Dolores, Brigitte, Beat, Rolf, Urs, Walter
Um 6:38 beginnt unsrer Reise in Burgdorf nach Gspon. Nach dem Lötschbergtunnel begrüsste uns prächtiges Herbstwetter. In Stalden Saas bestiegen wir die Gondelbahn, die uns über Staldenried nach Gspon auf 1890 Meter brachte. Im Restaurant Alpenblick, das dank Margrit etwas früher öffnete, genossen wir Kaffee und Gipfeli. Frohgelaunt begannen wir danach unsere Wanderung. Die führte zu Beginn am höchstgelegenen Fussballplatz Europas vorbei. Leicht ansteigend gings durch den sich langsam verfärbenden Lärchenwald. Der gab zwischendurch den Blick frei Richtung Alpen mit dem markanten Bietschhorn das dominierend in Erscheinung trat. Im gemütlichen Tempo wanderten wir höher und erreichten auf rund 2200 Meter den Punkt Sädolti. Damit hatten wir die Baumgrenze erreicht, die in diesem Gebiet erstaunlich hoch liegt. Der Ausblick, der uns geboten wurde war super. Beinahe die ganze Walliser Bergwelt war sichtbar und das bei besten Bedingungen. Ein Umstand, der alle Herzen höherschlagen liess, und für einige beim Anblick der verschneiten Gipfel, Erinnerungen an deren Besteigung hochkamen. Nach einer kurzen Rast setzten wir unsere Wanderung fort Richtung höchsten Punkt auf 2365 Meter. Oben angekommen beim Gipfelkreuz, das aus zwei alten Glockenklöppeln entstanden ist hielten wir Mittagsrast. Dabei gabs viel über Berge und Orte zu diskutieren. Uns bot sich hier ein überwältigender Anblick ins Wallis mit all seinen Schönheiten. Der Spruch: Warum in die Ferne schweifen, denn das Schöne liegt so nahe, wurde mehr als bestätigt. Zudem durften wir amüsiert erfahren, dass nicht nur das Wandern, sondern auch Lebensmittelverpackungen eine Herausforderung sein können. Frisch gestärkt und gut gelaunt gings durch eine wunderbare Alpenlandschaft weiter Richtung Häüschbiele. Dieser Weg gab auch den Blick frei Richtung Allalinhorn und sogar die Skipisten des Feegletschers waren sichtbar. Langsam tauchten wir auf dem Weg nach Gspon wieder in die wunderbar verfärbten Lärchenwälder ein, wo die Aussage « viel Freude herscht » voll zutraf. In Gspon angekommen, genossen wir auf der schönen Sonnenterasse des Restaurants Alpenblich einen Umtrunk. Die Stimmung war ausgezeichnet und verleitete auch zu einigen Bomos im Gespräch. Auch ein Teil der Wanderung die Leib und Seele gut tut. Den Heimweg traten wir ob dem erlebten schönen Tag zufrieden und glücklich an. Margrit, dir ein herzliches Dankeschön für die wunderbare und sehr gut organisierte Wanderung.
Do 2. Okt. 2025
Wolfsschlucht
Wandergruppe: Wolfsschlucht Welschenrohr
Leitung: Martin. Bericht: Christoph, Fotos: Urs, weitere Teilnehmende: Margrit, Ruedi, Erica, Samuel, Brigitte, Beat, Walter und Elsbeth.
Das Postauto hielt, es war kein Haus zu sehen. Nur Wildnis, Wald und Felsen. Martin, unser Leiter führte uns zu einem unscheinbaren Einstieg in die Wolfsschlucht. Der Weg begann steil bergan durch ein immer enger werdendes Tal. Der Bach, der Wald, die Felsen ergaben ein ergreifendes Bild. Wo waren die Zwerge und Trolle geblieben? Ihre Umgebung hätten sie dort gehabt. Mit zunehmender Höhe bot die Sonne immer mehr ein wunderschönes Spiel von Licht und Schatten. Manchmal führte der Bach ein wenig Wasser, manchmal floss es unterirdisch, nicht sichtbar. Die Temperatur war angenehm kühl, so trieb das Aufwärtsgehen nur wenig Schweiss ins Gesicht.
Das Hinaufsteigen hat sich gelohnt: Nach der fast beklemmenden Enge der Wolfschlucht öffnete sich auf der Krete eine wohltuende Weite der Landschaft. Die Sonne wärmte die Haut. Matten, Hügel, Wälder breiteten sich vor uns aus. Der beginnende Herbst wurde sichtbar in der sanften Verfärbung einzelner Bäume zu gelb. Das helle Blau des Himmels mit einzelnen Wolken bot einen wohltuenden Hintergrund.
Das Mittagessen nahmen wir bei einer renovierten Alphütte ein. Sie bot Schutz vor dem Herbstwind. Die munteren Gespräche, die wir auf dem ganzen Weg führten, wurden fortgesetzt. Anschliessend zogen wir weiter. Der Jura bot uns eine imposante Rundsicht. Hügel reihte sich an Hügel. Malerisch präsentierte sich das Kirchlein neben dem Bauernhof im Tal. Dort hinunter stiegen wir nun. Am Wegrand präsentierten sich wunderschöne Blumen. Viele haben diese fotografiert. Das Blumen App gab auch die Namen bekannt. Die Silberdisteln kannte ich selber.
Nun ging es das Tal hinaus, hinunter nach Welschenrohr. Manch einer erwartete Muskelkater in den Beinen. Bei Kafi und Kuchen – und auch etwas Bier – fand die Wanderung ihren würdigen Abschluss. Wir danken Martin für die angenehme und sorgfältig vorbereitete Leitung und freuen uns aufs nächste Mal.
