Mont Soleil - Mont Crosin - Courtelary

Wanderung vom 28. September 23

Mont Soleil - Mont Crosin - Courtelary

Teilnehmer: Armin Schütz (Leitung) Rolf Bürki, Urs Häberli (Fotos), Ernst Gehrig, Sämi und Bernadette Germann, Margrit Theis, Elsbeth Zingg, Margrit Frischknecht, Therese Jomini,  Kurt Kohler, Martin Leuzinger (Fotos und Bericht),

Das Funiculaire von St Imier zum Mont Soleil gaukelt uns auf seiner Fahrt ein 'endloses, immer steiler werdendes Abheben in den Himmel' vor. Keine Angst, für Kaffe mit Gipfeli, dem offiziellen Start zur Wanderung, nehmen wir uns gerne die nötige Zeit im Restaurant Le Manoir. Wolkenloser Himmel, leichter Wind, es wird ein schöner, guter Wandertag werden. Vorerst steigt unser Weg zum Mont Soleil leicht an. Durch die Bäume am Wegrand kommt ein langsam drehender Windradflügel in unser Sichtfeld. Bald sehen wir dieses in seiner vollen Grösse, eindrucksvoll und mächtig. Die Funistation liegt nun etwa 100 m unter uns, der Weg ebnet sich. Wir kommen flott voran. Am Horizont zeigen sich weitere Windmühlen welche sich, je nach örtlicher Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Tempi drehen. Wir passieren eine Sternwarte und ein grosses Feld mit Sonnenpanels. Hier werden verschiedene davon auf ihre Wirksamkeit getestet und verglichen. Unser Weg geht weiter durch die typische Juralandschaft. Baumgruppen, schöne Steinmauern, teils geteerter, teils gekiester Wanderweg, aber immer mit dem Windpark vor Augen. Den Bananenhalt geniessen wir bei einem kleinen Kinderspielplatz. Hier können wir mit Hilfe eines Drehsitzgestells selber Strom erzeugen. Ein Versuch muss sein, aber der Messzeiger hat noch sehr viel Platz nach oben. Ziegen, mal eine Kuhherde, gut eingezäunt, säumen unseren Weg. wobei sich da ein Eselspaar besonders interessiert zeigt. Die Zwei werden denn auch gebührend bewundert, getätschelt und fotografiert. Unser Mittagessen geniessen wir bei einem 'Ragusa' Unterstand auf dem Mont Crosin. (Ragusa wird von Camille Bloch in Courtelary hergestellt).  Bald verlassen wir die Ebene, der Weg ist immer noch sehr breit, geht aber teils steil talwärts. Ein breites Raupenfahrzeug kreuzt unseren Weg nach unten, wir müssen aufs Bord hinauf weichen. Es zieht einen Baumstamm von geschätzten 30 m hinter sich nach. Mit grossen, staunenden Augen begleiten wir das Lastvehikel bei seiner mühsamen Vorbeifahrt. Weiter geht es, mal bewaldet, mal über Wiesland hinunter. Irgendwann sind die 670 Höhenmeter nach unten bezwungen. In Courtelary angekommenen, streben wir dem Bahnhof entgegen. Ein warmer Tag will einen gebührenden Abschluss. Mit einem kühlen Getränk geniessen wir unsere schöne Wanderung. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Armin für die Organisation und Durchführung.