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Mi 5. Jun. 2024
Tavannes - Tramelan
Mittwoch, 5. Juni 2024
Leitung und Bericht: Eva Ritter
Fotos: Johanna Maibach, Eva Ritter
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Lisbeth Fahrni, Margrit Huggenberger, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer, Rita Lückoff, Johanna Maibach, Ruth Rüeger, Marianne Süess
Zwölf wanderlustige Frauen reisen an einem freundlichen Mittwochmorgen mit dem Zug nach Tavannes im Berner Jura. Dort werden wir auf der Terrasse des Hotel Terminus zu Kaffee und Gipfeli erwartet. Zu unserer Überraschung wird dazu ein Gläschen Orangensaft serviert. Wir merken bald: Sogar mit diesem «Drübery» kostet der Kaffee weniger als bei uns.
Nach diesem guten Start nehmen wir unsere Wanderung Richtung Pâturages de la Rochette unter die Füsse. Auf dem Weg durchs Dorf werden wir auf Zeugen aus der Zeit der Uhrenindustrie aufmerksam. Zwischen 1850 und 1930 hat diese dem damals kleinen Dorf Tavannes zu Wachstum und Wohlstand verholfen. So stammen zum Beispiel das Gebäude der Tavannes Watch SA und viele Jugendstilhäuser aus dieser Blütezeit.
Der Wanderweg führt uns bergan über die Wiesen der Rochette und dann durch einen lichten Mischwald. Trotz des nahen Autobahnzubringers liegt der Verkehrslärm längst hinter uns.
Nun folgt ein recht steiler Abstieg durch den Wald in den oberen Teil der Combe de Malvaux. Ein idyllischer Ort! Wir haben das Gefühl, durch eine blühende Waldwiese zu wandern, weil Gras und Blumen in der Mitte des Weges hüfthoch stehen.
Fast zuoberst in der Combe stossen wir auf die so genannte Voie à rainures (Weg mit Rillen), die im Volksmund oft noch Voie romaine genannt wird. Weil die Römer nachweislich die Pierre Pertuis als Passübergang benutzt haben, hat man lange Zeit angenommen, sie hätten auch hier einen Weg gebaut. Doch eine neuere Altersbestimmung hat ergeben, dass die in Stein gehauenen Stufen und Karrengeleise aus dem Mittelalter stammen. Damals transportierte man Güter mit ein- und zweiachsigen Wagen mühsam von Tavannes in die Freiberge. Um die Steigung im Wald bei La Tanne besser meistern zu können, baute man einen Weg aus Stein und versah ihn mit Querrillen und Geleisen für Karren. So liess sich eine schwere Fracht besser sichern und besser ziehen. Heute sind die moosigen Steinstufen eher glitschig, aber damals müssen sie ihren Zweck erfüllt haben.
Bald verlassen wir den Wald und folgen dem Wanderweg, der ein kurzes Stück über eine Weide führt. In einer Waldlichtung bei La Tanne finden wir einen geeigneten Platz für unser Picknick. Auch hier sind wir ganz ungestört. Überhaupt begegnen wir auf dem ganzen Weg zwischen Tavannes und Tramelan niemandem, nur zwei Herden weidender Kühe.
Nach dem grossen Bauernhof La Tanne biegen wir auf ein Natursträsschen ein. Jetzt befinden wir uns auf einem Plateau mit ausgedehnten Äckern, Weiden und den charakteristischen Jura-Tannen. Nach dem nassen Mai präsentiert sich der Jura ganz anders als nach einem trockenen Sommer, nämlich saftig grün mit bunten Farbtupfern.
Eine dunkle Regenwolke verzieht sich zum Glück rechtzeitig wieder, so können wir unbehelligt bei recht gutem Wetter an weiten Feldern und gepflegten Einzelhöfen vorbei weiterwandern.
Wir steigen über eine Wiese und einen Fahrweg nach Tramelan ab und gehen durchs belebte Dorf bis zum Bahnhof. Dabei erleben wir die hiesige Geschäftigkeit und den Verkehr als grossen Gegensatz zur ruhigen Wanderung vorher. Einkehren können wir in Tramelan nicht, aber am Kiosk gönnen wir uns etwas und suchen drinnen oder draussen einen Sitzplatz. Über Tavannes, Biel und Solothurn reisen wir wieder nach Burgdorf, wo wir eine halbe Stunde später als geplant ankommen.
Allen Teilnehmenden danke ich ganz herzlich fürs Mitwandern, fürs Mitdenken und für die gute Gesellschaft. Mit euch im Jura unterwegs zu sein, war wunderbar.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-06-05-tavannes---tramelan/thumbnails/2024-05-12-10-29-55-20240512_102955-5602.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-06-05-tavannes---tramelan/thumbnails/2024-06-05-12-24-06-20240605_122406-1390.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-06-05-tavannes---tramelan/thumbnails/2024-06-05-12-48-18-20240605_124817-3596.jpg)
So 26. Mai 2024
Durch die Guntenschlucht
Durch die Guntenbachschlucht / Panoramaweg
Sonntag, 26.5. 2024
Leitung und Bericht: Bernadette Germann
Fotos: Verschiedene
Teilnehmende: Dolores, Vreni A., Renate, Ruth R., Margrit R., Rita, Theres J., Lisbeth, Theres R., Elsbeth Z., Johanna
Route: Sigriswil-Guntenbachschlucht-Aeschlen-Riderbach(Rappeflue)-Schlüsselacher-Hünibach Chartreuse
Da kann ich nur sagen, Wetterglück, denn der Monat Mai ist dieses Jahr eher auf der wässrigen Seite. Das Startkaffee mit Gipfeli im Restaurant Adler ist der zweite Glücksfall, meist öffnen Restaurants seit Corona erst gegen Mittag. Gestärkt beginnen wir die Wanderung durch die Guntenbachschlucht, von den Einheimischen genannt „Gummischlucht“. Der Guntenbach hat sich über Jahrtausende in die Schlucht „eingefressen“ und dabei eindrückliche Einschnitte und hohe Felswände freigelegt. Beobachten kann man auch Nagelfluhformationen. Bei ruhigem Verhalten hört man das individuelle „Lieden“ von Meise, Singdrossel, Kleiber etc.; auch sie geniessen die besondere Atmosphäre der Schlucht. Kaum aus der Schlucht, wandern wir Richtung Aeschlen; es präsentiert sich uns ein prächtiger Ausblick auf den Thunersee. Die Niesenpyramide nimmt viel Raum ein und ist allen Kolleginnen bekannt.
Die weitere Tour führt uns über Wald- und schmale Wurzelwege, angelegte Treppen. Ueber den Riderbach führt kein Steg; wir waten durchs Wasser und sind beeindruckt von der imposanten Rappeflue. Entlang dem Hilterfingen-Rebberg wandern wir unserem Ziel „Hünibach Chartreuse“ entgegen, vorbei an prächtig angelegten Gärten und schmucken Häusern im Chaletstil. Kaum in der Nähe der Bushaltestelle fallen die ersten Regentropfen. Ich hatte eigentlich den Abschlusstrunk am See geplant. Wir entscheiden uns für die Heimreise und geniessen anschliessend ein kühles Getränk im „Bernerhof“.
Es war für mich ein sehr schönes Erlebnis mit euch auf diesem Panoramaweg unterwegs zu sein.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-26-durch-die-guntenschlucht-/thumbnails/7e1b8114-d32d-49a3-8463-0ab323042a82-1792.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-26-durch-die-guntenschlucht-/thumbnails/9b471765-dd43-4d1f-bece-d818be14a5c0-4789.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-26-durch-die-guntenschlucht-/thumbnails/img_0388-1657.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-26-durch-die-guntenschlucht-/thumbnails/img_0396-1060.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-26-durch-die-guntenschlucht-/thumbnails/img_0399-1059.jpg)
Mo 20. Mai 2024
Tulpenweg Grengiols
Wanderung vom 20. Mai 2024
Tulpenweg Grengiols
Wir nehmen den Zug 7:38 in Burgdorf und kommen 9:42 in Grengiols an.
In Gregniols angekommen geht es steil hinauf in das hübsche Walliserdorf.
Grengiols kommt vom « granariolas » kleine Kornspeicher. Noch ein kleiner Schub und wir sind auf dem Tulpenhubel um die wunderschönen, goldgelben Tulpenblüten zu sehen.
Im Jahr 1996 wurde ein Verein gegründet damit die Grengjer Tulpe nicht ausstirbt. Diese Tulpen haben eine Eigenheit, es gefällt ihnen nur in ihrer Walliser Heimat. Sogar in Holland hat man es versucht, aber sie wollte dort nicht wachsen. Ist vielleicht ein bisschen störrisch wie manchmal die Walliser.
Leider können wir den Tulpenring nicht machen, der Weg wurde geschlossen wegen Steinschlag. Auch die angegebene Wanderung konnten wir nicht ausführen, eine Lawine hat den Weg verschüttet und die Wegräumarbeiten sind noch im Gange.
Nach der Besichtigung der Tulpen bewegen wir uns auf den Weg nach Mörel.
Wir tauchen ein in eine prachtvolle Kulturlandschaft, blühende Weiden in allen Farben und Formen säumen unseren Weg.
Schade dass ein paar Abschnitte vom Wanderweg aus Hartbelag bestehen!
Der Abstieg Richtung Mörel ist angenehm und bald kommen wir auf einem Campingplatz an wo wir unser Picknick geniessen.
Nach dem Essen macht sich die erste kleine Gruppe sofort zum Bahnhof auf um nach Hause zu fahren.
Die andere Gruppe hat sich auf der Terrasse vom Restaurant Tunetsch niedergelassen und ein Kaffee oder was anderes genossen.
Wir geniessen die letzten Sonnenstrahlen bevor der Himmel grau wird.
