Englisberg - Thörishaus

Leitung: Margrit Theis
TN:  Ernst Gehrig, Samuel und Bernadette Germann, Margrit Frischknecht, Urs Häberli, Kurt Kohler, Christoph Zeller.
Foto und Bericht: Martin Leuzinger

Nach einer knappen Stunde Zugfahrt mit umsteigen auf Tram und Postauto erreichen wir Englisberg. Der leicht bedeckte Himmel, hie und da ein kühler, leicht böiger Wind, versprechen einen angenehmen Wandertag. Margrit bedauert das Fehlen eines Restaurants in Englisberg, also heisst es Wanderstöcke zusammenstecken und los. Unser Weg geht bergauf, anfänglich 'pilgern' wir ein kurzes Wegstück auf dem Jakobsweg. Wir passieren 'Undere Wald'  eine Häusergruppe. Linkerhand sehen wir die Sternwarte der Uni (Space Eye) nähe Zimmerwald mit entsprechend nächtlichem Weitblick ins Weltall. Wir hingegen erfreuen uns an blühendem Schleedorn, Chriesibluescht, wechselblättrigem Milzkraut und so weiter. Nach dem Bananenhalt geht es weiter Richtung Hubel Zingghöch. Wir geniessen die Sicht auf Hügel und Felder. Unterwegs teilen wir mit einem Bauernpaar die Freude an ihren übermütig springenden Kühen, offensichtlich spüren auch sie den Frühling. Bald lassen wir die Zingghöch ( 900müM) hinter uns. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf den Ulmiz, den Aussichtsturm nähe Bern. Wir passieren den Schärebrunne. Der Waldweg wird jetzt anspruchsvoller, führt steil abwärts, Wurzelwerk, Stolpermöglichkeiten, doch alles geht gut. In Oberscherli (730 müM) wird es Zeit für unseren Rucksacklunch. Diesen geniessen wir auf dem ruhigen Dorf - Spielplatz, feudal mit Bank und Tisch. Der weitere Weg ist ein sanftes Auf und Ab bis Niederscherli, welches wir via Bahnhof durchqueren. Nach Rifishalte geht's fast nur noch steil, im Zickzack, bergab in den Scherligrabe. Ab hier folgen wir dem Scherlibach bis er in die Sense mündet. Zwischenzeitlich erwischen wir ein wenig wärmende Sonne, dies hilft gegen die teils kräftigeren Windböen. Wir passieren die Riederen - und kurz darauf die Bahnbrücke über die Sense. Unser Ziel, die Bahnstation Thörishaus, aber kurz zuvor ein Besuch im übervollen Restaurant Sternen. Die Wirtin macht uns darum die Gartenwirtschaft schmackhaft. Leicht geschützt und vor allem mit Sonne, können wir unsere Getränke geniessen und die gemachte, von Margrit gut geplante, schöne Wanderung Revue passieren lassen.