Do 3. Okt. 2024
Suonenwanderung im Wallis
Wandergruppe SAC Tour Freitag 4. Oktober 2024
Teilnehmer:
Margrit Theis, Annelies Gubser, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Bruno Schwarzentrub, Samuel Germann, Christoph Gubser (Tourenleiter, Fotos und Bericht)
Die Verschiebung der Wanderung um einen Tag sollte sich auszahlen. Das Unterwallis zeigt sich gutgelaunt und bescherte uns tolle Wanderbedingungen.
Nach dem obligaten und sehr gastfreundlich servierten Startkaffee im Café de l’Union in Lens stiegen wir frohgelaunt zur Statue des Christ-Roi welche mächtig in den aufklärenden Himmel ragte. Auf beschaulichem Pfad stiegen wir ab zur Bisse de Lens. Wir genossen auf der aussichtsreichen Lichtung den kurzen Trinkhalt. Der Weiterweg führte uns nun auf schmalem und ausgesetzen Weg der Bisse de Lens entlang. Die Bisse wurde 1450 erstmals erwähnt und zeugt wie viele ihrer Art, von der Baukunst welche der Mensch schon damals beherrschte. Leider führte die Suone bereits kein Wasser mehr was das Erlebnis aber kaum schmälerte.
Kurz vor dem Dörfchen Icogne verliessen wir das Trasse der Suone und gelangten nach kurzer Zeit, leider auf Trottoire führend, wieder auf den Wanderweg . Vorbei an duftenden Gewürzfelder wanderten wir zum Weiler Monteiller. Hier werden für die Firma Ricola Kosmetikprodukte und dergleichen hergestellt. Auf breitem Weg marschierten wir zur abenteuerlichen Bisse de Sillonin welche immer noch Wasser führte. Sie wurde im Jahr 1350 erbaut und versorgte die Felder von St. Leonard bis Chelin mit Wasser. Spektakulär führt sie schwindelerregend durch eine Felswand. Dieser Abschnitt sollte nur von Trittsicheren und Schwindelfreien Wanderer begangen werden.
Herrlich dann der Abstieg durch die Weingärten von St. Leonard. Die Weinstöcke dicht behangen mit roten und goldgelben Trauben, kündigten die baldige Ernte an.
Eine lange und erlebnisreiche Wanderung , für die meisten auf unbekannten Wegen, nahm so ihr Ende und beschloss die offizielle Wandersaison der SAC Wandergruppe sicher würdig.
Ich danke allen fürs Mitmachen und das schöne Erlebnis.
Christoph Gubser
Do 19. Sept. 2024
Bürchen - Stand -Moosalp
Leitung: Margrit Theis
Teilnehmende: Kurt (Bericht), Samuel, Bernadette, Ernst, Elsbeth, Beat, Fritz, Urs, Bruno
Nach einer Imposanten Postautofahrt genossen wir im Restaurant Bärghüsli in Bürchen unser Startkaffee inkl.Gipfeli die Margrit tip-top bestellt hatte. Margrit begrüsste uns für die Wanderung,anschliessend machten wir uns gemütlich auf den Weg mit dem Ziel Moosalp. Auf gut begehbarem Weg marschierten wir stetig hinauf durch den schönen Lärchenwald,vorbei am Wacholderfeld auf die Breitmatte wo der Blick auf den Rosskopf nicht fehlen durfte. Nach dem Rundblick auf die Berggipfel gings weiter hinauf vorbei am Bonigersee auf den Stand wo es jetzt Zeit für eine Mittagsrast war.
Gestärkt Wanderten wir hinunter auf die Moosalp.Beim gut besuchten Restaurant genossen wir unseren Schlusstrunk.Auch die berühmte Cremeschnitte (länge 1 Meter) durfte nicht fehlen,anschliessend begaben wir uns zum Postauto für die anschliessende Heimreise.
Ein herzliches Dankeschön an Margrit für Diese schöne Wanderung.
