
Do 16. Jun. 2022
Rüeggisberg - Schwarzenburg
Wanderung Rüeggisberg – Schwarzenburg vom 16. Juni 2022
Leiter: Peter Frank
Teilnehmer: Samuel Germann, Bernadette Germann,
Martin Leuzinger(Fotos), Eugen Seiler, Elisabeth Zingg,
Dora Bachmann, Margrith Frischknecht
Hilda Frank (Bericht)
Für den heutigen Wanderausflug dürfen wir uns auf viel Sonnenschein und blauen Himmel freuen. Kurz nach halb acht bringt uns der Zug nach Köniz, wo wir ins Postauto nach Rüeggisberg umsteigen.
Dort angekommen, wartet auch schon ein herrliches Startkaffee auf die Wandertruppe, dieses geniessen wir bei einem «Tante Emma Lädeli». Nach der Stärkung geht’s los; wir überqueren die Strasse zur geschichtsträchtigen Klosterruine Rüeggisberg, wo wir uns noch einige Minuten verweilen, natürlich werden noch Föteli «geschossen». Nun führt der alte Klosterweg erst am Waldrand, dann durch schattige Waldungen hinunter nach Helgisried. Weiter geht’s zur Wislisau-Schwarzwasserbrücke, bald erreichen wir die Lindenbachholzbrücke, von wo wir die steile Böschung hinaufsteigen, am Bauernhof Granegg vorbei nach Henzischwand. Für unsere Mittagsrast steht eine grosse Linde am Wegrand, die herrlich Schatten spendet. Weiter auf einem Feldweg nach Elisried. Auf dieser Ebene war ein stetiges «Lüftchen» ein willkommener Begleiter. Nach ungefähr einer halben Stunde erreichen wir die Fahrstrasse. Diese verlassen wir aber nach wenigen Metern wieder und steigen links ca. 10 Minuten hoch zum Wald und wandern diesem entlang, bis wir in Kürze die ersten Häuser von Schwarzenburg erreichen und bald auch unsere «Durstlöscher-Beiz «Sonne», wo ein schattiges Plätzli auf uns wartet. Hier lassen wir den tollen Tag nachwirken und freuen uns bereits auf ein nächstes Wandervergnügen. Ein grosses Danke an Peter für die Wandervorbereitungen.








Do 9. Jun. 2022
Heiligkreuz - Farnern - First - Heiligkreuz
Wanderung „Heiligkreuz-Farnere-Heiligkreuz“
Teilnehmende:
Margrit Theis (Leitung) Käthi Burkhard, Samuel Germann, Bernadette Germann, Ernst Gehrig, Martin Leuzinger, Eugen Seiler, Urs Häberli (Bericht)
Fotos Martin Leuzinger, Urs Häberli
Da am Donnerstag schlecht Wetter angesagt war, hat Margrit die Wanderung auf den Freitag verschoben. Wie sich zeigen sollte eine kluge Entscheidung.
Nach dem obligaten Kaffee und Gipfeli im Hotel Kurhaus Heiligkreuz starteten wir wohlgelaunt die Wanderung. Auf leicht ansteigendem Weg durch den schönen Schutzwald, erreichten wir über Hundsbode- Reisteggwald -der Waldweg wurde etwas steiler- das Stolenhüttli. An diesem Punkt hatten wir das Erste Mal eine wunderbare Sicht ins Entlebuch. Ja sogar der Napf war sichtbar. Frisch gestärkt wurde der letzte Anstieg bei angenehmer Temperatur zur Farnere 1572 m ü.M.in Angriff genommen. Dank dem vorgegebenen Schritttempo von Margrit erreichten wir leichten Fusses den ersten Zielpunkt wo wir auch die Mittagsrast machten. Wie so üblich an einem so eindrücklichem Platz wurde über die umliegende Landschaft befunden und diskutiert oder Sie einfach genossen. Ein Eintrag ins Gipfelbuch war natürlich Ehrensache. Die Wanderung wurde danach in leicht ab/aufsteigender Richtung First fortgesetzt. Die eindrückliche Aussicht ins Luzerner Hinterland war für die meisten erstmalig und für die Anderen nicht minder schön. Die Bergblumenwiesen mit vollem Leben waren eindrücklich, im Gegensatz zum Einheitsgrün der Niederungen. Uns wurde bewusst, was wir eigentlich bei einer solchen Wanderung erleben dürfen, in was für einem tollen Land wir leben und das in dieser nicht einfachen Zeit. Das sind Erlebnisse, die der Psyche jedes Einzelnen gut tun. Ich möchte hier allen WanderleiterInnen die uns das ermöglichen herzlich danken. Bald erreichten wir die First, wo wir auf der Restaurant Terrasse bei einem gemütlichen Höck diverse Getränke genossen. Nun galt es die letzte Etappe über einen Schlaufe –Ober Romooserhowald, Dräckloch- nach Heiligkreuz unter die Füsse zu nehmen. Dabei hörte man immer wieder „hei ist das schön“. Margrit verstand es, genügend Zeit zu geben, um einfach auch mal stehen zu bleiben und zu geniessen. Dabei konnten wir auch die eindrücklichen Holzskulpturen am Weg bewundern. Gut gelaunt und bereichert durch das Erlebte erreichten wir den Ausgangspunkt Heiligkreuz -das auch ohne Wanderung einen Ausflug wert ist- und konnten den Tag mit einer Kühlung der Kehle abschliessen. Herzlichen Dank Margrit und bis zum nächsten Mal.








Do 2. Jun. 2022
Nunningen - Hirnichopf
Nunningen – Hirnichopf
Teilnehmende: Samuel Germann (Leitung und Bericht), Martin Leuzinger (Fotos), Margrit Theis,
Margrit Frischknecht, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Bernadett Germann,
Ernst Gehrig, Peter Frank, Kurt Kohler, Urs Häberli, Rolf Bürki
Heute Morgen starten wir um 07:21 in Burgdorf. Die Bahn und das Postauto ab Liestal bringen uns zügig nach Nunningen SO. Den Startkaffee genehmigen wir im Restaurant Kreuz. Gemächlichen Schrittes geht’s nun hinauf Richtung Riedberg, entlang saftig grünem Weideland. Der Weg führt nun durch den Wald auf die Riedbergkrete zum ersten Rastplatz. Die noch zu bewältigende Route ist von hier aus gut sichtbar– es geit de scho no echli opsi. Gestärkt geht es weiter durch Matten und bewaldete Pfade über die Hüttenhöchi zum Nunninger-Stierenberg. Es folgt ein schmaler Pfad, welcher mit der nötigen Vorsicht zu begehen ist, stetig aufwärts, über die Krete. Die eindrückliche Wegführung gibt immer wieder zwischen knorrigen Bäumen hindurch, Blicke auf die hügelige Landschaft frei. Die Roti Flue lassen wir hinter uns und erreichen gegen Mittag den Aussichtspunkt Hirnichopf auf 1027 m. Nach der ausgiebigen Mittagspause nähern uns verdächtige Regenwolken, die uns ermuntern weiter zu ziehen. Begleitet von Regenschauer, erreichen wir den Meltingerberg. Die Wetterlage verbessert sich allmählich, so dass wir unser Regenschutzmaterial wieder einpacken können. Der Weg wird noch einmal etwas anspruchsvoll. Konzentrierten Schrittes über Stock und Stein, gelangen wir zur Burgruine Gilgenberg. Nach kurzer Rast und Studium der bewegten Burggeschichte, führt uns der Weg zurück ins beschauliche Dorf Nunningen. Beim Abschlusstrunk im Restaurant Kreuz und beim Verzehr des allseits beliebten und global bekannten, ofenfrischen, Italienischen Gebäcks, lassen wir die heutige Wanderung ausklingen. Ich danke euch allen für den erlebnisreichen Tag.