Do 2. Okt. 2025
Suone Wyssa- Oberschta- Birgisch
SAC Tour Wyssa und Oberschta
Teilnehmer : Susanne, Bernhard M, Kurt K, Rolf und Christoph
Fotos: Christoph, Kurt, Rolf
Bericht: Christoph
Bei der Ankunft am Morgen in Brig, genossen wir erst einmal einen feinen Kaffee beim Zenhäusern. Bei herrlichem Bergwetter, im Duft von Thymian und wärmender Herbstsonne stiegen wir über lauschige Steige zur Suone der Wyssa hoch. Die Suone wurde erstmal 1462 in einer Urkunde erwähnt und ist die gefährlichste Suone aus dem Gredetschtal. Aber sie war für uns Wagemutigen genau das auf was wir uns erwartungsvoll freuten. Anfänglich durch lichten Wald, wurde der Pfad dem lustig daher rauschenden Wasser immer schmaler und ausgesetzter. Höchste Konzentration war angesagt. Fotohalte gabs nur wer stillstand. Schon bald erschienen die ersten rudimentär aus dem Fels geschlagenen Tunnels. Manchmal kaum zum stehen , meist aber erforderten die dunklen Läufe geducktes gehen. Einmal sogar zwang uns der Weg sogar auf allen vieren zu roppen. Die Suone ist spektakulär in den Fels geschlagen. Einmalige Ausblicke in die steilen Bergflanken erfreuten uns ebenso wie atemberaubende Tiefblicke hinunter ins Gredetschtal.
Dort wo das Wasser im Mundbach gefasst wird, machten wir einen ausgedehnten Mittagshalt. Sogar ein Mittagsschläfchen war einigen vergönnt. Der Weg hinunter nach Birgisch führte der Suone Oberschta entlang war weniger spektakulär, aber umso romantischer und lieblich.
Glücklich und zufrieden genossen wir im Restaurant in Birgisch schließlich das verdiente Bier oder Kaffee.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmer recht herzlich für die Teilnahme an dieser Tour.
Do 18. Sept. 2025
Brätliplausch
Do 11. Sept. 2025
unter den Wenden
Teilnehmer: Margrit, Susanne, Walter, Kurt, Samuel, Bruno
Fotos: Margrit, Kurt, Bruno, Christoph
Tourenleitung und Bericht: Christoph
Die Tour versprach grundsätzlich imposante Ausblicke hinauf in die Gadmerflühe auch Gadmerdolomiten genannt, wie auch hinunter ins schöne Gadmertal. Anfänglich bei Sonnenschein marschierten wir viertel vor Zehn von der Bushaltstelle Feldmoos Richtung Wendenläger. Der Bergweg war wie erwartet feucht, hatte es doch Vortags stark geregnet. Zwischen Heidelbeersträuchern und knorrigen Arven schlängelte sich der Pfad hinauf ins Gschletter. Mit 1803müM zugleich der höchste Punt unserer Wanderung. Der Blick ins Wendental hinunter, hinauf zum Reissend Nollen, Titlis, Grassen und Uratstock liessen erahnen wie einsam dieses Tal doch war.
Durch die vielen Niederschläge zeigte sich der Abstieg hinunter nach Wendenläger als recht anspruchsvoll. Nasse und steile Abschnitte, geboten ein vorsichtiges Gehen welche aber alle heil überstanden. Bei der Brücke über das rauschende Wendenwasser, zeigte sich das Tal in seiner ganzen Schönheit, welche allerding durch die nun tieferliegenden Wolken doch etwas getrübt wurde. Wie es dort ausschauen könnte zeigt ein Bild das der Verfasser vor einem Jahr an gleicher Stelle gemacht hat.
Bei der Alphütte Wendenläger genehmigten wir uns eine kurze Mittagspause. Der schmale Bergweg führte in der Folge steil hinauf Richtung Mettlenberg. Dabei galt es zwei Bergbäche zu queren welche nicht von allen gleich sicher gemeistert wurden. Unser Ziel war bekanntlich die Tällihütte. Ernst Gehrig, der aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Tour teilnehmen konnte, aber in Meiringen wohnte, hatte erfahren dass die Tällihütte unerwarteterweise kurzfristig geschlossen war. Dies Nachricht übermittelte er via Margrit Theis an uns. An dieser Stelle geht mein Dank an Ernst. Nichtsahnend wären wir wohl Richtung Hütte gelaufen und wohl vor geschlossenen Türen gestanden. Der Weg führte mal sehr steil durch Arven und Kieferbäume hinab und wieder hinauf, querend über steile Bäche, immer sekundiert von den gewaltigen Steinmassen der Gadmerdolomiten, welche sich allerdings im Nebel versteckten.
Bei Abzweig Raflüh, bogen wir dann über den Wanderweg der Via Berna Nr. 38 hinunter Richtung Gadmen Post. Durch lauschige Wälder und Matten erreichten wir zeitig wie vorgesehen Gadmen. Die Zeit reichte für einen kurzen Trinkhalt in der etwas noblen GadmerLodge.
Mit Bus und Zug erreichten wir Meiringen und genossen im Hotel Bahnhof ein herrliches Nachtessen. Ich bedanke mich bei allen für die Teilnahme an dieser doch recht anspruchsvollen Tour. War uns das Wetter auch nicht so hold, genossen wir diese für alle neue Tour doch allemal.
Do 4. Sept. 2025
Binntalhütte
Teilnehmende: Elsbeth, Brigitte, Susanne, Dolores, Margrit, Walter, Urs, Ruedi, Beat, Kurt Fotos, Martin Fotos.
