
Mo 21. Aug. 2023
leichte Hoch- und Klettertouren und Alpinwanderungen
Leitung: Beni Herde
Teilnehmende: Katjia, Markus, Christoph, Bruno (Bericht)
1. Tag - Oberalppass – Pazolastock – Rossbodenstock – Maighels Hütte
Über Olten, Luzern, Göschenen und Andermatt reisten wir zu viert mit dem Zug auf den Oberalppass. Bei schönstem und heissem Wetter starten wir die Tourenwoche Richtung Pazolastock (2739 m). Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir die Martschallücke. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir dann mit dem Rossbodenstock (2837 m) den zweiten Gipfel des Tages. Beim Abstieg zur Maighels Hütte (2313 m) kamen wir am Lai da Tuma (Tommasee – Rheinquelle) vorbei. Im Schatten auf der Terasse der Hütte löschten wir den Durst.
2. Tag - Nord-Ost-Grad Badus
Über Kuhweiden und Geröllfelder stiegen wir zum Einstiegspunkt des Nord-Ost-Grates des Badus. Es war schon am morgen früh sehr warm, trotzdem, dass wir im Schatten aufgestiegen waren. Die Klettereien am Grat waren sehr abwechslungsreich. Bei der Höhe von etwa 2800 m verstauten wir die Kletterausrüstung im Rucksack. Die letzten 100 Höhenmeter auf den Gipfel des Badus (2928 m) erklommen wir über die nördliche Geröllhalde. Nach dem Gipfelrast nahmen wir den Abstieg in westlicher Richtung über Geröllhalden und Kuhweiden in Angriff. Da der Durst grösser war als die verlockende Abkühlung im See, war der Plan direkt zur Hütte zurückzukehren. Als wir den gröbsten Durst gelöscht hatten, stiess Katja zu uns. Sie reiste uns am zweiten Tag nach und war direkt vom Oberalppass zur Hütte aufgestiegen und unternahm noch einen Abstecher auf den Hausberg der Hütte, den Piz Cavradi (2614 m).
3. Tag - Maighels Hütte – Piz Borel – Piz Ravetsch – Cadlimo Hütte
In südlicher Richtung durchquerten wir mit mässiger Steigung das Maighelser Tal. Am Ende des Tals wurde der Weg steiler. Vom Bornengo Pass (2630 m) stiegen wir über den Grat auf den Piz Borel (2951 m). Beni, Katja und Christoph bestiegen noch den 3007 Meter hohen Piz Ravetsch. Auf dem Abstieg zur Cadlimo Hütte (2570 m) machten wir noch eine Badepause an einem der zahlreichen Bergseen.
4. Tag – Piz Curnera – Piz Denter – Piz Blas
Am 4. Tag standen gleich 4 Gipfel mit schönen Gratklettereien auf dem Programm: Piz Curnera (2796 m), Piz Tanelin (2847 m), Piz Denter (2956) und der Piz Blas (3019 m). Vom Piz Blas aus stiegen wir in südlicher Richtung gegen das Cadlimo Tal ab. Etwa auf halber Höhe nahmen wir den Höhen-Pfad in westlicher Richtung zurück zur Cadlimo Hütte, so dass wir möglichst wenig an Höhe einbüssten. Am Abend zogen dunkle Wolken auf. Das Gewitter zog aber an uns vorbei.
5. Tag – Cadlimo Hütte – Airolo
Am letzten Tag stiegen wir bei bewölktem Wetter über die Alpe di Lago nach Airolo ab. Nach einer Stärkung in der Pizzeria, stiegen wir in den Zug Richtung Norden. Auf der Gotthard Nordseite regnete es. Im Mittelland scheint dann wieder die Sonne.
Besten Dank an Beni für die Organisation der super Tourenwoche.








Do 10. Aug. 2023
Bettmergrat-Eggishorn
Gelungene DoWa Tour über den Bettmergrat. Mit: Margrit Theis, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Manz Bernhard, Samuel Germann, Bruno Schwarzentrub.
Bei gutem Wetter durften wir den wunderschönen , aussichtsreichen Bettmergrat bis zur Bergstation der Eggishornbahn begehen. Der blau-weiss markierte Weg führte meist über griffiges Blockgestein. Immer wieder liess uns der Blick über den grossen Aletschgletscher erstaunen. Den Abstecher zum Eggishorngipfel war uns leider versagt, da die Bahn einen Defekt hatte und das Personal uns ermahnte doch so rasch wie möglich die letzten Gelegenheiten zu nützen, wollte man das Risiko eines Fussabstiegs vermeiden.
Ich danke allen fürs mitmachen und die erbrachte Leistung.
Christoph Gubser








