
Do 13. Juli 2023
Umbau Clubhaus
Der Umbau des Clubhauses nähert sich dem Ende.
Rechtzeitig Mitte März konnte das Haus dank der tatkräftigen Unterstützung von 16 Kamerdadinnen und Kameraden für die Umbauarbeiten bereitgestellt werden.
In einer ersten Phase wurden die restlichen Ausbrucharbeiten ausgeführt. Dabei wurde der Keller komplett ausgehöhlt und der bestehende Boden ausgehoben. Im Erdgeschoss wurde der altgediente Kachelofen zusammen mit der Wand zur Küche abgebrochen.
Nach verschiedenen Vorbereitungsarbeiten wurde mit 6 Stockwinden das Haus aufgerichtet und auf Hölzer gestellt. Seitlich wurden Deckenstützen angebracht und so das Haus vor dem Verrutschen gesichert. Jetzt war sehr eindrücklich ersichtlich, wie schief das Haus doch in den letzten Jahren war.
Auch in den oberen Stockwerken konnten die restlichen Abbrucharbeiten durchgeführt werden und das 1964 eingedeckte Dach musste von seinen asbesthaltigen Eternit-Platten entledigt werden. Zum Abtransport hat Zimmerei Brawand AG kurzerhand den Helikopter engagiert.
Nachdem im Keller der Boden aus Beton gegossen war, stellten wir fest, dass an der bergseitigen Wand aus dem Boden Wasser eindringt. Dies konnte so nicht belassen werden und musste zusätzlich eine Spezialfirma engagieren, um die Wand und den Boden gegen Wasser abzudichten. Demzufolge mussten die weiteren Arbeiten im Keller und auch der Aufbau des Unterbodens im Erdgeschoss verzögert werden. Dies hat am Ende unser geplantes Bauende auf Ende August verschoben. Schweren Herzens mussten wir einigen Mietern absagen oder sie auf einen späteren Termin umbuchen.
In der Zwischenzeit ist das Wasser abgedichtet und die Bauarbeiten können gemäss neuem Plan weitergeführt werden. Sobald der Unterboden mit der Fussbodenheizung fertig ist, können die Böden fertiggestellt und der Ausbau der Räume kann in Angriff genommen werden.
Die Baukommission hat bewusst für diesen anspruchsvollen Umbau mit möglichst lokalen Unternehmern vorangetrieben. Bei den Entscheidungen war Nachhaltigkeit immer ein wichtiger Entscheidungsträger. Aus diesem Grund wurden nun auch umfangreichere Umbauarbeiten ausgeführt als ursprünglich geplant. Auch vor unvorhergesehenen Ereignissen blieben wir nicht ganz verschont, wie zum Beispiel mit dem Wassereinbruch, den leider keine Versicherung decken wird. Wir versuchen auf der anderen Seite von der Stiftung für nichtversicherte Gebäudeschäden der GVB doch noch einen Batzen an das Aufrichten des Hauses zu erhalten. Jeder Franken hilft uns.
Nun wird die Luft – sprich das Budget – langsam dünn und wir sollten das Haus noch mit Betten mit samt Inhalt einrichten. Erste Offerten haben gezeigt, dass die Preisunterscheide gross sind. Wir stehen einmal mehr vor der Entscheidung nachhaltig und fair produzierte Ware bestellen oder «Augen zu und durch» und das Billigste vom schwedischen Anbieter kaufen und in zehn Jahren das ausgeleierte Material wegwerfen und neues kaufen?
Für uns ist klar, dass wir uns gerne für die nachhaltige und fair produzierte Ware, die waschbar ist und an der wir auch noch in 15 Jahren Freude haben können, entscheiden möchten. Mit einer Spende machst du diesen Schritt möglich. Als naturverbundener Verein sind wir es unserer Nachwelt schuldig und wenn irgendwie möglich werden wir uns für die Umwelt und unsere Umgebung mitsamt unseren Unternehmungen entscheiden.
Wir haben bereits einige grosszügige Spenden erhalten und freuen uns über jede weitere Spende. Noch haben wir das Ziel von CHF 25'000.- nicht erreicht. Mehr Informationen zur Gönnerschaft findest du im gleichnamigen Inserat in diesem Bulletin.
