
Do 12. Okt. 2023
Von Sursee nach Beromünster
Donnerstag, 12. Oktober
Von Sursee nach Beromünster
Wandernde: Armin Schütz (Leitung), Elsbeth Zingg, Hildi und Peter Frank, Hans Nussbaumer, Niklaus Süess, Brigitte Aegerter, Christoph Zeller, (Bericht).
Fotos von verschiedenen DoWa
Normalerweise fahren die Donnerstagswandernden des Alpenclubs mit dem Zug ins Berner Oberland oder in den Jura. Dass wir nach Olten fuhren und dort umstiegen, tönte für mich eher nach einer Reise nach Zürich, zu unseren Verwandten. Doch ich wurde entschädigt: Als wir in Sursee Mariazell ein kurzes Stück der Autobahn nachgingen, spielte ein Mann unter der Brücke Alphorn. Nun hatte ich das Alpenfeeling.
Wir verliessen die Autobahn und stiegen wacker den Berg hinauf. Die Sicht auf den Sempachersee faszinierte alle. Mit herrlicher Aussicht machten wir einen Halt. Ich ass meine Banane und hatte ein wunderschönes «Banorama». Weiter unterwegs erkannten Wanderkollegen ein Hanffeld. Ich wunderte mich, dass diese den Geruch dieser Gewächse kannten. Wir diskutierten, wie diese Pflanzen wohl verwendet würden.
Bei der Waldhütte Guggenhusen nahmen wir unser Mittagessen aus dem Rucksack ein. Ich sass an der Sonne, genoss die Wärme auf der Haut und fragte mich einmal mehr, ob das wohl das letzte Mal in diesem Jahr sei. Alle freuten sich über das ausserordentlich schöne Wetter.
Ob Sursee wandelten wir durch die dort gestaltete Waldkathedrale. Die Bäume bildeten einen eindrücklichen Raum, der einem Kirchenschiff nachempfunden war. Auf den Seiten bildeten je zwei Baumreihen ein Seitenschiff. Auf halber Länge war sogar ein Querschiff angedeutet. Auf der einen Seite bot sich ein malerischer Ausblick auf Beromünster mit der Stiftskirche, unserem Ziel.
Nach der Baumkirche waren wir alle auch beeindruckt von der kunstvoll und reichlich gestalteten Stiftskirche im Dorfinneren.
Dies war für mich eine der lustigsten Donnerstagswanderungen. Noch selten habe ich so viel gelacht. Immer wieder wurde ein lustiges Erlebnis erzählt. Schade, dass es die letzte war in dieser Saison.
Ein grosser Dank gilt Armin Schütz, der die Wanderung souverän leitete. Ich geniesse es immer wieder neu, einfach mitgehen und geniessen zu können.








Do 28. Sept. 2023
Mont Soleil - Mont Crosin - Courtelary
Wanderung vom 28. September 23
Mont Soleil – Mont Crosin – Courtelary
Teilnehmer: Armin Schütz (Leitung) Rolf Bürki, Urs Häberli (Fotos), Ernst Gehrig, Sämi und Bernadette Germann, Margrit Theis, Elsbeth Zingg, Margrit Frischknecht, Therese Jomini, Kurt Kohler, Martin Leuzinger (Fotos und Bericht),
Das Funiculaire von St Imier zum Mont Soleil gaukelt uns auf seiner Fahrt ein „endloses, immer steiler werdendes Abheben in den Himmel“ vor. Keine Angst, für Kaffe mit Gipfeli, dem offiziellen Start zur Wanderung, nehmen wir uns gerne die nötige Zeit im Restaurant Le Manoir. Wolkenloser Himmel, leichter Wind, es wird ein schöner, guter Wandertag werden. Vorerst steigt unser Weg zum Mont Soleil leicht an. Durch die Bäume am Wegrand kommt ein langsam drehender Windradflügel in unser Sichtfeld. Bald sehen wir dieses in seiner vollen Grösse, eindrucksvoll und mächtig. Die Funistation liegt nun etwa 100 m unter uns, der Weg ebnet sich. Wir kommen flott voran. Am Horizont zeigen sich weitere Windmühlen welche sich, je nach örtlicher Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Tempi drehen. Wir passieren eine Sternwarte und ein grosses Feld mit Sonnenpanels. Hier werden verschiedene davon auf ihre Wirksamkeit getestet und verglichen. Unser Weg geht weiter durch die typische Juralandschaft. Baumgruppen, schöne Steinmauern, teils geteerter, teils gekiester Wanderweg, aber immer mit dem Windpark vor Augen. Den Bananenhalt geniessen wir bei einem kleinen Kinderspielplatz. Hier können wir mit Hilfe eines Drehsitzgestells selber Strom erzeugen. Ein Versuch muss sein, aber der Messzeiger hat noch sehr viel Platz nach oben. Ziegen, mal eine Kuhherde, gut eingezäunt, säumen unseren Weg. wobei sich da ein Eselspaar besonders interessiert zeigt. Die Zwei werden denn auch gebührend bewundert, getätschelt und fotografiert. Unser Mittagessen geniessen wir bei einem „Ragusa“ Unterstand auf dem Mont Crosin. (Ragusa wird von Camille Bloch in Courtelary hergestellt). Bald verlassen wir die Ebene, der Weg ist immer noch sehr breit, geht aber teils steil talwärts. Ein breites Raupenfahrzeug kreuzt unseren Weg nach unten, wir müssen aufs Bord hinauf weichen. Es zieht einen Baumstamm von geschätzten 30 m hinter sich nach. Mit grossen, staunenden Augen begleiten wir das Lastvehikel bei seiner mühsamen Vorbeifahrt. Weiter geht es, mal bewaldet, mal über Wiesland hinunter. Irgendwann sind die 670 Höhenmeter nach unten bezwungen. In Courtelary angekommenen, streben wir dem Bahnhof entgegen. Ein warmer Tag will einen gebührenden Abschluss. Mit einem kühlen Getränk geniessen wir unsere schöne Wanderung. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Armin für die Organisation und Durchführung.