Sa 7. Sept. 2024
Oberwil - Zwärgliloch - Weissenburg - Därstetten
Wandergruppe SAC Tour Samstag 7. September 2024
Teilnehmer:
Suanne Glauser, Margrit Theis, Lisbeth Fahrni, Annelies Gubser, Halida Mevkic (Fotos), Samuel Germann, Christoph Gubser (Tourenleiter, Fotos und Bericht)
Bei schönstem Sommerwetter ging es mit dem Zug bis Oberwil. Zum allgemeinen Erstaunen war das Restaurant Bahnhöfli Oberwil offen und so konnten wir das unvorhergesehene Startkaffee mit Gipfel dennoch konsumieren.
Frohgelaunt stiegen wir dann über sanft ansteigende Wiesen- und Waldstrassen in die Höhe. Immer mit schönen Ausblicken ins untere Simmental. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir die Abzweigung zu den drei Prähistorischen Höhlen. Mamilchloch, Zwärgliloch und Schnurenloch. Wie man der aufgestellten Informationstafel entnehmen konnte, dienten die Höhlen vor fast 60'000 Jahren den Bären und später auch Menschen als Unterschlupf. Der Anstieg zu den Höhlen war steil und ruppig. In der Zwärglilochhöhle machten sich gerade die Senioren des Turnverein Eggiwil daran, zu grillieren. Wir liessen die frohe Männerrunde hinter uns und besuchten über den immer steiler werdenden Anstieg das Mamilchloch. Eine gut zu besteigende Eisenleiter führte uns zum Eingang der markanten Höhle. Dank der Solarbeleuchtung stiegen wir vorsichtig ins steil nach unten liegende Höhlenende. Die vielen von Wasser und Erosion verursachten Löcher und Ausbuchtungen gaben mit der sparsamen Beleuchtung ein unvergesslichen Anblick.
Weiter marschierten wir Richtung Hängebrücke welche sich kühn über den Morgetebach schwang. Hier beginnt nun der Leiterweg der steil und über teilweise sehr steil angelegte, aber gut gesicherte Treppen hinunter in die Schlucht des Buuschebach führte. Eine eindrückliche Wegführung die romantischer nicht sein konnte.
Unten angekommen, vorbei an Kraftorten mit 30'000 Bovis, erreichten wir die Überreste des ersten Weissenburgbad. Die Thermalquellen von Weissenburg wurden im frühen17.Jahrhundert entdeckt und in der Folge wurden Bad- und Hotelunterkünfte erstellt. 1849 wurde aus kapazitätsgründen das vordere Bad gebaut und teilweise parallel mit dem hinteren Bad betrieben. Auf eindrücklichen Infotafeln und Abbildungen wird die ganze Geschichte des Weissenburgbades dargestellt.
Der Verein Weissenburgbad, organisierte Zeitgleich mit unserer Wanderung ein Badmärit, den wir gerne besuchten. Eingedeckt mit Käse und anderem zogen wir nach einer längeren Pause hinunter nach Weissenburg und weiter an sehr eindrücklichen Simmentaler Bauernhäuser vorbei zur Kirche Därstetten und schliesslich mit dem Zug wieder Richtung nach Hause.
Ich danke allen fürs Mitmachen und das schöne Erlebnis.
Christoph Gubser
Fr 30. Aug. 2024
Planplatten - Engstlenalp
Planplatten - Engstlenalp
Leitung: Martin Leuzinger
Teilnehmende: Bernadette, Margrit, Brigitte, Margret, Susanne, Elsbeth, Ernst,
Beat, Samuel, Urs H. (Fotos), Ruedi T. (Bericht)
Schon beim Start auf Planplatten konnte man die Wanderroute über Balmeregghorn
Richtung Engstlenalp erkennen: es ist ein gut ausgebauter Wanderweg meist über
einen Grat führend. Diesem Weg folgten die Wanderer bei Sonnenschein und
genossen während der ganzen Tour von 10:15 Uhr bis 15:30 Uhr die wunderbare
Aussicht: rechts das Hochgebirge vom Titlis bis Finsteraarhorn und Wetterhorn, und
links blickte man über die Weiden der Hochebene mit Melchsee und Tannensee. Wir
starteten auf etwa 2200 m ü.M. und stiegen dann manchmal etwas höher oder auch
wieder hinunter. In der letzten Stunde führte der Weg hinunter zur Engstlenalp, wo
man auf der schattigen Terrasse des Hotels ein kühles Getränk genoss, es war doch
recht warm geworden! Dabei konnten wir einen Blick auf die zurückgelegte
Wanderstrecke werfen. Es hat sich jedenfalls gelohnt für diese schöne
Bergwanderung die eher lange Anfahrt und Rückfahrt (je ca 3 Stunden) in Kauf zu
nehmen, wobei diese mit besonderen Erlebnissen verbunden waren. Zu erwähnen
wäre da die Bahnersatzfahrt im vollgestopftem Bus von Interlaken nach Meiringen
und zurück, oder die aussichtsreiche Fahrt mit Luftseil- und Gondelbahnen von
Meiringen nach Planplatten, und vor allem die Busfahrt auf der schmalen
kurvenreichen Strecke von Engstlenalp nach Meiringen, welche ein einheimischer
Fahrer bewundernswert meisterte, auch mit dem Einsatz des Zweiklanghorns, und
dazu konnte er die Fahrgäste unterwegs noch auf allerlei Sehenswertes aufmerksam
machen.