Do 19. Mai 2022
Creux du Van
Noiraigue - Creux du Van - Noiraigue, 19. Mai 2022,
Teilnehmende: Margrit (Leitung), Aschi, Brigitte (Bericht), Bernadette und Samuel, Urs, Martin (Fotos), Beat, Eugen, Rolf, Dora.
Bei sonnigen Wetter trafen wir mit dem Zug in Noiraigue ein. In der L´Auberge de Noiraigue gab es das obligate Café und Croissants, bevor wir die 770 Höhenmeter in Angriff nahmen. Bei der Farm Les Oeillons, wo wir einen Trinkhalt einschalteten, konnten wir Laufenten, Wollsäuli, Haflinger und weitere Pferde beobachten. Hier zweigten wir auf den Singeltrail mit den 14 Kehren ab. Danach tat sich uns ein wunderbarer Blick in die Wand des Creux du Van auf, den Grand Canyon der Schweiz. Oben angekommen gaben es den verdienten Bananen- und Trinkhalt. Die Wanderung führte uns weiter zum berühmten Korridor des Apothekers. Die abfallenden Felswände sind sehr eindrücklich. In der Nähe von Le Cirque Creux du Van 1457 m machten wir Mittagspause und genossen den herrlichen Rundblick. Es blies auch immer etwas die Bise. Kurz nach dem Aufbruch bekamen wir noch einen stattlichen Steinbock zu sehen. Die unverkennbare Juralandschaft mit der Flora von Enzian, Knabenkraut Schlüsselblume usw. begleiteten uns bis GrandˋVy 1381 m. Über die Ferme Robert, wo wir uns am Brunnen etwas abkühlen konnten, beschlossen wir, wegen des unsicheren Wetters, zum Schlusstrunk nach Noiraigue zu gehen.
Mit ein paar Regentropfen, aber sehr zufrieden, trafen wir wieder in der L´Auberge de Noiraigue zum obligaten Henkelröhrling ein.
Herzlichen Dank Margrit für die tolle Wanderung.








Do 12. Mai 2022
Emmenmatt - Obermatt - Dürsrütti
Wanderung Obermatt-Dürsrüti 12.05.2022
Leitung und Bericht: Samuel Germann
Teilnehmer: Brigitte, Margrit, Käthi, Dora, Elsbeth, Bernadette, Hildi, Peter, Urs, Beat, Fritz, Eugen, Georges, Rolf, Martin
Fotos: Martin Leuzinger, Urs Häberli
Bei äusserst guten Wetterbedingungen –wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen –starteten wir unsere Tour in Obermatt bei Emmenmatt. Auf naturbelassenen Pfaden führte uns der Weg hinauf zum Weiler Ober Ebenläng. Hier begegneten wir fein säuberlich aufgeschichtetem Brennholz und stattlichen Bauernhäusern, welche mit viel Liebe zum Detail geschmückt waren. Nach einem Trinkhalt am Waldrand bei Bageschwand konnten wir bereits die ersten Bergspitzen der Berner Alpen bewundern. Nun führte der Weg mit stetig leichter Steigung durch den Dürsrütiwald. Von den einst mächtigen Weisstannen mit einem Durchmesser von fast 5 Metern ist nur noch ein einziges Exemplar stehen geblieben – immer noch ein eindrücklicher Anblick. Bei P. 936 erreichten wir einen herrlichen Aussichtspunkt. Die mächtige Linde am Wegesrand krönte den imposanten Ort und spendete Schatten. Hier hielten wir Mittagsrast. Nach einem kurzen Abstieg gelangten wir über Hochfeld zum P. 876. Dort erfreute uns erneut ein toller Aussichtspunkt, auf welchem zwei ehrwürdige Eichen gen Himmel ragten. Wir konnten ungehindert auf die Alpen, den Jura und die umliegenden Emmentaler Chrächen blicken. Weiter führte uns der Weg durchs Winkelholz, am ehemaligen Schulhaus vorbei über Schwändeli nach Zollbrück. Ohne Brückenzoll zu bezahlen gelangten wir über die Emme ins Restaurant Brücke. Dort genehmigten wir unseren wohlverdienten Abschlusstrunk, um anschliessend mit etlichen neuen Wandererlebnissen nach Hause zu reisen.








Do 21. Apr. 2022
Hünibach - Cholereschlucht - Heiligenschwendi
Hünibach-Cholereschlucht-Heiligenschwendi 23. April 2022
Teilnehmende: Margrit Theis (Leitung und Bericht), Aegerter Brigitte, Burkhard Käthi, Fleuti Georges, Gehrig Ernst, Germann Bernadette und Samuel, Haslebacher Peter, Häberli Urs, Kohler Kurt, Leuzinger Martin (Fotos), Schmid Beat, Frischknecht Margrit, Zurfluh Susanne, Dora Buchmann (Gast)
Nach dem Dorfdurchgang erreichen wir den Wanderweg zur eindrücklichen Cholerenschucht. Die Bäume zeigen die ersten zarten Blätter, deshalb ist die Hundschüpfeflue in ihrer ganzen Felsformation ersichtlich und die wilde Schlucht zeigt sich durch den romantischen Wasserlauf des Hünibachs. Durch den steilen Weg gewinnen wir rasch an Höhe und wandern weiter über saftige Wiesen. Unser Ausblick weitet sich nun zur Stockhornkette und den Berneralpen. Ueber Eichgut erreichen wir Goldiwil. Der Weg zur Winteregg ist steil und mit vielen Wurzeln bestückt, bald ist auch diese Höhe erreicht und in leichtem auf und ab gelangen wir zum höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung Egg. Eine Orientierungstafel informiert über die Richtung und Distanzen zu den grössten Städten der Welt, Tokyo, Rio, Aegypten usw. Es weht eine steife Bise und deshalb entschliessen wir die Mittagrast weiter unten am Hang an der Sonne einzulegen. Gestärkt und ausgeruht setzen wir unsere Wanderung fort über Multenegg, Hünibode zur REHA Heiligenschwendi, Endpunkt unserer Wanderung. Das Postauto bringt uns zurück nach Thun. Mit einem kühlen Bier oder anderen Getränken fand hier eine schöne und gemütliche Frühlingswanderung Ihren Abschluss.