Am Bahnhof Mörel verlieren wir wieder einen Teil der Gruppe und am Schluss bleiben no 5 Frauen und Jean-Pierre. Wir setzen unsere Wanderung fort bis Bitsch. Unser Weg führt durch ein schönes artenreiches Naturgebiet. Der Rhône resp. dem Rotten wurde Platz gemacht und er fliesst gemächlich dahin.
In Bitsch müssen wir nicht lange auf den Zug warten und auf gehts Richtung heimwärts.
Am Schluss kommt Ruth zu uns in den Bernerhof, wo wir einen Drink geniessen und ihr unser Abenteuer erzählen.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-20-tulpenweg-grengiols/thumbnails/img_4292-7817.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-20-tulpenweg-grengiols/thumbnails/img_4295-2326.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-20-tulpenweg-grengiols/thumbnails/img_4301-4487.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-20-tulpenweg-grengiols/thumbnails/img_4317-4283.jpeg)
Mi 8. Mai 2024
Oberbalmberg - Bättlerchuchi - Farnern
Oberbalmberg – Hofbergli – Bättlerchuchi – Farnern
Mittwoch, 8. Mai 2024
Leitung und Bericht: Verena Schaible
Teilnehmende: Vreni Althaus, Lisbeth Fahrni, Bernadette Germann, Verena Iseli, Therese Jomini, Rosmarie Leuenberger, Rita Lückoff, Margrit Rickli,
Ursula Rindlisbacher, Eva Ritter, Dolores Stalder, Marianne Süess
Erwartungsfroh lässt sich unsere Gruppe am Morgen mit dem Postauto die kurvige Strasse hinauf zum Oberbalmberg chauffieren. Entlang der heutigen Wanderroute auf der ersten Jurakette erwarten uns ein paar Attraktionen: Seilbrücke Gschliff, Bättlerchuchi, hohe Felstürme und Ausblick über das Mittelland zu den Alpen.
Zu Beginn führt ein breiter bequemer Wanderweg beim Seilpark vorbei Richtung Hofbergli. Unterwegs bei einer schön gefertigten grossen Baumstammbank blicken wir auf das im Tal zwischen der ersten und zweiten Jurakette gelegene Dorf Welschenrohr hinunter. Es folgt eine leichte Steigung zum Niederwiler Stierenberg. Weiter leitet uns der Weg über Alpweiden und durch frischen Bergwald zur Steinschlagzone Gschliff. Dank der seit anderthalb Jahren bestehenden Seilbrücke ist das Tobel wieder ohne Risiko begehbar. Die Brückenkonstruktion wirkt optisch leicht und fügt sich schonend in die Juralandschaft ein. Die Aussicht von der 50m langen Fussgängerbrücke ist grandios. Heute sehen wir im Vordergrund die Region Solothurn und das Mittelland, die Sicht auf die Alpen bleibt uns wegen Bewölkung verwehrt.
Nach einer Stunde erreichen wir das Hintere Hofbergli, wo wir im heimeligen Bergrestaurant freundlich empfangen werden. Zum Kaffee wird eine köstliche Züpfe serviert.
Gestärkt geht’s weiter über die Hochebene, die Bise bläst uns kalt um die Ohren. Weit vor uns in Marschrichtung liegt das markante Rüttelhorn mit bewaldetem Rücken und steiler Felswand, geeignet fürs Sportklettern. Bei der Verzweigung Höch-Chrütz beginnt der Gratweg Richtung Bättlerchuchi. Dieser führt durch eine bewaldete Krete über Stock und Stein. Frische Kräuter und dichtes Moos säumen den Weg. Herrlich, die saubere Luft! Dicht am Weg türmen sich gewaltige Felsen auf. Zwischen den Lücken ist der Blick frei in die Tiefe.
Beim Passübergang überqueren wir die Strasse und geniessen die Aussicht. Jetzt noch ein kurzer Aufstieg im Wald und wir erreichen die Bättlerchuchi. Hier sollen früher fahrende Korb- und Kesselflicker gelagert haben, und hier machen wir Mittagsrast. Es ist ein grosser Waldplatz zwischen hohen Felsen.
Der sanfte Abstieg nach Farnern führt durch Wald und Wiesen. Wir haben die Wahl, zwischen einer Stunde Wartezeit auf den Bus oder dem Weitermarsch nach Wiedlisbach. Das einzige Restaurant in Farnern ist geschlossen, also wandern wir weiter nach Wiedlisbach und fahren mit dem «Bipperlisi» nach Solothurn und mit der S41 zurück nach Burgdorf.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-09-33-08-img_20240508_093307-2337.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-09-33-11-img_20240508_093310-2256.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-09-33-58-img_9687-2756.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-10-32-50-img_20240508_103248-1208.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-12-19-00-img_9691-1112.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-05-08-oberbalmberg---baettlerchuchi---farnern/thumbnails/2024-05-08-12-23-19-img_9692-2851.jpg)
So 14. Apr. 2024
Glovelier - Pré-Petitjean (Combe Tabeillon)
Die ganze Vielfalt des Juras erwandern
Leitung und Bericht: Rosmarie Leuenberger
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Bernadette Germann, Susanne Glauser, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Silvia Hofmann, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini,
Rita Lückoff, Barbara Mahlmann, Johanna Maibach, Margrit Rickli, Eva Ritter, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Maria Dolores Stalder, Marianne Süess, Elsbeth Zingg
Ein Ausflug in den Jura ist jeweils mit einer längeren Bahnreise und mehrmaligem Umsteigen verbunden, was sich am 14. April für 19 Kameradinnen unserer Frauengruppe gelohnt hat. Kurz vor 10.00 Uhr brachen wir bei schönstem Wetter in der Schlucht (Combe) des Flusses Tabeillon auf, an der Haltestelle, wo die Jurabahn eine Spitzkehre vollführt. Während einer guten Stunde zieht sich der Waldweg durch die wilde, urwaldähnliche Landschaft flussaufwärts und wir bestaunen die üppige Flora entlang des Bachs.
Beim Etang de Bollement machen wir unseren ersten Halt. Ein grosses Wasserrad erinnert uns daran, dass sich dort früher eine Sägemühle befand.
Nach gut 2 Stunden erreichen wir La Combe, wo sich nun der Horizont weitet. Wir wandern danach auf einer Strasse und anschliessend auf einem breiten Weg durch die für den Jura typische Landschaft mit Weiden und mächtigen Tannen. Das Naturschutzgebiet Plain de Saigne mit den Moorweihern lädt uns zum Verweilen ein. Es ist ja bereits halb eins geworden und somit Zeit zur verdienten Mittagsrast.
Dreiviertel Stunden später erreichen wir unser Ziel Pré-Petitjean, wo wir im Restaurant gegenüber des Bahnhofs zum Schlusstrunk einkehren. Mit dem roten Jurabähnli, dem train rouge, fahren wir danach nach Glovelier zurück, mit Sicht auf den Weg in der Schlucht, den wir zurückgelegt haben.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-04-14-glovelier---pre-petitjean-gorges-du-tabeillon/thumbnails/a43bb4a9-052d-4984-b9d8-481dfb3b89b7-3032.jpg)
Mi 10. Apr. 2024
Frühlingswanderung Burgdorf - Hasle-Rüegsau
Frühlingswanderung Burgdorf – Hasle-Rüegsau am 10. April 2024
(anstelle Grenchenberg-Rundtour)
Leitung: Maria Dolores Stalder, Rita Lückoff (Bericht)
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Susanne Glauser, Eveline Jenni, Therese Jomini, Ruth Kipfer, Margrit Rickli, Eva Ritter, Ruth Rüeger, Marianne Süess
Die im Jahresprogramm vorgesehene Grenchenberg-Rundtour erwies sich als zu anspruchsvoll für eine Mittwochswanderung. Darum planten die Tourenleiterinnen eine Wanderung in der näheren Umgebung Burgdorfs.
Zehn Frauen trafen sich an diesem kühlen, aber freundlichen Mittwoch am Bahnhof Burgdorf und gingen der Emme entlang bis zur Heimiswilbrücke, wo uns zwei weitere Wanderinnen erwarteten. Bei der Ziegelei wandten wir uns bergauf Richtung Bättwil. Blühende Kirschbäume säumten den Weg zum Hof. Von hier oben hatten wir einen besonders schönen Blick auf unser schmuckes Städtchen. Auf dem Weg Richtung Lochbach kam uns eine kleine Eselskarawane entgegen. Der Hof Bättwil vermietet diese braven, aber auch störrischen Tiere, damit glückliche Kinder darauf reiten können.
Durch den Wald wanderten wir bergab nach Lochbach und stiegen bald auf einem schmalen, steilen Weg hinauf nach Wirtenmoos, der beschwerlichste Teil der Wanderung. Danach mussten wir uns nicht mehr so sehr auf den Weg konzentrieren, sondern konnten den Blick schweifen lassen und die saftigen Wiesen, das zarte Grün am Waldrand und die blühenden Kirschbäume bewundern. Schon von weitem sahen wir die provisorischen Plastikgewächshäuser des Biohofs Held auf dem Ölbach. Auch die Felder waren bereits bestellt und erste Pflänzchen zeigten sich, durch einen Zaun vor zwei- und vierbeinigen Begehrlichkeiten geschützt.
In Oberwintersei wollten wir im Stöckli von Dolores Mittagsrast halten. Unser mitgebrachtes Picknick blieb jedoch im Rucksack, denn Dolores verwöhnte uns mit herzhaften und süssen Leckerbissen und feinen Getränken. Dolores Mann Heinz holte Käthi Burkhard und Margrit Huggenberger mit dem Auto ab, damit sie mit uns schlemmen und berichten konnten. Wir können Dolores und ihrem Mann nicht genug danken für dieses liebevolle Engagement. In der heimeligen Umgebung liessen wir uns Zeit und genossen das Beisammensein, denn wir brauchten nur eine knappe halbe Stunde bis zu unserem Wanderziel Hasle-Rüegsau. Hier trennten sich unsere Wege.