Vielen Dank Martin für die Planung und Leitung dieser Tour!
Do 22. Aug. 2024
Bächlitalhütte
Leitung: Samuel Germann (Fotos und Bericht)
Teilnehmende: Elsbeth, Brigitte, Bernadette, Margrit (Fotos), Christoph, Beat, Urs (Fotos)
Nach einer zügigen Autofahrt, genehmigen wir uns in Guttannen den schon fast obligaten Startkaffee. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, auch die Temperatur verheisst ideales Wanderwetter.
Den Aufstieg vom Rätrichsboden aus nehmen wir in gemächlichem Tempo in Angriff. Der Pfad schlängelt sich stetig in die Höhe und ist mit zahlreichen Tritten ausgerüstet, ideale Voraussetzungen um sich die passende Schrittfolge, mit möglichst wenig Kraftaufwand anzueignen oder einzuüben.
Im Bächlisboden angelangt, bewundern wir das imposante Schwemmland, welches der geschmolzene Gletscher hinterlassen hat. Die Farbe des Sandes erinnert fast ein bisschen an die Strände der Karibik. Die Bächlitalhütte ist in Sichtweite, doch gilt es noch einmal einen Aufstieg zu bewältigen, welcher unsere Kondition erneut herausfordert.
Mit einer jugendlichen Leichtigkeit steigen eine grosse Schar Schülerinnen und Schüler zur Hütte hoch. Der Ausflug sei Teil einer Projektwoche, erklären uns die Begleiter.
Wohlbehalten auf der Hütte angekommen, gratulieren wir uns zur erbrachten Leistung. Die vielen Schüler sorgen für angenehme Unterhaltung und interessante Gespräche. Plötzlich erscheint ein Superpuma der Armee am Himmel und landet unterhalb der Hütte. Eine riesen Überraschung für uns alle. Mit leuchtenden Augen können nun die Schüler ihren Klassenkameraden, der im Rollstuhl sitzt und zu einer Stippvisite mit dem Fluggerät hierher transportiert wurde begrüssen. Für alle Beteiligten ein eindrückliches Ereignis. Bald einmal sind Nachtessen, Parlieren und Nachtruhe angesagt.
Am nächsten Morgen beschäftigen uns, unter kundiger Anleitung von Christoph noch einmal die verschiedenen Techniken, die das Begehen in schwierigem Gelände ermöglichen und erleichtern. Der Abstieg zum Bächlisee erfordert noch einmal volle Konzentration und das Gelernte kann bereits angewendet werden. Nach einer Rast beim Bächlisee, welcher seinen Namen momentan nicht verdient, weil er kaum Wasser vorweisen kann, steigen wir zum Rätrichsboden ab. Zwei wunderschöne Tage in der imposanten Bergwelt des Bächlitals gehen hiermit zu Ende. Danke euch allen, es hat Spass gemacht bis zur nächsten Tour.
Do 15. Aug. 2024
Aeugi - Lowaweg
Wandergruppe SAC Tour Ammertenspitz 2612m.ü.M 15.Aug. 2024
Teilnehmer:
Suanne Glauser, Margrit Theis, Ernst Gehrig, Martin Leuzinger, Bruno Schwarzentrub, Christoph Gubser (Tourenleiter, Fotos und Bericht)
Bereits früh machten sich die 5 Burgdorfer auf den Weg Richtung Berner Oberland. Ich selbst stieg in Thun zu ihnen in den Zug. Das Wetter versprach was der blaue Himmel widerspiegelte, einen tollen Tag in den Bergen.