Do 14. Apr. 2022
Wynigen-Oberbüelchnubel-Mutzbach-Riedtwil
Mittwoch, vorverschobene Donnerstags - Tour vom 13. 4. 22 auf den Oberbühlchnubel
Bernadette und Sämi Germann (Leitung), Brigitte Aegeter, Margrit Theiss, Rita Lückof, Susanne Zurfluh, Beat Schmid, Rolf Bürki, Aschi Gehrig, Martin Leuzinger (Fotos)
Unseren Wandertag im Oberaargau starten wir in Wynigen. Sämi will uns auf fast unbekannten Wegen auf den Oberbühlchnubel führen. Durch's Dorf Wynigen, bis zur Abzweigung, recht's weg Richtung Leggiswil. Frühling liegt in der warmen Luft, kräftig grünes Gras, blühende Kirschbäume säumen unseren Weg. Bei der Schinterhole beginnt der gemächliche Aufstieg. Die Hole entpuppt sich als recht guter Waldweg. Hier passieren wir, mit „Achtung Ufpasse “, eine wunderschön glänzende Blindschleiche, Lichtungen, Waldstücke, Waldarbeitswege die wir kreuzen, Sämi lässt sich nicht beirren. Nach einer knappen Stunde gibt' s bei einer schönen Grillstelle eine kurze Pause. Hier geniessen wir den freien Blick Richtung Mittelland und die fast schneefreien Jurahöhen. Die Sicht könnte ohne Saharastaub noch besser sein. Bald geht es weiter, teils auf Kies- aber auch auf geteerten Wegen geniessen wir die im Moment flache Wanderroute. Ein Wegweiser gibt unterwegs Gesprächsstoff. Um seinen Zweck erfüllen zu können, muss sich der Wanderer auf die Rückseite, das Bord raufkraxelnd, zur beschrifteten Seite bemühen. Für uns kein Problem, wir kommen auch ohne aus. Auf unserem Weg passieren wir stattliche Bauernhäuser, grasende Kühe, glückliche Hühner, blühende Bäume, Osterglocken und leuchtend gelbe „Mai- „ Säublumen Felder. Bald ist Mittagszeit, wir sind in Sichtweite zum Oberbühlchnubel, nochmals ein steiles Stück Weg und fast pünktlich um Zwölf sind wir am Ziel. Ein Vater mit seinen zwei Kindern hat, in Erwartung auf den Rest der Familie, ein schönes Grillfeuer am laufen. Wir bedauern, dass wir keine Cervelats oder sonstwie brauchbares dabei haben. Um' s Chnubel Hüttli hat es genügend Sitzgelegenheiten, mit und ohne Sonne. Hier geniessen wir unser Mitgebrachtes aus dem Rucksack. Die Schrattenfluh sieht man, die grösseren Berge dahinter sehr schwach. Ein Ausflug würde sich an einem sichtigen Tag, bei fast 360 Grad Rundsicht, lohnen. Nach der ausgedehnten Mittagsrast geht es „bergab“. Kurz nach dem Kohlerhüsli, an einem bellenden Hund vorbei, führt uns der jetzt steiler abfallende Waldweg in den Mutzbachgraben hinein. Der Pfad ist gut unterhalten, Stufen erleichtern teils den Abstieg. Kurz vor dem höchsten Wasserfall im Oberaargau überquert eine Brücke den jetzt recht ansehnlichen Bach, bevor er in in die Tiefe stürzt. Eine neue, metallene Treppe hilft uns die Falltiefe zum Talgrund zu überwinden. Nach kurzem staunen geht es dem Mutzbach folgend nach Riedtwil. Hier, im noch offenen Restaurant Bahnhof pflegen wir Rückschau auf die von Sämi toll organisierte Tour. Die Wirtin kennt die SAC- Wanderer, es gibt, ohne Vorbestellung, auch noch Nussgipfel zum erfrischenden Getränk. Nochmals, ein herzliches Danke an Sämi für den schönen Wandertag.
Text: Martin








Mi 6. Apr. 2022
Panoramaweg Hünibach - Merligen
Mittwochtour vom 6. April 2022
Teilnehmende: Christoph Gubser (Leitung, Bericht und Fotos), Annelies Gubser, Bernadett und Samuel Germann, Brigitte Aegerter(Fotos), Margrit Frischknecht, Ernst Gehrig.
Manchmal zwingen uns Wetterkapriolen zu etwas Flexibilität und daher entschloss ich mich die für den 31.März vorgesehene Panoramawanderung eine Woche später durchzuführen. Gutgelaunt stiess Ernst in Sigriswil zu und gemeinsam genossen wir unser Startkaffee im Restaurant Adler.
Der Panoramaweg von Sigriswil nach Thun führt uns zuerst steil hinunter in die Guntenbachschlucht. Wild romantisch plätscherte der Guntenbach gesäumt von hohen Nagelfluhfelsen. Die ganze Schlucht könnte natürlich auch über die spektakuläre Hängebrücke überwunden werden, was aber ein richtiger SACler sein will, nimmt natürlich den Schluchtweg.
Der Weg führte uns beschaulich durch das schmucke Dörfchen Aeschlen, alsdann über saftig grüne Wiesen zum Ausblick Erizbühl. Wer sich wollte, stärkte sich mit Getränk und genoss die herrliche Aussicht über den Thunersee hin zu den Berner Alpen. Wir wanderten weiter durch den Eichfure und Stadelwald. Noch vor 4 Wochen war dieser Abschnitt infolge Holzfällerarbeiten nur über eine Umleitung passierbar. Bald einmal stiegen wir in die nächste tiefe Schlucht. Die Balm. Der Riederbach hat sich hier eine wildromatische Schlucht gegraben. Vorbei an beeindruckend hohen Wänden der Rappeflue querten wir den Bach um sogleich zur Balmflue hochzusteigen. Hier gebot uns eine Wegsperrung zu einer Umgehung der fast märchenhaften Balmflue. Über die Underi Allmend und die Underi Almit, bot sich alsdann eine schöne grosse Bank zum verdienten Mittagshalt an. Was für eine Aussicht, was für ein Wetterglück.
Nachdem sich alle ausgeruht und gestärkt hatten, marschierten wir im Wald oberhalb der Dörfer Oberhofen und Hilterfingen Richtung Hünibach.
In der neu erstellten Buvette welche direkt an den Gestaden des See gebaut worden war, genossen wir das kühle Bier oder andere Getränke. Den Weiterweg am schönen Quai von Thun entlang, bot nochmals herrlich Blick in die gepflegten und bereits blühenden Gärten der Anwohner.
Nach gut 5 Stunden erreichten wir den Bahnhof.
Ich danke allen Teilnehmenden dass sie mich begleiteten und freue mich auf weitere Wanderungen.