Auch ohne Grenchenberg durften wir einen schönen Tag erleben mit kleinen Überraschungen und Freuden.
So 25. Feb. 2024
Heimiswil - Kaltacker - Wynigen (Planetenweg)
Wanderung Heimiswil – Kaltacker – Wynigen (Planetenweg)
Sonntag, 25. Februar 2024
Leitung: Rita Lückoff (Bericht)
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Bernadette Germann, Susanne Glauser, Anna Grossenbacher, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer, Johanna Maibach, Ursula Rindlisbacher, Ruth Rüeger, Maria Dolores Stalder, Marianne Süess
„Viele Pfade führen zum Gipfel eines Berges, aber die Aussicht ist immer dieselbe.“
Die 14 Wanderinnen des Alpenclubs Burgdorf erklimmen an diesem prächtigen Sonntag keine hohen Gipfel und kommen trotzdem in den Genuss herrlicher Ausblicke.
Wir starten in Heimiswil und steigen in Richtung Kaltacker den steilen Sunneberg-Weg hinauf, der uns auf ca. 700 m Höhe bringt. Die Mühe hat sich gelohnt, denn von hier oben geniessen wir einen ungetrübten Blick auf die Berner Alpen.
In Kaltacker treffen wir auf den Planetenweg, der am Binzberg beginnt und auf einer Strecke von ca. 6 km die Modelle des Sonnensystems zeigt, 1973 erstellt von der Astronomischen Gesellschaft Burgdorf.
Am linken Wegrand steht die Nagelschmiede der Brüder Stalder. Durch Knopfdruck von aussen wird der Raum beleuchtet, und der Besucher erhält durch das Fenster einen Blick in das Innere der Werkstatt. Während sich die einen über das Wirken der Brüder informieren, die hier seit 1805 geschmiedete Nägel herstellten, amüsieren sich die anderen über das rege Treiben der rotgesprenkelten Wanzen am Baum.
Auf der Fahrstrasse erreichen wir die Hofgruppe Guetisberg und biegen in einen Wiesenweg Richtung Rutschiweid ein. Der Hinweis „Holzschlag“ mit markiertem Umweg betrifft uns nicht. Weder hören wir Sägegeräusche, noch sehen wir Arbeiter. Nur der aufgewühlte Waldboden, den die Regenfälle der letzten Tage in einen Schlammweg verwandelt haben, zeugt von ihrem Wirken. Wir gelangen in das waldumschlossene verträumte Wiesentälchen des Chänerebachs.
Die Sonne scheint durch die Bäume am Hang und malt Schattenmuster auf die Wiese darunter, auf der sich bereits Gänseblümchen zeigen. Unsere Winterwanderung gleicht mehr einer Frühlingswanderung. Der Jura vor uns ist schneefrei, nur der Chasseral trägt eine weisse Haube. Ein letzter Anstieg bringt uns zum Rastplatz im Wald. Schon von weitem hören wir Geschrei, und uns ist klar, dass dieser – wie so oft – bereits besetzt ist. Wir bevorzugen sowieso die sonnenbeschienenen „Trämel“. So entspannt wie die ganze Wanderung können wir unsere Mittagspause und das mitgebrachte Picknick geniessen.
Frisch gestärkt geht es weiter. Ein schmaler Weg führt uns in den Hirserenwald. Hier bestaunen wir die zahlreichen Mammutbäume, die ursprünglich in Kalifornien beheimatet sind. Über einen holprigen Hohlweg gelangen wir durch das Winiholz hinunter nach Wynigen. Am Waldausgang werfen wir einen Blick zum markanten Oberbüelchnubel, dem höchsten Chnubel im Emmental. Oberhalb des Ortes steht das Modell des Pluto, der 2006 zum Zwergplaneten degradiert wurde. Dadurch stimmt auch der bekannte Spruch „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ nicht mehr – nun lautet die Eselsbrücke „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“.
Unser Wanderweg endet vor dem Landgasthaus Linde in Wynigen. Hier sind wir willkommen, und das freundliche Personal erfüllt flott unsere Wünsche, so dass wir pünktlich den Zug nach Burgdorf erreichen. Ein schöner Tag wurde uns geschenkt, Kraftquell für den Alltag. Ich danke Euch.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-02-25-heimiswil---kaltacker---wynigen-planetenweg/thumbnails/image0-3748.jpeg)
Mi 10. Jan. 2024
Bahnhof Steinhof - Pleerwald - Leimern - Hasle
Burgdorf Steinhof nach Hasle-Rüegsau
Mittwoch, 10. Januar 2024
Teilnehmerinnen: Friedrich Verena, Germann Bernadette, Kipfer Ruth, Leuenberger Elisabeth, Lückoff Rita, Maibach Johanna, Ramseyer Therese, Rüeger Ruth, Süess Marianne. Wanderleitung: Vreni Althaus, Margrit Rickli.
Frostige Temperaturen erwarten die 11 wintertüchtig ausgerüsteten Wanderinnen am Bahnhof Steinhof. Gleich zu Beginn müssen wir unsere geplante Route anpassen, da im Rothöchiwald Holzarbeiten im Gang sind. Wir nehmen das Strässchen durchs Lindenfeld und begeben uns übers Feld zum Waldrand. Beim ersten Zwischenhalt unterhalb der Brätlistelle bewundern wir unsere schöne Stadt Burgdorf. Die Altstadt wirkt wie eine Kulisse, von Sonnenstrahlen beleuchtet wie mit Scheinwerfern.
Auf dem Spazierweg entlang des Vorderroths gelangen wir zum Biohof Schönebühli, wo wir von zwei Eseln und einer Herde Pfauenziegen begrüsst werden. Den willkommenen Kaffeehalt geniessen wir im Gartenhaus von Vreni und Ernst Althaus. Ein Chemineefeuer verbreitet wohlige Wärme und wir hätten noch lange verweilen können. Zu unserer Freude ist auch Käthi Burkhard eingeladen, das ganz in der Nähe zu Hause ist.
Bald aber geht’s weiter. Oberburg hat nämlich mehr zu bieten als die berühmt-berüchtigte Hauptstrasse. Zum Beispiel die alten und zum Teil historischen Gebäude im Kirchenviertel, vor Zeiten der ehemalige Dorfmittelpunkt. Wir nehmen uns Zeit, in der Kirche das gut erhaltene und als bemerkenswertes Zeitzeugnis bekannte Fresko «Die Heilige Sippe» zu betrachten.
Im nahen Kirchgemeindehaus, untergebracht in einem renovierten alten Bauernhaus, bewundern wir den grossen mit Stielstich gestickten Wandbehang mit dem Thema «Die Schöpfung». Vreni Althaus und Käthi Burkhard haben zusammen mit weiteren Frauen aus dem Frauenverein in unzähligen Stunden daran gearbeitet.
Der Mittagshalt bei der MEZWAN (Mehrzweckanlage) fällt kurz und zum Teil im Stehen aus. Es ist zu kalt, um zu verweilen.
Nun geht’s aber zügig vorwärts. Wir steigen die Leimern hoch, überqueren den «Stoue», folgen dann der Unteren Oschwandstrasse und nehmen das letzte Wegstück entlang des Golfplatzes Oberburg unter die Füsse. Die Berner Alpen sind zwar vom Hochnebel verdeckt, und trotzdem ist die Stimmung winterlich schön. Und immer haben wir das Tal und die Hügelzüge auf der andern Seite der Emme im Blick.
Endziel ist die Hasle-Pinte, wo wir uns erwärmen und uns bei einem Schlusstrunk noch lebhaft unterhalten. Selbständig, zu Fuss oder per Bahn, machen sich dann die wanderfreudigen Frauen auf den Heimweg.
Vreni Althaus und Margrit Rickli
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-09-54-03-img_0651-9289.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-09-56-19-img_0653-3275.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-09-56-28-img_0654-7322.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-10-35-38-img_0662-4226.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-11-12-23-img_0668-1131.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-12-35-45-img_0671-1139.jpg)
Sa 16. Dez. 2023
Stadtbesichtigung Schaffhausen
Stadtbesichtigung Schaffhausen
Samstag, 16. Dezember 2023
22 Kameradinnen haben sich für diesen Anlass angemeldet.
Es war noch dunkel, als 19 Kameradinnen sich am Bahnhof Burgdorf trafen, wo sie um 06:53 Uhr den Zug Richtung Zürich bestiegen. In Zürich angekommen, gesellten sich noch 3 Kameradinnen dazu, die aus einer anderen Richtung anreisten.
Um 08:34 setzten wir unsere Reise fort und kamen um 09:13 Uhr in Schaffhausen an. Leider hatte es dicken Nebel, so dass wir bei der Hinfahrt beinahe nichts sehen konnten. Um ca. 09:30 erreichten wir den «Meeting Point» am Herrenackerplatz. Das Personal hatte bereits für uns Tische reserviert. Vor der Stadtführung stärkten wir uns in diesem originellen Lokal mit Kaffee und Gipfeli. Um ca. 10 Uhr traf Frau Ingrid Küng, die nette Stadtführerin, ein. Ich lud sie zu einem Kaffee ein, wofür sie sich herzlich bedankte.
Um ca. 10:15 Uhr brachen wir auf zum geführten Rundgang durch die Schaffhauser Altstadt, eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Schweiz am Ufer des Rheins. Wir erfuhren durch Frau Küng spannende Geschichten zum Kloster Allerheiligen mit dem in seiner Art grössten Kreuzgang der Schweiz in romanisch gotischem Stil. Die Kirche ist sehr sehenswert mit ihren Malereien. Danach liessen wir uns von den insgesamt 171 Erkern verzaubern. Die Erker an diesen prachtvollen Bauten nutzen dazu, dass die Räume mehr lichtdurchflutet werden. Auch geben die Blicke durch die Erker-Fenster das Treiben unten auf den Strassen frei.