Do 21. Sept. 2023
Jaunbachschlucht
Wanderung vom 21. September 2023 durch die Jaunbachschlucht.
Teilnehmer: Armin Schütz (Leitung) Brigitte Aegerter, Elsbeth Zingg, Heinz Beutler, Urs Häberli(Fotos) und Martin Leuzinger (Bericht, Fotos))
Frisch gestärkt nach der langen Zug- und Busfahrt starten wir, nach dem obligaten Kaffee mit Gipfeli unsere Schluchtwanderung. Bald liegt Charmey hinter uns. Nach einem steilen Abstieg überqueren wir eine Hängebrücke, nicht ohne dem Fischer mitten darauf, einen guten Fang zu wünschen. Nach der Brücke, ein kurzer steiler Aufstieg. Der Weg folgt nun mit einigen Auf und Abs dem Lac de Montselvens. Kurzweilig, mit steinigen, oder laubigen Wegstrecken, unterbrochen mit Stegen über kleine Tobel, stolprigen Wurzelwerkpfaden und kurzen Tunnels lässt der abwechslungsreiche Weg nichts aus. Mit Sicht auf die Talsperre vom Lac de Montselvens geniessen wir unseren kurzen Bananenhalt. Unser Weg führt uns weiter über die Doppelbogenstaumauer, ein imposantes Beton Bauwerk, erbaut 1920/21. Dieses gilt als das Älteste und Erste seiner Art in Europa. Wir überqueren diese Talsperre. Tief unten der Jaunbach. Er offenbart einen Vorausblick in die kommende Schlucht. Das schöne Wetter nutzen auch verschiedene Schulklassen für ihren Ausflug. In einer langen Kolonne sitzen sie hier für ihre Wanderpause. Uns zieht es nach einem Schluck Wasser weiter. Ein steiler Abstieg von rund 100 m wartet auf uns. Treppenstufen aus Holz mit leicht rutschigen Steinen und Laubpassagen, im Zick/zack-Kurs angelegt, erfordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Unterwegs säumt eine kleine, ebene Fläche mit dutzenden von Steinmannlis unseren Weg. Die Schluchtwände ragen nun eindrucksvoll hoch über unseren Köpfen. Weiter geht es der La Jogne entlang. Teils ist der weitere Weg mit Stegen, wo nötig mit Tunnels und Gallerien gut passierbar gestaltet. Die La Jogne, im Moment ein friedlicher Bach, zeigt sich uns Besuchern auf wild - romantische Art. Kleine Wasserfälle, ausgeschwemmte halbe Wassermühlen, wild strudelnde Engnisse, fast stehende Wasserwannen und daneben an einer Felswand ein grünliches Tropfengebilde, wilde Natur pur. Nach einem letzten Tunneldurchgang, diesmal mit unserer Handybeleuchtung, sind wir am Ende der wilden Schlucht angelangt. Unter den „lächelnden“? Augen der heiligen Barbara, in einer kleinen Felshöhle stehend, geniessen wir unsere Mittagszeit. Ab hier bis zur Hauptstrasse von Broc wird der Weg immer breiter, gängiger. Ab der Autobrücke geht es ein paar 100 m, auf dem Trottoire in Richtung Greyerz. Bald sind wir, mit dem Ziel vor Augen, dem Schlosshoger und weit dahinter dem Moléson, wieder auf gewohnten Wanderwegen. Ab hier geht es nun, entgegen dem Wasserlauf der Sarine nach. Wir passieren die „Chapelle des Marches“ (1636 erbaut), bevor es über eine gepflegte, alte Holzbrücke geht. Jetzt beginnt der Weg wieder anzusteigen. Greyerz will verdient werden. Die letzten gefühlten 300 Treppenstufen und unser Ziel ist erreicht. Das lebhafte, herausgeputzte Städtchen Gruyère präsentiert sich von seiner besten Seite. Beim wohlverdienten Getränk geniessen wir den Abschluss unserer wunderschönen Wanderung. Armin hat uns mit seiner Tourenwahl viel Freude gemacht. Herzlichen Dank.