Do 17. März 2022
Knörrihubel - Lüüseberg - Vechigen
Donnerstagstour vom17. März 22
Teinehmende: Sämi Germann (Leitung) mit Bernadette, Käthi Burkhard, Margrith Theis, Hildi und Peter Frank, Urs Häberli, Kurt Kohler, Ernst Gehrig, Georg Pfeuti, Beat Schmied, Niklaus Süess und Martin Leuzinger (Text)
Halt auf Verlangen in Bigenthal, Bernadette hat den Knopf im Zug betätigt. So startet unsere Wandergruppe nach kurzer Begrüssung durch Sämi Richtung Hosbach. Die Sonne hält sich durch den Saharastaub sehr dezent im Hintergrund, Himmelblau lässt sich nicht blicken. Bei der Mühle Hosbach, Jacke und alles was zu warm macht in den Rucksack, dafür kommen jetzt die Stöcke, auf die richtige Länge hergerichtet, zum Zug. Jetzt geht es links weg auf den sehr steilen Aufstieg Richtung Mühleweg. Hier, auf dem wieder mal waldfreien Stück Weg, bleibt die Sonne immer noch verborgen und lässt uns in einer fahlgelben Stimmung weiterwandern. Bald führt uns der Weg, jetzt etwas weniger Steil wieder in den Wald. Hier überrascht uns bei einer Weggabelung, festmontiert auf einem Steinquader, ein feudaler, alter, gusseisener Briefkasten. Gelegenheit für einen kurzen Trinkhalt und weiter geht es bis zur Hochebene der Mänziwilegg. Richtung Nordosten zeigt sich der frühere Gasthof, dahinter knapp sichtbar, die Jurahöhen. Auf der Alpenseite lässt sich das Stockhorn erahnen. Den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Knörrihubel, markiert durch eine junge Linde, passieren wir leicht unterhalb und folgen jetzt dem grosszügigen Wald und Holzerweg durch den Lüüsebergwald. Am Wegrand lassen sich teils die ersten Frühlingsblumen sehen. Der Weg Richtung Schlattacker ist steil abfallend und betoniert. Wattenwil lassen wir rechts liegen und folgen der Strasse bis Mattstuh, hier geht es rechts weg in Richtung Talboden zu einem kleinen Bach. Bald haben wir unser Mittagsziel nähe Hasli, erreicht. Bei sehr angenehmer Temparatur geniessen wir, teils auf Holzträmmeln, teils auf Steinplatten oder auf dem Boden sitzend, unser Mitgebrachtes aus dem Rucksack. Bald geht es weiter, zuerst noch dem Bach nach, diesen überquerend am Steinacker, Vechigenboden vorbei, auf unser Ziel zu. Schon von weitem zeigt sich der markante, weisse Turm der Vechigerkirche. Die Sonne kämpft sich jetzt etwas besser durch den Staub, alles wirkt freundlicher. Bald stehen wir vor der Mühle mit der Reform – Feinbäckerei, wo wir von einem ehemaligen Berufskollegen von Sämi empfangen werden. Im geräumigen Innenhof, geschützt vor der Biese, geniessen wir unsere Getränke. Unser Gastgeber zeigt voll Stolz sein professionell hergerichtetes Mühlemuseum und ergänzt alles mit seinem grossen Wissen darüber. Unsere Wandergruppe deckt sich noch mit feinem Brot aus der „Schafrähti“, dem Brotladen, ein. Beim weggehen passieren wir eine offene Türe. Da präsentieren sich die nächsten feinen, frischen Backwaren mit ihrem verführerischen Duft. Dieser begleitet denn auch die muntere Schar auf dem Weg zum RBS Bahnhöfli. Sämi, wir danken Dir ganz herzlich für die gut geführte Wanderung über unsere Höger.








Do 10. März 2022
Winterwanderung Rossweid - Kemmeribodenbad
Winter-Genusswandern von der Rossweid zum Meränggeplousch ins
Chemmeribodenbad vom 10. M rz 2022
Leiter: Peter Frank
Teilnehmer: Brigitte Aegerter, Heinz Beutler, Hilda Frank,
Bernadette Germann, Samuel Germann, Kurt Gerber,
Kurt Kohler, Beat Schmid, Eugen Seiler
Ein wolkenloser und sonniger Tag erwartet uns; da bewahrheitet sich dochwiedermal: wenn Engel reisen….Auf der Rossweid steigt uns auch schon der
Kaffeeduft in die Nase für einen perfekten Start; diesen Schub wollen wir doch ausnützen, bringen noch die Stöcke in Position und beginnen unser Wanderabenteuer. Die gute Schneeunterlage ermöglicht uns ein angenehmes vorankommen, und so erreichen wir gegen Mittag einen wunderbaren Picknickplatz mit genügend Tischli und Stühle und einer herrlichen Aussicht auf dieschneebedeckten Bernergipfel. Zu diesem feudalen Rastplatz, er heisst Schneeberg, gehört auch das reichhaltige Hoflädeli der Familie Schmid;
selbstverständlich haben wir uns auch drinnen umgesehen und das eine oderandere eingekauft.
Da wir zeitlich sehr gut drin sind, haben wir unsere Mittagspause etwas länger als auch schon ausgedehnt. Aber auch hier bleibt die Zeit nicht ewig stehen, und wir müssen weiter. Mit dem stetigen abwärtsgehen, wird es zwischendurch schattiger, und die Unterlage zeitweise hart und auch gefroren. Es ist Vorsicht und weniger Eile geboten. Aber wir haben alle die Talsohle wohlbehalten erreicht, und unser Ziel, das Chemmeribodenbad kommt in Sichtweite, und somit natürlich auch die weithinaus bekannte Merängge. Nach dieser süssen und gemütlichen Abschlusspause bringt uns das Postauto gegen halb vier Richtung Escholzmatt.
An Peter ein grosses Merci für die ganz tolle Wanderung und all die
Vorbereitungen.
Hilda Frank








Do 27. Jan. 2022
Schneeschuhtour Zettenalp
Leitung: Samuel Germann
Teilnehmende: Margrit Theis, Brigitte Aegerter, Bernadette Germann, Urs Häberli, Beat Schmid, Kurt Kohler, Christoph Gubser, Martin Leuzinger, Christoph Zeller (Bericht)
«Guten Morgen, ich begrüsse euch alle zur Schneesuchtour.» So eröffnete Samuel Germann auf dem Parkplatz Schwanden Säge unsere Schneeschuhtour. Er hatte eine gute Nase und fand einen Platz mit Schnee auf dem wir unsere Schneeschuhe montieren konnten. Anschliessend ging es bergauf. Der Himmel war verhalten blau, wir wanderten noch am Schatten. Manchmal ging es auf aperer Strasse. Einmal schaute die Sonne kurz hinter der Sigriswiler Rothornkette hervor. Anschliessend wanderten wir um die Wette mit der Sonne: Einmal verschwand sie wieder, dann erreichten wir wieder einen Ort, da konnten wir die Nase in die Sonne strecken. Den Bananenhalt verbrachten wir noch am Schatten, doch dann gewann Sonne das Rennen, wir wanderten voll an der Sonne. Und: Wir freuten uns über ihren Sieg.
Die Aussicht war traumhaft: Unter uns das Nebelmeer über dem Thunersee, uns gegenüber das volle Alpenpanorama in seiner ganzen Pracht, über uns der blaue Himmel mit etwas Schleierwolken. Das Tempo war gemächlich, wir folgten dem Dünzenegg Trail. Nach dem Höhepunkt wechselte die Aussicht. Wir sahen ins Mittelland. Auch hier ein Nebelmeer. «Soll ich ein Bildchen machen und Bekannten schicken, die jetzt unter der Nebeldecke sind?» fragte ich mich. Doch ich liess es bleiben. Nach einem Gang durch den Wald wechselte die Perspektive wieder. Bei einer Alphütte mit grandioser Aussicht in die Berge nahmen wir unser Mittagessen aus dem Rucksack ein.
Nachdem alle gestärkt waren, führte uns Samuel wieder hinunter an den Ausgangspunkt. Im Restaurant Rothorn, wo wir uns am Anfang dem obligates Kafi Gipfeli gewidmet hatten, genossen wir unseren Abschluss auf der Sonnenterrasse – teils mit einem Bier, teils mit Kutteln, dem Angebot des Restaurants – und fuhren von einer wunderschönen Tour erfüllt nach Hause. Danke an Samuel Germann, der die Tour gut vorbereitet und souverän geleitet hat








