Emmenmatt ? Moosegg ? Blasenfluh ? Signau

 

Wanderung Emmenmatt - Waldhäusern - Grosshöchstetten

Sonntag, 24. September 2023

Leitung: Maria Dolores Stalder, Rita Lückoff
Bericht: Rita Lückoff
Fotos: Maria Dolores Stalder, Ruth Kipfer
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Dora Buchmann, Bernadette Germann, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Margrit Huggenberger, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer,
Rosmarie Leuenberger, Therese Ramseyer, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Katrin Studer, Elsbeth Zingg

Einen schöneren Wandertag hätten sich die 18 Frauen vom Alpenclub Burgdorf, die sich am Bahnhof Emmenmatt trafen, nicht wünschen können. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel - Altweibersommerwetter. Die Erwartungen auf gute Fernsicht wurden nicht enttäuscht. Es war etwas kühler als an den Tagen vorher, aber bereits nach einer halben Stunde bergauf konnten wir die warmen Jacken im Rucksack verstauen.

Auf schmalen Wegen, meist durch den Wald, ging es stetig in die Höhe. Eine etwas steilere Passage, durch glatte Steine und Wurzeln erschwert, wurde von den geübten Wanderinnen mühelos bezwungen.

Nach eineinhalb Stunden und 320 Höhenmetern erreichten wir Waldhäusern, wo wir auf der Terrasse endlich unseren Startkaffee mit Gipfeli und besonders feinen Nussgipfeli geniessen konnten. Wir staunten nicht schlecht, als zahlreiche Nobelkarossen, teilweise Oldtimer, an uns vorbeifuhren - Fremdkörper in dieser ländlichen Umgebung.

Für uns ging es zu Fuss weiter, immer noch leicht aufwärts, auch wenn wir uns den höchsten Punkt, die Blasenfluh, erspart hatten. Nach einer Stunde fanden wir ein sonniges Plätzchen mit schönem Blick ins Emmental zur Mittagsrast. Der offizielle Picknickplatz lag noch etwa eine Stunde entfernt, zu weit für unseren Hunger. Dort ruhten wir uns später auf den Bänken aus. Der Halt lohnte sich vor allem wegen der grossartigen Aussicht. Gantrisch, Berner Alpen und Pilatus waren zu sehen und wurden mit vielen weiteren Gipfeln auf drei Tafeln beschrieben.

Wald- und Wiesenwege wechselten sich ab. Wir erfreuten uns an den putzigen, behaarten Galloway-Rindern auf der Weide und den Bauernhäusern mit ihren schönen gepflegten Blumengärten. In einem Garten war eine grosse Eisenbahnanlage aufgebaut, die der Wirklichkeit nachempfunden war mit Städtchen, Kirche, Burgruine und allem, was zu einer Bahnumgebung gehört. Hier hat jemand viel Geld und Mühe in sein Hobby gesteckt.

In Grosshöchstetten gab es keine Möglichkeit zur Einkehr, so dass wir früher als geplant am Bahnhof ankamen. Die ersten Teilnehmerinnen verabschiedeten sich bereits hier, weitere auf der Heimreise, so dass in Burgdorf nur noch acht Frauen den Abschlusstrunk im Bernerhof nahmen.

Eurer Teilnahme verdanken wir es, dass wir so einen schönen Tag bei besten Bedingungen und in angenehmer Gesellschaft verbringen konnten. Dafür danken wir Euch.