Der Bus brachte uns zügig nach Adelboden wo Margrit und Ernst uns verliessen. Sie beabsichtigten den Weg über den Klettersteig Chäligang zusammen zu begehen. Wir werden die beiden alsdann auf der Engstligenalp wieder treffen.
Zu viert liessen wir uns mit Bus und Gondelbahn zum Hahnenmoos bringen, nicht aber um in Adelboden Post, bei der Dorfbäckerei ein Sonnenbeschienenes Startkaffe mit Gipfeli zu geniessen.
Die Bergstation war zugleich Startpunkt für unser Vorhaben. Wir wollten über den berühmten Aeugi-Lowa Steig auf den Ammertenspitz steigen. Berühmt wohl deshalb weil alt Bundesrat Adolf Ogi den Steig 1997 eröffnet hatte.
Führte der Bergweg anfänglich beschaulich über sorgfältig gemähte Alpweiden, das Rägebolshore umgehend, weiter zum Luegli und zusehends steiler und ausgesetzter zum Startpunt des eigentlichen Aeugi Weg. Ein erfrischender Schluck aus der Trinkflasche, ein paar Panoramafotos da, und es konnte losgehen. Martin beschloss hier aber vernünftigerweise auf den Aufstieg zu verzichten und statt dessen den Weg zurück nach Adelboden alleine zu gehen. Respekt für deinen Mut, auch mal umzukehren.
Wohlgemut und mit Freude begannen wir zu dritt nun mit dem steilen aber gut angelegten Weg rasch Höhe zu gewinnen. Bald führten massive Stahltreppen über Felsstufen zum sogenannten Jumpfere Zwick. Ein schmaler Felsdurchgang mit vorgebautem Unterstand. Der Steig wird nun etwas weniger steil und quert die Felsflanke, gesäumt von einzelnen Glockenblümchen, Steinbrech und Alpendost hinauf zum ersten Pausenhalt. Eine sonnige Panoramawiese lud zum wohlverdienten Schluck und Stärkung. Vor uns die Berge vom Wildhorn bis zu den Gastlosen und weiter.
Der Steig wird nun Schuttiger aber gut begehbar über das Aeugi weiter bis zum Gipfel des Ammertenspitz. Nach ausgiebiger Stärkung konnten wir die rundum Aussicht ausgiebig geniessen. Momente für die Ewigkeit für die einen, Stolz über die erbrachte Leistung für andere, Freude am Leben schlechthin.
Zügig zogen wir über den Ammertenpass weiter an wunderschönen Alpenmargeriten, Eisenhut und vielen andern vorbei hinab zur Hochalp der Engstligen. Das Endziel unserer Tour vor Augen marschierten wir an den zahlreichen Milchspender vorbei zum Treffpunkt mit Margrit und Ernst. Nicht aber um vorher ein genüssliches Fussbad in der kalten aber wohltuenden Engstle zu erleben.
Margrit und Ernst, welche über den Klettersteig hochgestiegen waren, hatten wie wir auch viel zu erzählen. So genossen wir bei Kuchen, Bier und Most diese tollen Erlebnisse. Alle waren glücklich zufrieden und wohlgemut. Danke allen fürs mitmachen und dieses schöne Erlebnis.
Christoph Gubser
Do 18. Juli 2024
Brünig - Burg - Meiringen
Teilnehmende: Aschi Gehrig (Leitung), Martin (Fotos), Margrit, Brigitte, Beat, Kurt, Urs, Ruedi, Susanne, Samuel, Bernadette (Bericht).