Do 20. Jan. 2022
Schneeschuhtour Grimmialp
Schneeschuhtour auf der Grimmialp Do. 20. Januar 2022
Die Tour wurde, wegen schlechtem Wetterbericht, auf den Mittwoch 19. Januar 2022 vorverschoben, und es war gut.
Leitung: Ernst Gehrig
Teilnehmende: Margrit Theis Kurt Kocher, Christoph Gubser, Brigitte Aegerter, Samuel Germann, Bernadette Germann, Christoph Zeller, Bernhard Manz, Urs Häberli, Fritz Zurbuchen (Bericht)
Wir starteten um 08:00 Uhr in Burgdorf bei Nebel und fuhren mit den Autos nach der Grimmialp.
Im Diemtigtal sahen wir von weitem schon die Sonne. Nach einem Kaffee und heissem Gipfeli starteten wir noch im Schatten auf unsere Tour. Zuerst gings gemächlich und nicht zu steil. Beim ersten Anstieg wollte ich bei meinen Schneeschuhen die Bügel aufklappen mit den Skiestöcken. Als Anfänger habe ich nicht gemerkt dass man keinen Schritt zurück machen kann und schon lag ich am Boden. Das sind halt Anfänger Fehler die auch ich machen musste. Nach ca. dreiviertel Stunden laufen mussten wir uns von einer wärmeschicht der Kleider erledigen. Die Sonne wärmte nun recht gut und es ging ja bergauf. Nach ca. 2 Stunden machten wir einen kurzen Trinkhalt.
Den höchsten Punkt unserer Tour erreichten wir um die Mittagszeit. Neben dem Skielift Nidegg beim geschlossenen Nidegg-Stübli. Die Verpflegung aus dem Rucksack und das Rasten beim sitzen tat gut. Um 13:00 Uhr starteten wir zum Abstieg nach der Grimmialp auf der wir noch an der Sonne einen Drink genehmigten, mit unserem hervorragenden Leiter Aschi, vor der Heimfahrt. Es war für mich als Einsteiger eine gelungene Tour obwohl ich wegen meiner Hüfte ein wenig bedenken hatte. Danke Aschi für die gut organisierte Schneeschuhtour.








Do 28. Okt. 2021
Aarewanderung, letzte und 20. Etappe
20. und letzte Etappe des Projektes Aarewanderung
Leitung: Georges Fleuti
Teilnehmende: Ernst Gehrig, Margrit Theis, Bernadette Germann. Kurt Oppliger, Beat Schmid, Armin Schütz(Bericht)
Die letzte und 20. Etappe der Aarewanderungen unternahmen wir bei recht angenehmem Wetter. Nach dem obligaten Startkaffee fuhren wir per ÖV zu unserem Startplatz beim Paul- Scherrer-Institut bei Villigen. Auf flachem Wege erreichten wir bald einmal das KKW Beznau, wo uns die Gedanken zu Sinn und Unsinn des Atomstromes in der Natur einholten.Die Aare ist hier bereits recht breit. Über Döttingen kamen wir bald zum wunderbaren Naturschutzgebiet Klingnauer Stausee. Dieses Gebiet ist ein Wasservogel-Reservat von internationaler Bedeutung, ein einmaliger Treffpunkt für Ornithologen, die hier bis zu 310 Vogelarten beobachtet haben. Für uns waren leider nicht allzu viele dieser Spezies zu beobachten. Wir mussten uns mit einer grossen Anzahl Schwäne, Enten und einzelnen Vogelarten begnügen.
Unweit des Endes des Stausees, bei Koblenz, fliessen Aare und Rhein zusammen. Hier beim Zusammenfluss endet unser Aareabenteuer. In 20 Etappen durften wir unter Leitung von Georges Fleuti, die verschiedenen Facetten des Aarelaufes beobachten und geniessen. Auf diesem langen Weg überquerten wir Brücken, gingen Bahnlinien entlang und nahmen kurz auch das Schiff. Der Uferweg führte uns in viele idyllische Flussgebiete und wunderbare Flecken in unserem Land. Alte Industriegebäude säumten hie und da das Aareufer, Wasserkraftwerke erinnerten uns an unsere Ur-Stromproduktion und die Kernkraftwerke zeigten uns die modernere Form davon. Den Abschluss bildete das obligate Pizza-Essen, zu dem sich auch noch die Kameraden Häberli und Neuhaus enfanden.
Es ist schön zu wissen, dass Georges Fleuti mit dem Abschluss seines Aare-Projektes auch einen guten Abschluss für seinen Einsatz mit den Donnerstagwandernden finden konnte.
Georges, wir danken dir für dein jahrelanges Engagement für uns Senioren. Du hast uns viele schöne Touren und Momente beschert.








Do 14. Okt. 2021
Wanderung Creux du Van
Dos d’Ane Creux du Van
14.10.2021 SAC Burgdorf DoWa
Teilnehmer : Christoph Gubser (Tourenleiter, Bericht), Kurt Kohler, Bernhard Manz
Fotos: Christoph, Bernhard, Kurt
Eigentlich kennt heutzutage fast jeder Bergwanderer die grossartige Naturarena des Creux du Van im Neuenburger Jura. Das war vor 45 Jahren noch anders. Damals auf einer Fahrt ins Burgund, erblickte ich zum ersten mal diese grandiose Landschaft und verliebte mich auf der Stelle in sie. Diese Verliebtheit zog mich in der Folge bis heute fast jedes Jahr magisch an. Es wundert daher nicht, dass ich eine Besteigung gerne mal mit Freunden vom SAC Burgdorf teilen wollte. Es dauerte bis 2016 als ich gewahr wurde, dass es neben den sehr rege benutzten Wanderwegen auch noch einen Aufstieg der besonderen Art gibt. Den Eselsrücken oder eben a la Français den Dos d’Ane. Der Grat steigt unweit der Ferme Robert steil an. Er ist eigentlich Weglos und lediglich mit einigen roten Punkten markiert. Eine Herausforderung für intuitive Wegfindung. Schon nach 100m beginnt der Aufstieg ernsthafter zu werden, ein Ausrutscher hat ab hier bereits fatale Folgen. Aber trittsichere Wanderer bietet der vorteilhaft ganz an der Abbruchkante zu steigende Aufstieg enorme Befriedigung. Linkst stürzen die Südflanken tief hinab ins saftige Baumdach von Bergahorn und Jurabuchen. Rechts stehen tapfer und aufrecht schöne Fichten und vermitteln etwas Sicherheit. Nach kurzer Zeit werden zum ersten Mal die betörenden Blicke zum Oval der Creux du Van geöffnet. Unglaublich schön und einmalig aus dieser eher selten fotografierten Ansicht. Wer es beschaulicher steil aber merklich weniger felsig mag, steigt auf dem schwach ausgetretenen Pfad Nordwärts weiter nach oben. Doch der Liebhaber von griffigem Jurakalk und von Kletterbegierden getrieben, nimmt jeden sich bietenden Aufschwung war um seine Leidenschaft zu stillen.
Die leuchtende Sonne hüllt Ahorn und Jurabuche in goldenes Licht, sattgrüne uralte Kiefern verströmen harzige Düfte. Wer sehen will der sieht und fühlt! Langsam werden an der Bruchkante der Creux du Van erste kleine Figuren ausgemacht. Ob mit Wanderschuhen oder auf vier Rädern hochgekommen, bevölkern sie diesen im 21Jahrhundert zum HotSpot aufgestiegenen Kraftort immer mehr. Doch wir geniessen unsern Aufstieg der nicht durch Geschnatter anderer Menschen gestört wird. Es gibt sie noch diese menschenleeren Aufstiege im Jura. Tragen wir sorge zu ihnen. Ich möchte an dieser Stelle doch hinweisen, dass dieser Aufstieg nichts für ungeübte, schwindelanfällige und misstrittgefährdete Wanderer gedacht ist. Es ist ein klassischer T4 Weg. Bei nassen oder noch ungünstigeren Verhältnissen ist von einer Begehung abzuraten.
Etwas vor dem Pertuis de Bise trifft sich unsere Route mit dem Wanderweg der über die 14 Kurven von les Oeillons heraufführt. Ab hier ist die Arena für alle geöffnet. Spaziergänger, Wanderer, Fotografen und und und……. Ob wir wollen oder nicht mischen wir uns halt für kurze Zeit in diese Völkerwanderung ein. Der Abstecher zum höchsten Punk auf Le Soliat 1464m gehört halt einfach dazu. Wie herrlich und vertraut zeigen sich unsere liebgewonnenen Berner Alpen von bester, sprich klarer Sicht. Alles ist hier versammelt. Von Säntis bis zum Mont Blanc. Doch der beissende und entsprechend kalte Bisewind vergrault uns einen längeren Aufenthalt und wir suchen nach kurzem Wandern eine gemütlich und windstille Stelle wo wir unser Mittagessen einnehmen. Wie reizend erblicken wir unweit unseres Ruheplätzchens eine kleine Gruppe junger Steinböcke. Von Scheue keine Spur. Sie äsen und geniessen wie wir die herbstliche Sonne. Etwas abseits des viel begangenen Wanderweges steigen wir zum Alprestaurant Grand Vy. Schwere Holztische an wärmender Sonne laden zum alkoholisch gefütterten Alpkaffee ein. Der Abstieg hinunter zur Ferme Robert erwies sich als eine unterhaltsame Plauderei unter Männer. Die letzten Sonnenstrahlen, welche über die schon im Schatten liegenden Felsabbrüchen der Creux du Van blinzelten, verführten uns zu einem letzten köstlichen Bier im rustikalen Garten der Ferme Robert. Ein unverwechselbare, stimmungsvolle und für mich tief fühlbare Tour nimmt ihren Abschluss. Mein Dank geht an meine beiden lieben Mitsteigern. Durch ihre Bereitschaft der Teilnahme glaube ich, zusammen einen eindrucksvollen Tag erlebt zu haben.