Sa 15. Juli 2023
Überschreitung Mont Blanc de Cheilon
Ost - West Überschreitung Mont Blanc de Cheilon
Gut ausgeschlafen traff sich die Gruppe am späteren Samstag morgen im Zug richtig "La Dixence". Am frühen Nachmittag dort angekommen, wurde erst das imposante Bauwerk um die "Grande Dixence" bestaunt. Vor solch einer Wand fühlt man sich gleich etwas kleiner. Noch kleiner fühlte sich die Gruppe als sie zwei einhalb Stunden später vor der Nordwand des "Mont Blanc de Cheilon" stand. Imposant ragt dieser Gipfel in die Höhe und beschehrt der "Cabane des Dix" eine spektakuläre Aussicht. Mit einem feinem Hüttenessen und einer guten Routenbesprechung versuchte sich die Gruppe auch schon bald, mit etwas Schlaf zu erholen.
Nicht lange Zeit später krähte der digitale Hahn die Gruppe aus den Federn und noch gut vor Sonnenaufgang ging es für die Gruppe los über die Moränenlandschaft zum Einstieg auf den Gletscher. Im Vorteil waren dabei klar die Teilnehmer mit Stirnlampen, doch auch welche ohne fanden sich mit ihren Katzenaugen auf dem steinigen Untergrund gut zurecht. Genau zum richtigen Zeitpunkt zeigte sich die Sonne, damit die Gletscherspalten effizient umkurvt werden konnten. Bis zur Kletterei des östlich Arms musste jedoch erst noch einige Höhenmeter auf Eis & Firn und einer kleinen Abseilpassage überwunden werden. Die letzten paar dutzend Höhenmeter zum Gipfel wurden anschliessend mit einer schönen Gratkletterei absolviert. Die eigentlich Schwierigkeit war dabei nicht die Kletterei slebst, sondern die starken Nordböen, welche über den Grat fegten.
Nach den Gipfelgratulationen und dem obligatorischen Gipfelfoto ging es auch schon über den Westgrad wieder hinunter ins Tal. Der Abstieg, immer noch begleitet von starkem Wind, erwies sich eher als Wanderung über grosse, teils unstabilen Felsbröcken als einer Gratkletterei. Dies tat der Stimmung der Gruppe nichts zuleide und so erreichten die sechs Bersteiger die Hütte nach etwas über 8 Stunden Abenteuer unversehrt und mit vielen tollen Eindrücken wieder. Mit einer erstklassigen Rösti und einigen erfrischenden Schlücken begaben sich die Kommilitonen zurück Richtung "Grande Dixence", wo es mit dem öffenrlichen Verkehr zurück in die heimische Umgebung ging.
Bericht: Kilian
Teilnehmer: Kilian, Christoph, Jürg, Patrick, Yves, André








Sa 3. Jun. 2023
Klettern über dem Doubs am Arête des Sommêtres
Leitung: Jakob Schibli
Teilnehmende: Christoph G., Giorgio, Simon, Peter G. (Fotos), Bruno (Bericht, Fotos)
Bei schönstem Wetter genossen wir das traditionelle Hochtouren Training am Arête des Sommêtres über dem Doubs. Nach einem Abstieg durch den Wald und einem kurzen Aufstieg machten wir uns bereit für die erste Kletterpartie. Die Tour war sehr abwechslungsreich. Kletterpartien, Gehen am kurzen Seil, Abklettern und Abstiege lösten sich ständig ab. Wir kam sehr gut vorwärts, bis wir auf andere Gruppen gestossen sind, welche auch die perfekten Bedingungen geniessen wollten. Wir optimierten halt dann die Zusammenarbeit der drei Seilschaften. An der Rasierklinge etwa lies die erste Seilschaft die Schlingen und Expressen für die anderen zwei Seilschaften drin. Beim „Stähli-Step“ (Insider wissen warum der so heisst!), kamen wir auch zügig durch, da wir von den Vorjahren wussten, wo der „gäbige“ Griff versteckt ist. Auf dem Gipfel leerten wir unsere Trinkvorräte, bevor wir uns auf den Abstieg durch den Wald und Kuhweiden runter nach le Noirmont machten.
Besten Dank an Jakob für die Organisation der super Tour.