Leitung und Bericht: Samuel
Nach einer wetterprognostischen Herausforderung habe ich beschlossen, die Tour zur Binntalhütte durchzuführen, in der Hoffnung, dass die Niederschläge welche vorausgesagt wurden, warten, bis wir in der Hütte angekommen sind. Der Wetterfrosch weiss nicht genau, wann der Regen kommen soll. Angesagt ist circa 14:00 Uhr, mit Betonung auf circa. Die Bahn- und Busfahrt nach Binn Fäld dauert knapp 3 Stunden, das letzte Teilstück mit dem Bus ist sehr abenteuerlich. Dank eines Tunnels, welcher in den 60iger Jahren gebaut wurde, kann die Twingischlucht umfahren werden. Die alte Strasse durch die Schlucht war im Winter oft nicht passierbar und das Dorf Binn wochenlang abgeschnitten. Im Restaurant Imfeld, stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli. Anschliessend starten wir unsere Tour der Binna entlang Richtung Alp Freichi. Hier entschieden wir uns, den Aufstieg zum Halsensee wegen dem unsicheren Wetter zu unterlassen. Beim Punkt 1951 biegen wir rechts ab und steigen über den Chiestaffel hoch, welcher hauptsächlich aus weissem Dolomitengestein besteht. Anschliessend gelangen wir im leichten Aufstieg zum Hochmoor Oxenfeld. Dabei begleiten uns zahlreiche Kuhherden, mit ihrem heimeligen Glockengeläut. Wenig später erreichen wir die Binntalhütte auf 2265 Meter. Die angekündigten Niederschläge mit Blitz und Donner, treffen unsere Hütte erst um 20: 00-Uhr, als wir längst gemütlich zu Tische sitzen. Die Nacht ist kurz oder lang, je nach dem wer schlafen konnte. Nach dem Frühstück treten wir den Rückweg an. Die umliegenden Berge sind mit Nebel behangen. Der Wetterfrosch hat heute sogar Sonne angesagt, wohl erst gegen Mittag, vermute ich. Unterwegs setzt kurz ein leichter Regen ein. Wir sind aber alle gut ausgerüstet und erreichen wohlbehalten die Alp Brunnebiel, auf 1845 Meter. Wir entschliessen uns, hier einen Zwischenstopp mit Käseverkostung zu absolvieren. Die beiden Käsevarianten, welche uns serviert werden, munden köstlich. Jetzt zeigt sich sogar die Sonne und wir setzen unsere Wanderung fort. Der Weg führt durch den märchenhaften Lärchenwald über das Tschampigläger, dem Mettje und dem Schaflee zur Siedlung Binn Fäld. Die schmucke Siedlung ist eine Augenweide. Auf der Terrasse des Restaurant Bergkristall erfrischen wir uns mit einem wohlverdienten Abschlusstrunk. Ich danke allen für die erlebnisreichen zwei Tage.
Do 7. Aug. 2025
Pouetta Raisse- Buttes
Pouetta Raisse – Buttes 7. 8. 2025
Route: Môtiers-Grotte de Môtiers-Pouetta Raisse-La Vaux-Crètes desLisieres-Petite
Robella-Buttes
Teilnehmende: Martin L. (Leitung /Fotos), Ruedi T. Ruedi N. Beat, Walter, Elsbeth,
Susanne Z. Kurt, Samuel, Rolf, Bruno(Fotos), Bernadette(Bericht)
Wir starten die Wanderung nach einem Kaffeegenuss in Môtiers NE. Durch das
schmucke Dorf geht’s Richtung Grotte de Môtiers. Schlaftrunken tummeln einige
Camper umher; einer ist auf der Suche nach seinem Hund und wird fündig. In
angenehmen Waldklima wandern wir zum Anfang der sehr interessanten, gut
unterhaltenen Schlucht Pouetta Raisse. Es geht nun stetig aufwärts. Für Alle in
passendem Tempo führt uns Martin durch diese wunderschöne Natur. Die
Temperaturen steigen; genügend trinken ist angesagt. Bevor es über Alpweiden
geht, machen wir im schattigen Wald Mittagsrast. Über Alpweiden wandernd, bei
vertrautem Kuhglockenge-bimmel, erreichen wir nach ca. 4 Std. Petite Robella. Die
Sesselbahn bringt uns wohlbe-halten nach Buttes zu einem Schlusstrunk, den wir
sehr geniessen.
Herzlichen Dank Martin, dass du uns durch eine unvergessliche, interessante Natur
geführt hast. Vielen Dank auch «den Knipsografen» für die schönen
Erinnerungsfotos.
Fr 18. Juli 2025
Käserstatt- Gibel- Lischen
Leitung: Aschi, Bericht: Brigitte, Margrit T., Elsbeth, Margrit F. Sam, Urs, Kurt, Beat, Rolf Fotos: Diverse
Nach der langen aber schönen Anfahrt Burgdorf-Meiringen Brünig-Hasliberg Twin Talstation nahmen wir die Gondelbahn bis Käserstatt. Bei der wunderbaren Aussicht auf den Rosenlouwigletscher, den Mittellegigrat mit Eiger und Mönch, tranken wir das Startkafi mit Gipfeli. So nahmen wir die ersten Höhenmeter unter die Sohlen. Die Wanderung führte uns über blühende Matten zur Schonegg und dem Chline Gibel auf 2000 müM, wo wir einen Trink- und Fotohalt machten. Wir standen in mitten von kniehohem Lischengras, wo wir den purpurroten Enzian bewundern und fotografieren konnten. Weiter wanderten wir zum Gipfelkreuz des Gibel. Die Rundsicht war fantastisch, bis auf den Lungerersee. Aschi machte noch einen Eintrag in das Gipfelbuch und wir verewigten uns mit Namen. Zur Mittagspause führte uns Aschi zu einem speziellen Grill- und Picknickplatz. Da es die letzte Tour unter der Leitung von Aschi war, spendete er uns ein Gläsli Rotwein aus dem Weinkeller seines Schwagers aus dem Reberg oberhalb von Meiringen. Nach dem Mittag ging es via Vordere Stafel, wo gerade ein Schindeldach neu gedeckt wurde, an der Skihütte Balisalp Hasliberg durch den Syterwald vorbei an der Alp Wolftennli in Richtung Gondelstation Lischen. Dort nahmen wir die Gondel zur Talstation wo wir im Hotel Twing noch den Umtrunk Henkel Röhrlingen, Suure Moscht oder äs Glesli Wysse nahmen um dann den Rückweg anzutreten.
Ä ganz härzliche Dank Aschi, für all die schönen Touren die du für uns geleitet hast!
Brigitte
Do 10. Juli 2025
Albinen - Leukerbad
Leitung: Margrit Theis
Bericht: Walter
Fotos: Martin, Kurt, Walter
Teilnehmende: Bernadette, Brigitte, Elsbeth, Käthi, Aschi, Kurt, Martin, Samuel, Walter, Margrit F, Rolf
Der Hauptharst der Gruppe traf sich am Bahnhof Burgdorf und wurde kompletiert durch 2 Zusteiger in Thun. In zügiger Fahrt ging es durch den Tunnel nach Visp, weiter nach Leuk und nach einem kurzen Aufenthalt, mit einem Kleinbus auf der kurvenreichen und engen Strasse, vorbei an der Satellitenbodenstation, nach Albinen. (Das isch ömu de scho gloffe). Im Café Sunnublick, das seinem Namen voll gerecht ist, genehmigten wir den obligaten Startkafi mit Gipfeli. Von der Terrasse aus bietet sich wirklich ein super Ausblick auf das Rhonetal mit Pfynwald und dem gigantischen Felsenkessel des Illgrabens.