Nach regenreichen Wochen prognostiziert die Wetterfee für diesen Tag Sonne, keine Niederschläge. Die Prognose trifft zu. Unsere Wanderung unter kundiger Leitung von Aschi Gehrig beginnt nach einem Startkaffee auf dem Brünigpass, Richtung Galli, Gallistein. Wir treffen im Wald auf imposante Findlinge aus der Eiszeit, vom Aaregletscher abgelagert vor mehr als 10000 Jahren. Bevor wir unser Mittagsziel erreichen, wandern wir bei Hostet Gufer an schmucken Häusern mit gepflegten Gärten vorbei. Wir gelangen zur Burg nicht direttissimo; wir müssen sie umwandern um aufzusteigen. Verschiedene Naturschönheiten stechen uns ins Auge, z.B. ein kleiner Pilz in Blumenform. Genau zur Mittagszeit erreichen wir die Burg auf 1101 m. Alle freuen sich aufs Plündern vom Rucksack und geniessen Picknick und Gesellschaft. Der Abstieg erfolgt ein Teilstück auf demselben Weg, dann Richtung Althus und oberer Seefad. Man muss sich gut auf den Weg konzentrieren, denn die nassen Steine sind „rutschgefährlich“. Aschi macht in regelmässigen Abständen einen Trinkhalt; die steigenden Temperaturen erfordern es. Via Hüsewald , Bielti und Kirche gelangen wir nach Meiringen zum Schlusstrunk. Vielen Dank Aschi, für die interessante Tour in angenehmer gesunder Waldluft mit mystischen Plätzen
Do 11. Juli 2024
Combe Grède - Chasseral
Leitung: Martin Leuzinger
Teilnehmende: Heinz, Beat, Henriette, Margrith, Susanne, Samuel, Kurt K. (Fotos), Bruno (Bericht, Fotos)
Früh am Morgen, noch bei Regen trafen wir uns am Bahnhof Burgdorf. Über Zollikofen, Biel und durch die Taubenlochschlucht fuhren wir mit dem Zug nach Villeret. Der Regen zog ab und machte Platz für die Sonne.
Nach dem Start-Café im Restaurant Le Fédéral starteten wir den Aufstieg durch die Combe Grède. Über die Wiese und Wald stieg der Weg noch gemächlich. In der Schlucht wurde der Weg steil. An den steilsten Stellen sind Leitern installiert. Am Ende der Schlucht wurde es wieder flach auf der Hochebene. Das letzte Stück zum Hotel Chasseral war wieder steil und ging über eine Kuhweide.
Da Nebel aufgezogen war, hatten wir leider keine gute Aussicht beim Mittagsrast.
Beim Abstieg waren wir erst unter dem Nebel, als der Wald anfing. Der Wanderweg nach Nods verläuft im Zick Zack durch den Wald und kreuzt einmal die alte Skipiste und die Strasse auf den Chasseral.
Mit dem Postauto fuhren wir von Nods nach Prêles (Prägelz). In der Buvette neben der Bergstation der Standseilbahn löschten wir unseren Durst. Auf der Fahrt runter nach Ligerz hatten wir eine schöne Aussicht auf die Rebberge, den Bieler See und die St. Petersinsel. Mit dem Zug fuhren wir über Biel und Bern zurück nach Burgdorf.
Besten Dank an Martin für die sehr schöne und abwechslungsreiche Tour.
Do 13. Jun. 2024
Cheibehorn
Leitung: Margrit Theis
Teilnehmende: Christoph (Fotos), Kurt (Fotos), Urs (Fotos), Aschi, Beat, Samuel, Ruedi T, Ruedi N, Bernadette, Elsbeth, Brigitte (Bericht)
Mit gutem Wetter im Gepäck fahren wir mit den PW´s in Richtung Erlenbach. In der Linde gibt es wie gewohnt Kaffi, Ovi und Gipfeli. Danach geht es zu der Stockhornbahn, wo wir die ersten Höhenmeter per Seilbahn zurücklegen. Von Chrindi, 1636 müM, startet unsere Wanderung hinunter zum Hinderstockesee der 20 m tief ist. Weiter geht es an einer kleineren Alpsennerei mit Guschtis vorbei. Der Weg führt uns weiter zur Alpwirtschaft Oberstocke. Auf der Anhöhe, 1734 müM, und der Aussicht auf den Oberstockesee machen wir den Bananenhalt. Unter kundiger Führung von Margrit geht es hinunter zum Oberstockesee, 1622 müM, der eine Tiefe von 44 m hat, dann geht es weiter über herrlich blühende Alpmatten, Schlüsselblumen, Enziane, Knabenkraut, Seidelbast, viele Trollblumen und auch Morcheln wurden gesichtet.