Des Weiteren gelten die Malereien am Haus zum Ritter als die bedeutendsten Renaissancefresken nördlich der Alpen und zwölf Zunfthäuser beeinflussten einst die Entwicklung der Stadt. Mehr zu deren Tätigkeiten und was heute noch davon übrig ist sowie viele weitere interessante Highlights der Schaffhauser Stadtgeschichte wurden uns erzählt.
Frau Küng beantwortete unsere Fragen professionell und freute sich über die Gespräche von Kameradinnen. Die Führung dauerte 1 ¼ Std. Ich bedankte mich bei Frau Küng und schenkte ihr vor dem Abschied Burgdorferli von der Confiserie Widmer. Sie hat sich sehr darüber gefreut.
Die Stadt lag im Nebel, welcher uns nicht störte Wir waren warm angezogen und genossen die Atmosphäre. Vor dem Mittagessen sangen wir noch das bekannte Lied des Munotglöckleins. Eine Kameradin hatte den Text kopiert und verteilt. Einen kurzen Augenblick tauchte der Munot aus dem Nebel auf und dankte uns für das Lied.
Die Eindrücke der Stadt Schaffhausen machten Hunger. Ab 12 Uhr waren für uns im Restaurant Pizzeria Thiergarten die Tische festlich zu unserem Mittagessen gedeckt. Wir konnten à la carte essen. Die meisten von uns genossen eine Pizza und ein gutes Glas Wein dazu.
Ein paar Kameradinnen besuchten nach dem Essen den Munot. Der Nebel lichtete sich, so, dass sie die Aussicht vom Munot aus auf den Rhein und die Stadt doch noch geniessen konnten.
Bereits um 15:47 traten wir unsere Heimreise an, da doch der Weg recht lang ist. Da der Nebel sich aufgelöst hatte, konnten wir vom Zug aus den Rheinfall betrachten.
Ab Zürich fuhr ein Zug ab 16:53 Uhr direkt nach Burgdorf, welches wir um 18:05 Uhr erreichten. Paar Kameradinnen genossen noch einen Schlusstrunk im Bernerhof, bevor sie den Heimweg antraten.
Der ereignisreiche Tag wird den Teilnehmerinnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Burgdorf, im Dezember 2023 / Ruth Kipfer (Leiterin)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-12-16-stadtbesichtigung-schaffhausen/thumbnails/schaffhausen.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-12-16-stadtbesichtigung-schaffhausen/thumbnails/schaffhausen1.jpg)
So 15. Okt. 2023
Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp
Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp
Sonntag 15. Oktober 2023
14 mutige Wanderinnen und ein Wanderer machen sich auf den Weg zum Tal der Lärchen, dem Lötschental, Lötsch deutet auf das Vorkommen von Lärchen hin.
Nach einer Bahnfahrt mit Regen und Wolken erfreuen wir uns am blauen Himmel, der uns in Goppenstein erwartet.
Die Gondel bringt uns auf die Lauchernalp, wo uns der kalte Wind direkt in das Restaurant für Kaffee und Gipfeli treibt. Zu unseren Füssen erstreckt sich das Lötschental bis zur Lötschenlücke.
Auf dem angenehmen Höhenweg wandern wir an rosa und feuerroten Stauden entlang. Leider sind die Lärchen immer noch grün, aber einige Birken sind schon in ihrer Herbstpracht.
Nach einem kleinen Abstieg kommen wir in der Tellialp an. Wir packen unser Mittagessen aus und geniessen die warme Sonne und die tolle Aussicht auf das imposante Panorama. Das Bitschhorn gleich gegenüber ist schon mit ein wenig Schnee bedeckt. Das weiss, blau, grün und braun, das sind die Farben, die wir an unseren Bergen so lieben.
Bald geht es wieder los, und wir tauchen auf einem malerischen Märchenwaldweg ein in die Welt der Mythen und Sagen. Nicht umsonst heisst dieser Weg « Sagenweg ».
Am Schwarzsee machen wir einen kleinen Trinkhalt. Der See ist tiefgrün, Felsen, Sträucher und Bäume spiegeln sich im Wasser, einfach bezaubernd.
Auf der Fafleralp haben wir leider keine Zeit für ein Zvieri im Restaurant. Der Bus wartet schon, und wir beginnen unsere Heimreise. Mit dem Postauto durchqueren wir das ganze Lötschental bis Goppenstein, wo uns nach einigen Minuten der Zug nach Hause bringt. Um 18:18 Uhr kommen wir in Burgdorf an.
Ich habe Glück gehabt mit dem Wetter und bin froh, dass alles gut gelaufen ist.
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Mi 4. Okt. 2023
Hünibach - Cholerenschlucht - Thun
Hünibach Chartreuse – Cholerenschlucht – Rabenfluh –Thun
Mittwoch, 4.10. 2023
Leitung, Bericht, Fotos: Bernadette Germann
Teilnehmende: Ruth K., Dolores, Johanna, Renate, Margrit R.,Margrit H., Katrin, Theres J., Ruth R., Elsbeth Z., Vreni Z., Rita.
Erfreulich, wenn man einfach weiss, die Wanderung kann ich durchführen, das Wetter passt. Mit Bahn und Bus reisen wir 13 Frauen nach Hünibach Chartreuse. Zuerst geht’s gemütlich durchs Quartier Richtung Cholerenschlucht, an interessanten Gärten und schmucken Häusern vorbei. Wer den Abzweiger zur Schlucht sucht, findet die Wandertafel gut getarnt im Blattwerk eines Baumes. Zuerst wandern wir gemächlich und plaudernd dem Hünibach entlang. Infolge anhaltender Trockenheit ist er eher ein Bächlein. Der Weg durch die Schlucht ist gut angelegt, steil, aber oft auch durch Seile gesichert. Eine erfahrene Wanderkollegin erinnert daran, dass Sprechen während des Aufstiegs zusätzlich Energie kostet. Alle nehmen sich den Rat zu Herzen und schaffen problemlos den Aufstieg. Nach der Schlucht nehmen wir den Weg Richtung Bushaltestelle „Scheidweg“, queren die Strasse. Weiter geht’s ca. 10 Min. auf einem Fahrweg. Dann biegen wir auf den schmalen Waldweg namens „Prügelweg“; keine Angst, wir wurden nicht geprügelt, im Gegenteil, einmal mehr entdecken wir für die meisten Kolleginnen eine unbekannte Pflanze. Dank App und dem Wissen von Margrit Rickli können wir das Rätsel lösen. Es ist ein Zwergholunder. Die Pflanze inkl. Beeren ist für den Menschen giftig. Gerade richtig zur Mittagszeit erreichen wir die Hütte der Jagdhornbläsergruppe Rabenfluh. Genügend Tische und Bänke stehen uns zur Verfügung ; wir geniessen unser Picknick. Gestärkt machen wir uns auf Richtung Rabenfluh, wo wir auf 864m eine fantastische Aussicht auf Thun und Umgebung haben. Die Berge halten sich diskret im Hintergrund. Ab jetzt geht’s durch den Grüsisbergwald stetig abwärts. Beim Jakobshübeli (Pavillon), machen wir einen Trinkhalt und geniessen erneut den Blick auf Thun. Immer noch auf einem schmalen Waldweg wandernd erreichen wir das Schulhaus „Göttibach“. Die Zivilisation hat uns wieder. Im Restaurant Manor lassen wir nach ca. 3 Std. Wanderzeit die gemeinsame Tour ausklingen. Es war schön, mit euch unterwegs zu sein.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-04-huenibach---cholerenschlucht---thun/thumbnails/img-20231014-wa0000-3081.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-04-huenibach---cholerenschlucht---thun/thumbnails/img-20231014-wa0001-7910.jpg)
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So 24. Sept. 2023
Emmenmatt – Moosegg – Blasenfluh – Signau
Wanderung Emmenmatt – Waldhäusern – Grosshöchstetten
Sonntag, 24. September 2023
Leitung: Maria Dolores Stalder, Rita Lückoff
Bericht: Rita Lückoff
Fotos: Maria Dolores Stalder, Ruth Kipfer
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Dora Buchmann, Bernadette Germann, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Margrit Huggenberger, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer,
Rosmarie Leuenberger, Therese Ramseyer, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Katrin Studer, Elsbeth Zingg
Einen schöneren Wandertag hätten sich die 18 Frauen vom Alpenclub Burgdorf, die sich am Bahnhof Emmenmatt trafen, nicht wünschen können. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel – Altweibersommerwetter. Die Erwartungen auf gute Fernsicht wurden nicht enttäuscht. Es war etwas kühler als an den Tagen vorher, aber bereits nach einer halben Stunde bergauf konnten wir die warmen Jacken im Rucksack verstauen.
Auf schmalen Wegen, meist durch den Wald, ging es stetig in die Höhe. Eine etwas steilere Passage, durch glatte Steine und Wurzeln erschwert, wurde von den geübten Wanderinnen mühelos bezwungen.
Nach eineinhalb Stunden und 320 Höhenmetern erreichten wir Waldhäusern, wo wir auf der Terrasse endlich unseren Startkaffee mit Gipfeli und besonders feinen Nussgipfeli geniessen konnten. Wir staunten nicht schlecht, als zahlreiche Nobelkarossen, teilweise Oldtimer, an uns vorbeifuhren – Fremdkörper in dieser ländlichen Umgebung.
Für uns ging es zu Fuss weiter, immer noch leicht aufwärts, auch wenn wir uns den höchsten Punkt, die Blasenfluh, erspart hatten. Nach einer Stunde fanden wir ein sonniges Plätzchen mit schönem Blick ins Emmental zur Mittagsrast. Der offizielle Picknickplatz lag noch etwa eine Stunde entfernt, zu weit für unseren Hunger. Dort ruhten wir uns später auf den Bänken aus. Der Halt lohnte sich vor allem wegen der grossartigen Aussicht. Gantrisch, Berner Alpen und Pilatus waren zu sehen und wurden mit vielen weiteren Gipfeln auf drei Tafeln beschrieben.