Nach kurzer Asphaltstrecke biegen wir ein auf den schmalen, ansteigenden Pfad, queren den Liirschigrabu und freuen uns immer wieder über die Ausblicke über die steilen Hänge, hinunter ins Rhonetal und auf die hellen Kalkfelsen der Chällerflüe und Tschajetuhorn. Weiter geht's an einigen zu Ferienhäusern ausgebauten, von der Sonne dunkel gebrannten ehemaligen Heustadeln bei Oberdietu. Die vielfältige Blumenpracht motiviert immer wieder zum fotografieren und zur Artenbestimmung. Durch den bewaldeten Dorbvonugrabu erreichen wir am Mittag die Talstation des Torrent-Sessellift und halten im anliegenden schattigen Wald Mittagsrast.
Danach steigen wir steil ab von Flaschen, wobei wir die scheinbar schlecht unterhaltenen Albinenleitern auf der Seite liegen lassen. Die Asphaltstrecke durch den längeren Tunnel bewältigen wir Sennele du ja ho singend und erreichen bald die ersten mondänen Gebäude von Leukerbad. Auf der Terrasse der Therme 510 genehmigen wir uns den Schlusstrunk. Zum Glück ist das Bier doch um einiges kühler als die Therme! In einer Bäckerei benützen wir noch die Gelegenheit zum gänggele bevor wir die Heimreise antreten und den Bus nach Leuk besteigen. Herzlichen Dank an Margrit für die Planung und kompetente Leitung der spannenden Wanderung und allen Teilnehmenden für die tolle Kameradschaft.
Fr 27. Jun. 2025
Col du Pillon - La Palette
Tourenleiter: Margrit Theis (Bericht)
Fotos: Martin
Teilnehmer: Bernadette, Aschi, Elsbeth, Beat, Martin, Ruedi N
Wetterbedingt habe ich die Tour auf Freitag verschoben. Dies war ein guter Entscheid, es war kühler und ein paar Wolken schoben sich zwischendurch vor die Sonne. Die abwechslungsreiche Fahrt durch das Simmental hat mich an viele frühere Wanderungen erinnert. Gestärkt durch Kaffee und Gipfeli beginnen wir unsere Wanderung am Col du Pillon. Im schattigen Wald, über viele Wurzelstöcke gewinnen wir rasch an Höhe und gelangen zum Lac Retaud. Der See liegt in einer Mulde und ist umgeben von Alpweiden und Nadelbäumen. Weiter geht es zum Chalet La Marnèche mit Panorama in das Ormont-Tal mit seinen Bergmassiven. An Alpenrosen vorbei geht es zum Chalet d’Isenau, ein Ort wo der l’Etivaz AOC hergestellt wird. Nach dem Aufstieg zum Andérets-Pass biegen wir rechts in Richtung Gipfel La Palette. Der Bergfrühling zeigt uns heute sein ganzes Palmares. Vom Gipfel der Palette haben wir den blau schimmernde Arnensee inmitten des tiefgrünen Waldes im Blick. Dahinter liegen Feutersoey, das Saanenland und das Berner Oberland. Uns direkt gegenüber Diablerets 3000 mit seiner Hängebrücke.
Nach ausgiebiger Gipfelrast geht es zurück auf den Col des Anderets. Am Anfang verläuft der Abstieg eher steil über hohe Stufen zum Chalet Vieux mitten in Alpweiden. Doch er wird schon bald zu einem herrlichen Weg am Berghang. Zwischen Blumen fällt er via Col de Voré sanft in Richtung Retaud-See ab und endet wieder am Ausgangspunkt. Es reicht für einen Abschlusstrunk, bevor wir wieder die Heimreise antreten. Ich danke Allen für diesen schönen und blumenreichen Wandertag.
Do 19. Jun. 2025
Passwang-Vogelberg- Hinderi Egg- Wasserfallen
Das Postauto führte uns bis vor das Restaurant Alpenblick, kurz vor der Passwanghöhe.
Extra für uns öffnete das Restaurant seine Türen etwas früher, so dass wir einen Kaffee mit Gipfeli geniessen konnten. Nach dieser willkommenen Stärkung stiegen wir steil und schweisstreibend hinauf zum Vogelberg. Hier genossen wir die herrliche Aussicht und verpflegten uns aus dem Rucksack.
Nach einem kürzeren Abstieg durchquerten wir einen attraktiven Felsenweg. Nach einigem Auf und Ab steuerten wir schliesslich die Hinderi Egg, den höchsten Gipfel des Kantons Baselland an.
Zwei besonders wagemutige Wanderer bestiegen ein etwas allzu gross geratenes Bänkli.
Bald darauf erreichten wir unser Ziel, wo wir wohlverdient unseren Durst löschen konnten.
Mit der Gondelbahn erreichten wir Reigoldswil. Anschliessend fuhren wir mit dem Postauto durch das schöne Baselland, bis wir Liestal erreichten und dann mit der Bahn wohlbehalten nach Burgdorf zurückkehrten.