Do 7. Okt. 2021
"Gletschertour" im Jura
Gletschertour im Jura
Leitung und Bericht: Armin Schütz
Teilnehmende: Ernst Gehrig, Margrit Theis(Fotos), Brigitte Aegerter(Fotos), Samuel und Bernadette Germann, Beat Schmid
Gletscher im Jura ? Gibt es denn sowas überhaupt ? Ja das gibt es wirklich, aber sie verstecken sich in Höhlen, damit sie nicht wie ihre grossen Vorbilder in den Alpen ins Schwitzen kommen und immer kleiner werden. Einen der Juragletscher haben wir heute besucht. Die Glacière de Monlési liegt oberhalb von Fleurier. Glacière heisst eigentlich nicht Gletscher, sondern Eishöhle. Im Neuenburger Jura, auf einer Höhe von 1135 m haben wir sie besucht. Wir hätten uns einen etwas sonnigeren Herbsttag gewünscht, aber wir durften mit der Wetterentwicklung recht zufrieden sein.
Zurück zur Eishöhle: sie hat einen Durchmesser von ca. 40-50m und ist 16 m hoch. Der unterirdische Gletscher schmilzt auch im Sommer nicht. Der Eispanzer umfasst ca. 6000m3.
Die Glacière ist die grösste dieser Art in der Schweiz. Im ganzen Jurabogen gibt es noch etwa 6 weitere solcher Eishöhlen. Unsere Glacière ist aber die einzige, die begangen werden kann.
Das Eis wird ständig erneuert. Unten schmilzt es ab und oben kommt durch die Niederschläge und gefrierendes Meteorwasser neues Eis dazu, jedes Jahr 1-10 cm.
Die Höhle liegt in einem etwa 20m tiefen Loch und ist über einen schmalen drahtseilgesicherten Weg und einer Eisenleiter erreichbar. Da wir keine alpine Ausrüstung dabei hatten, mussten wir uns mit der Umgebung des Höhleneingangs begnügen.
Wie kommt man zu dieser Eishöhle ? Von Fleurier aus wandert man Richtung Norden eine felsige Steilstufe hinauf nach Haut de la Vy(T2). Oben angelangt öffnen sich uns schon die recht grossflächigen Juraweiden. Über Wander- und Feldwegen gelangen wir auf recht abenteuerlichem Pfad zur Glacière. Zurück gings ein Stück weit denselben Weg. Dann kam der Abstieg nach Boveresse und schlussendlich nach Môtiers, wo wir unsere Wanderung mit dem obligaten Umtrunk beendeten.








Do 30. Sept. 2021
Wanderung Riederfurka - Moosfluh
Wunderschöne Panoramawanderung von der Bettmeralp zur Riederfurka und weiter zur Moosfluh und zurück zum Startort
Leitung: Margrit Theis
Fotos: Martin Leuzinger, Christoph Gubser
Teilnehmende: Ernst Gehrig, Beat Schmid, Brigitte Aegerter, Kurt Kohler, Christoph und Annelies Gubser, Bernadette und Samuel Germann, Martin Leuzinger, Armin Schütz (Bericht)
Zuerst etwas weniger Schönes, was auf unserer Wanderung zu beobachten war. Weil der Aletschgletscher schmilzt, verliert der Hang zwischen Moosfluh und Gletscherrand seine Stabilität und rutscht nach unten, was bereits seit Jahren beobachtet wird. Deshalb mussten die Wanderwege im betroffenen Gebiet z.T. gesperrt werden; für die Sperrzone gilt ein Betretungsverbot. Ein plötzliches Absacken der gesamten Hangmasse erscheint zwar unwahrscheinlich, doch ist jederzeit mit grösseren Felsabbrüchen zu rechnen. Rund zwei Drittel des gesperrten Gebietes liegen innerhalb des Naturschutzgebietes Aletschwald.
Nach dem üblichen Startkaffee führt uns der erste Wegabschnitt von der Bettmeralp hinauf zum Bettmersee und entlang des Westufers bis zur Abzweigung in Richtung Tanzbodu. Wir folgen nun dem Weg bis oberhalb der Riederalp. Von dort erfolgt der Aufstieg zur Riederfurka. Schon von weit unten erscheint uns die Villa Cassel, die das Natura Zentrum Aletsch beherbergt. Zuerst war die Villa die mondäne Sommerresidenz des reichen Engländers Sir Ernest Cassel. Nach dessen Tod wurde die Villa über Jahrzehnte hinweg als Hotel geführt. Seit 1976 befindet sich in der Villa auch das erste alpine Umweltbildungszentrum der Schweiz.
Ab hier beginnt der wunderbare Teil des Panoramawegs, der uns immer näher an den «imposanten» Grossen Aletschgletscher führt und uns schliesslich auf die mit wunderschöner Rundsicht ausgestattete Moosfluh bringt. Das wunderbare Wetter beschenkt uns mit einer Landschaft wie sie nicht schöner sein könnte. Von der Moosfluh verabschieden wir uns über Biel und steigen hinunter zum Bettmersee und zurück zum Startort, wo wir uns den obligaten Umtrunk bescheren. Besten Dank, Magrit, für diese erlebnisreiche Tour.