Wald- und Wiesenwege wechselten sich ab. Wir erfreuten uns an den putzigen, behaarten Galloway-Rindern auf der Weide und den Bauernhäusern mit ihren schönen gepflegten Blumengärten. In einem Garten war eine grosse Eisenbahnanlage aufgebaut, die der Wirklichkeit nachempfunden war mit Städtchen, Kirche, Burgruine und allem, was zu einer Bahnumgebung gehört. Hier hat jemand viel Geld und Mühe in sein Hobby gesteckt.
In Grosshöchstetten gab es keine Möglichkeit zur Einkehr, so dass wir früher als geplant am Bahnhof ankamen. Die ersten Teilnehmerinnen verabschiedeten sich bereits hier, weitere auf der Heimreise, so dass in Burgdorf nur noch acht Frauen den Abschlusstrunk im Bernerhof nahmen.
Eurer Teilnahme verdanken wir es, dass wir so einen schönen Tag bei besten Bedingungen und in angenehmer Gesellschaft verbringen konnten. Dafür danken wir Euch.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/2023-09-24-10-51-34-img_8496-8861.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/2023-09-24-12-30-29-img_8501-4796.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/wanderung-emmenmatt-signau-24.09.23-1-3346.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/wanderung-emmenmatt-signau-vom-24.09.23-3-7983.jpg)
Mi 6. Sept. 2023
Tiefenbach - Albert-Heim-Hütte 2542 m.ü.M.
2-Tagestour Albertheimhütte 2542m ü.M., Mittwoch, 6. und Donnerstag 7. September 2023
Leitung und Bericht: Eveline Jenni-Ehrenberg
Teilnehmende: Vreni A.,Elisabeth B., Bernadette, Anna, Lisabeth I., Ruth, Johanna, Margrit R., Dolores, Elsbeth Z.
An einem strahlenden Septembertag treffen wir uns, 11 Kameradinnen am Bahnhof Burgdorf, Abfahrt 9.38 Uhr. Eine lange Reise steht uns bevor, nämlich ins Furkagebiet. Mit Bahn und Postauto fahren wir über Bern – Brig – Oberwald – Gletsch, über den Furkapass nach Tiefenbach, Passstrasse, auf zirka 2100m ü.M. gelegen. Hier stärken wir uns auf der Sonnenterrasse mit einem Getränk. Wir freuen uns auf das Abenteuer der zweitägigen Tour. Sonnigeres Wetter hätten wir uns gar nich wünschen können: blauer Himmel soweit das Auge reicht! Der Anstieg gestaltet sich zum Teil stotzig, zum Teil gemächlich. Erika blüht dunkelrosa entlang des rot-weiss markierten Weges, die Heitistauden färben sich rostrot, ein farbenfroher Kontrast zum Geröll und den scheinbar kahlen Gesteinsbrocken. Beim näheren Hinschauen sind sie mit verschieden farbigen Flechten überzogen. Auch die Felswände sind ganz und gar nicht langweilig: wir staunen über die Muster, die sich durch die Spalten formen. Aus der kargen Bergwelt entsteht ein spannendes, abwechslungsreiches Bild. Ein Stück des Weges hören wir noch das Motorengebrumm des Verkehrs auf der Passstrasse bis es verebbt und abgelöst wird durch das erfrischende Rauschen des Tiefenbachs. Vor und über uns erstreckt sich der gleichnamige Gletscher, eingerahmt vom Galenstock und vom Gletschhorn. Es ist Nachmittag, wir schwitzen, halten an, legen Pausen ein, bis wir schliesslich nach zweieinhalb Stunden die zirka 450 Höhenmeter überwinden und glücklich unser Ziel erreichen, die Albertheimhütte. Sie wurde 1918 auf einem Felshügel erbaut, deshalb mit Rundumblick: vom Oberalpgebiet im Osten zum Gotthardmassiv im Süden und dem Furkapass im Westen. Hier, Richtung Wallis, ragen drei Bergspitzen hervor, eine davon ist das Zinalrothorn, wie wir herausfinden. Im Süden soll die Silhouette des Piz Lucendro zu sehen sein! Wir geniessen die Aussicht, atmen tief die Bergluft ein und freuen uns auf das reichhaltige zNacht, ein Dreigangmenü! Es mundet vorzüglich! Dank der Kochmannschaft! Vor dem Schlafengehen grüsst mich eine Sternschnuppe am Abendhimmel! Ich entdecke die Sternbilder des grossen Wagens und des Drachens, wie auch im Heimisbach, welch ein Wunder! Nach einer geruhsamen Nacht mit mehr oder weniger Schlaf, in einer blitzblank geputzten neu eingerichteten Hütte, wir verteilt in zwei Zimmern mit je 6 Kajütenbetten, erwarten wir kurz nach sechs Uhr auf der Terrasse den Sonnenaufgang. Der Himmel im Osten wird heller und heller, plötzlich blinkt der erste Sonnenstrahl über die Bergkuppe hervor und taucht das ganze Himmelsgewölbe in ein strahlendes Licht. Von uns gibt es lange Schatten an der Hüttenwand. der Gletscherfirn leuchtet in einer unbeschreiblich schönen Farbe! Ein einmaliges Erlebnis! Bald darauf stärken wir uns am Frühstückstisch für den neuen Tag. Alle entscheiden sich, zu der zirka anderthalb Kilometer weit entfernten Wasserfassung zu wandern. Wir sind beeindruckt von der Leitungsführung und dem Reservoir! Zurück zur Hütte holen wir unseren Rucksack ab, wir sind startklar für den Abstieg. Die Umrundumg der Moräne ist etwas länger, jedoch ein weniger steiles Wegstück als beim Hinweg. Wir kommen zum Tiefenbach und später wieder auf den breiteren Weg. Bevor die Hütte hinter der letzten Wegbiegung verschwindet, schauen wir zurück, es war wunderschön! Pünktlich kommen wir in Tiefenbach, Passstrasse an. Leider ist das Hotel geschlossen, somit der Schlusstrunk nicht möglich. Mit dem Postauto und der Bahn kehren wir nun über Andermatt – Göschenen – Olten – nach Burgdorf zurück, Ankunft 18.05 Uhr. Ein Lob der OeV-Logistik für die Organisation der reservierten Plätze! Liebe Kameradinnen, ich danke Euch für Euer Vertrauen und für Euer aufgestelltes Dabeisein! Die Tour mit Euch hat mir viel Freude bereitet! Eveline
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So 6. Aug. 2023
Gimmelwald - Rotstockhütte 2039 m.ü.M. - Mürren
Ersatztour: Saas Allmagell – Allmagelleralp – Allmagellerhütte
So. 6. - Mo. 7. August 2023
Leitung und Bericht: Lisbeth Fahrni
Teilnehmende: Maria Dolores Stalder, Elisabeth Leuenberger und Elisabeth Blazkow
1. Tag: Saas Almagell - Almagelleralp – Almagellerhütte
Zu viert kamen wir 9.07 Uhr in Saas Almagell an, wo wir im Rest. Röstihuus zum Kaffeehalt einkehrten. Um 10.00 Uhr starteten wir unsere Wanderung. Es ging angenehm durch einen schönen Lärchenwald, Richtung Chüelbrunnji. Um 12.00 Uhr waren wir bei der Almagelleralp, wo wir auf der voll mit Blumen geschmückten Terrasse Halt machten. Nach dem Halt ging es weiter und wir suchten uns einen windgeschützten Ort, wo wir unser Mittags-Picknick machten konnten. Gestärkt wanderten wir hinauf Richtung Almagellerhütte. Es war nicht anstrengend, da es eher kühl war und windete. Um 15.00 Uhr kamen wir bei der Hütte an. Wir meldeten uns bei dem Hüttenwart und tranken etwas. Wir hatten noch Zeit, um Richtung Zwischenbergenpass hinauf zu wandern. Am Abend genossen wir das Abendessen und spielten Tschau Sepp. In der Nacht windete es uns fast davon. Am Morgen war es minus 3 Grad, die Zierpflanzen bei der Hütte waren gefroren.
2. Tag: Almagellerhütte - Almagelleralp – Kreuzboden
Wir starteten unsere Wanderung um 8.30 Uhr und gingen Richtung Almagelleralp, wo wir nach ca. einer Stunde bei einem kleinen Feld mit Edelweiss vorbei kamen. Wir wanderten weiter. Bei der Almagelleralp bogen wir Richtung Kreuzboden ab. Die Aussicht auf die Mischabelgruppe konnten wir geniessen. Bei einem windgeschützten Ort machten wir unseren Mittags-Picknick. Nach einer halben Stunde wanderten wir weiter. Beim Kreuzbodensee trafen wir 13.30 Uhr ein. Zum Abschlusstrunk gingen wir ins Bergrestaurant Kreuzboden und um 14.30 Uhr fuhren wir mit der Gondelbahn nach Saas Grund.
Herzlichen Dank an alle, die bei diesem Wetter mitgekommen sind.
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So 25. Feb. 2024
Heimiswil - Kaltacker - Wynigen (Planetenweg)
Wanderung Heimiswil – Kaltacker – Wynigen (Planetenweg)
Sonntag, 25. Februar 2024
Leitung: Rita Lückoff (Bericht)
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Bernadette Germann, Susanne Glauser, Anna Grossenbacher, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer, Johanna Maibach, Ursula Rindlisbacher, Ruth Rüeger, Maria Dolores Stalder, Marianne Süess
„Viele Pfade führen zum Gipfel eines Berges, aber die Aussicht ist immer dieselbe.“
Die 14 Wanderinnen des Alpenclubs Burgdorf erklimmen an diesem prächtigen Sonntag keine hohen Gipfel und kommen trotzdem in den Genuss herrlicher Ausblicke.