Teilnehmende: Margrit, Bernadette, Elsbeth, Ernst, Samuel (Fotos), Walter (Fotos), Rolf, Fritz, Heinz, Brigitte, Beat, Marcio (Leitung und Bericht)
Do 12. Jun. 2025
Sainte Croix- Aiguilles de Baulmes
Leitung: Martin Leuzinger (Bericht, Fotos)
Teilnehmer: Sämi, Bernadette, Brigitte (Fotos), Elsbeth, Margrit, Rolf, Ruedi, Walter, Heinz, Beat, Fritz und Kurt
Pünktlich, 06 h 17 beginnt unser Reisetag in Burgdorf via Neuenburg nach Yverdon les Baines. Hier steigen wir nochmals in eine weitere Bahn um, diese bringt uns in grossen, imposanten Kehren von 433 Hm auf 1036 Hm hoch nach Ste. Croix. Hier im Bahnhofbuffet geniessen wir erst mal ein feines Kaffee mit Gipfeli. Das Tageswetter, Vorhersage: heiss und tüppig. Unser Weg führt zuerst durch das ländliche Wohnquartier hinaus, wechselt von geteert auf Kies und Waldweg und führt uns sanft steigend höher hinauf. Etwa nach einer Stunde aufwärts, im angenehmen Waldklima, rasten wir kurz. Vom Wald wechselt unser Wanderpfad auf eine wunderschön blühende Wiese. Noch ein Halt, wir geniessen die Talsicht mit den langsam drehenden Windrädern. Bald erreichen wir die Abzweigung für den Rot-Weiss markierten Bergweg. Dieser erweist sich als sehr happig. Der schuhbreite Zickzack Pfad führt uns die nächsten 350 Hm steil bergauf, manchmal angenehm, zum entspannen auf Humus, ein andermal via überhöhten Natursteintritten auf den Somet mit dem Gipfelkreuz. Diesen erreichen wir um die Mittagszeit. Eine wunderschöne Sicht auf gepflegte Felder tief unter uns. Im „kanadischen Waldbranddunst“ erahnen wir südöstlich noch den Neuenburgersee. Der Blick auf die Alpenkette ist uns nicht gegönnt. Nach einer kurzen Mittagsrast folgen wir dem sonnenbeschienen Kretenweg. Der Pfad öffnet Blicke in tiefe Schlunde und immer wieder neue Sichten auf die Ebene unter uns mit sorgfältig gepflegten Feldern oder auf fast senkrechte Felswände. Die abwechslungsreiche Gratwanderung, vorbei am Cave Noir, führt uns nach ca. 2 Std. zu einer Bergwirtschaft. Hier wollen wir in der gemütlichen Gartenwirtschaft verweilen; wegen Arbeitsüberlastung des Personals wird nichts daraus. Weiter geht es wieder auf einem steilen Waldweg bergab. Nach etwa 1 Stunde erreichen wir das Talbächlein, den L´ Arnon, rechterhand fährt die Bahn in sanfter Windung dem Bahnhof von Ste Croix zu. Wir haben noch eine gute halbe Stunde Weg dahin. Angekommen, freuen wir uns alle auf einen kühlen Trunk. Ein schöner Wandertag hat einen sehr guten Abschluss gefunden.
Fr 6. Jun. 2025
Schüpbachwägli
Wir starten unsere Wanderung im Dorf Wasen Richtung Unterfuurenweid, nachdem wir die ehemalige Käserei, die heute als Selbstbedienungsladen und in modernster Weise ausgerüstet ist, in Augenschein genommen haben. Das Wetter soll heute besser sein als gestern - so die Wetterprognose von Bucheli – wir werden es am Abend wissen.
Bei der Staulere beginnt bereits das legendäre, mit viel Aufwand und Herzblut präparierte Schüpbachwägli. In angenehmer Steigung durchwandern wir den Pfad, welcher uns stetig dem Bach entlangführt. Seine Quelle befindet sich irgendwo unterhalb des Aussichtspunkt Schaber auf 951m. Die Vegetation ist sehr üppig und recht vielfältig. Unsere Pflanzenkundlerinnen kommen rege zum Einsatz, um die Pflanzenwelt zu identifizieren. Auf dem Schaber angekommen bietet sich uns trotz einiger Wolkenfelder eine bemerkenswerte Aussicht. Auf dem Guggisberg, mit seiner zweckmässig ausgerüsteten Brätlistelle halten wir Mittagsrast. Die Wanderung führt uns nun über die Streusiedlungen Drehershüsli- Chriegershus- Rubishus und Zithus zum Tannenbad. Hier genehmigen wir ein wohlverdientes Kaltgetränk. Nach regem gesellschaftlichem Austausch setzen wir unsere Wanderung fort und gelangen durch den Lämpenmattwald nach Affoltern Weier. Lämpen gab es heute keine, was auch unter Wandersleuten eher unüblich ist. Von hier aus gelangen wir gut gelaunt mit Bus und Bahn nach Hause. Ich danke allen für den gelungenen, gemütlichen Wandertag.
Teilnehmende: Margrit T, Margrit F, Ernst, Bernadette, Käthi, Elsbeth, Walter (Fotos), Fritz, Samuel Leitung und Bericht
Do 15. Mai 2025
Beatenberg-Bire
Tourenleiter: Margrit Theis
Bericht: Martin, Fotos: Martin, Kurt
Teilnehmer: Susanne, Bernadette, Sämi, Christoph, Urs, Walter, Kurt, Aschi, Bruno, Beat, Martin
Nicht wie vorgeplant beginnt unsere Wanderung beim Tourist-Office auf dem Beatenberg. Hier geniessen wir im nahegelegenen Burgfeld Bistro unseren Startkaffee. Ab hier folgen wir der Strasse bis zur vorgesehenen, "kaffeelosen" Wydi Haltestelle. Hier startet unsere Wanderung bei schönstem Sonnenschein. Der Weg ist von Anfang an steil ansteigend. Teilweise hilfreiche Treppenstufen führen uns durch den Spirewald in die Höhe. Hie und da queren wir tiefe Tobel, welche mit starken Seilverbindungen das unten liegende Tal schützen. Auch unser erstes Wanderziel “die Bire” können wir durch den lichten Tannenwald erspähen. Da solls irgendwie hochgehen? Unser rot/weiss markierte Wanderweg führt, je höher wir kommen, an Felswänden vorbei. Dazwischen zieren leuchtend gelbe Aurikel und andere Blumen unseren Weg, wir bestaunen und fotografieren. Unser Pfad ist teilweise mit Drahtseilen oder hangabwärts mit Holzlatten gesichert und gut unterhalten. Kurz vor Mittag stehen wir vor der Bire. Margrit lässt offen, ob alle hochkommen wollen. Etwas fragend betrachten wir die steile Zickzack- Holztreppe, mit Handlauf oder Seil als Unterstützung, aber wir alle wollen hinauf und werden oben mit einem fantastischen Rundblick auf den Thunersee und die Alpengipfel belohnt. Der Himmel ist jetzt teilweise bedeckt, langsamer Wetterwechsel. Den Zickzackweg vorsichtig absteigend und wieder geht es weiter aufwärts, diesmal Richtung Känzeli. Hier sind wir auf einem moorigen, fast flachen Waldwiesenweg unterwegs. Eine trockene Ecke unter der Bireflueh, wir rasten und nehmen hier unser Mittagessen ein. Bald zieht es uns weiter. Wir passieren das Känzeli. Für uns geht es weiter und stetig talwärts, abwechselnd mit Stufen, dann wieder gemütliche ebene Wege, hinunter. Wir erreichen eine kleine, mit Hahnenfuss überzogene Almwiese mit immer noch toller Berg- und Seesicht. Weiter gehts bis zum Gasthaus Riedbode. In gemütlicher Runde und einem kühlen Getränk, geniessen wir einen Rückblick auf das Erwanderte. Etwas früh, bis zur Haltestelle "Altersheim", wandern wir noch eine ganze Weile. Mittlerweile ist der Himmel leicht überzogen, Regentropfen vereinzelt, der Bus fährt ein, auf dem Weg nach Interlaken laufen die Scheibenwischer. Margrit, herzlichen Dank für diese sehr schöne Wanderung und dem zusätzlichen Wetterglück.