Beim Abzweiger 1798 müM Richtung Cheibehore führte der Pfad über eine stotzige Alpwiese. Kurz vor dem Gipfel blieb eine Dreiergruppe im Sonnenschein zum Mittagessen zurück und wartete auf die Gipfelstürmer des Cheibehore 1952 müM. Als die Sonne von den Wolken bedeckt wurde kam ein unangenehmer Wind auf. Wir mussten gerade alles anziehen was der Rucksack hergab, bis wir wieder auf die Hauptgruppe stiessen. Dann ging es wieder in einem bachbettähnlichen Pfad weiter. Margrit fand aber gekonnt die rotweissen Pflöcke. So stiessen wir auf den Rundwanderweg vom Hinderstockesee zur Mittelstation Chrindi, wo unsere schöne Wanderung endet.
Im Namen von allen, vielen Dank für die schöne Wanderung.
Do 6. Jun. 2024
Baden- Lägern- Regensberg
Leitung: Martin Leuzinger (Fotos)
Teilnehmende: Susanne, Margrit, Bernadette, Elsbeth, Brigitte, Ernst, Urs, Beat, Heinz, Christoph, Rolf, Samuel (Fotos und Bericht)
Nach dem Genuss eines vorzüglichen Startkaffees, beginnen wir unsere Wanderung in Baden.
Rasch wird klar, der Weg führt treppensteigend bergauf zum Landvogteischloss und weiter über den Schartenfels Richtung Lägerensattel. Die Route wird zusehends anspruchsvoller, fordert Trittsicherheit, Gleichgewicht und Kondition heraus.
Einige Kameradinnen und Kameraden wählen den unteren, einfacher zu bewältigenden Weg.
Die Pflanzenvielfalt die uns auf dem Pfad begleitet ist eindrücklich. Einige Pflanzen können wir zuordnen: Lilien, grosse und kleine Glockenblumen, verschieden farbige Akeleien, Wildrosen sowie diverse einheimische Sträucher, Schneeball, Hartriegel, Weiss- und Schwarzdorn.
Wir erreichen nach einigen herausfordernden Passagen die Hochwacht, der Weg ist hier leichter begehbar. Kurze Zeit später treffen wir auf unsere Wanderkollegen. Gemeinsam erreichen wir nach dieser anspruchsvollen Tour, den schmucken Ort Regensberg. Leider müssen wir infolge eines fehlenden Restaurants auf einen Schlusstrunk verzichten. Vielen Dank Martin, für die Leitung dieser interessanten Tour.
Do 11. Apr. 2024
Hägendorf - Tüfelsschlucht
Leitung: Samuel Germann
Teilnehmende: Bernadette, Margrit, Heinz, Peter, Christian, Rolf, Kurt, Fritz, Beat, Urs, Ernst, Bruno, Martin (Fotos), Ruedi (Bericht)
Es sollte – wie angekündigt – ein schöner Tag werden, mit viel Sonne, angenehmer Temperatur, kaum Wind. Nach kurzem Kaffeehalt in Hägendorf erreichten wir nach wenigen Schritten den Wanderweg zur Teufelsschlucht. Der sehr gut angelegte und gepflegte Weg führte uns dem Bach entlang aufwärts, über viele Stege und Brücken, an vielen Feuerstellen vorbei, sogar durch eine kleine Galerie, und auch eine impossante Grotte war zu sehen. Das Rauschen des Baches, der sich zwischen moosbewachsenen Steinen durchschlängelte und sich manchmal über kleine Wasserfälle ergoss, begleitete uns. Die zum Teil hoch aufragenden Felsen und mächtige Steinbrocken machen den Eindruck einer Schlucht. Das viele Grün, das Spriessen der Buchen bewirkten jedoch ein beschauliches Bild. Nach einem kurzen, eher steilen Anstieg über Wiesen erreichten wir Allerheiligenberg, wo ein ehemaliges Sanatorium steht. Das Restaurant war geschlossen, aber Tische und Bänke standen uns für eine Rast zur Verfügung. Anschliessend galt es noch einmal etwas durch Wald aufzusteigen zur Wüesthöchi, einem unzutreffenden Ausdruck für die hübsche Anhöhe mit Blick in die Jurahöhen. Es war ein gut gewählter Ort für die Mittagsrast. Langenbruck, der Endpunkt der Wanderung, war nun nicht mehr weit. Leider konnten wir ab Spaleneggli nicht den Weg über den Grat Erzenberg nehmen. Sami Germann hatte festgestellt, dass der Weg aktuell zu unsicher ist. 7 Wirtshäuser stehen in Langenbruck, aber es ist keines mehr in Betrieb. Man traf sich deshalb nach der Heimfahrt für ein abschliessendes Zusammensein im Restaurant Bernerhof in Burgdorf. Sämi hat mit dieser Tour für einen genussreichen Tag gesorgt. Vielen Dank.