Wir starten in Heimiswil und steigen in Richtung Kaltacker den steilen Sunneberg-Weg hinauf, der uns auf ca. 700 m Höhe bringt. Die Mühe hat sich gelohnt, denn von hier oben geniessen wir einen ungetrübten Blick auf die Berner Alpen.
In Kaltacker treffen wir auf den Planetenweg, der am Binzberg beginnt und auf einer Strecke von ca. 6 km die Modelle des Sonnensystems zeigt, 1973 erstellt von der Astronomischen Gesellschaft Burgdorf.
Am linken Wegrand steht die Nagelschmiede der Brüder Stalder. Durch Knopfdruck von aussen wird der Raum beleuchtet, und der Besucher erhält durch das Fenster einen Blick in das Innere der Werkstatt. Während sich die einen über das Wirken der Brüder informieren, die hier seit 1805 geschmiedete Nägel herstellten, amüsieren sich die anderen über das rege Treiben der rotgesprenkelten Wanzen am Baum.
Auf der Fahrstrasse erreichen wir die Hofgruppe Guetisberg und biegen in einen Wiesenweg Richtung Rutschiweid ein. Der Hinweis „Holzschlag“ mit markiertem Umweg betrifft uns nicht. Weder hören wir Sägegeräusche, noch sehen wir Arbeiter. Nur der aufgewühlte Waldboden, den die Regenfälle der letzten Tage in einen Schlammweg verwandelt haben, zeugt von ihrem Wirken. Wir gelangen in das waldumschlossene verträumte Wiesentälchen des Chänerebachs.
Die Sonne scheint durch die Bäume am Hang und malt Schattenmuster auf die Wiese darunter, auf der sich bereits Gänseblümchen zeigen. Unsere Winterwanderung gleicht mehr einer Frühlingswanderung. Der Jura vor uns ist schneefrei, nur der Chasseral trägt eine weisse Haube. Ein letzter Anstieg bringt uns zum Rastplatz im Wald. Schon von weitem hören wir Geschrei, und uns ist klar, dass dieser – wie so oft – bereits besetzt ist. Wir bevorzugen sowieso die sonnenbeschienenen „Trämel“. So entspannt wie die ganze Wanderung können wir unsere Mittagspause und das mitgebrachte Picknick geniessen.
Frisch gestärkt geht es weiter. Ein schmaler Weg führt uns in den Hirserenwald. Hier bestaunen wir die zahlreichen Mammutbäume, die ursprünglich in Kalifornien beheimatet sind. Über einen holprigen Hohlweg gelangen wir durch das Winiholz hinunter nach Wynigen. Am Waldausgang werfen wir einen Blick zum markanten Oberbüelchnubel, dem höchsten Chnubel im Emmental. Oberhalb des Ortes steht das Modell des Pluto, der 2006 zum Zwergplaneten degradiert wurde. Dadurch stimmt auch der bekannte Spruch „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ nicht mehr – nun lautet die Eselsbrücke „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“.
Unser Wanderweg endet vor dem Landgasthaus Linde in Wynigen. Hier sind wir willkommen, und das freundliche Personal erfüllt flott unsere Wünsche, so dass wir pünktlich den Zug nach Burgdorf erreichen. Ein schöner Tag wurde uns geschenkt, Kraftquell für den Alltag. Ich danke Euch.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-02-25-heimiswil---kaltacker---wynigen-planetenweg/thumbnails/image0-3748.jpeg)
Mi 10. Jan. 2024
Bahnhof Steinhof - Pleerwald - Leimern - Hasle
Burgdorf Steinhof nach Hasle-Rüegsau
Mittwoch, 10. Januar 2024
Teilnehmerinnen: Friedrich Verena, Germann Bernadette, Kipfer Ruth, Leuenberger Elisabeth, Lückoff Rita, Maibach Johanna, Ramseyer Therese, Rüeger Ruth, Süess Marianne. Wanderleitung: Vreni Althaus, Margrit Rickli.
Frostige Temperaturen erwarten die 11 wintertüchtig ausgerüsteten Wanderinnen am Bahnhof Steinhof. Gleich zu Beginn müssen wir unsere geplante Route anpassen, da im Rothöchiwald Holzarbeiten im Gang sind. Wir nehmen das Strässchen durchs Lindenfeld und begeben uns übers Feld zum Waldrand. Beim ersten Zwischenhalt unterhalb der Brätlistelle bewundern wir unsere schöne Stadt Burgdorf. Die Altstadt wirkt wie eine Kulisse, von Sonnenstrahlen beleuchtet wie mit Scheinwerfern.
Auf dem Spazierweg entlang des Vorderroths gelangen wir zum Biohof Schönebühli, wo wir von zwei Eseln und einer Herde Pfauenziegen begrüsst werden. Den willkommenen Kaffeehalt geniessen wir im Gartenhaus von Vreni und Ernst Althaus. Ein Chemineefeuer verbreitet wohlige Wärme und wir hätten noch lange verweilen können. Zu unserer Freude ist auch Käthi Burkhard eingeladen, das ganz in der Nähe zu Hause ist.
Bald aber geht’s weiter. Oberburg hat nämlich mehr zu bieten als die berühmt-berüchtigte Hauptstrasse. Zum Beispiel die alten und zum Teil historischen Gebäude im Kirchenviertel, vor Zeiten der ehemalige Dorfmittelpunkt. Wir nehmen uns Zeit, in der Kirche das gut erhaltene und als bemerkenswertes Zeitzeugnis bekannte Fresko «Die Heilige Sippe» zu betrachten.
Im nahen Kirchgemeindehaus, untergebracht in einem renovierten alten Bauernhaus, bewundern wir den grossen mit Stielstich gestickten Wandbehang mit dem Thema «Die Schöpfung». Vreni Althaus und Käthi Burkhard haben zusammen mit weiteren Frauen aus dem Frauenverein in unzähligen Stunden daran gearbeitet.
Der Mittagshalt bei der MEZWAN (Mehrzweckanlage) fällt kurz und zum Teil im Stehen aus. Es ist zu kalt, um zu verweilen.
Nun geht’s aber zügig vorwärts. Wir steigen die Leimern hoch, überqueren den «Stoue», folgen dann der Unteren Oschwandstrasse und nehmen das letzte Wegstück entlang des Golfplatzes Oberburg unter die Füsse. Die Berner Alpen sind zwar vom Hochnebel verdeckt, und trotzdem ist die Stimmung winterlich schön. Und immer haben wir das Tal und die Hügelzüge auf der andern Seite der Emme im Blick.
Endziel ist die Hasle-Pinte, wo wir uns erwärmen und uns bei einem Schlusstrunk noch lebhaft unterhalten. Selbständig, zu Fuss oder per Bahn, machen sich dann die wanderfreudigen Frauen auf den Heimweg.
Vreni Althaus und Margrit Rickli
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-09-54-03-img_0651-9289.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-10-35-38-img_0662-4226.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2024/2024-01-10-bahnhof-steinhof---pleerwald---leimern---hasle/thumbnails/2024-01-10-12-35-45-img_0671-1139.jpg)
Sa 16. Dez. 2023
Stadtbesichtigung Schaffhausen
Stadtbesichtigung Schaffhausen
Samstag, 16. Dezember 2023
22 Kameradinnen haben sich für diesen Anlass angemeldet.
Es war noch dunkel, als 19 Kameradinnen sich am Bahnhof Burgdorf trafen, wo sie um 06:53 Uhr den Zug Richtung Zürich bestiegen. In Zürich angekommen, gesellten sich noch 3 Kameradinnen dazu, die aus einer anderen Richtung anreisten.
Um 08:34 setzten wir unsere Reise fort und kamen um 09:13 Uhr in Schaffhausen an. Leider hatte es dicken Nebel, so dass wir bei der Hinfahrt beinahe nichts sehen konnten. Um ca. 09:30 erreichten wir den «Meeting Point» am Herrenackerplatz. Das Personal hatte bereits für uns Tische reserviert. Vor der Stadtführung stärkten wir uns in diesem originellen Lokal mit Kaffee und Gipfeli. Um ca. 10 Uhr traf Frau Ingrid Küng, die nette Stadtführerin, ein. Ich lud sie zu einem Kaffee ein, wofür sie sich herzlich bedankte.
Um ca. 10:15 Uhr brachen wir auf zum geführten Rundgang durch die Schaffhauser Altstadt, eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Schweiz am Ufer des Rheins. Wir erfuhren durch Frau Küng spannende Geschichten zum Kloster Allerheiligen mit dem in seiner Art grössten Kreuzgang der Schweiz in romanisch gotischem Stil. Die Kirche ist sehr sehenswert mit ihren Malereien. Danach liessen wir uns von den insgesamt 171 Erkern verzaubern. Die Erker an diesen prachtvollen Bauten nutzen dazu, dass die Räume mehr lichtdurchflutet werden. Auch geben die Blicke durch die Erker-Fenster das Treiben unten auf den Strassen frei.
Des Weiteren gelten die Malereien am Haus zum Ritter als die bedeutendsten Renaissancefresken nördlich der Alpen und zwölf Zunfthäuser beeinflussten einst die Entwicklung der Stadt. Mehr zu deren Tätigkeiten und was heute noch davon übrig ist sowie viele weitere interessante Highlights der Schaffhauser Stadtgeschichte wurden uns erzählt.
Frau Küng beantwortete unsere Fragen professionell und freute sich über die Gespräche von Kameradinnen. Die Führung dauerte 1 ¼ Std. Ich bedankte mich bei Frau Küng und schenkte ihr vor dem Abschied Burgdorferli von der Confiserie Widmer. Sie hat sich sehr darüber gefreut.
Die Stadt lag im Nebel, welcher uns nicht störte Wir waren warm angezogen und genossen die Atmosphäre. Vor dem Mittagessen sangen wir noch das bekannte Lied des Munotglöckleins. Eine Kameradin hatte den Text kopiert und verteilt. Einen kurzen Augenblick tauchte der Munot aus dem Nebel auf und dankte uns für das Lied.