Do 23. Sept. 2021
Entlang der Aare 19
Entlang der Aare: Der Gang durch das Wasserschloss der Schweiz
Leitung: Georges Fleuti
Teilnehmende: Margrit Theis, Ernst Gehrig, Rolf Bürki, Christoph Zeller(Bericht), Armin Schütz
Als kleine Gruppe fanden wir uns auf dem Bahnhof Burgdorf und machten uns auf zur 19. Tour „Entlang der Aare“. Diesen Herbst soll noch die letzte Tour gemacht werden: Dann haben Mitglieder des SAC Burgdorf unter der Leitung von Georges Fleuti die ganze Aare - von der Quelle bis zur Rheinmündung – abgewandert.
Nach dem obligaten Kafi Gipfeli in Brugg setzten wir uns durch die wunderschöne Altstadt in Bewegung. Bald kamen wir an die Aare. Ich machte mir Gedanken, von woher überall das Wasser hier fliesst: Aus dem Berner Oberland, dem Emmental, dem Freiburgerland, dem Einzugsgebiet von Bieler- Murten- und Neuenburgersee. Der Kanton Solothurn hat mit dem Kanton Bern eine Vereinbarung über maximale Wassermengen in der Aare. Entsprechend wird der Wasserstand im Thunersee gestaltet. Bei Hochwasser fliesst Wasser aus dem Bielersee zurück in den Neuenburgersee, um in den Kantonen Solothurn und Aargau Überschwemmungen zu verhindern.
Bald wiesen uns die Wanderwege nach rechts weg von der Aare durch ein Quartier. Bald entdeckten wir zu unserem Erstaunen wieder rechts einen weiteren Fluss. «Was ist jetzt das für ein Fluss?» fragten wir uns. Wir haben die Aare doch links von uns gelassen. Die Karte gab Auskunft: Wir wanderten nun entlang der Reuss. An deren Mündung in die Aare gab es den Bananenhalt. Ab hier war nun auch noch Wasser des Einzugsgebiets der Reuss, also z.B. aus dem Urnerland dabei. Die Aare hatte schon eine beträchtliche Breite.
Auf unserer Wanderung mussten wir einen weiteren Umweg in Kauf nehmen. Es war wieder ein Fluss, der sich uns in die Quere legte: Die Limmat aus dem Zürichsee. Auf der letzten Brücke vor deren Mündung überquerten wir sie. Als wir wieder an der Aare weiterwanderten, floss Wasser aus einem beträchtlichen Teil der Schweiz neben uns.
Nach dem Mittagessen gab es eine Überraschung: Da diese Teilstrecke etwas kurz war, hat uns Georges Fleuti einen Besuch mit Vortrag im Paul-Scherrer-Institut PSI organisiert. Zuerst wurden wir in die Geschichte und die Tätigkeiten des Instituts eingeführt. Dann setzten wir 3D – Brillen auf und genossen einen animierten Film über die Teilchenbeschleunigungsanlage. Der zweite Film enthielt eine bewegende Erzählung einer Frau, die dank der Protonentherapie im PSI von ihrem Hirnkrebs hinter den Augen geheilt wurde. Eine Operation oder eine konventionelle Bestrahlung wären unmöglich gewesen.
Das Postauto brachte uns wieder zurück nach Brugg. Beim Pizzaessen wurde es richtig lustig. Glücklich, müde und um einige Erlebnisse reicher kamen wir bei Nacht in Burgdorf an. Danke an Georges Fleuti für die gute Organisation und Durchführung. Wann findet die letzte Aarewanderung statt?







Do 9. Sept. 2021
Wanderung Hotel Weisshorn
Wanderung St. Luc – Hotel Weisshorn – Abstieg zur Alp Tignousa
Leiter: Peter Frank Bericht: Hildi Frank
Teilnehmer:
Brigitte Aegerter, Rolf Bürki, Fritz Fahrni, Hildi Frank, Bernadette Germann, Samuel Germann, Kurt Kohler, Beat Schmid, Christoph Zeller, Susanne Zurfluh
Obwohl der Wetterbericht nicht nur von Sonnenschein berichtet, wagen wir uns auf die geplante Wanderung ins Wallis, und gleich vorweg, wir werden für diesen Entscheid mehr als belohnt.
In Sierre verlassen wir die Bahn und steigen in das Postauto, das uns ins wilde Val d’Anniviers führt; enge Strassen und senkrecht abfallende Felswände geben dieser Fahrt ein «kriebliges» Gefühl, und eine Bewunderung für die präzisen Fahrkünste des Chauffeurs sind Ehrensache. In St. Luc betreten wir sicheren Boden und marschieren zum Beizli, wo uns bereits ein charmanter Kellner erwartet und unsere Kaffee- und Gipfeliwünsche erfüllt. Gestärkt kanns nun losgehen; das erste Wegstück ermöglicht uns ein angenehmes «einlaufen», bevor die Abzweigung erfolgt und in den steiler ange-
legten Waldweg mündet.
Nach einer knappen Stunde entschliessen wir uns für den traditionellen Bananenhalt und das even-
tuelle montieren einer Kopfbedeckung. Weiter steigen wir unserem Aufstiegsziel entgegen und erreichen dieses um die Mittagszeit. Begrüsst werden wir vom altehrwürdigen Hotel Weisshorn, das seine besten Zeiten bereits hinter sich hat, aber gleichwohl majestätisch dasteht und uns mit einer grossartigen Aussicht belohnt. Nun geniessen wir unser Picknick und lassen noch einen ausgiebigen Moment die Seele baumeln bei einem «guten» Kaffee, einem Glas Wein oder was das «Haus» sonst noch hergibt. Die Mittagsrast hat allen gutgetan, so machen wir uns jetzt auf den Weg Richtung Alp Tignousa; der Abstieg ist nicht ausgesetzt, aber beim ersten Teil ist etwas Trittsicherheit gefragt.
Wohlbehalten erreichen wir die Bahnstation, müssen uns aber noch ca. eine halbe Stunde gedulden, bis uns die Standseilbahn nach St. Luc bringt. Hier bleibt uns noch genügend Zeit für einen guten Walliserschlusstrunk und zum «aufsaugen» ein Stück herrliches Walliserbrot.
Danach bringt uns der Chauffeur wieder «heil und ganz» ins Tal, und wir setzen unsere Heimkehr in der Eisenbahn fort.
Ein grosses Danke an Peter für die schöne und eindrückliche Wanderung.