Do 14. Sept. 2023
Grächen - Zauberwasserweg
Donnerstagswandernde Grächen – Zauberwasserweg, 14. September 2023
Mit dabei: Margrith Theis (Leitung), Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Bernadette Germann, Samuel Germann, Bruno Schwarzentrub, Kurt Kohler, Elsbeth Zingg, Martin Leuzinger, Christoph Zeller (Bericht)
Zauberwasser! Da waren die Gespräche natürlich vorprogrammiert. Nach dem obligaten Kafi Gipfeli in Grächen gab es einen kurzen Aufstieg zur Suone mit dem Zauberwasser. Darf man von dem Wasser trinken, oder wird man dann verzaubert? Kommen wir eventuell als Geiss zurück? Das Wasser war etwas trüb. So kamen wir nicht in Versuchung es zu trinken. Aber: Wir wurden verzaubert! Die Wanderung führte durch einen wunderbaren Wald. Die Bäume waren verhangen mit Flechten. Orange Pilze säumten den Weg. Manchmal führte der Weg um einen Findling herum. Darauf fanden sich zarte Moose. Rundum zierte abwechslungsreiche Vegetation den Weg. Immer wieder fand ich bezaubernde Motive für ein Foto.
Als wir den Ort der Wasserfassung für die Suonen erreichten, stiegen wir kurz hoch und folgten einer höher gelegenen Suone zurück. Uns alle erstaunte, dass wir ganz nah unterhalb des Weges einen Steinbock erblickten. Der liess sich durch uns nicht stören. Vielleicht freute er sich sogar, als wir alle unsere Fotoapparate zückten und von ihm ein Bild machten: „Ich bin schön!“
Das zauberhafte Schlussgeschenk war ein malerischer See und – es war nicht anders zu erwarten – eine Beiz mit freundlicher Serviertochter, in der wir die Kameradschaft pflegten.
Als wir an intensivem Sonnenschein in Grächen auf das Postauto warteten, hat es tatsächlich leicht geregnet. Keine Wolken in Sicht. Auch ein Zauber?
Es hat sich gelohnt, so früh aufzustehen. Um 6.38 Uhr ist der Zug in Burgdorf gestartet! Margrith Theis hat die Wanderung ruhig und umsichtig geleitet. Besten Dank! Wir alle waren, als wir zurück in Burgdorf eintrafen, um ein zauberhaftes Erlebnis reicher.








Do 7. Sept. 2023
Magglingen - Twann (Twannbachschlucht)
Donnerstagswandernde: Magglingen Twannbachschlucht, 7. September 2023
Aktive: Peter Frank (Leitung), Hilda Frank, Armin Schütz, Beat Schmid, Brigitte Aegerter, Christoph Zeller (Bericht)
Schon am Morgen nach sieben Uhr trafen wir uns auf dem Bahnhof Burgdorf. Für mich war es nach meiner Schulteroperation die erste Wanderung, die ich wieder mitmachen konnte. Peter Frank fand, dass wir nun in den Zug einsteigen müssen und führte uns auf den richtigen Perron. Ich genoss es einmal mehr, einfach mitgehen zu können. Ich musste mich weder um die Zugsabfahrt noch um den richtigen Weg kümmern. Die ruhige und kompetente Art von Peter gab mir das Vertrauen. Und dies den ganzen Tag. Die aufgestellte Gruppe mischte sich unter die noch müden Pendler im Zug.
Nach dem obligaten Kafi Gipfeli in der Bar der Sportschule Magglingen starteten wir durch wunderschöne Waldwege dem Jurahang entlang Richtung Twannberg. Die Alpen waren durch den Dunst verborgen, doch die Sicht auf den Bielersee und das Mittelland faszinierte uns. Das Wetter war uns sehr wohlgesinnt. An Regen war nicht zu denken, es war eher etwas heiss. Alle waren froh, dass der grosse Teil des Weges durch den Wald führte. Bei munteren Gesprächen schritten wir voran.
Zu Mittag assen wir beim geschlossenen Hotel Twannberg. Es war vor etwa vierzig Jahren die erste Gaststätte, die behindertengerecht gebaut wurde. Uns war es unverständlich, dass die Gebäude geschlossen waren. Ein Wandermitglied fand heraus, dass die neue Besitzerin nun ein Lagerhaus daraus machen wolle.
Schon bald erreichten wir den Eingang zur malerischen Twannbachschlucht. Wir genossen die Felsen, über die das Wasser hinunterfiel, die vielen Baumstämme, die quer lagen, den Wechsel von Licht und Schatten, der das Grün einzelner Bäume zum Leuchten brachte.
Erst im Restaurant vernahm ich, dass das die letzte Wanderung, die Peter und Hilda Frank geleitet haben, war. Es hat zu ihrer bescheidenen Art gehört, dass dies Insider miteinander geteilt haben. Unter ihrer Leitung war ich immer sicher, dass wir ans Ziel kommen. Peter war nicht aus der Ruhe zu bringen. Beide waren auch interessante Gesprächspartner*innen unterwegs. So danke ich Peter und Hilda für ihr Engagement für die Donnerstagswandernden und freue mich, sie weiterhin als Mitwandernde erleben zu dürfen.
Die Rückreise wurde durch eine schöne Schifffahrt auf dem Bielersee ausgezeichnet. Der Zug brachte uns um ein grossartiges Erlebnis reicher zurück nach Burgdorf.








Do 10. Aug. 2023
Bettmergrat-Eggishorn
Gelungene DoWa Tour über den Bettmergrat. Mit: Margrit Theis, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Manz Bernhard, Samuel Germann, Bruno Schwarzentrub.
Bei gutem Wetter durften wir den wunderschönen , aussichtsreichen Bettmergrat bis zur Bergstation der Eggishornbahn begehen. Der blau-weiss markierte Weg führte meist über griffiges Blockgestein. Immer wieder liess uns der Blick über den grossen Aletschgletscher erstaunen. Den Abstecher zum Eggishorngipfel war uns leider versagt, da die Bahn einen Defekt hatte und das Personal uns ermahnte doch so rasch wie möglich die letzten Gelegenheiten zu nützen, wollte man das Risiko eines Fussabstiegs vermeiden.
Ich danke allen fürs mitmachen und die erbrachte Leistung.
Christoph Gubser