Do 4. Apr. 2024
Englisberg - Thörishaus
Leitung: Margrit Theis
TN: Ernst Gehrig, Samuel und Bernadette Germann, Margrit Frischknecht, Urs Häberli, Kurt Kohler, Christoph Zeller.
Foto und Bericht: Martin Leuzinger
Nach einer knappen Stunde Zugfahrt mit umsteigen auf Tram und Postauto erreichen wir Englisberg. Der leicht bedeckte Himmel, hie und da ein kühler, leicht böiger Wind, versprechen einen angenehmen Wandertag. Margrit bedauert das Fehlen eines Restaurants in Englisberg, also heisst es Wanderstöcke zusammenstecken und los. Unser Weg geht bergauf, anfänglich „pilgern“ wir ein kurzes Wegstück auf dem Jakobsweg. Wir passieren „Undere Wald“ eine Häusergruppe. Linkerhand sehen wir die Sternwarte der Uni (Space Eye) nähe Zimmerwald mit entsprechend nächtlichem Weitblick ins Weltall. Wir hingegen erfreuen uns an blühendem Schleedorn, Chriesibluescht, wechselblättrigem Milzkraut und so weiter. Nach dem Bananenhalt geht es weiter Richtung Hubel Zingghöch. Wir geniessen die Sicht auf Hügel und Felder. Unterwegs teilen wir mit einem Bauernpaar die Freude an ihren übermütig springenden Kühen, offensichtlich spüren auch sie den Frühling. Bald lassen wir die Zingghöch ( 900müM) hinter uns. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf den Ulmiz, den Aussichtsturm nähe Bern. Wir passieren den Schärebrunne. Der Waldweg wird jetzt anspruchsvoller, führt steil abwärts, Wurzelwerk, Stolpermöglichkeiten, doch alles geht gut. In Oberscherli (730 müM) wird es Zeit für unseren Rucksacklunch. Diesen geniessen wir auf dem ruhigen Dorf - Spielplatz, feudal mit Bank und Tisch. Der weitere Weg ist ein sanftes Auf und Ab bis Niederscherli, welches wir via Bahnhof durchqueren. Nach Rifishalte geht's fast nur noch steil, im Zickzack, bergab in den Scherligrabe. Ab hier folgen wir dem Scherlibach bis er in die Sense mündet. Zwischenzeitlich erwischen wir ein wenig wärmende Sonne, dies hilft gegen die teils kräftigeren Windböen. Wir passieren die Riederen - und kurz darauf die Bahnbrücke über die Sense. Unser Ziel, die Bahnstation Thörishaus, aber kurz zuvor ein Besuch im übervollen Restaurant Sternen. Die Wirtin macht uns darum die Gartenwirtschaft schmackhaft. Leicht geschützt und vor allem mit Sonne, können wir unsere Getränke geniessen und die gemachte, von Margrit gut geplante, schöne Wanderung Revue passieren lassen.
Do 14. März 2024
Emmenmatt - Blasenfluh - Signau
Leitung und Bericht: Samuel Germann
Teilnehmende: Bernadette, Margrit, Christian, Ernst, Martin (Fotos), Ruedi N. Ruedi T.
Die heutige Wetterlage verbreitet viel Zuversicht. Auch die Meteorologen haben sich auf ein Zwischenhoch geeinigt. Von Emmenmatt aus steigen wir stetigen Schrittes empor, auf angenehm zu begehenden Pfaden, meist auf dem von Gletschern zurückgelassenen Moränenkamm. Schon bald erblicken wir gen Süden die mit Schnee bedeckte Alpenkette.
