Lenzburg - Eichberg - Schloss Hallwil

Mittwoch-Wanderung vom 12. April 2023

Lenzburg - Eichberg - Seengen (ohne Wasserschloss Hallwyl)

Wanderzeit: ca. 3 ½ Std, Auf- und Abstieg: ca. 200 m / ca. 12 km

Leitung und Bericht:   Ruth Kipfer

Teilnehmende:             Renate Berger, Bernadette Germann, Margrit Huggenberger, Eveline Jenni, Therese Jomini, Rita Lückoff, Johanna Maibach, Margrit Rickli, Eva Ritter, Verena Schaible, Elsbeth Schneeberger, Dolores Stalder

Die Wetterkapriolen machten es mir nicht einfach, der Wanderung definitiv zuzusagen. Ich wagte die Zusage dann doch am Dienstag.

Ich durfte am Bahnhof Burgdorf 10 Kameradinnen begrüssen.

Der Zug fuhr um 08:53 Uhr Richtung Olten, wo sich Verena Schaible und Therese Jomini zu uns gesellten. So war die Gruppe von insgesamt 13 Kameradinnen beisammen. In Olten stiegen wir um in den Zug nach Lenzburg, wo wir um 09:37 Uhr eintrafen.

Im Stapferhaus in Lenzburg stärkten wir uns vor dem Abmarsch mit Kaffee und Gipfeli. Im Stapferhaus kann eine Ausstellung Natur besucht werden. Einige Teilnehmerinnen freuten sich über die Dokumentationen und Kleinigkeiten, welche im Bereich des Kaffees bestaunt und gekauft werden konnten.

Um ca. 10:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserer abwechslungsreichen Wanderung dem Aabach entlang. Der Weg führte mit sonnigen Abschnitten durch Wiesen, dann in einem Waldstück aufwärts zum Fünfweiher, welchen wir um ca. 11:45 Uhr erreichten. Der Fünfweiher ist ein idyllischer Ausflugsort in einer Waldlichtung, einladend zum Verweilen, umgeben von Bänken und einem Tisch.
Zum Glück regnete es noch nicht und wir konnten uns dort zum Pic-Nic im Trockenen niederlassen.

Etwa um 12:30 Uhr brachen wir auf Richtung Eichberg. Zuerst ein langer, leichter Aufstieg, welcher dann etwas steiler wurde, bis wir den Eichberg um ca. 13:45 Uhr erreichten. Dieser Weg führte am Waldrand entlang. Unterwegs begann es, wie es die Wettervorhersagen gemeldet hatten, zu regnen. Mit Schirmen und Pelerinen ausgerüstet bescherte uns diese Wetterlage keine Probleme.

Auf dem Eichberg angekommen, findet man ein nachhaltiges Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur an einmaliger Aussichtslage über dem Seetal, auf den Hallwylersee, das Wasserschloss und den Ort Seengen. Besonders beeindruckten uns die aus Altmetall originell gefertigten Figuren der Menschen aus früherer Zeit und ihren Handwerken, welche auf dem Plateau des Eichberges ausgestellt sind. Diese Menschen sind alle sehr verschieden mit grosser Hingabe gefertigt worden und luden uns zu genauen Besichtigungen ein. Die Tafeln daneben beschreiben ihre Herkunft und ihr Handwerk. Wir Kameradinnen waren alle begeistert von diesen Figuren. Leider konnte ich keine weitere Beschreibung dazu finden.
An diesem Aussichtsort verbrachten wir eine kurzweilige Zeit.

Um ca. 14:15 Uhr nahmen wir den letzten Abschnitt unserer Wanderung unter die Füsse. Ein steiler Aufstieg durch ein Waldstück brachte uns auf den Wanderweg Richtung Seengen. Zum garstigen Regenwetter gesellte sich ein Sturm, zum Glück erst nach dem Verlassen des Waldstücks.

Auf dem Abstieg Richtung Seengen regnete es quer infolge der heftigen Windböen.
Die Regenkleider schonten uns vor der Nässe. Vom Winde verweht, kehrte es unsere Regenschirme, was uns immer wieder zum Lachen brachte.

Der Wanderweg, umsäumt von zarten Frühlingsblumen war durchwegs nicht anspruchsvoll, führt durch Feld und Wald und ist deshalb für alle Kameradinnen geeignet.

Seengen erreichten wir um ca. 14:45 Uhr. Die Bushaltestelle Hofgarage neben dem Ausgang des Wanderweges war uns willkommen. Wollten wir doch im Schärme die Heimreise antreten, ohne noch das Wasserschloss Hallwyl zu besichtigen. Wir hatten Glück. Ein Bus Richtung Lenzburg fuhr um 14:56 Uhr.

Danach konnten wir uns über gute Bahnverbindungen erfreuen. Die Baustellen und Verspätungen, welche den Tag hindurch noch angezeigt wurden, waren alle aufgehoben.

Eine Stunde früher als geplant, um 16:37, trafen wir in Burgdorf ein.

Verena Schaible und Therese Jomini hatten bereits in Lenzburg passende Verbindungen Richtung Bern in anderen Zügen. Kurz nach der Ankunft in Burgdorf gab es Bahn- und Busverbindungen an die Wohnorte der auswärtigen Kameradinnen aus der Nähe.

Trotz der Schlechtwetterlage verbrachten wir einen interessanten, kurzweiligen Wandertag. Es wäre schade gewesen, wenn ich abgesagt hätte.

Ein paar von uns genossen noch einen Schlusstrunk im Bernerhof, bevor wir den Heimweg antraten.