Do 13. Juli 2023
Bramisegg - Hohgrat
Donnerstagswanderung 14. Juli 2023
Bramisegg- Hohgrat
Teilnehmende: Ernst Gehrig, (Leitung), Samuel Germann, Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Ruedi Tschannen, Kurt Kohler, Urs Häberli, (Bericht)
Nach Bahn und Bus trafen wir bei wolkenlosen Himmel gut gelaunt auf der Bramisegg ein. Im Restaurant mit gleichen Namen gab es Kaffee und Gipfeli. Vor der Haustüre konnten wir zum ersten Mal den schönen Brienzersee mit dem tollen Hintergrund bestaunen. Von der Bramisegg ging es Bergauf ins wieder flachere, schöne und liebliche Giesbachtal, wo sich der Bach noch von seiner ruhigen Seite zeigte. Ein Tal, das die meisten zum ersten Mal geniessen konnten. Danach führte der Weg leicht ansteigend Richtung Undristi und Mittleri Schwand. Dort begann ein steilerer Aufstieg durch einen beinahe Dschungel ähnlicher Weg Richtung Schartenboden. Ein tolles Erlebnis, wobei der Wald bei der doch recht warmen Temperatur, für ein angenehmeres Klima sorgte. Da der weiter vorgesehene Weg kurz zuvor wegen Holzarbeiten gesperrt war, stiegen wir direkt zur Staatshütte auf wo wir wieder auf offenes Gelände trafen. Nach einer kurzen Rast etwas oberhalb der Hütte –in Heidel- und Erdbeeren- führte der Weg weiter Richtung Hohgrat, wo wir die Mittagsrast machten. Dabei wurden wir mit einem tollen Ausblick auf den See und die umliegenden Alpen belohnt. Der Brienzersee fasziniert dabei immer wieder mit seiner speziellen Farbe. Der Abstieg führte uns unterhalb vom Gratsband Richtung Giesbach und weiter nach dem Ausgangspunkt Bramisegg, Im Restaurant genossen wir den Umtrunk und den Abschluss einer sehr schönen Wanderung.
Ernst, recht herzlichen Dank für die Organisation und Durchführung der Wanderung.







Do 29. Jun. 2023
Schwarzwaldalp - Romantikweg
Leitung: Margrit Theis
Teilnehmende: Kurt Kohler (Bericht, Fotos), Samuel Germann, Bernadette Germann, Bruno Schwarzentrub (Fotos), Brigitte Aegerter, Beat Schmied, Elsbeth Zingg, Martin Leuzinger, Ernst Gehrig
Sehr erfreut vom heutigen Wandertag stieg Ich in Thun zu meinen Wanderfreunden in den Zug.Das Wetter meints gut mit uns,trotz allfälligem Regen am Nachmittag.Nach einer eindrücklichen,imposanten Postautofahrt waren wir um 09:00 auf der Schwarzwaldalp angekommen.Wir genossen das Startkaffee und Gipfeli das Margrit tip-top bestellt hat.
Gemütlich machen wir uns auf den Weg an der Brochhütte vorbei mit Blick ins Reichenbachtal und den Engelshörner.Auf zuerst breitem anschliessend steileren Weg marschieren wir über den Pfannibach ins Pfanni,zwischendurch mit einem Trinkhalt.Immer wieder geniessen wir die Vielfalt an den Blumen und den Blick zum Wasserfall,den Engelhörner,Eiger,Mönch und Jungfrau. Auf der Alp Scheidegg/Oberläger angekommen genossen wir das z`Mittag,wo auch ein wohltuendes Fussbad im Brunnen nicht fehlen durfte! Nach der Mittagspause machten wir uns auf den Rückweg. Abwärts führt uns der Weg über Alpweiden,wo reichlich das Vieh beim grasessen zu sehen ist. Wieder zurück auf der Schwarzwaldalp genossen wir unseren obligaten Schlusstrunk.Mit dem beginn vom regnen machten wir uns auf die Rückreise.
Zufrieden vom heutigen Tag verabschiedete Ich mich in Thun von meinen Wanderfreunden.








Do 15. Jun. 2023
Gänsbrunnen-Gitzifluh-Oberdorf
Gänsbrunnen - Gitzifluh - Oberdorf
Teilnehmende: Ernst Gehrig (Leitung), Brigitte Aegerter (Bericht und Fotos), Samuel Germann, Bernadette Germann, Kurt Kohler, Margrit Theis, Ruedi Tschanen, Elsbeth Zingg
Der Treffpunkt Oberdorf Station erreichten einige mit den PW und mit dem ÖV. Es ging vor der Sanierung noch einmal durch den Weissenstein-Tunnel nach Gänsbrunnen. Von hier beginnt unsere Wanderung. Vorbei an dem Gasthaus St. Joseph und dem Steinbruch, ging es auf die schöne Juramatte, wo das Gelände anstieg. Der Boden wies wegen der Tockenheit arge Risse auf. Weiter führte uns der Weg in Richtung Hinter Weissenstein, vorbei am Schmelziwald durch den Tunnel auf dem Rüschgrabenweg. Wir gewinnen immer mehr Höhe zum Chessel und zum Egg, wo wir den Znünihalt an einem grossen Tisch hatten. Weiter ging es im Wald auf einem schmalen Pfad mit viel Laub zum Chalet Geissfluh, wo die Mittagspause angesagt war. Es bot sich ein schöne Aussicht über das Solothurner-Aaretal.
Nach dem Essen stiegen wir unmittelbar hinter dem Chalet Geissfluh hoch zur Gitzifluh. Es bot sich eine ebenso tolle Aussicht auf Gänsbrunnen und die Juraketten. Der Weg führte uns weiter zum Hinter Weissenstein, wo wir für kurz auf den Planetenweg einbogen und noch einen Trinkhalt einlegten. Von nun an ging’s bergab, die Chlus hinunter. Zum Schluss bogen wir noch in den Klusweg ein, der die Zufahrt zum Steinbruch Oberdorf und wegen der Neigung eine ziemlich rutschige Partie war. Darauf hatten wir uns aber den Schlusstrunk im Gasthaus National wohl verdient, den wir mit herzlichem Dank von Ruedi zum Einstand bekamen. Vielen Dank Aschi für die tolle Wanderung