Herzlichen Dank, dass du mit deiner grosszügigen Spende mithilfst oder geholfen hast, auch das Schlussbouquet des Umbaus zu verwirklichen. Als Alpinisten sind wir uns gewohnt auch bei dünner werdender Luft durchzuhalten und unsere gemeinsamen Reserven anzuzapfen. So erreichen wir den Gipfel und schaffen auch den Abstieg zurück ins Tal.
Die Baukommission und der Vorstand








Mi 7. Jun. 2023
Arbeitstage Glecksteinhütte
Leitung: Jakob Schibli
Helfer*Innen: Dolores, Lisbeth, Markus, Christoph G., Kurt K., Kurt, Bruno (Bericht)
Wie immer im Juni war es Zeit die Gleickstein Hütte aus dem Winterschlaf zu wecken. Am Mittwochmorgen trafen wir uns an der Abzweigung Gleckstein und brachen zum Aufstieg zur Glecksteinhütte auf. Auf dem noch geschlossenen Hüttenweg mussten wir zwei Schneefelder queren und den Wasserfall unterqueren. Parallel dazu wurde die Hütte mit dem Heli mit Waren versorgt. In der Hütte teilte uns Jakob in Gruppen ein und verteilte die Aufgaben. Das Wasserkraftwerk und die Wasserversorgung der Hütte in Betrieb zu nehmen hatte oberste Priorität. Bei der Wasserfassung mussten wir nur ein wenig Schnee wegschaufeln, um die Schieber zu bedienen. Die Becken mussten wir zum Glück nicht ausschaufeln. Das Wasser löste den Schnee selber auf. Auch um die Hütte hatte es nur wenig Schnee, welchen wir wegschaufeln mussten. Überall in und um die Hütte wurde nun emsig gearbeitet: Putzen, Betten anziehen, Anzüge waschen, Zapfhahn in Betrieb nehmen, Geländer montieren, Bänke platzieren, Schaukel montieren, Fahnenmasten aufstellen und Fahnenaufzug, usw... Wir waren nicht allein. Auch die Steinböcke und Murmeltiere kamen zur Hütte. Ein Murmeltier hat es sich sogar im Schöpfli im Werkzeugschrank bequem gemacht. In der Hüttenwartswohnung rissen wir den Spannteppich raus und verlegten Laminat. Am Freitag wurde noch Holz gespalten und die Matten im Eingangsbereich rausgenommen und mit dem Feuerwehrschlauch gewaschen. Dank langjähriger Erfahrung und geplanten Vorgehen waren alle Matten, keine hat die gleiche Form, zügig wieder verlegt. Auf dem Abstieg am Samstagmorgen, befreiten wir den Hüttenweg von Steinen, Blättern und Nadeln, säuberten die Wasserabläufe und schaufelten einen Weg ins Schneefeld.
Besten Dank an den Hüttenwart für die hervorragende Verpflegung.








So 11. Dez. 2022
Sternenwanderung Krummholzbad
Von unterschiedlichen Startorten wanderten zahlreiche Mitglieder der SAC Sektionen Brandis und Burgdorf durchs verschneite Emmental ins Chrumholzbad. In geselliger Runde genossen wir die traditionelle Bernerplatte. Dazu wurde viel geplaudert und gelacht.
Tourenbericht der Wandergruppe ab Ramsei (Annelis, Christoph, Kurt, Beni und Bruno):
Noch vor Sonnenaufgang starteten wir die Wanderung in Ramsei. Am Anfang ging es auf schmalen Pfad steil zum Ramseiberg hoch. Dann war es eine typische Emmentaler Wanderung, immer etwas runter und wieder rauf. Beim Ramisberg begrüsste uns die Sonne. Bei Sonnenschein war die verschneite Landschaft noch viel schöner. Wir wanderten über den Benzenberg, Geilisgut und Mättenacher weiter. Unterwegs machten wir einen Halt fürs Apéro. Danke an Christoph und Kurt für den Wein und Beni fürs Brot und Käse. Über die Schwarzenegg ging es runter in den Heimisbach. Wir kürzten den Weg über die verschneiten Wiesen ab.
Nach dem ausgiebigen Zusammensein und der feinen Bernerplatte und Dessert ging es steil zur Steinweid hoch. Da die Sonnen schon am Untergehen war, beschlossen wir in der Haretegg direkt nach Grünen zu wandern und in Sumiswald-Grünen den Zug zu nehmen.
Glücklich und müde von diesem wunderbaren Tag fuhren wir nach Hause.
Bruno Schwarzentrub





