Gällihorn 2283 m

Gällihorn, 2283 m Donnerstag, 11.8.2022

Leitung: Ernst Gehrig, Fotos: Brigitte Aegerter, Kurt Kohler, Bericht: Bernadette Germann

Teilnehmende: Ernst Gehrig, Margrit Theis, Brigitte Aegerter, Kurt Kohler, Beat Schmid

Bernadette Germann

 

Die Durchführung der Tour lässt keine Zweifel zu, es ist schon lange 'Kaiserwetter'. Zu Fünft steigen wir um 07.06 in Burgdorf in den Zug. In Thun gesellt sich noch Kurt Kohler dazu. Die Luftseilbahn bringt uns sicher zur Bergstation Sunnbüel. Wir sind nicht allein. Jede Altersgruppe ist vertreten, denn verschiedene Aktivitäten sind möglich. Hier laut Prospekt eine Kostprobe: Freeride-Trails, Downhill-Cracks, Allround- Biken, Jumps, Jumpline, Northshores. Wer nicht englisch versteht, kann sich auf dem Handy eine Uebersetzer-App runterladen !! 'Freude herrscht'.  Zurück zu unserer Wanderung. Aschi hat an unser leibliches Wohl gedacht und beim Bergrestaurant Kaffee und Gipfeli bestellt. Nach 09.30 starten wir mit unserer Tour. Das Gällihorn lassen wir vorerst noch in Ruhe. Eine Rundwanderung, welche uns auch am Stockhüttli vom SAC Seeland vorbeiführt, bringt unsere Muskeln und Gelenke in Bewegung. So sind wir gut vorbereitet für den späteren Aufstieg Richtung Gällihorn. Kurz nach der Winteregghütte beginnt der eigentliche Aufstieg, (weiss-rot-weiss).Der Bergweg ist gut 'angelegt', erfordert aber aufmerksames Gehen. Aschi hat einen guten Bergschritt sodass alle ohne Probleme  zum Abzweiger auf 2164 m aufsteigen. Jetzt ist wieder ein Trinkhalt angesagt. Der ca. 30-minütige Aufstieg zum Gällihorn ist terrainmässig interessant. Als 'Kurzbeinige' wähle ich gerne einen festen Zwischenstein, so spare ich Energie. Auf dem Hore angekommen, sind wir alle glücklich und auch ein Bischenstolz. Schnell wird das Handy gezückt und das Ziel festgehalten. Jede/r findet einen Platz zur Mittagsrast. Wir sind nicht allein. Zwei Kletterer mit Adoniskörper haben sich emporgehieft. Wider erwarten weht ein frischer Wind, Wolken bedecken zeitweise die Sonne. Nach gestilltem Hunger nehmen wir so richtig die Berge um uns wahr. 'Es Loneretnume so': Chly Loner, Hindere Loner, Mittlere Loner, Vordere Loner; eindrücklich in der Ferne das Tschingellochtighorn.  Der Abstieg erfolgt an derselben Stelle. Es ist besondere Vorsicht geboten, um nicht lose Steine ins Rollen zu bringen und damit andere zu gefährden. Wir kommen alle gesund und munter in Sunnbüel an. Bevor wir uns 16.30 auf den Heimweg machen, pflegen wir noch das gesellige Zusammensein bei Speis und Trank. Dank an Alle, ' es isch eifach e glungne Tag gsi'.