Do 8. Jun. 2023
Eigenthal - Rägeflüeli
Eigental – Rägenflüeli
Teilnehmende: Samuel Germann, (Leitung), Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Martin Leuzinger (Fotos), Hanspeter Hubert, Margrit Frischknecht, Urs Häberli, (Bericht)
Frühmorgens machten wir uns gut gelaunt mit Bahn und Postauto über Langnau – Malters auf den Weg ins Eigental. Das war, wie sich herausstellte für die Meisten der Teilnehmenden eine eher unbekannte Gegend. Nach dem Startkaffee und der Orientierung durch Sam, machten wir uns zuerst dem Fluss Rümlig entlang Richtung Rosenbode auf. Dabei hatten wir unser Ziel das Rägenfüeli wie auch den Pilatus im Blickfeld. Dieser Weg wurde nach einer kurzen Einlaufstrecke recht steil, und verlangte uns einiges ab. Im Wald im zickzack Kurs und mit einigen Tritten versehen erreichten wir den Rosenbode und hatten das erste Mal einen Ausblick ins Eigental. Vom Rosenbode führte der Weg etwas weniger steil weiter, teilweise durch eine Moorlandschaft mit einer wunderbaren Blumenvielfalt, Richtung Schofberg – Gum –aufs Rägenflüeli. Auf dem Gipfel angekommen, nach rund 700 Höhenmetern genossen wir nebst dem Mittagessen einen fantastischen Ausblick ins Flachland bis zum Sempachersee und auf der anderen Seite auf den Pilatus. Der Name Rägenflüeli machte danach seinem Namen alle Ehre, begann es doch kurz zu Regnen. Sam, hast mit Petrus eine perfekte Abmachung getroffen. Nachdem sich die Sonne wieder zeigte machten wir uns auf den weniger anspruchsvollen Rückweg via Gällemösli – Meiestoos. Unterwegs hatte Petrus wohl aber etwas falsch verstanden, denn es setzte wieder Regen ein. Nach einigem Grollen im Himmel klarte es bald wieder auf. Eine übergeordnete Stelle im Himmel hat wohl Petrus zur räson gebracht. Nach einer Wartezeit bei der Busstation Eigental, Talboden ging es mangels Restaurant über Malters weiter nach Langnau. Im Retsaurant Bahnhof konnten wir bei dem langersehnten Getränk und einer Pizza den Tag ausklingen lassen. Samuel, herzlichen Dank für die wunderschöne Wanderung die wir geniessen durften nicht zuletzt mit einem gemütlichen Abschluss.








Do 1. Jun. 2023
Gantrisch
Leiterepass - Gantrisch - Schibespitz - Morgetepass
Teilnehmende: Christoph Gubser (Leitung), Brigitte Aegerter (Bericht), Rolf Bürki, Samuel Germann, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Margrit Theis,
Fotos: Christoph, Kurt, Margrit
Um 9.00 Uhr haben wir uns bei der Wasserscheidi getroffen. Bei sonnigem Wetter nahmen wir den Weg in Richtung Leiterepass unter die Füsse, vorbei an der Alphütte Obernünenen . Am Wegrand konnten wir die Vielfalt der schönen Alpenblumen wie Alpen-Stiefmütterchen, Enzian, Alpenglöckchen, Schlüsselblume, Ankebälleli (Trollblume), Kuckucks-Knabenkraut und sogar schon der grosse Alpen-Enzian bestaunen. Auf dem Leiterepass angekommen, machten wir einen Trinkhalt. Am Gratweg zum Gantrisch machte sich der Nebel breit und das Gras war nass. Der Weg führt uns auf der Südseite durch kleine Schneefelder. Um 11.45 Uhr waren wir an der Schlüsselstelle zum 20 Minuten Aufstieg zum Gipfel, der sich immer noch in dickem Nebel präsentiert. Christoph stieg mit der Fünfergruppe trotz Nebel zum Gipfel. Nach der Lunchpause am Gipfel leider ohne Aussicht und dem Abstieg wanderten wir über den Schibespitz, wo uns Christoph sein persönliches Schlüsselerlebnis über den verlorenen Hausschlüssel erzählte. Dann ging es zum Morgetepass, wo wir noch eine Pause einlegten.
Nach kundiger Auffrischung von Christoph, dass man sich beim Hinfallen im Schneefeld immer auf den Bauch drehen soll, nahmen wir den Abstieg im grossen Schneefeld in Angriff. Wir wanderten vorbei an der Chummlihütte, Oberi Gantrischhütte, wo sich die Chauffeure zur Wasserscheidi begaben. Die andere Gruppe wanderte zum Gantrischseeli, wo Säm sein obligates Fussbad nahm. Bei der Untere Gantrischhütte nahmen wir alle den durstigen Schlusstrunk.
Ich möchte mich herzlich für die umsichtige Tourenleitung bei Christoph bedanken. Es het gfägt.