Do 2. Sept. 2021
Wanderung Corno Grieshütte
Wanderung Corno Grieshütte Donnerstag 2. Sept. – Freitag 3. Sept.
Leitung: Samuel Germann
Fotos: Martin Leuzinger
Bericht: Bernadette Germann
Teiln.: Hildi u. Peter Frank, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Brigitte Aegerter, Beat Schmid, Martin Leuzinger, Bernadette Germann
Tatsächlich meldet Meteo Schweiz eine stabile Wetterlage. In diesem Jahr hat das Wetter nur Kapriolen gemacht. Umso mehr freut es Samuel, dass er die 2-tägige Tour im Bedrettotal durchführen kann.
Route 1. Tag: Nufenenpass /Alpe Cruina/Cap.Corno Gries/Val Corno/Cap.Corno Gries
Wir reisen mit PW`s. 09.40 erreichen wir via Grimselpass den Nufenenpass. Es weht wie gewohnt ein frischer Wind. Man hat sich die Windkraft zu Nutze gemacht. Vier Windräder erzeugen Energie. Nachdem wir uns wandertauglich installiert haben, beginnen wir auf gut markiertem Weg unsere Tour und wandern Richtung Alpe Cruina. Leicht plätschernd macht sich der Fluss Ticino bemerkbar. Das Postauto von Airolo Richtung Nufenenpass ist auch unterwegs; das gern gehörte 3-Klanghorn verrät seine Anwesenheit. Nach ca. 480m Abstieg, vor dem Abzweiger Alpe Cruina/Cap.Corno Gries machen wir Mittagsrast. Samuel rät uns, nicht zu viel zu essen, da uns ein Aufstieg von ca. 300m bevorsteht. Ein frischer Wind lässt uns nicht lange verweilen. Bei regelmässigem Bergschritt steigen wir eine Stunde auf zur Corno-Grieshütte (2333m).Es ist ein schönes Gefühl, bei der Hütte anzukommen. Monika, die Hüttenwartin, begrüsst uns und sorgt dafür, dass wir coronaconform alle an einem Tisch auf der sonnigen Terrasse sitzen können. Samuel hat für uns noch eine Zusatztour (fakultativ) geplant. Bis zum Nachtessen bleibt ja noch viel Zeit. Nach einem kalten Getränk, etwas Ausruhen und Zimmerbezug, erkunden wir noch das Val Corno. Könnte die Natur sprechen, sie würde sagen: „endlich warmes sonniges Wetter“. Sie holt alles nach. Im Val Corno blühen Frühlings-Sommer- und Herbstblumen miteinander. Wir staunen auch ob der Vielfalt von verschiedenem Gestein. Martin, Margrit und Brigitte haben ihr botanisches Auge geschärft und sehen immer wieder ein interessantes Fotosujet. Das sonnige Wetter lässt die Steine funkeln. Nach 1 Stunde Wanderzeit erreichen wir den Punkt, wo wir auf den Griessee und den Griesgletscher sehen; wir lassen die wunderschöne Natur auf uns wirken. Auf dem Rückweg zur Hütte wird es plötzlich pfeifend-laut; Murmeltiere warnen, denn ein Adler kreist über dem Gebiet. In der Hütte sitzen wir gemütlich zusammen und geniessen das feine Nachtessen.
Route 2. Tag: Cap.Corno Gries/Alpe Cruina/Manio di Sopra/Lago delle Pigne/Cap.Piansecco/All`Acqua
Nach einem bekömmlichen Frühstück marschieren wir 07.30 los Richtung Alpe Cruina. Nebelschwaden ziehen übers Land. Nach und nach zeigt sich die Sonne. Bei der Alp treffen wir auf eine grosse Herde Ziegen; auch einige Eringerkühe beobachten unser Wandern. Beim Abzweiger Manio di Sopra erklärt Samuel die weiteren Wandermöglichkeiten. Wir sind zeitlich gut dran, beschliessen deshalb, zum Lago delle Pigne aufzusteigen. Der Aufstieg ist steil; wir schalten einen Gang langsamer. Nach 35 Minuten erreichen wir den See und sind uns alle einig, der Aufstieg hat sich gelohnt. Gerne sitzen wir am See und geniessen die Natur und unser Pick-Nick. Der Abstieg Richtung Alpe di Rotondo erfordert volle Konzentration. Beim nächsten Halt gönnen sich einige im Bergbach ein Fussbad. Nachdem die Füsse wieder trocken sind, wandern wir weiter Richtung Cap. Piansecco. Wir sind umgeben von einer abwechslungsreichen Natur; eine Wohltat nach dem steinigen Abstieg vom Lago. Die neugebaute Cap. Piansecco rückt immer näher; ein kühles Getränk auf der Terrasse ist jetzt genau richtig. Es lohnt sich einen Blick ins Innere der Hütte zu werfen. Für den Bau wurde ausschliesslich Holz aus der Gegend verwendet. Nach 1 Stunde Abstieg nach All`Acqua ist unser Wanderziel erreicht. Wir erleben eine interessante Postautofahrt auf den Nufenenpass. Der Chauffeur erklärt die Gegend, hält spontan an um uns den Blick auf eine Gruppe Steingeissen zu gewähren. Kurz vor dem Pass erblicken wir noch eine Gruppe Steinböcke; sie ruhen direkt neben der Strasse. Wir haben zwei interessante schöne Tage erlebt, bei guter Kameradschaft. Zufrieden und glücklich fahren wir via Grimselpass wieder nach Hause. Herzlichen Dank Samuel fürs Organisieren und Leiten. Vielen Dank auch an Martin fürs Fotografieren.








Do 26. Aug. 2021
Gratwanderung Fronalpstock
So hat es am 26. August um ca. 13.30 Uhr auf dem Fronalpstock ausgesehen!

Do 19. Aug. 2021
Wanderung Rinderberg - Horneggli
Leiter: Peter Frank; Bericht: Hildi Frank
Teilnehmer:
Brigitte Aegerter, Rolf Bürki, Hildi Frank, Samuel Germann, Bernadette Germann, Martin Leuzinger, Beat Schmid,Armin Schütz, Christoph Zeller, Susanne Zurflüh, Kurt Kohler
Der 06.38 Zug bringt die wanderfreudige Truppe ins Berner-Oberland nach Zweisimmen. Die Sonne lässt sich vorerst noch zaghaft blicken, aber die Aussichten auf einen angenehmen Sommertag stehen gut. Im Hotel Vista Post in Zweisimmen werden wir schon von einem charmanten Wiener Kellner erwartet, der uns mit dem traditionellen Startkaffee und Gipfeli verwöhnt.
Gestärkt steigen wir in die Kabinen, die uns zügig auf den Rinderberg «schaukeln».
Hier beginnt nun die angenehme Wanderung Richtung Horneggli; für den Mittagsrast hat sich Peter einen besonderen Platz ausgesucht, die Hornfluh; dieser nahrhafte aber kurze Aufstieg erweist sich als sehr lohnend. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht und natürlich das «Rucksackzmittag». Nach der ausgiebigen Mittagspause steigen wir ab Richtung Schönried. Zeitlich sind wir gut drin, darum schlägt Peter im Hornegg-Beizli noch einen Zwischenstop vor; Gelegenheit für den ersten kühlen Schluck Bier oder äs Käfeli. Da es noch ungefähr ein stündiger Abstieg zu bewältigen gilt, machen wir uns bald wieder auf den Weg; schliesslich möchten wir den schönen Tag noch gebührend ausklingen lassen auf der grossen Terrasse des «black sheep»; da der Weg zum Bahnhof nur fünf Minuten dauert, können wir uns hier noch etwas verweilen; oh, wie gut das tut! Wir sagen Peter danke für den schönen Tag und freuen uns schon heute auf weitere Wanderungen.








Do 29. Juli 2021
Aarewanderung Grimselgebiet