Do 1. Jun. 2023
Gantrisch
Leiterepass - Gantrisch - Schibespitz - Morgetepass
Teilnehmende: Christoph Gubser (Leitung), Brigitte Aegerter (Bericht), Rolf Bürki, Samuel Germann, Ernst Gehrig, Kurt Kohler, Margrit Theis,
Fotos: Christoph, Kurt, Margrit
Um 9.00 Uhr haben wir uns bei der Wasserscheidi getroffen. Bei sonnigem Wetter nahmen wir den Weg in Richtung Leiterepass unter die Füsse, vorbei an der Alphütte Obernünenen . Am Wegrand konnten wir die Vielfalt der schönen Alpenblumen wie Alpen-Stiefmütterchen, Enzian, Alpenglöckchen, Schlüsselblume, Ankebälleli (Trollblume), Kuckucks-Knabenkraut und sogar schon der grosse Alpen-Enzian bestaunen. Auf dem Leiterepass angekommen, machten wir einen Trinkhalt. Am Gratweg zum Gantrisch machte sich der Nebel breit und das Gras war nass. Der Weg führt uns auf der Südseite durch kleine Schneefelder. Um 11.45 Uhr waren wir an der Schlüsselstelle zum 20 Minuten Aufstieg zum Gipfel, der sich immer noch in dickem Nebel präsentiert. Christoph stieg mit der Fünfergruppe trotz Nebel zum Gipfel. Nach der Lunchpause am Gipfel leider ohne Aussicht und dem Abstieg wanderten wir über den Schibespitz, wo uns Christoph sein persönliches Schlüsselerlebnis über den verlorenen Hausschlüssel erzählte. Dann ging es zum Morgetepass, wo wir noch eine Pause einlegten.
Nach kundiger Auffrischung von Christoph, dass man sich beim Hinfallen im Schneefeld immer auf den Bauch drehen soll, nahmen wir den Abstieg im grossen Schneefeld in Angriff. Wir wanderten vorbei an der Chummlihütte, Oberi Gantrischhütte, wo sich die Chauffeure zur Wasserscheidi begaben. Die andere Gruppe wanderte zum Gantrischseeli, wo Säm sein obligates Fussbad nahm. Bei der Untere Gantrischhütte nahmen wir alle den durstigen Schlusstrunk.
Ich möchte mich herzlich für die umsichtige Tourenleitung bei Christoph bedanken. Es het gfägt.








So 21. Mai 2023
Aiguilles de Baulmes
21. Mai 2023 Felstour Aiguilles de Baulmes
Leiter: Peter Stähli
Teilnehmer: Katja, Jennifer, Giorgio, Markus, Tobias
Gegen 0830 Uhr treffen sich alle auf dem Col de l’Aiguillon, wo wir die Autos in der steinschlagsicheren Zone parkieren können. Wir sind nicht die ersten, aber es hat noch viel Platz. Zur Vorsicht mahnen die Steine, die zur «Begrüssung» von der Petite Arête her zu Tal poltern, anhaben können sie uns aber nichts.
Direkt auf dem Parkplatz können wir das Kletterzeug montieren und anseilen. Der Zustieg dauert nicht 5 Minuten. Gegen 0845 Uhr legen wir mit 3 Zweierseilschaften los. Zuerst nehmen wir uns die Grande Arête vor. Die ersten beiden Seillängen sind von der Nacht und den vergangenen Tagen noch feucht und sehr glitschig. Dies und das brüchige Gestein macht die Kletterei etwas heikel. Mit entsprechender Sorgfalt kommen wir aber problemlos hoch, ohne Steine auszulösen. Ab der dritten Seillänge ist der Fels dann trocken und auch wesentlich solider, so dass die Kletterei mit Bergschuhen zum Genuss wird. Bald legt sich der Grat zurück. Über diesen horizontalen Gratteil schlängeln wir uns um die Zacken herum zu unserer ersten Pause beim Ausstieg aus der Grande Arête.
Unsere Taktik passt: Die Grande Arête hatten wir dank frühem Einstieg für uns und vis-à-vis wird gerade eine Seilschaft fertig mit der Petite Arête. Zu deren dritter Seillänge steigen wir nun ab. Der Kamin, der den Zugang zum Grat ermöglicht, ist bachnass und glitschig. Doch mit 2 Sicherungspunkten lässt sich die heikle Stelle entschärfen. Oberhalb des Kamins folgt dann die schönste Seillänge der ganzen Tour: Ein steiler Bergschuh-Dreier in bestem Felsen, alles schön trocken und griffig. Mit zwei Friends lässt sich die schöne Stelle auch anständig absichern. Dieses Vergnügen dürfte auch länger dauern. Doch schon folgt die Schlusslänge, bestes Hochtourengelände, zur Abseilstelle. Von der Roche au piton aus seilen wir rund 20 Meter ab.
Nach den beiden Graten wäre eigentlich die Mittagspause geplant. Nur ist der schöne Picknicktisch im Klettergarten bereits besetzt und überhaupt viel Betrieb dort. So entscheiden wir, gleich weiter zu steigen Richtung Gipfelkreuz. Schräg oberhalb des Klettergartens hat es nochmals eine Seillänge zum Klettern, die je nach gewählter Linie sehr schön oder sehr brüchig sein kann. Der Klettergarten liegt aber nicht im Schussfeld, sonst hätten wir verzichtet. Mit einigen Ausnahmen gelingt auch diese Seillänge ziemlich geräuscharm.
Nun folgen einige Höhenmeter durch Gehgelände am kurzen Seil. Dort, wo sich der Grat mit dem Weglein vereinigt, binden wir uns los und versorgen die Kletterausrüstung. Der Rest des Aufstiegs ist ein kurzer Spaziergang am Berg. Nach rund 5 Stunden kommen wir beim Gipfelkreuz an. Es folgen die obligaten Gipfelfotos und ein ausgedehntes, hochverdientes déjeuner sur l’herbe. Zufrieden mit der genussreichen Tour steigen wir dann nordwärts über den gemütlicheren Wanderweg ab, zurück zum Parkplatz.
Nach rund 6 Stunden sind wir wieder bei den Autos. Im Chalet de Grange-Neuve gönnen wir uns eine kleine Stärkung und lassen die Aiguilles nochmals Revue passieren.
Herzlichen Dank allen fürs Mitmachen! Es hat Spass gemacht, mit Euch unterwegs zu sein!
Peter Stähli