Do 25. Mai 2023
Stürmechopf - Mättenberg
Donnerstagswandernde, 25. Mai 2023
Wahlen, Stürmenchopf- Mättenberg- Wahlen
Teilnehmende: Samuel Germann, (Leitung), Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Kurt Kohler, Martin Leuzinger (Fotos) Beat Schmid, Bruno Schwarzentrub (Fotos), Fritz Fahrni, Urs Häberli, (Bericht und Fotos)
Die Wetterprognose war wieder einmal Wandergerecht nach all den Regentagen. Über Olten, Basel, Laufen gelangten wir erwartungsvoll nach Wahlen. Den Kaffee und Gipfeli erhielten wir im Restaurant mit der gleichnamigen Bushaltestelle. Gestärkt machten wir uns auf den Weg. Dieser führte bei angenehmer Temperatur zum Dorf hinaus und danach mit leichter Steigung durch den Wald. Unterwegs rätselten wir, wann das Laufental vom Kanton Bern in den Kanton Basel-Landschaft wechselte. Das wurde später auf einer Plakette an einer Ruhebank beschrieben und als Jahr 1994 angegeben. Nach der ersten Stundenrast stieg der Weg recht steil hinauf zum Stürmenchopf. (Römische Warte) Dieser Name beflügelte die Fantasie was oben wohl geschehen werde. Da wir im letzten Jahr die Wanderung auf den Hirnichopf schadlos überstanden haben, machten wir uns keine grossen Sorgen. So war es denn auch und es blieb bei rezitierten Versen. Die Römer hätten ihre Freude daran gehabt. Nach dem Eintrag ins Chopf-Buch und der genossenen Aussicht machten wir uns auf den Weg Richtung Mättenberg. Der Weg führte weiterhin durch den Wald in den Spanngraben und dann wieder bergauf auf den Mättenberg. Auf diesem Gratweg machten wir unsere Mittagsrast mit der Aussicht auf eine eher für die Meisten unbekannte aber nicht minder schöne Landschaft. Der Grat ist auch gleichzeitig Kantonsgrenze Basel-Landschaft - Solothurn. Danach gings abwärts Richtung Ausgangspunkt. Die abwechslungsreiche teils naturbelassene Landschaft zeigte uns auf wie Biodiversität aussehen kann mit farbenfrohen blumigen Wiesen. und interessanten Gehölzen. Ein Wandererlebnis das auch zu einem positiven Gefühlserlebnis wurde. So gelangten wir gut gelaunt via Ruine Neuenstein zurück nach Wahlen. Im Restaurant Traube genossen wir in der Gartenwirtschaft noch eine Pizza und selbstverständlich das nötige Getränk dazu, bevor wir uns auf die Rückreise machten. Sam, herzlichen Dank für die schöne Wanderung im alten Berner- und Römerland mit dem tollen Naturerlebnis.








Do 4. Mai 2023
Sunnighorn(Simmeflue)
Leitung: Christoph Gubser
Bericht: Samuel Germann
Teilnehmer: Margrit, Ernst, Kurt, Werner
Um 09:00 starten wir beim Brodhüsi unsere Tour auf das Sunnighorn. Das Wetter zeigt sich von der allerbesten Seite. Einige dekorative Wolken verschönern den Blick in die Ferne, beim sonst fast langweiligen blauen Himmel. Die florale Herrlichkeit in Form der vielseitigen Blütenpracht kommt während des Aufstiegs voll zur Geltung. Eindrücklich wie sich die vielen Aurikel Blumen zwischen den Felsspalten in ihrer ganzen Pracht präsentieren…herrlich! Der Pfad verläuft steil und ist recht ausgesetzt. Heikle Stellen sind mit einem Seil gesichert. Ab und zu benötigt man zum weiter kommen die Hände. Auf dem Sunnighorn angelangt, bewundern wir die wunderschöne Rundsicht und geniessen die Mittagsrast. Nachdem wir uns im Gipfelbuch verewigt hatten, beginnen wir den Abstieg. Er führt uns über den Chienberg hinunter zurück zum Brodhüsi. Im Restaurant Kreuz in Wimmis stossen wir anschliessend auf das tolle Bergerlebnis an. Christoph, vielen Dank für die kompetente Leitung der Tour bei bestem Bergwetter.