Die Eindrücke der Stadt Schaffhausen machten Hunger. Ab 12 Uhr waren für uns im Restaurant Pizzeria Thiergarten die Tische festlich zu unserem Mittagessen gedeckt. Wir konnten à la carte essen. Die meisten von uns genossen eine Pizza und ein gutes Glas Wein dazu.
Ein paar Kameradinnen besuchten nach dem Essen den Munot. Der Nebel lichtete sich, so, dass sie die Aussicht vom Munot aus auf den Rhein und die Stadt doch noch geniessen konnten.
Bereits um 15:47 traten wir unsere Heimreise an, da doch der Weg recht lang ist. Da der Nebel sich aufgelöst hatte, konnten wir vom Zug aus den Rheinfall betrachten.
Ab Zürich fuhr ein Zug ab 16:53 Uhr direkt nach Burgdorf, welches wir um 18:05 Uhr erreichten. Paar Kameradinnen genossen noch einen Schlusstrunk im Bernerhof, bevor sie den Heimweg antraten.
Der ereignisreiche Tag wird den Teilnehmerinnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Burgdorf, im Dezember 2023 / Ruth Kipfer (Leiterin)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-12-16-stadtbesichtigung-schaffhausen/thumbnails/schaffhausen.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-12-16-stadtbesichtigung-schaffhausen/thumbnails/schaffhausen1.jpg)
So 15. Okt. 2023
Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp
Höhenweg Lauchernalp - Fafleralp
Sonntag 15. Oktober 2023
14 mutige Wanderinnen und ein Wanderer machen sich auf den Weg zum Tal der Lärchen, dem Lötschental, Lötsch deutet auf das Vorkommen von Lärchen hin.
Nach einer Bahnfahrt mit Regen und Wolken erfreuen wir uns am blauen Himmel, der uns in Goppenstein erwartet.
Die Gondel bringt uns auf die Lauchernalp, wo uns der kalte Wind direkt in das Restaurant für Kaffee und Gipfeli treibt. Zu unseren Füssen erstreckt sich das Lötschental bis zur Lötschenlücke.
Auf dem angenehmen Höhenweg wandern wir an rosa und feuerroten Stauden entlang. Leider sind die Lärchen immer noch grün, aber einige Birken sind schon in ihrer Herbstpracht.
Nach einem kleinen Abstieg kommen wir in der Tellialp an. Wir packen unser Mittagessen aus und geniessen die warme Sonne und die tolle Aussicht auf das imposante Panorama. Das Bitschhorn gleich gegenüber ist schon mit ein wenig Schnee bedeckt. Das weiss, blau, grün und braun, das sind die Farben, die wir an unseren Bergen so lieben.
Bald geht es wieder los, und wir tauchen auf einem malerischen Märchenwaldweg ein in die Welt der Mythen und Sagen. Nicht umsonst heisst dieser Weg « Sagenweg ».
Am Schwarzsee machen wir einen kleinen Trinkhalt. Der See ist tiefgrün, Felsen, Sträucher und Bäume spiegeln sich im Wasser, einfach bezaubernd.
Auf der Fafleralp haben wir leider keine Zeit für ein Zvieri im Restaurant. Der Bus wartet schon, und wir beginnen unsere Heimreise. Mit dem Postauto durchqueren wir das ganze Lötschental bis Goppenstein, wo uns nach einigen Minuten der Zug nach Hause bringt. Um 18:18 Uhr kommen wir in Burgdorf an.
Ich habe Glück gehabt mit dem Wetter und bin froh, dass alles gut gelaufen ist.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-15-hoehenweg-lauchernalp---fafleralp/thumbnails/2023-10-15-13-51-44-img_3564-8483.jpeg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-15-hoehenweg-lauchernalp---fafleralp/thumbnails/2023-10-15-15-05-08-img_3570-4979.jpeg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-15-hoehenweg-lauchernalp---fafleralp/thumbnails/2023-10-15-17-35-57-f0d8031c-a6bc-4449-8883-b1055e1a3a82-9264.jpeg)
Mi 4. Okt. 2023
Hünibach - Cholerenschlucht - Thun
Hünibach Chartreuse – Cholerenschlucht – Rabenfluh –Thun
Mittwoch, 4.10. 2023
Leitung, Bericht, Fotos: Bernadette Germann
Teilnehmende: Ruth K., Dolores, Johanna, Renate, Margrit R.,Margrit H., Katrin, Theres J., Ruth R., Elsbeth Z., Vreni Z., Rita.
Erfreulich, wenn man einfach weiss, die Wanderung kann ich durchführen, das Wetter passt. Mit Bahn und Bus reisen wir 13 Frauen nach Hünibach Chartreuse. Zuerst geht’s gemütlich durchs Quartier Richtung Cholerenschlucht, an interessanten Gärten und schmucken Häusern vorbei. Wer den Abzweiger zur Schlucht sucht, findet die Wandertafel gut getarnt im Blattwerk eines Baumes. Zuerst wandern wir gemächlich und plaudernd dem Hünibach entlang. Infolge anhaltender Trockenheit ist er eher ein Bächlein. Der Weg durch die Schlucht ist gut angelegt, steil, aber oft auch durch Seile gesichert. Eine erfahrene Wanderkollegin erinnert daran, dass Sprechen während des Aufstiegs zusätzlich Energie kostet. Alle nehmen sich den Rat zu Herzen und schaffen problemlos den Aufstieg. Nach der Schlucht nehmen wir den Weg Richtung Bushaltestelle „Scheidweg“, queren die Strasse. Weiter geht’s ca. 10 Min. auf einem Fahrweg. Dann biegen wir auf den schmalen Waldweg namens „Prügelweg“; keine Angst, wir wurden nicht geprügelt, im Gegenteil, einmal mehr entdecken wir für die meisten Kolleginnen eine unbekannte Pflanze. Dank App und dem Wissen von Margrit Rickli können wir das Rätsel lösen. Es ist ein Zwergholunder. Die Pflanze inkl. Beeren ist für den Menschen giftig. Gerade richtig zur Mittagszeit erreichen wir die Hütte der Jagdhornbläsergruppe Rabenfluh. Genügend Tische und Bänke stehen uns zur Verfügung ; wir geniessen unser Picknick. Gestärkt machen wir uns auf Richtung Rabenfluh, wo wir auf 864m eine fantastische Aussicht auf Thun und Umgebung haben. Die Berge halten sich diskret im Hintergrund. Ab jetzt geht’s durch den Grüsisbergwald stetig abwärts. Beim Jakobshübeli (Pavillon), machen wir einen Trinkhalt und geniessen erneut den Blick auf Thun. Immer noch auf einem schmalen Waldweg wandernd erreichen wir das Schulhaus „Göttibach“. Die Zivilisation hat uns wieder. Im Restaurant Manor lassen wir nach ca. 3 Std. Wanderzeit die gemeinsame Tour ausklingen. Es war schön, mit euch unterwegs zu sein.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-04-huenibach---cholerenschlucht---thun/thumbnails/img-20231014-wa0000-3081.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-04-huenibach---cholerenschlucht---thun/thumbnails/img-20231014-wa0001-7910.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-10-04-huenibach---cholerenschlucht---thun/thumbnails/img-20231014-wa0002-7419.jpg)
So 24. Sept. 2023
Emmenmatt – Moosegg – Blasenfluh – Signau
Wanderung Emmenmatt – Waldhäusern – Grosshöchstetten
Sonntag, 24. September 2023
Leitung: Maria Dolores Stalder, Rita Lückoff
Bericht: Rita Lückoff
Fotos: Maria Dolores Stalder, Ruth Kipfer
Teilnehmende: Vreni Althaus, Renate Berger, Dora Buchmann, Bernadette Germann, Lucia Graf, Anna Grossenbacher, Margrit Huggenberger, Lisabeth Isenschmid, Therese Jomini, Ruth Kipfer,
Rosmarie Leuenberger, Therese Ramseyer, Ruth Rüeger, Verena Schaible, Katrin Studer, Elsbeth Zingg
Einen schöneren Wandertag hätten sich die 18 Frauen vom Alpenclub Burgdorf, die sich am Bahnhof Emmenmatt trafen, nicht wünschen können. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel – Altweibersommerwetter. Die Erwartungen auf gute Fernsicht wurden nicht enttäuscht. Es war etwas kühler als an den Tagen vorher, aber bereits nach einer halben Stunde bergauf konnten wir die warmen Jacken im Rucksack verstauen.
Auf schmalen Wegen, meist durch den Wald, ging es stetig in die Höhe. Eine etwas steilere Passage, durch glatte Steine und Wurzeln erschwert, wurde von den geübten Wanderinnen mühelos bezwungen.
Nach eineinhalb Stunden und 320 Höhenmetern erreichten wir Waldhäusern, wo wir auf der Terrasse endlich unseren Startkaffee mit Gipfeli und besonders feinen Nussgipfeli geniessen konnten. Wir staunten nicht schlecht, als zahlreiche Nobelkarossen, teilweise Oldtimer, an uns vorbeifuhren – Fremdkörper in dieser ländlichen Umgebung.
Für uns ging es zu Fuss weiter, immer noch leicht aufwärts, auch wenn wir uns den höchsten Punkt, die Blasenfluh, erspart hatten. Nach einer Stunde fanden wir ein sonniges Plätzchen mit schönem Blick ins Emmental zur Mittagsrast. Der offizielle Picknickplatz lag noch etwa eine Stunde entfernt, zu weit für unseren Hunger. Dort ruhten wir uns später auf den Bänken aus. Der Halt lohnte sich vor allem wegen der grossartigen Aussicht. Gantrisch, Berner Alpen und Pilatus waren zu sehen und wurden mit vielen weiteren Gipfeln auf drei Tafeln beschrieben.