Bekannte und weniger geläufige Flurnamen wechseln sich ab: Buchsistalden, Gemmi, Eggerliried, Hundschüpfen, Waldhäusern. Die Fernsicht ist gut und so bewundern wir immer wieder das prachtvolle Panorama, welches uns auf der ganzen Wanderung begleitet. Nach der ausgiebigen Verpflegungspause auf der Blasenfluh beginnen wir den Abstieg Richtung Signau. Die frühlingshafte Temperatur erwärmt Leib und Seele. Der Abstieg ist moderat und führt uns über die Ofeneggalp und den Reinsberg in den Pfrundwald. Hier gibt es glücklicherweise einen Schleichweg- auf der Karte nicht zu finden-, welcher uns direkt ins Dorf führt. Der markierte Wanderweg ist infolge eines massiven Hangrutsches nicht passierbar. Bevor wir in Signau die Heimreise antreten, verköstigen wir uns im Restaurant Bahnhof nach Belieben. Herzlichen Dank euch allen für den interessanten Tag.
Do 25. Jan. 2024
Schneeschuhtour nach Verhältnissen
Jaunpass-Bädermoos-Alp grosse Bäder-Oberes Rohrmoos-Zügwäge-Jaunpass
Teilnehmende: Samuel, (Leitung), Margrit, Bernhard, Martin, Rolf, Hansueli, Kurt G, Kurt K, Christoph, (Bericht)
Als ich während des Trinkhalts ein Telefon entgegennahm und meinem Freund mitteilte, dass wir auf einer Schneeschuhtour seien, fragt er mich erstaunt: Wo hat es denn heute noch Schnee? Der Schnee war tatsächlich Gesprächsstoff, schon am Anfang unserer Wanderung. Die Schneeschuhe verursachten auf dem gefrorenen Schnee ein leichtes krachendes Geräusch. “Im weichen Schnee würden wir gar nichts hören.”- “Ja aber es wäre viel anstrengender.” So nahmen wir das Krachen in Kauf und freuten uns über den leichten Gang.
Das Wetter war spannend. In Burgdorf starteten wir bei leichtem Regen. Als wir unsere Wanderung begannen, folgten Wolkenschwaden um uns. Dann zeigte sich der Himmel. Einmal meinte ich, dass meine Sonnenbrille angelaufen sei. Doch wir wurden von einer daherfliegenden Wolke eingeholt. Wir bogen dann in den Wald ab und die Wolke flog gerade aus weiter. Der Himmel lichtete sich immer mehr und es war eine Augenweide, andere Wolkenschwaden vor gegenüberliegenden Bergketten herumschweben zu beobachten. Wir freuten uns immer mehr am tiefblauen Himmel über den dunklen Tannen und blitzend weissen Schneefeldern.
Das Krachen der Schneeschuhe auf dem gefrorenen Schnee verflüchtigte sich immer mehr, da es warm wurde und der Schnee auftaute. Während der Mittagsrast auf der Alp “Grosse Bäder” tropfte es vom Dach.
Es war spannend, die Alpen einmal von einer anderen Perspektive anzusehen. Einmal dachte ich: das sei der Eiger. Dann stellte ich mir vor, wo wir waren: Vom Jaunpass ist der Eiger sicher nicht zu sehen. Die Namen der Berge haben unter den Teilnehmenden lebhafte Diskussionen ausgelöst.”Das ist die Spillgerte”- “Nein sicher nicht!” Dann kamen andere Namen. Einmal mussten wir warten, bis sich eine Gruppe einigen konnte, welche Berge welchen Namen tragen. Einig waren sich alle, dass wir vor dem beeindruckenden Massiv der Gastlosen standen. Einige konnten von Klettererlebnissen aus vergangenen Zeiten berichten. Dann führte uns Samuel auf eine Krete, von der wir das faszinierende Panorama geniessen konten. Die faszinierende Bergwelt zu unseren Füssen! Andächtig staunten wir.
Die Tour beschlossen wir in der selben Beiz, in der wir am frühen Morgen unser Kafi Gipfeli genossen haben. Wie auf er ganzen Tour führten wir lebendige Gespräche. Wir hatten viel zu lachen. Ein grosser Dank gilt unserem Wanderleiter, Samuel, der die Tour umsichtig und kompetent gestaltet und geleitet hat. Er hat uns immer wieder als Wanderfreunde angesprochen. Das werden wir auch weiterhin gerne bleiben.