Do 30. März 2023
Wanderung Studen - Petinesca - Jäissberg
Saisoneröffnung bei Regen: Studen – Petinesca – Jäisberg – Port
Donnerstagswandernde, 30. März 2023
Teilnehmende: Samuel Germann, Leitung, Urs Häberli, Bernadette Germann, Elsbeth Zingg, Brigitte Aegerter, Ernst Gehrig, Margrit Theis, Kurt Kohler, Margrit Frischknecht, Georges Fleuti, Martin Leuzinger, Käthi Gehrig, Beat Schmid, Rolf Bürki, Fritz Fahrni, Dora Buchmann, Christoph Zeller (Bericht)
Wandern bei Regen? Sicher nicht! Doch wir haben den Tag genossen. Trotz Regen. Die Wetterprognose war schlecht. Für mich war klar: Ich gehe trotzdem mit, nahm aber an, dass Samuel Germann, der Leiter viele Abmeldungen erhalten würde. Da staunte ich: Am Bahnhof Burgdorf waren wir ganze 17 Unentwegte, die wandern wollten. War die Gruppe schon einmal so gross, als ich dabei war? Die Donnerstagswandernden sind keine Weicheier.
Am Bahnhof Studen war das Wetter verheissungsvoll. Viele verstauten die Regenjacke im Rucksack. Die Begrüssung machte Samuel Germann beim Alten Tor von Petinesca. Er erklärte kurz, dass wir hier in einem historisch wichtigen Gebiet sind und Spuren der Kelten und Römer begegnen werden. Froh machten wir uns auf die Wanderung. Doch es ging nicht lang, da begann es zu regnen. Wir montierten die Regenausrüstung. Doch der Atmosphäre tat das keinen Abbruch. Die Gespräche wurden munter fortgesetzt. Der Wald, durch den wir gingen, war auch so schön anzusehen. Sträucher mit noch verdorrten, braunen Blättern standen neben den Boten des Frühlings: Bäume in voller Blüte können auch bei Regen bestaunt werden.
Bald kamen wir auf dem Hügel zur alten Tempelanlage der Römer. Wir staunten, wie gross diese gewesen sein muss, obschon nur noch die Grundmauern nachgezeichnet waren. Nur der alte Tempel war noch als Gebäude erkennbar.
Bei einer Hütte – wir genossen den Schutz vor dem Regen, den das Dach bot – gab es den Trinkhalt. Die Fortsetzung der Wanderung durch den wunderschönen Wald konnte ohne Regen fortgesetzt werden. Für den Mittagshalt bot wieder das Dach einer Waldhütte trockene Sitzgelegenheiten. Am Jaissberg zeigte uns Samuel den Platz eines ehemaligen, keltischen Schutzwalls.
Nun ging es hinunter an die Aare. Der nasse und steile Waldweg war eine Herausforderung. Doch es ist niemand ausgerutscht. Fröhlich beendeten wir unsere Tour in einer kleinen Beiz eines grossen Schrebergartens an der Aare bei Port. Ein herzhaftes Apéro wurde uns gereicht und wir genossen die Brötchen, die für uns liebevoll zubereitet waren.
Ein grosser Dank gilt Samuel Germann, der die Tour umsichtig vorbereitet und durchgeführt hat. Die Pausen waren gut geplant bei Waldhütten, die Schutz boten. Ob er gewusst hat, dass wir die Tour bei Regen machen werden?








Do 16. Feb. 2023
Schneeschuhtour auf den Stoufe
Schneeschuhtour auf den Stouffe 16. Feb. 2023
Teilnehmer: Christoph Gubser (Leitung), Kurt Kohler, Samuel Germann, Margrit Theis, Rolf Bürki, Kurt Gerber, Ernst Gehrig, Martin Leuzinger, Bernhard Manz (Bericht) Fotos Martin Leuzinger.
Für meine Verhältnisse ungewohnt früh, stehe ich mit vielen Werktätigen am Gleis 1 im Bahnhof Buchsi. Mit dem Zug fahre ich nach Burgdorf, zu meiner Verwunderung steigt niemand der SAC Gruppe ein. Weiter nach Bern und umsteigen nach Thun. Auch in Bern ist keine Gruppe der Burgdorfer zu sehen. Halt, da ist jemand, der mit Schneeschuhen bewaffnet suchend über die Menge blickt. Es ist Rolf, der wie ich sich fragt, ob er am falschen Tag unterwegs sei. Wir unterhalten uns über vergangene Zeiten in Oberburg, das Dorf, die Menschen und sind im «Hui» in Thun. Vor dem Bahnhof ist die Gruppe versammelt, die Burgdorfer nahmen den Panaromaexpress durchs Emmental, alle sind da. Mit dem Postauto kurven wir anschliessend in rassiger Fahrt hinauf ins Eriz. Um zwanzig nach acht Uhr könnten wir schon losmarschieren aber es ist noch kalt, die Gegend noch im Schatten der Sieben Hengste und vor uns noch viel Zeit. Beim Schilift Schwändli ist ein offenes Restaurant mit einer freundlichen Wirtin, wo wir uns bei Kaffee und Gipfeli für den Tag mental und anderweitig vorbereiten.
Wenn man auf die Landeskarte schaut, wird der Stouffe regelrecht von verschiedenen Schörizen umzingelt. Da ist der Schörizwald, das Hintere, das Vorder, das Unter, das Ober Schöriz. Dann wird’s hart, das Steinige Schöriz, noch schlimmer, das Gemeine Schöriz. Wir folgen dem vereisten Strässchen durch Wald und über verschneiten Weiden hinauf über’s Unter zum Ober Schöriz. Kurz vor dieser Alp erreicht uns die Sonne, die endlich über die Sieben Hengste aufgestiegen ist. Wir machen halt, sitzen an der Sonne und schauen hinauf zur Sichel. Schön, wie die Sonne Schatten der knorrigen Bäume in den Schnee zeichnet. Abwechselnd an der Sonne, dann wieder im Schatten der nahen Felsen, steigen wir gemütlich zur Schörizegg hinauf.
Weit wird nun unser Blickfeld. Der Gegensatz ist gross, hinter uns die kalten, schattigen Wände, vor uns die Hügel, die sich gegen den Thunersee hinunterziehen, dahinter Stockhorn und Gantrischkette. Entlang der Egg steigen wir nun das letzte Stück hinauf zum Stouffe. An der warmen Sonne machen wir einen ausgiebigen Mittagshalt. Sogar ein Gläschen Wein wird offeriert – danke den Spendern. Natürlich folgt die übliche Fragerei welcher Gipfel wie heisst. Immer wieder ist es anders, die Berge verschieben sich hintereinander, aus dem neuen Winkel haben sie ein anderes Gesicht. Jedes Mal eine lebendige Geographiestunde. Unterdessen ist der Schnee weich geworden. In einem Bogen über die Schörizegg steigen wir zügig hinunter direkt zur Unter Schöriz. Von dort geht’s weiter entlang unserer Aufstiegsspur zurück nach Schwändli. Dort ist reger Schibetrieb, einer der Lifte läuft und schleppt die Schifahrer in die Höhe. Irgendwelche Bumbummusik plärrt aus den Lautsprechern, zufriedene Leute sitzen an der Sonne, plaudern und trinken ein Bierchen. Wir kommen aus einer anderen Welt, wenden uns unserer «Stammbeiz» zu und machen es uns auch gemütlich, bei einem Bierchen oder zwei, dazu ein feines Fleischplättchen von der fröhlichen Wirtin richtig dosiert zubereitet.
Kurz nach vier Uhr sitzen wir wieder im Postauto, führen rege Gespräche mit anderen Touristen. Potz, da gibt es noch ältere und rüstigere Seniorinnen, die immer auf Achse sind. In Thun verabschieden wir uns voneinander. Was will man mehr, prächtiges Wetter, viel Zeit, schöne Umgebung, liebe Leute und eine gute Leitung durch den Tag. Herzlichen Dank Christoph.
12.02.2023 B. Manz