Do 4. Mai 2023
Sunnighorn(Simmeflue)
Leitung: Christoph Gubser
Bericht: Samuel Germann
Teilnehmer: Margrit, Ernst, Kurt, Werner
Um 09:00 starten wir beim Brodhüsi unsere Tour auf das Sunnighorn. Das Wetter zeigt sich von der allerbesten Seite. Einige dekorative Wolken verschönern den Blick in die Ferne, beim sonst fast langweiligen blauen Himmel. Die florale Herrlichkeit in Form der vielseitigen Blütenpracht kommt während des Aufstiegs voll zur Geltung. Eindrücklich wie sich die vielen Aurikel Blumen zwischen den Felsspalten in ihrer ganzen Pracht präsentieren…herrlich! Der Pfad verläuft steil und ist recht ausgesetzt. Heikle Stellen sind mit einem Seil gesichert. Ab und zu benötigt man zum weiter kommen die Hände. Auf dem Sunnighorn angelangt, bewundern wir die wunderschöne Rundsicht und geniessen die Mittagsrast. Nachdem wir uns im Gipfelbuch verewigt hatten, beginnen wir den Abstieg. Er führt uns über den Chienberg hinunter zurück zum Brodhüsi. Im Restaurant Kreuz in Wimmis stossen wir anschliessend auf das tolle Bergerlebnis an. Christoph, vielen Dank für die kompetente Leitung der Tour bei bestem Bergwetter.








Sa 22. Apr. 2023
Klettern Egerkingenplatte (Ausbildung)
Wegen schlechtem Wetter am 1. April, machten wir in der Climbox Kletterhalle Langnau Ausbildung. Mit Samuel, Marcio, Beni und Christoph.


Sa 15. Apr. 2023
Frühlingskletterei MSL im Jura (z.B. Grandval od. Balmfluh)
...der April, der macht was er will. Und diesmal wollte er uns nicht auf sonnigen Felsplatten im Jura klettern sehen. Nichtsdestotrotz haben drei Burgdorfer SAC-ler und ein Emmentaler Gast die Füsse in die Kletterfinken gezwängt und die senkrechte bis überhängende Kletterwand im Forum Sumiswald wohl jeder mindestens 10x auf verschiedenen Routen bestiegen. (und wo 5c angeschrieben ist, ist es wahrlich eine 5c!!!).
Fazit: ein gut genutzter Regentag. Und nächschti Wuche tuets uuf!
Teilnehmer: Fritz Tanner, Werner Badertscher, Thobias Schäfer, Beni Herde
...der April, der macht was er ...