Do 1. Mai 2025
Chnübeli - Honegg - Eriz
Tourenleiter: Christoph Gubser
Teilnehmer/innen: Susanne, Margrit, Elsbeth, Brigitte, Sam, Kurt, Martin, Beat, Bruno, Walter und Röfe
Bericht: Brigitte
Fotos: Martin und Christoph
Von Thun ging es mit dem Erizbus bis Losenegg. Auf dem Wanderweg inmitten saftig grünen Matten mit den leuchtgelben Maiblumen/Löwenzahn wanderten wir bis auf das Chnübeli 1424 müM. Da bot sich eine Rundsicht seines Gleichen, einfach fantastisch. Wir fanden eine tolle Grillstelle mit einem riesigen Tisch eines Kreuzers mit mindestes 4 Meter Durchmesser. Der Grillplatz war vor dem Lotharsturm 1999 in einer Waldlichtung. Auch ein Gipfelbuch fanden wir, wo wir uns einschrieben. Nach einer ausgedehnten Pause, anlässlich der herrlichen Lage, führte uns die Wanderung über den Rücken zur Chnubelegg und um die Honegg weiter in Richtung Bürkelihubel, wo wir eine weitere Pause einlegten. Einige von uns nahmen im Bödelibach noch ein Fussbad bevor wir an unser Ziel Innereriz Säge ankamen. Der Umtrunk nahmen wir im Gasthof Schneehas. Vielen Dank für die tolle Wanderung am Fusse der sieben Hengsten.
Do 24. Apr. 2025
Toffen- Belpberg- Münsingen
Wandernde: Ernst Gehrig (Leitung), Margrit Frischknecht, Elisabeth Zingg, Rolf Bürki, Kurt Kohler, Margrit Theis, Samuel Germann, Bernadette Germann, Beat Schmid, Martin Leuzinger, Christoph Zeller (Bericht)
Der Himmel war grau und wolkenverhangen. Am Mittag war auf dem Belpberg Regen angesagt. Ich bewunderte Ernst Gehrig für seinen Mut, die Wanderung durchzuführen. Doch wir sind keine Weicheier. Wir starteten nach der Zugsfahrt in Toffen und wanderten durch die Ebene des Gürbetals. Das Spiel der Wolken, die abwechslungsweise den Blick freigaben auf die einen und anderen Berge war auch unterhaltsam. Einmal nicht nur blauer Himmel und schimmernde Berge. Im Tal packte mich ein bisschen Wehmut. Das Gürbetal war mir früher bekannt als Kabisland. Nun war kein einziger Kabis zu sehen. Dafür grüne Wiesen und ein wunderbares, gelbes Rapsfeld. Rentiert es nicht mehr, Kabis anzupflanzen?
Von Toffen aus sah der Belpberg aus wie ein sanfter Hügel. Doch nun waren wir unten angelangt und er präsentierte uns als echte Herausforderung: Wir stiegen Treppen um Treppen. Auf- und Abstieg: 450 Meter war in der Ausschreibung angegeben. Wenn eine Treppenstufe 30 cm misst, ergibt das etwa 1500 Treppenstufen. Doch ich wollte nicht zählen. Der Weg bestand nicht nur aus Treppenstufen. Der Aufstieg hat sich gelohnt. Wir erreichten flachere Gebiete des Belpbergs. Die Bäume blühten, malerische Bauernhäuser, harmonische Hügellandschaften präsentierten sich.
Stolz erreichten wir den Chutzen, den Höhepunkt des Belpbergs. Hier machten wir den Mittagshalt. Die Aussicht präsentierte sich dem Wetter entsprechend spannend. Das Wolkenbild hatte sich verdichtet. Es bot uns Abwechslung zwischen bedrohlich dunklen und hoffnungsvollen hellen Bereichen. Dass der Wind recht kalt blies, störte uns nicht. Wir hatten Kleider dabei. Wir waren froh, anschliessend im Restaurant Chutze ein Kafi zu nehmen. Das Personal bediente uns dermassen freundlich, dass einige fanden, hier einmal essen zu gehen.
Wir nahmen den Abstieg unter die Füsse. Regnet es wirklich im Gürbetal? Es sah so aus. Wir waren dankbar, dass Ernst die Wanderung von Toffen nach Münsingen und nicht umgekehrt geplant hatte. Sonst hätten wir in den Regen absteigen müssen. Kurz machte es den Eindruck, dass wir doch noch nass würden. Wir montierten die Regenjacken, einige spannten den Regenschirm auf. Doch vergebens. Es blieb bei einem kurzen Nieselregen. Trocken erreichten wir die Beiz in der Badi Münsingen, wo wir unser Abschlussgetränk genossen. Ein grosser Dank geht an Ernst Gehrig, der die Wanderung ruhig und mit Umsicht geleitet hat.
Do 10. Apr. 2025
Clubwägli Jura
Tourenbericht Wanderung Clubwägli Jura 10.04.25
Leitung: Christoph Gubser
Bericht: Ruedi
Fotos: Christoph, Kurt
Teilnehmende: Ernst, Margit, Kurt, Samuel, Susanne, Margit, Ruedi.