Do 9. Feb. 2023
Schneeschuhtour Heiligkreuz
Genusstour: Heiligkreuz - First - Doppleschwanderhowald – Heiligkreuz auf Schneeschuhen
Donnerstagswandernde, 9. Februar 2023
Leitung: Samuel Germann, Bericht: Christoph Zeller. Teilnehmende: Bernadette Germann, Kurt Kohler, Beat Schmid, Margrit Theis, Käthi Burkard, Urs Häberli(Fotos), Theres Jomini, Martin Leuzinger(Fotos)
Als ich mich zur Tour anmeldete erreichte ich Samuel telefonisch auf der First, dem Ziel der Schneeschuhtour. Er war noch nicht sicher, ob die Schneeverhältnisse es erlauben, die Tour durchzuführen. Ich freute mich, dass bald die Botschaft kam, dass sie möglich sei.
Konzipiert war der Tag als Genusstour: Keine Riesenanstrengung, wunderschöne Landschaften, gute Atmosphäre. Und das war dann auch so: Petrus hat uns allen eine Riesenfreude bereitet. Die Sonne schien von Wanderbeginn bis zum Schluss. Der Himmel war strahlend blau.
Der erste Genuss waren Kafi, Gipfeli im Restaurant in Heiligkreuz. Der Wirt öffnete extra für uns eine Stunde früher. Dann ging es los: Wir montierten die Schneeschuhe, setzten die Sonnenbrille auf und begannen mit dem Aufstieg. Gemütlich folgten wir der Spur. Wir genossen die Wärme der Sonnenstrahlen. Wer zurück schaute, wurde den Eindruck nicht los, dass bereits Frühling sei. Das Entlebuch dehnte sich in seiner grünen Pracht vor uns aus. Doch wir schauten vorwärts: Schneefeldmeditationen, immer wieder musste ich aus der Spur aussteigen, weil ich ein Motiv für ein Foto entdeckte.
Bald erreichten wir die Krete. Der Blick öffnete uns die Sicht auf die Berge. Nun waren wir im Winter. Die sanften Gipfel reihten sich in mehreren Reihen hinter- und nebeneinander zu einem faszinierenden Bild der Alpenwelt. Mein Atem vertiefte sich und ein Glücksgefühl stieg in mir auf. Nach einer Pause bei einer Alphütte erreichten wir unser Ziel, die First. Da das Restaurant geschlossen hatte, liessen wir uns auf den Gartentischen nieder und genossen unser mitgebrachtes Mittagessen bei guten Gesprächen. Ich war froh, dass ich am Morgen Sonnencrème eingestrichen hatte.
Am Nachmittag folgten wir ein Stück der Krete Richtung Farneren. Bald zweigten wir links ab und nahmen den Abstieg unter die Schneeschuhe. Es war schön zu vertrauen, wie sie auch bei steileren Wegen im Schnee Halt gaben. Vorbei am Doppleschwanderhowald erreichten wir bald das Restaurant, von dem wir gestartet waren. Beim Essen merkten wir, dass wir von einer sehr guten Küche versorgt wurden.
So traten wir alle gute gelaunt und um ein wunderschönes Erlebnis reicher die Heimkehr mit Bus und Zug an. Danke an Samuel Germann für die umsichtige Planung und die motivierende Durchführung.








Do 19. Jan. 2023
Ersatztour für Schneeschuhtour: Wanderung Röthenbach-Bowil
Leitung und Bericht: Samuel Germann
Teilnehmende: Margrit, Brigitte, Bernadette, Ernst, Beat, Martin (Fotos)
Die Wetterlage ist diese Woche sehr vielseitig und wechselhaft. Nachdem am Wochenende die akute Schneemangellage die Durchführung einer Schneeschuhtour verhindert, beginnt es ab Montag ergiebig zu schneien. Unsere Winterwanderung können wir heute Donnerstag bei besten Bedingungen, blauer Himmel, 15 bis 20 cm neuem Pulverschnee und mit Sonnenschein in Röthenbach in Angriff nehmen. Bahn und Bus transportieren uns ins winterlich verschneite Röthenbach. Im Aufstieg über Würzbrunnen zum Chuderhüsi fasziniert uns die märchenhaft verschneite Landschaft. Auch der Blick in die Alpen ist ungetrübt. Nach einer gemütlichen Rast wandern wir weiter durch den verschneiten Wald und wenig begangene Pfade, über Hohbühl und Breitgarten hinunter nach Bowil. Im Café Dörfli, welches als Bäckerei und Restaurant geführt wird, lassen wir den herrlichen Wandertag und den wettertechnisch hervorragenden und auch sonst tollen Tag gebührend ausklingen. Martin, vielen Dank für deine eindrücklichen Fotos.