Wald- und Wiesenwege wechselten sich ab. Wir erfreuten uns an den putzigen, behaarten Galloway-Rindern auf der Weide und den Bauernhäusern mit ihren schönen gepflegten Blumengärten. In einem Garten war eine grosse Eisenbahnanlage aufgebaut, die der Wirklichkeit nachempfunden war mit Städtchen, Kirche, Burgruine und allem, was zu einer Bahnumgebung gehört. Hier hat jemand viel Geld und Mühe in sein Hobby gesteckt.
In Grosshöchstetten gab es keine Möglichkeit zur Einkehr, so dass wir früher als geplant am Bahnhof ankamen. Die ersten Teilnehmerinnen verabschiedeten sich bereits hier, weitere auf der Heimreise, so dass in Burgdorf nur noch acht Frauen den Abschlusstrunk im Bernerhof nahmen.
Eurer Teilnahme verdanken wir es, dass wir so einen schönen Tag bei besten Bedingungen und in angenehmer Gesellschaft verbringen konnten. Dafür danken wir Euch.
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/2023-09-24-10-51-34-img_8496-8861.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/2023-09-24-12-30-29-img_8501-4796.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/2023-09-24-12-47-33-img_8510-3591.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/wanderung-emmenmatt-signau-24.09.23-1-3346.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/wanderung-emmenmatt-signau-24.09.23-2-5772.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-24-emmenmatt--moosegg--blasenfluh--signau/thumbnails/wanderung-emmenmatt-signau-vom-24.09.23-3-7983.jpg)
Mi 6. Sept. 2023
Tiefenbach - Albert-Heim-Hütte 2542 m.ü.M.
2-Tagestour Albertheimhütte 2542m ü.M., Mittwoch, 6. und Donnerstag 7. September 2023
Leitung und Bericht: Eveline Jenni-Ehrenberg
Teilnehmende: Vreni A.,Elisabeth B., Bernadette, Anna, Lisabeth I., Ruth, Johanna, Margrit R., Dolores, Elsbeth Z.
An einem strahlenden Septembertag treffen wir uns, 11 Kameradinnen am Bahnhof Burgdorf, Abfahrt 9.38 Uhr. Eine lange Reise steht uns bevor, nämlich ins Furkagebiet. Mit Bahn und Postauto fahren wir über Bern – Brig – Oberwald – Gletsch, über den Furkapass nach Tiefenbach, Passstrasse, auf zirka 2100m ü.M. gelegen. Hier stärken wir uns auf der Sonnenterrasse mit einem Getränk. Wir freuen uns auf das Abenteuer der zweitägigen Tour. Sonnigeres Wetter hätten wir uns gar nich wünschen können: blauer Himmel soweit das Auge reicht! Der Anstieg gestaltet sich zum Teil stotzig, zum Teil gemächlich. Erika blüht dunkelrosa entlang des rot-weiss markierten Weges, die Heitistauden färben sich rostrot, ein farbenfroher Kontrast zum Geröll und den scheinbar kahlen Gesteinsbrocken. Beim näheren Hinschauen sind sie mit verschieden farbigen Flechten überzogen. Auch die Felswände sind ganz und gar nicht langweilig: wir staunen über die Muster, die sich durch die Spalten formen. Aus der kargen Bergwelt entsteht ein spannendes, abwechslungsreiches Bild. Ein Stück des Weges hören wir noch das Motorengebrumm des Verkehrs auf der Passstrasse bis es verebbt und abgelöst wird durch das erfrischende Rauschen des Tiefenbachs. Vor und über uns erstreckt sich der gleichnamige Gletscher, eingerahmt vom Galenstock und vom Gletschhorn. Es ist Nachmittag, wir schwitzen, halten an, legen Pausen ein, bis wir schliesslich nach zweieinhalb Stunden die zirka 450 Höhenmeter überwinden und glücklich unser Ziel erreichen, die Albertheimhütte. Sie wurde 1918 auf einem Felshügel erbaut, deshalb mit Rundumblick: vom Oberalpgebiet im Osten zum Gotthardmassiv im Süden und dem Furkapass im Westen. Hier, Richtung Wallis, ragen drei Bergspitzen hervor, eine davon ist das Zinalrothorn, wie wir herausfinden. Im Süden soll die Silhouette des Piz Lucendro zu sehen sein! Wir geniessen die Aussicht, atmen tief die Bergluft ein und freuen uns auf das reichhaltige zNacht, ein Dreigangmenü! Es mundet vorzüglich! Dank der Kochmannschaft! Vor dem Schlafengehen grüsst mich eine Sternschnuppe am Abendhimmel! Ich entdecke die Sternbilder des grossen Wagens und des Drachens, wie auch im Heimisbach, welch ein Wunder! Nach einer geruhsamen Nacht mit mehr oder weniger Schlaf, in einer blitzblank geputzten neu eingerichteten Hütte, wir verteilt in zwei Zimmern mit je 6 Kajütenbetten, erwarten wir kurz nach sechs Uhr auf der Terrasse den Sonnenaufgang. Der Himmel im Osten wird heller und heller, plötzlich blinkt der erste Sonnenstrahl über die Bergkuppe hervor und taucht das ganze Himmelsgewölbe in ein strahlendes Licht. Von uns gibt es lange Schatten an der Hüttenwand. der Gletscherfirn leuchtet in einer unbeschreiblich schönen Farbe! Ein einmaliges Erlebnis! Bald darauf stärken wir uns am Frühstückstisch für den neuen Tag. Alle entscheiden sich, zu der zirka anderthalb Kilometer weit entfernten Wasserfassung zu wandern. Wir sind beeindruckt von der Leitungsführung und dem Reservoir! Zurück zur Hütte holen wir unseren Rucksack ab, wir sind startklar für den Abstieg. Die Umrundumg der Moräne ist etwas länger, jedoch ein weniger steiles Wegstück als beim Hinweg. Wir kommen zum Tiefenbach und später wieder auf den breiteren Weg. Bevor die Hütte hinter der letzten Wegbiegung verschwindet, schauen wir zurück, es war wunderschön! Pünktlich kommen wir in Tiefenbach, Passstrasse an. Leider ist das Hotel geschlossen, somit der Schlusstrunk nicht möglich. Mit dem Postauto und der Bahn kehren wir nun über Andermatt – Göschenen – Olten – nach Burgdorf zurück, Ankunft 18.05 Uhr. Ein Lob der OeV-Logistik für die Organisation der reservierten Plätze! Liebe Kameradinnen, ich danke Euch für Euer Vertrauen und für Euer aufgestelltes Dabeisein! Die Tour mit Euch hat mir viel Freude bereitet! Eveline
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-06-tiefenbach---albert-heim-huette-2542-m.ue.m./thumbnails/2023-09-07-06-59-30-albertheimhuette-20230907_135037_001-9-1934.jpg)
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![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-06-tiefenbach---albert-heim-huette-2542-m.ue.m./thumbnails/2023-09-07-07-55-34-albertheimhuette-20230907_135037_001-20-4904.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-06-tiefenbach---albert-heim-huette-2542-m.ue.m./thumbnails/2023-09-07-09-02-12-albertheimhuette-20230907_135037_001-26-4712.jpg)
![Tourenbericht](https://www.sac-burgdorf.ch/dropbox/photo/touren/2023/2023-09-06-tiefenbach---albert-heim-huette-2542-m.ue.m./thumbnails/2023-09-07-09-20-41-albertheimhuette-20230907_135037_001-29-7089.jpg)
So 6. Aug. 2023
Gimmelwald - Rotstockhütte 2039 m.ü.M. - Mürren
Ersatztour: Saas Allmagell – Allmagelleralp – Allmagellerhütte
So. 6. - Mo. 7. August 2023
Leitung und Bericht: Lisbeth Fahrni
Teilnehmende: Maria Dolores Stalder, Elisabeth Leuenberger und Elisabeth Blazkow
1. Tag: Saas Almagell - Almagelleralp – Almagellerhütte
Zu viert kamen wir 9.07 Uhr in Saas Almagell an, wo wir im Rest. Röstihuus zum Kaffeehalt einkehrten. Um 10.00 Uhr starteten wir unsere Wanderung. Es ging angenehm durch einen schönen Lärchenwald, Richtung Chüelbrunnji. Um 12.00 Uhr waren wir bei der Almagelleralp, wo wir auf der voll mit Blumen geschmückten Terrasse Halt machten. Nach dem Halt ging es weiter und wir suchten uns einen windgeschützten Ort, wo wir unser Mittags-Picknick machten konnten. Gestärkt wanderten wir hinauf Richtung Almagellerhütte. Es war nicht anstrengend, da es eher kühl war und windete. Um 15.00 Uhr kamen wir bei der Hütte an. Wir meldeten uns bei dem Hüttenwart und tranken etwas. Wir hatten noch Zeit, um Richtung Zwischenbergenpass hinauf zu wandern. Am Abend genossen wir das Abendessen und spielten Tschau Sepp. In der Nacht windete es uns fast davon. Am Morgen war es minus 3 Grad, die Zierpflanzen bei der Hütte waren gefroren.
2. Tag: Almagellerhütte - Almagelleralp – Kreuzboden
Wir starteten unsere Wanderung um 8.30 Uhr und gingen Richtung Almagelleralp, wo wir nach ca. einer Stunde bei einem kleinen Feld mit Edelweiss vorbei kamen. Wir wanderten weiter. Bei der Almagelleralp bogen wir Richtung Kreuzboden ab. Die Aussicht auf die Mischabelgruppe konnten wir geniessen. Bei einem windgeschützten Ort machten wir unseren Mittags-Picknick. Nach einer halben Stunde wanderten wir weiter. Beim Kreuzbodensee trafen wir 13.30 Uhr ein. Zum Abschlusstrunk gingen wir ins Bergrestaurant Kreuzboden und um 14.30 Uhr fuhren wir mit der Gondelbahn nach Saas Grund.
Herzlichen Dank an alle, die bei diesem Wetter mitgekommen sind.
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