Nach dem Parkieren bei der Chuchigrabenstrasse, marschiert die Gruppe am Chesselbach entlang auf dem sogenannten Ho-Chi-Minh-Pfad (laut Wanderleiter) zum Chuchigrabe, um dann dem Clubwägli zu folgen. Leider hatte der Wasserfall kein Wasser. Dann ging es rasch steiler hinauf Richtung Balmflueköpfligrat. Unterwegs hatte es Stellen die mit Geländer gesichert sind. Wir durften sogar einen Baum umarmen. (sogenanntes Waldbaden!) Wir hatten immer wieder tolle Ausblicke zum Solothurnerland und der Alpenkette. Nach der Mittagsrast, ging es nicht mehr lange bis zum Wanderweg, wo es gemütlich zum Stigelos ging. Danach ging es recht zackig runter und wieder zum Parkplatz Chuchigrabenstrasse. Leider war in Oberrüttenen keine Einkehrmöglichkeit, so dass wir uns den Schlusstrunk im Schützenhaus Burgdorf genehmigten.
Danke Christoph für den spannenden Tag.
Fr 4. Apr. 2025
Churzebärg- Linden
Tourenleiter: Samuel Germann
Teilnehmer: Margrit, Bernadette, Elsbeth, Susanne, Fritz, Rolf, Beat, Christoph, Ruedi, Walter, Urs Fotos, Martin Fotos
Bericht: Samuel Germann
Heute gibt es nicht viel zu Berichten, ausser dass die heutige Wanderung einfach «nur» der Füdliblute Wahnsinn war! Dieses Zitat wird den fleissigen Tourenbericht-LeserInnen bekannt vorkommen. Nun denn….
Nach dem Startkaffee in Röthenbach, dem Moospintli sei Dank, steigen wir durch den Trachselbachhoger hinauf zum Würzbrunnenkirchlein. Die eindrückliche Bauweise und die Malereien an der Kirche, sind ein lohnenswerter Anblick. Der Weg führt uns weiter bergan, über die verstreuten Bauernhöfe Guggerhubel und Lippenlehn zum Chuderhüsi. Hier schalten wir eine kurze Rast ein und bewundern das herrliche Panorama mit seiner unglaublichen Vielfalt. Wir folgen jetzt dem Waldrand, bleiben immer wieder stehen, um die zahlreichen Alpengipfel zu identifizieren. Du Margrit, wie heisst jetzt dieser dort schon wieder…?
Wir gelangen nach Mühleseilen, um erneut in den Wald aufzusteigen. Hier im Wald ist es angenehm kühl. Am Waldrand mit der grandiosen Panorama-Sicht ist die Temperatur rasch auf 20 Grad gestiegen. Am Einzelhof Ringgis vorbei, geht es weiter, dem Churzenberg entlang zum nächsten Aussichtspunkt bei Aebersold, mit einladender Sitzgelegenheit. Hier geniessen wir erneut bei bester Fernsicht unsere Mittagsrast. Nachdem wir uns verpflegt und an dem eindrücklichen Panorama satt gesehen haben, steigen wir ab nach Linden. Im gleichnamigen Restaurant mit seiner einladenden Terrasse, stossen wir auf den gelungenen Wandertag an. Es war schön, mit euch unterwegs zu sein.
Do 27. März 2025
Heimbergfluh
Leitung und Bericht: Kurt Kohler
Teilnehmende: Margrit T, Margrit F, Bernadette, Elsbeth, Brigitte, Susanne, Fritz, Urs, Christoph Z, Christoph G, Ruedi N, Ruedi T, Martin Fotos, Samuel
Pünktlich um 09:13 konnte ich 13 von Burgdorf angereiste Wanderteilnehmer in Empfang nehmen. Fritz Fahrni war schon im Restaurant anzutreffen. Nach einem kurzen Kaffeehalt im Restaurant Lädeli und der anschliessenden offiziellen Begrüssung wandern wir los. Zuerst in Richtung neuem Bahnhof Heimberg. Nach dem überqueren der Bernstrasse ca. 50 Meter Richtung Dornhalde, danach weiter auf einem breiten, ansteigenden Weg. Unter plaudern gehts auf dem Forstweg stetig durch den Buechwald aufwärts. Vor dem steilen Aufstieg gibt es eine Tenüerleichterung. Mit gemächlichem Tempo ist die Höhe bald erreicht, wir folgen jetzt dem Gratweg entlang bis zum Aussichtspunkt auf der Riederefluh. Die noch laublosen Bäume gewähren uns eine gute Aussicht Richtung Oberdiessbach und dem Aaretal. Die weitere Umgebung Richtung Berge verschwindet im Dunst. Leider zeigte sich die Sonne nur sehr kurz. Wir geniessen den Trink-und Bananenhalt. Die recht kalte Bise lässt uns nicht lange verweilen. Nach dem Gratweg geht es Richtung «obere Riedere». Wir wandern über freies Land, dann wieder in den Wald. Beim Schwitzerhübeli schwenken wir Richtung Schwand Moorseeli. Das Biotop, liebevoll hergerichtet, bietet der Geburtshelferkröte und anderen Amphibien einen tollen Lebensraum. Die Tiere lassen sich durch unsere aufmerksame Gruppe nicht gross stören. Unser Weg führt uns weiter vorbei an der Schwandhütte zur Hubelhöchi. Weiter geht es leicht Talwärts Richtung Brätlistelle oberhalb des Pfadiheims. Hier geniessen wir unser Mittagessen. Wir benutzen die umherliegenden Bäume als willkommene Sitzgelegenheit. Der Wald zeigt sich hier sehr ungepflegt und wild. Unsere Wanderung führt uns weiter talwärts. Hie und da zeigt sich die erste «Bluescht», Schwarzdorn, Wildkirsche, was könnte es sein? Wir sind gefordert. Der Weg führt uns weiter vorbei am Rastplatz Siechenboden hinunter zum Spielplatz der Sonderschule. Nach kurzem Spielgerätetest geht es weiter Richtung Ausgangspunkt, der Haltestelle Lädeli. Im Restaurant Lädeli genissen wir unseren Abschlusstrunk. Ich hatte Freude an der Wanderung und danke allen Wanderkollegen/Kolleginnen für das Mitwandern und hoffe das es für alle gepasst hat.
Do 20. März 2025
Hammegg- Aspiegg
Bei kühlen, aber vielversprechenden Wetterbedingungen starten wir unsere Wanderung von Walkringen aus Richtung Hammegg. Der Pfad führt in angenehmer Steigung den Wald hinauf, über den Weiler Neuhaus zur Hammegg 953 m. Die Fernsicht erlaubt uns, das eindrückliche Panorama zu bewundern. Es sind immerhin fast 500 Höhenmeter «zusammengekommen». Weiter geht der Weg durch den Brandiswald zur Aspiegg. Unter der 1985 neu gepflanzten Aspilinde halten wir Mittagsrast. Die alte Aspilinde stand 250 Jahre an dieser Stelle. Auch hier ist die Aussicht auf die Emmentaler Höger, den Jura und die mit etwas frischem Neuschnee gepuderte Alpenkette bemerkenswert. Frisch gestärkt brechen wir auf und gelangen durch den Chaltengraben zur Siedlung Schwendi. Anstelle von Milchkühen begrüssen uns hier neugierige, niedliche Alpakas mit Jöö-Effekt. Wir haben noch einige Kilometer vor uns, also wandern wir weiter zum Toggenberg und über den Grat des Seitenbergwaldes. Der Abstieg nach Schafhausen gestaltet sich von hier aus moderat. Im Restaurant Rössli genehmigen wir den wohlverdienten Abschlusstrunk auf der Terrasse und geniessen die letzten Sonnenstrahlen. Ich danke allen für die Teilnahme an dieser erlebnisreichen Tour und Walter, für deine noble Spende.
Teilnehmende: Margrit T, Margrit F, Bernadette (Fotos), Walter, Beat, Ernst, Ruedi N, Ruedi T, Fritz, Rolf, Tilo. Samuel (Leitung und Bericht).
Do 6. März 2025
Turtmann-Brentjong-Leuk Stadt
Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir von Turtmann ein Stück entlang der Rotte und stiegen dann auf einem steilen Weg zur Hohen Brücke auf. Und da gab es bereits einiges zu entdecken, einerseits die erste Küchenschelle, eine Anemonenart und andererseits beobachteten einige von uns in den Felsen einen Mauerläufer, ein Singvogel mit auffällig rot und weiss gezeichneten Flügeln.
Nach der Querung eines lockeren Föhrenwaldes erreichten wir die Satellitenbodenstation bei Brentjong. Mit über 50 Satellitenschüsseln wird hier in den Weltraum hineingehorcht. Unter anderem werden auch Daten für die Wettervorhersagen von den Satelliten empfangen, die uns helfen, unsere SAC-Touren zu planen.
Auf der Heimreise legten wir in Visp einen Halt ein, um unseren Durst zu löschen.
Vielen Dank an alle für die schöne Tour.
Teilnehmende: Brigitte, Bernadette, Samuel, Kurt, Beat, Margrit (Fotos), Ernst, Heinz, Marcio (Fotos und Bericht)
Fr 28. Feb. 2025
Chrützfluh- Schwändi
Es hat sich gelohnt, die Wanderung auf Freitag zu verschieben. Gestern war das Wetter noch recht garstig, mit Schnee- und Regenfall. Heute starten wir unsere Wanderung bei Sonnenschein. Das sind gute Voraussetzungen für den Beginn einer erlebnisreichen Wandersaison.
Nach einem kurzen steilen Aufstieg erreichen wir den Pavillon auf der Chrützfluh. Die lohnende Aussicht wird natürlich fotografisch festgehalten. Der Sandsteinabbau hat hier beeindruckende Spuren hinterlassen. Die harte Arbeit, die hinter diesem schweisstreibenden Abbau steckte, ist heute kaum vorstellbar. Weiter führt uns der Weg über den Chrouchtuberg, durchs Schwändiholz, hinauf zum Hinterboden und dem Punkt 809. Hier steht die wunderschöne, freistehende Linde. In der Ferne erblickt man von hier aus die ganze Jurakette. Auf dem Hof Schwändi, mit seinem praktisch eingerichteten Stöckli verweilen wir, um Mittagsrast zu halten. Die Sonne gibt ihr Bestes, doch die aufkommende Bise zwingt uns bald einmal aufzubrechen. Der Abstieg führt uns hinab zum Chüeferacher, an der JVA (früher auch der höchste Berg im Bernbiet genannt) vorbei, zurück nach Krauchthal. Im Restaurant Hirschen genehmigen wir uns den verdienten Abschlusstrunk, bevor wir mit Bus und Bahn, die Heimreise antreten. Ich danke allen für die gelungene Tour.
Teilnehmende: Margrit, Bernadette, Erica, Ruedi, Beat, Kurt Fotos, Martin Fotos, Samuel Leitung und Bericht.
Do 30. Jan. 2025
Schneeschuhtour
Schneeschuhtour auf dem Jaunpass
Teilnehmende: Dolores, Margrit, Bernadette, Ernst, Kurt (Fotos), Hansueli, Samuel (Leitung und Bericht)
Die Schneedeckenrecherche vom Schreibtisch aus hat sich gelohnt. Als wir auf dem Jaunpass eintreffen sind wir überrascht, wie viel Schnee in den letzten Tagen gefallen ist; 10 bis 15 cm sind zusammen gekommen. Mit angeschnallten Schneeschuhen stapfen wir gemächlich Richtung Zugwäge und dem Bädermoos entgegen. Die Winterlandschaft mit den verschneiten Tannen hinterlässt einen mystischen Eindruck. Wir kommen zügig voran und beginnen bei der Trogsite den Aufstieg zur Bäderalp. Mit etwas Glück erhaschen wir auf der Bäderalp einen Sitzplatz. Wir sind heute nicht die einzige Gruppe die unterwegs ist. Die Sonne versucht immer wieder sich durch die Wolkendecke zu zwängen, was ihr nur teilweise gelingt. Die umliegenden Berge können wir trotzdem sehen und sogar namentlich benennen. Frisch gestärkt setzen wir unsere Tour fort und spuren über die Bäderegg zurück auf den Jaunpass. Im Restaurant Taverne genehmigen wir uns einen Schlusstrunk. Es hat Spass gemacht, mit euch unterwegs zu sein-bis zum nächsten Mal.
